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Gast
(Gelöschter Account)
Stammuser_innen, so wie du sie nennst, "bestimmen" nichts und "geben" auch nichts "vor". Es gibt hier keinen Leistungsdruck, keine Prämien, keine Sonderzahlungen, keine Abschusspunkte, keine Moorhühner und auch keine Trophäen, welche man gewinnen könnte. Es kommt am Ehesten eine Form der "Verbrüderung im Geiste " zustande, manchmal werden auch gegenseitige Sympathien geboren, basierend auf Sprachschatz und Ausdrucksweise. "Neuankömmlinge" könnten vielleicht subjektiv so empfinden, objektiv betrachtet erscheint es mir aber eher als wilkommene Ausrede genau derer, die sich zwar gerne kontaktfreudig geben, aber a la long weder das Herz noch die Mühsal aufbringen, sich mal hinzuhocken um sich die Zeit für ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit zu gestatten. Man muss deswegen ja nicht auf der Tastatur einpennen oder sich Nächte um die Ohren schlagen, eine kleine Anteilnahme wie zu Allerheiligen am Friedhof sollte da genügen. Als Metapher versteht sich. Soferne mich etwas interessiert, dann verbringe ich auch ein bisschen Zeit damit. Ein Schlurf hingegen wird für gar nichts Zeit aufbringen. Er ist überall und nirgends. Mal mehr, mal weniger.
Das mit der Rollenverteilung ist wahrscheinlich nochmal ein anderes Thema. Und ja, Epizentrum trifft es wohl ziemlich gut. Aber verdammen würd ich deswegen niemanden/ nichts
Der Ausruf war nicht dazu gedacht, jemanden zu "verdammen", sondern ist einfach nur Teil meiner Schreibe. Verdammt nochmal!
Bin wie gesagt nicht der Meinung, dass hier irgendwer über irgendetwas "bestimmt", geschweige denn - gesetzt dem Falle - es dann immer "die Gleichen" sind. Dafür ist das Forum zu sehr durchmischt. Trabanten gibt es überall. Aber alleine schon ob deren Vielzahl erscheint es mir vermessen, jeden Einzelnen davon in einen separaten Topf zu werfen.
Das ist aber grundsätzlich nicht der Rucksack, welchen Stammuser_innen jetzt zu schleppen hätten. Jeder ist seines eigen Glückes Schmied. Wie schon andernorts in einfachen Worten umschrieben:
Man kann auch nicht die Tür zur Hütte seiner Wahl eintreten und in die Kaschemme schreien "Wos is, springt`s mi au`, i brauch wos zum Einreibn!" Da setzt man sich standesgemäß graziös an die Budl, zerniert das Geschehen, orientiert sich an den stillen Zechern, atmet beißenden Rauch oder die gesiebte Luft. Das man von jedermann mit Kuhaugen angestarrt wird, ist legitim und ortsüblich. Clint goes Wickel. Könnte ja sein. Erst dann reißt man die Pappn auf. Der umgekehrte Weg zollt immer Lehrgeld. Damit muss er leben, der Frischling.
Alles amtlich ...