ngo s retten flüchtlinge

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Italien ist ein sicheres Land. Alle retour nach Italien. Alle! Ahhh, Italien ist Mitglied der EU, naja wurscht...eine europäische Lösung - drauf geschissen. Geht uns nix an. Augen zu, Kopf in den Sand,...aber hey, ein Tränchen verdrück ma schon, wenn wir wirklich traurige Geschichten aus der Ferne hören - wir ham ja ein Herz....solangs wegbleiben.
 
Italien ist ein sicheres Herkunftsland. Alle retour nach Italien. Alle! Ahhh, Italien ist Mitglied der EU, naja wurscht...eine europäische Lösung - drauf geschissen.
Schau, das ist im Grunde das selbe "Spiel" rückwärts: 2015 wurde die GFK ganz hoch gehalten und es hat geheißen "Das ist so, jeder darf rein...", heute 2017 hat sich der Wind gedreht und jetzt geht's in die andere Richtung - Empathie verheizt, quasi. Daher wäre es wohl vernünftiger gewesen 2015 etwas Mass zu halten dann wäre vermutlich heute der Rückhalt noch da :schulterzuck:

Und was die "europäische Lösung" betrifft, daran wirklich noch zu glauben ist vergebens bzw. eine Beruhigungspille für Optimisten. Was willst auch machen? Die östlichen Länder mit Kürzung der Beihilfen erpressen? Dann werden sie die Flüchtlinge so behandeln dass sich die von alleine auf "Dublin" berufen, siehe Ungarn. Somit vergiss das, die einzigen die das wirklich noch wollen sind die Deutschen & Italiener (<- aber selbst die nur solange es ungemütlich ist), alle anderen sind komplett dagegen oder haben resigniert und somit kann'st das Thema abhaken.
...aber hey, ein Tränchen verdrück ma schon, wenn wir wirklich traurige Geschichten aus der Ferne hören - wir ham ja ein Herz....solangs wegbleiben.
Wie's aussieht werden sich die Geschichten in Grenzen halten, nicht weil nichts passiert sondern weil libysche Warlords eher kein Interesse an Öffentlichkeitsarbeit und schon mal überhaupt nicht an Aufklärung haben :verwirrt: Aber auch das ist letztlich eine Konsequenz der Unfähigkeit auch gut gemeinte Rechte an eine aktuelle Situation anzupassen (gemeint ist das Asylrecht, Abschiebungen, etc.) und somit der Lage Herr zu werden :schulterzuck: Dann muss eben der Warlord herhalten damit man selber sich auf die Brust klopfen kann weil man so tolle europäische Menschenrechte hat, ein tolles Sozial- und Asylsystem und der Heiligenschein am richtigen Fleck bleibt.
 
Du meinst also, Österreicht soll/wird/kann die Welt retten ?

Das hat Germany doch schon in 2015 erledigt ... :undweg:

@Mitglied #429027

Die einzelnen Schicksale, gerade was die Menschen aus Afrika betrifft, sind natürlich oft sehr heavy. An Ort und Stelle würde ich auch Jedem helfen und ihn aus dem Wasser ziehen oder sonstwas auf die Beine stellen. Im Hinblick auf die Gesamtdimensionen bringt das aber nichts und irgendwie muss man schon auf emotionaler Basis dicht machen, auch um sich selbst zu schützen.
 
Schau, das ist im Grunde das selbe "Spiel" rückwärts: 2015 wurde die GFK ganz hoch gehalten und es hat geheißen "Das ist so, jeder darf rein...", heute 2017 hat sich der Wind gedreht und jetzt geht's in die andere Richtung - Empathie verheizt, quasi. Daher wäre es wohl vernünftiger gewesen 2015 etwas Mass zu halten dann wäre vermutlich heute der Rückhalt noch da :schulterzuck:

Und was die "europäische Lösung" betrifft, daran wirklich noch zu glauben ist vergebens bzw. eine Beruhigungspille für Optimisten. Was willst auch machen? Die östlichen Länder mit Kürzung der Beihilfen erpressen? Dann werden sie die Flüchtlinge so behandeln dass sich die von alleine auf "Dublin" berufen, siehe Ungarn. Somit vergiss das, die einzigen die das wirklich noch wollen sind die Deutschen & Italiener (<- aber selbst die nur solange es ungemütlich ist), alle anderen sind komplett dagegen oder haben resigniert und somit kann'st das Thema abhaken.
Wie's aussieht werden sich die Geschichten in Grenzen halten, nicht weil nichts passiert sondern weil libysche Warlords eher kein Interesse an Öffentlichkeitsarbeit und schon mal überhaupt nicht an Aufklärung haben :verwirrt: Aber auch das ist letztlich eine Konsequenz der Unfähigkeit auch gut gemeinte Rechte an eine aktuelle Situation anzupassen (gemeint ist das Asylrecht, Abschiebungen, etc.) und somit der Lage Herr zu werden :schulterzuck: Dann muss eben der Warlord herhalten damit man selber sich auf die Brust klopfen kann weil man so tolle europäische Menschenrechte hat, ein tolles Sozial- und Asylsystem und der Heiligenschein am richtigen Fleck bleibt.

Ich frag mich schon wohin uns das trägt, wenn wir innerhalb der EU so wenig Wert auf Solidarität legen.
 
Ich frag mich schon wohin uns das trägt, wenn wir innerhalb der EU so wenig Wert auf Solidarität legen.
Der Irrglaube ist ja, dass es überhaupt sowas wie europäische Werte oder Solidarität je gab. Die EU wurde als Wirtschaftsunion gegründet und auch so hochgezogen: Freier Personen- und Warenverkehr (wobei mit "Personen" wohl eher Arbeitskräfte gemeint waren), freie Verkehr des Kapitals usw. -> da kommt humanitäre Solidarität nicht vor.

Beispiel: Bis 2015 war in den deutschsprachigen Medien nie irgendwas von Solidarität zu lesen, im Gegenteil, die Deutschen haben noch 2013 eine europäische Lösung für die Flüchtlinge in Italien / Griechenland verhindert und auf die Dublin Regeln gepocht. 2015 als dann alle Dämme brachen und plötzlich tausende vor der Tür standen, kam man dann mit "Solidarität" um die Ecke und entdeckte die "europäischen Werte" ;) Soviel zur Solidarität, die in der EU seit jeher nur die Länder einfordern die sie bräuchten und alle anderen seit jeher drauf pfeifen - auch die hochgelobte, viel gepriesene Frau Merkel.
 
Oh... da tut sich siehe da, es tut sich was :wideyed:
"Mali, Niger, Tschad, Mauretanien und Burkina Faso haben den Aufbau des Verbands Anfang des Jahres beschlossen, der Uno-Sicherheitsrat stimmte im Juni zu. Die EU will 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Truppe soll bis September einsatzfähig und afrikanische Länder "in die Lage versetzen, ihre Sicherheit und ihre Stabilität zu verteidigen und sich gegen den Terror und die organisierte Kriminalität zu wehren", sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) Ende Juli bei einem Besuch mit ihrer französischen Amtskollegin Florence Parly in Nigers Hauptstadt Niamey.

Doch laut dem EAD-Dokument soll der Verband auch gegen Schlepper kämpfen und zur Rückführung von Flüchtlingen in ihre Heimatländer beitragen."

Quelle: Kampf gegen Migration: Berlin und Paris wollen Militär in Sahelzone aufrüsten - SPIEGEL ONLINE - Politik
 
Der Irrglaube ist ja, dass es überhaupt sowas wie europäische Werte oder Solidarität je gab. Die EU wurde als Wirtschaftsunion gegründet und auch so hochgezogen: Freier Personen- und Warenverkehr (wobei mit "Personen" wohl eher Arbeitskräfte gemeint waren), freie Verkehr des Kapitals usw. -> da kommt humanitäre Solidarität nicht vor.

Beispiel: Bis 2015 war in den deutschsprachigen Medien nie irgendwas von Solidarität zu lesen, im Gegenteil, die Deutschen haben noch 2013 eine europäische Lösung für die Flüchtlinge in Italien / Griechenland verhindert und auf die Dublin Regeln gepocht. 2015 als dann alle Dämme brachen und plötzlich tausende vor der Tür standen, kam man dann mit "Solidarität" um die Ecke und entdeckte die "europäischen Werte" ;) Soviel zur Solidarität, die in der EU seit jeher nur die Länder einfordern die sie bräuchten und alle anderen seit jeher drauf pfeifen - auch die hochgelobte, viel gepriesene Frau Merkel.

Wobei Angela Merkel auch bei uns gar nicht in solch einem hochgelobten und vielgepriesenen Licht erscheint. Und dass sie vor dem Jahre 2015 Fehler machte und die sich abzeichnende Krise nicht erkannte, nicht erkennen konnte oder eher nicht wollte, hat sie selbst in weitestem Sinne zugegeben.

Ansonsten signed. :up:
 
Italien ist ein sicheres Land. Alle retour nach Italien. Alle! Ahhh, Italien ist Mitglied der EU, naja wurscht...

Und noch einmal: Der EuGH hat ganz aktuell die Gültigkeit der Dublin - Regeln ausdrücklich bestätigt. Bevor "linksliberale" Kreise die Europäischen Werte gemäß ihrem Weltbild um-interpretieren ....... noch gelten die festgelegten Vorschriften und Regeln. Alles andere ist einfach linker Willkommens - Vollholler. :D

EuGH urteilt gegen Aufweichen von Asylregeln
 
Es ist eh pervers. Man beschließt gemeinsam die Regelung. Kaum kommt es zu Flüchtlingsströmen, hält sich kaum wer dran. Und man braucht echt ein Gericht, das feststellt, dass die Regelung gilt? Hä? Mann, sind manche viele Politiker krank im Schädl. :kopfklatsch:
 
Wobei Angela Merkel auch bei uns gar nicht in solch einem hochgelobten und vielgepriesenen Licht erscheint.
Ja jetzt, aber 2015 bis irgendwann 2016 warst quasi ein "populistisches, faschistisches, empathieloses Arschloch eines menschenartigen Monsters" wenn'st auch nur den geringsten Zweifel daran hattest dass sie nicht der humanitäre Messias ist und angedeutet hast dass sie die Lage nicht unter Kontrolle hat. Selbige Definition betraf auch die Themengebiete Grenzkontrollen (generell "Flüchtlinge aufhalten"), Camps in Afrika oder (das schlimmste überhaupt) wenn du die so viel gepriesene Qualifikation der Flüchtlinge in Frage gestellt hast.

Wobei da auch interessant ist, dass sogar die deutschen Medien mittlerweile zugeben hier massive Fehler gemacht zu haben: „Willkommenskultur verklärt“: Studie bemängelt „unkritische“ Berichterstattung in Flüchtlingskrise - WELT
 
Ja jetzt, aber 2015 bis irgendwann 2016 warst quasi ein "populistisches, faschistisches, empathieloses Arschloch eines menschenartigen Monsters" wenn'st auch nur den geringsten Zweifel daran hattest dass sie nicht der humanitäre Messias ist und angedeutet hast dass sie die Lage nicht unter Kontrolle hat. Selbige Definition betraf auch die Themengebiete Grenzkontrollen (generell "Flüchtlinge aufhalten"), Camps in Afrika oder (das schlimmste überhaupt) wenn du die so viel gepriesene Qualifikation der Flüchtlinge in Frage gestellt hast.

Wobei da auch interessant ist, dass sogar die deutschen Medien mittlerweile zugeben hier massive Fehler gemacht zu haben: „Willkommenskultur verklärt“: Studie bemängelt „unkritische“ Berichterstattung in Flüchtlingskrise - WELT

Nicht ganz.
Ich hatte Ende 2015, Anfang 2016 kritische Pressestimmen hinsichtlich Angela Merkels Politik gelesen. Links suche ich jetzt nicht raus, schätze mal, dass es Zeit, FAZ, Welt oder etwas in der Richtung war.
So ein ganz arschlochhaftes Bild, wie von dir beschrieben, haben unsere Medien in dieser Zeit doch nicht abgegeben ;)

Dass man damals bei kritischen Anmerkungen oft in die rechte Ecke gestellt wurde, steht aber außer Frage.
 
....interessant wäre es ja, wenn die NGO´s die Flüchtlinge über die Straße von Gibraltar, den Ärmelkanal, die Nord- und Ostsee in deutsche Häfen bringen würde....ob da auch "Dublin" geplärrt wird?
 
ob da auch "Dublin" geplärrt wird?
Nicht unser Problem. Wir haben keine EU - Außengrenze. Und trotzdem genug von den illegalen Grenzüberschreitern aufgenommen.

Und zum Drüberstreun: Viel interessanter wäre es, wenn sie weiter in die Ostsee fahren würden und in Danzig an Land gehen. :undweg:
 
Schau, das ist im Grunde das selbe "Spiel" rückwärts: 2015 wurde die GFK ganz hoch gehalten und es hat geheißen "Das ist so, jeder darf rein...", heute 2017 hat sich der Wind gedreht und jetzt geht's in die andere Richtung - Empathie verheizt, quasi. Daher wäre es wohl vernünftiger gewesen 2015 etwas Mass zu halten dann wäre vermutlich heute der Rückhalt noch da :schulterzuck:

Und was die "europäische Lösung" betrifft, daran wirklich noch zu glauben ist vergebens bzw. eine Beruhigungspille für Optimisten. Was willst auch machen? Die östlichen Länder mit Kürzung der Beihilfen erpressen? Dann werden sie die Flüchtlinge so behandeln dass sich die von alleine auf "Dublin" berufen, siehe Ungarn. Somit vergiss das, die einzigen die das wirklich noch wollen sind die Deutschen & Italiener (<- aber selbst die nur solange es ungemütlich ist), alle anderen sind komplett dagegen oder haben resigniert und somit kann'st das Thema abhaken.
Wie's aussieht werden sich die Geschichten in Grenzen halten, nicht weil nichts passiert sondern weil libysche Warlords eher kein Interesse an Öffentlichkeitsarbeit und schon mal überhaupt nicht an Aufklärung haben :verwirrt: Aber auch das ist letztlich eine Konsequenz der Unfähigkeit auch gut gemeinte Rechte an eine aktuelle Situation anzupassen (gemeint ist das Asylrecht, Abschiebungen, etc.) und somit der Lage Herr zu werden :schulterzuck: Dann muss eben der Warlord herhalten damit man selber sich auf die Brust klopfen kann weil man so tolle europäische Menschenrechte hat, ein tolles Sozial- und Asylsystem und der Heiligenschein am richtigen Fleck bleibt.


Das Mitleid mit den "Flüchtlingen" ist ausgebrannt, weil in der Praxis nur ein Bruchteil echte Asylgründe hat, der Grossteil aber aus Wirtschaftsflüchtlingen besteht. Hätte man diese Wohlstandsgoldgräber hochkant abgeschoben, dann wären nicht ALLE so unbeliebt geworden. Nachdem das nicht geschieht, wird die Stimmung mehr und mehr kippen und unsere Leute lieber Warlords bestechen, damit diese die Dreckarbeit an den Grenzen machen, die eigentlich das Heer jedes einzelnen europaischen Staates machen sollte. Die Bulgaren sind auf dem richtigen Weg: Flüchtlingskrise: Bulgarien will mehr Militär für Grenzschutz einsetzen Auch die Tschechen rüsten ihr Heer auf, die Pandur-Radpanzer sind hervorragend zur Grenzverteidigung geeignet: Tschechien kauft nun doch 199 "Pandur"-Radpanzer
 
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