Normalität im EF

welche Rolle würde Chuck Norris im EF einnehmen!!!???

der würde den FYA ein weichei nennen, dem petseit ein "ey, ficken" schicken und der lia auf die titten greifen .... aber dann besser: :undweg: (wurscht, ob chuck norris :mrgreen:)
 
puuuh, Leute mir geht das alles zu schnell hier... aber egal.

Nein, nicht nur deswegen. Es lassen sich nicht immer alle lenken; Individualisten wird es immer geben, auch wenn sie im Mainstream mitschwimmen können, je nach eigenem Bedarf.
Och das war doch nicht ernst gemeint! Auch ich versuch hin und wieder aus der Ernsthaftigkeit auszubrechen.

Es braucht sich keine Gefolgschaft bilden, es besteht bereits eine... ;)
Nur traut sich keiner was zu sagen...

Gefolgschaft? Was für eine Gefolgschaft, wovon redet ihr?

ob man sich eine "vorgegebene norm" aufzwingen lässt oder nicht, das entscheidet aber schon jede(r) für sich. stimmts? ebenso wie ich herr meiner löschtaste oder meines selektiven lesens bin.

Das glaub ich eben nicht unbedingt. Hab ich eh schon mal erklärt: Normen hängen bei mir mit Macht (nicht repressiver, sondern diskursiver Macht) zusammen und niemand kann außerhalb dieser stehen. Es kann nur versucht werden Normen zu verschieben, zu verändern, neue Bedeutungen zuzulassen - und genau deshalb ist es mir wichtig diese Prozesse zu verstehen.

ich hab keine "rolle" im EF, nur einen eigenen, teils tages- und situationsabhängigen bedarf. abgesehen davon, dass mich jeder im EF wahrscheinlich ein bissl anders sehen wird. und das wird schon allein deswegen differieren, weil das wesentlichste in der kommunikation hier im internet fehlt: der direkte persönliche kontakt (augen, körpersprache, ...). dadurch zumindest manchmal in die bredouille zu schlittern, ist fast unvermeidlich. und vom selbstbild differieren werden diese vielen fremdbilder sowieso beträchtlich. daher ist "eine rolle innehaben" gerade hier in der virtuellen welt glatter selbstbetrug.

Ok, vielleicht erarbeitest du dir keine Rolle. Aber ich denke schon, dass Vielschreiber_innen mit einer Rolle von den Lesenden verknüpft werden, so wahrgenommen - zumindest bei mir ist das so. Und es erscheint mir auch so als ob mensch sich innerhalb dieser Rolle immer wieder neu inszeniert (aber auch das seh ich als nichts starres, sondern fließend und veränderbar - auch im Sinne der Selbstkontrolle)
 
Das glaub ich eben nicht unbedingt. Hab ich eh schon mal erklärt: Normen hängen bei mir mit Macht (nicht repressiver, sondern diskursiver Macht) zusammen und niemand kann außerhalb dieser stehen.

grad im internet und in foren kann man. das ist nicht immer ein honiglecken - aber geht.

Es kann nur versucht werden Normen zu verschieben, zu verändern, neue Bedeutungen zuzulassen

siehst, und grad DAS, glaub ich, geht in einer so heterogenen zusammensetzung wie einem breiten internetforum viel, viel schwerer. per dekret oder kommando schon gar nicht. höchstens gaaaaanz langsam durch beispielwirkung, eigene interaktionen, ... aber auch nur sehr punktuell.

Ok, vielleicht erarbeitest du dir keine Rolle. Aber ich denke schon, dass Vielschreiber_innen mit einer Rolle von den Lesenden verknüpft werden, so wahrgenommen - zumindest bei mir ist das so.

ja, aber wie du schon sagst: individuell. bei dem einen bist der nette zeitgenosse, bei der anderen der entbehrliche pausenclown, bei der dritten ein schwätzer, beim vierten ein rivale im revierkampf um die goldene kopfnuss, ...

Und es erscheint mir auch so als ob mensch sich innerhalb dieser Rolle immer wieder neu inszeniert

jeder hat seine tagesverfassung, stimmungen, knopferl-reizthemen, ... daraus individuell inszeniert WIRD MAN - meiner meinung nach halt.
 
Normen hängen bei mir mit Macht (nicht repressiver, sondern diskursiver Macht) zusammen und niemand kann außerhalb dieser stehen. Es kann nur versucht werden Normen zu verschieben, zu verändern, neue Bedeutungen zuzulassen - und genau deshalb ist es mir wichtig diese Prozesse zu verstehen.

Du meinst, Menschen passen ihr Verhalten ganz automatisch den gängigen Normen an? Und wenn sich Normen verändern, langsam - innerhalb der normsetztenden Gruppe oder schnell - durch das Einbringen in eine andere Gruppe, zieht das Verhalten nach?

Warum gibts dann so große Probleme bei der Integration?
 
grad DAS, glaub ich, geht in einer so heterogenen zusammensetzung wie einem breiten internetforum viel, viel schwerer.

Eher umgekehrt: Je homogener die Gruppe, umso schwieriger ist die Veränderung von herrschenden Normen.

Homogenität entsteht ja nicht zuletzt durch einen gängigen, unumstrittenen Wertekanon (oder dieser durch die Homogenität? :hmm:).
 
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