Ohne Service Risikoeinschätzung

Mhhh - da bist aber sehr "optimistisch" unterwegs - hier mal ein Auszug aus der aktuellen Aidshilfe-Broschüre:

Risiko besteht: Durch die Aufnahme von HIV-haltiger Samenflüssigkeit in den Mund ist Infektion möglich. Auch Scheidenflüssigkeit kann HIV enthalten.

RAT: Aufnahme von Samen- oder Scheidenflüssigkeit in den Mund vermeiden. Mundverkehr beim Mann nur mit Kondom.

AIDS Prävention bedient sich aus mehreren Gründen plakativer Aussagen. Differenzierte Aussagen und laufende Adaption der Empfehlungen sind dem übergeordneten Ziel der öffentlichen Gesundheit abträglich.

Das Übertragungsrisiko beim Lecken ist derartig klein, dass man keine Zahlen angeben kann. Es gibt gross angelegte Studien, die zeigen, dass bei einem infizierten Partner und ungeschützen Oralverkehr es zu keiner einzigen Infektion kommt. Die einzige Einschränkung: Es handelte sich bei den beteiligten Personen nicht um frisch Infizierte und es lag keine andere STD vor.

Zum Vergleich: das Risiko beim rezeptiven Oralverkehr mit Ejakulation im Mund liegt bei weniger als 0,01%. Auch hier können nur Höchstzahlen angegeben werden, da aufgrund des minimalen Risikos die Gefahr statistisch nicht exakt erfasst werden kann.
 
Wie will man denn die sexuelle Übertragung absichern? Dass bei Pärchenversuchen mit einem positiven und einem negativen Partner ein kleiner Prozentsatz letzterer positiv wird bedeutet noch nicht, dass es eine Übertragung gibt....

Sry, aber eine Diskussion über das Design wissenschaftlicher Studien zu führen ist hier (für mich) der falsche Platz. Wenn du die gesamte westliche Medizin für nicht evidenzbasiert hältst, ist das dein gutes Recht, ist für mich aber die Mühe einer Diskussion nicht wert.

Es gibt zahllose Studien zu diesem Thema, HIV wird in erster Linie über ungeschützten Vaginal- und Analverkehr übertragen. Das ist aktueller Stand der Wissenschaft und Verschwörungstheorien haben für mich dabei keinen Platz.
 
Wenn du die gesamte westliche Medizin für nicht evidenzbasiert hältst, ist das dein gutes Recht, ist für mich aber die Mühe einer Diskussion nicht wert.

Ich hab eigentlich nicht von der gesamten westlichen Medizin gesprochen. Aber wenn man sich die Debatten um Schweinegrippeimpfung und HPV-Impfung ansieht wird klar, dass der Medizinbereich hoch korrupt ist. Wahr ist, was Profit bringt. Das nicht zu sehen ist naiv. Das Buch von Hans Weiss "Korrupte Medizin" trifft den Nagel auf den Kopf. Er zeigt, dass hier mit allen Tricks gearbeitet wird. Und in der HIV-Theorie wimmelt es nur so von Ungereimtheiten. Drum haben sie bisher auch nur falsche Prophezeiungen und uneingelöste Versprechungen geliefert....
 
Ich hab eigentlich nicht von der gesamten westlichen Medizin gesprochen. Aber wenn man sich die Debatten um Schweinegrippeimpfung und HPV-Impfung ansieht wird klar, dass der Medizinbereich hoch korrupt ist. Wahr ist, was Profit bringt. Das nicht zu sehen ist naiv. Das Buch von Hans Weiss "Korrupte Medizin" trifft den Nagel auf den Kopf. Er zeigt, dass hier mit allen Tricks gearbeitet wird. Und in der HIV-Theorie wimmelt es nur so von Ungereimtheiten. Drum haben sie bisher auch nur falsche Prophezeiungen und uneingelöste Versprechungen geliefert....

Es gibt berechtigte Kritikpunkte, das ist aber absolut kein Grund den Stand der Wissenschaft - vor allem in der Grundlagenforschung - anzuzweifeln.
 
Es gibt berechtigte Kritikpunkte, das ist aber absolut kein Grund den Stand der Wissenschaft - vor allem in der Grundlagenforschung - anzuzweifeln.

Na selbstvertändlich ist es ein Grund den vorgeblichen Stand der Wissenschaft zu hinterfragen, wenn z.B. in Deutschland die Impfkommission, deren Mitglieder vielfach ein Naheverhältnis zur Pharmaindustrie haben, HPV Impfungen empfehlen (nach dem Stand der Wissenschaft!!!) und sich dann herausstellt, dass die behauptete Effektivität von 70% völlig zweifelhaft ist. Immerhin entwickelt sich ja hier wenigstens ein Widerstand. Sogar die Arzneimittelkommission der deutschen Ärztevereinigung hält die Impfempfehlung für völlig lächerlich und hat die Impfkommission aufgefordert, ihren Standpunkt zu überprüfen. Schön ist auch, dass die deutschen praktischen Ärzte auch Sturm laufen gegen die geplante Massenimpfung gegen die spanische Grippe, weil sie den Stand der Wissenschaft für sehr einseitig halten. Man könnte noch viele weitere Beispiele anführen.

Immer deutlicher wird, dass vorgeblich wissenschaftlich bewiesene Tatsachen getürkt sind. Das bedeutet natürlich nicht, dass ALLES Lüge ist, dass man aber besser nach dem guten alten Prinzip Lenins vorgeht: vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Gerade auch im Bereich HIV, wo ein riesiger medizinisch-pharmazeutisch-industrieller Komplex entstanden ist, der die Wahrheit zurechtbiegt, wie es für die Umsätze günstig ist.
 
ich muss zugeben, dass ich frühr oft vor allem bei urlauben in türkei oder griechendland mit bis zu 5 männern in einer nacht ungeschützt sex hatte und mir nie etwas geholt habe. ich finde das aber auch nicht vernünftig und will es auch niemanden raten oder so.
 
machst du das immer noch?

ich muss zugeben, dass ich frühr oft vor allem bei urlauben in türkei oder griechendland mit bis zu 5 männern in einer nacht ungeschützt sex hatte und mir nie etwas geholt habe. ich finde das aber auch nicht vernünftig und will es auch niemanden raten oder so.
 
machst du das immer noch?

frag sie doch einfach bequemer - sie benutzt doch den selben rechner wie du :mrgreen:
oder redest am end grad mit dir selber?

sollte letzeres zutreffend sein seien dir die forenregeln als gute-nacht-lektüre wärmstens empfohlen.

edit: ui, jetzt bist aber auffällig schnell offline gegangen...
 
Na selbstvertändlich ist es ein Grund den vorgeblichen Stand der Wissenschaft zu hinterfragen, wenn z.B. in Deutschland die Impfkommission, deren Mitglieder vielfach ein Naheverhältnis zur Pharmaindustrie haben, HPV Impfungen empfehlen (nach dem Stand der Wissenschaft!!!) und sich dann herausstellt, dass die behauptete Effektivität von 70% völlig zweifelhaft ist. Immerhin entwickelt sich ja hier wenigstens ein Widerstand. Sogar die Arzneimittelkommission der deutschen Ärztevereinigung hält die Impfempfehlung für völlig lächerlich und hat die Impfkommission aufgefordert, ihren Standpunkt zu überprüfen. Schön ist auch, dass die deutschen praktischen Ärzte auch Sturm laufen gegen die geplante Massenimpfung gegen die spanische Grippe, weil sie den Stand der Wissenschaft für sehr einseitig halten. Man könnte noch viele weitere Beispiele anführen.

Immer deutlicher wird, dass vorgeblich wissenschaftlich bewiesene Tatsachen getürkt sind. Das bedeutet natürlich nicht, dass ALLES Lüge ist, dass man aber besser nach dem guten alten Prinzip Lenins vorgeht: vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Gerade auch im Bereich HIV, wo ein riesiger medizinisch-pharmazeutisch-industrieller Komplex entstanden ist, der die Wahrheit zurechtbiegt, wie es für die Umsätze günstig ist.

Das die Pharmaindustrie nicht Heilig ist, ist schon lange bekannt. Erst letzte Woche habe ich eine Dokumentation über eine Creme (Regividerm) die gegen Neurodermitis hoch wirkungsvoll sein soll, aber von keinem Pharmakonzern produziert wurde, weil sie vereinfacht gesagt ihre eigenen Produkte in die sie viel Geld investiert hatten verkaufen wollten anstatt der Creme die quasi einfach herzustellen ist. Ich selber traue dieser Industrie auch nicht und für mich ist es auch eine Verletzung der Menschenrechte wenn wirksame Medikamente die Menschen wirklich helfen können aus irgendwelchen kapitalistischen Gründen zurückgehalten werden.

Aber mein Freund, kommen wir in der Realität an. Gewisse Dinge auf der Welt, sind dann doch zu gefährlich, als dass sich jemand leichtfertig damit Spielt. Da zählt für mich HIV dazu genau so wie eine neue Form einer gefährlichen Grippe. Angesichts dem was das HI Virus mit einem Menschlichen Körper anstellen kann ist es sicher kein "Hupfidupfi-Ich bin Lustig und verschwöre mich damit" Virus mit dem man einfach so nur mit der Angst spielt um Geld zu verdienen. Ich für meinen Teil möchte mich nicht damit infizieren. Auch wenn die Chancen dafür Statistisch gering sind, werde ich es vermeiden so viel wie möglich ungeschützten Sex zu haben. Offensichtlich ist aber, dass sich schon sehr viele Menschen durch Sexuellen Kontakt, damit infiziert haben.
Mir auch egal wer ein Buch über was schreibt, heute schreibt eh schon jeder ein Buch über irgendwas. Gut ich gestehe mit dem Bereich HIV habe ich mich "Verschwörungstheoriemäßig" noch nicht beschäftigt.
Aber ich habe sehr wohl ein anderes Beispiel auf Lager, ich selber bin sehr Interessiert im Beriech Astrophysik, da gibt es auch so lustige Verschwörungsbücher das zB in Cern ein Schwarzes Loch enstehen könnte oder weil 2012 der Mayakalender aus ist, kommt ein Großer Planet (Nibiru) und das ist das Ende der Welt…….. und? Alles Blödsinn, durch einen Teilchenbeschleuniger kann kein Schwarzes Loch entstehen und wenn es so einen Planeten gäbe, dann würde man seine Auswirkungen im Sonnensystem heute schon deutlich spüren.

Autoren diverser Bücher, verkaufen ihre Bücher auch und verschenken diese nicht, in diesem Sinne könnte ich mich dann genau so Fragen ob da nicht irgendwo das Geld selbst im Hintergrund steht für diese Leute. Ich kenne deinen Hans Weiss mit seinem Buch nicht, aber ich für mich halte es auch eher so, vertrauen ist Gut, Kontrolle ist besser auch was Autoren solcher Bücher anbelangt!!!!!

PS.: Seriöse Wissenschaftler sollten immer einen neutralen und objektiven Blickwinkel haben. Trifft sicher nicht auf alle zu aber viele in der Wissenschaft tätige Leute halten es so. Daher denke ich eher, das der Großteil der Wissenschaftler kein Interesse an irgendwelchen Verschwörungen hat.
 
Das die Pharmaindustrie nicht Heilig ist, ist schon lange bekannt. Erst letzte Woche habe ich eine Dokumentation über eine Creme (Regividerm) die gegen Neurodermitis hoch wirkungsvoll sein soll, aber von keinem Pharmakonzern produziert wurde, weil sie vereinfacht gesagt ihre eigenen Produkte in die sie viel Geld investiert hatten verkaufen wollten anstatt der Creme die quasi einfach herzustellen ist.

Das ist aber grad ein extrem schlechtes Beispiel, weil die ARD-Dokumentation selbst ins Kreuzfeuer genommen wurde (nicht von der Pharmaindustrie) und nach einem Artikel des Standard als "mies recherchierter Schandfleck öffentlich-rechtlichen Fernsehens und PR-Coup für ein Produkt ohne durch Studien erwiesenen Nutzen" bezeichnet wurde. Denn ganz zufällig wurde genau dieses Produkt unmittelbar nach der Sendung auf den Markt gebracht.
http://derstandard.at/fs/1256743683634/PR-Falle-Medikamente-Falsche-Versprechungen-fuer-Patienten

Aber mein Freund, kommen wir in der Realität an. Gewisse Dinge auf der Welt, sind dann doch zu gefährlich, als dass sich jemand leichtfertig damit Spielt.

Ganz genau! Hier muss man ganz besonders kritisch hinterfragen, ob die Geschichten, die man uns erzählt, der Wahrheit entsprechen!

Gut ich gestehe mit dem Bereich HIV habe ich mich "Verschwörungstheoriemäßig" noch nicht beschäftigt.

Es gibt auch keine "Verschwörer" oder dunkle Männer mit Köfferchen voller Geld, die diskret übergeben werden. Da gibt es viel effizientere Methoden! Das regelt der Markt. Erst mal gilt das Prinzip Frank Stronachs - wer zahlt schafft an. Wer der Pharmaindustrie ergeben ist, der bekommt gute Forschungsaufträge oder Beraterhonorare. Wer nicht, der nicht. Zweitens Kontrolle der Politik und deren Beratergremien. Drittens folgen Forscher - wie der Wissenschaftstheoretiker Thomas S. Kuhn schön herausgearbeitet hat - "Paradigmen". Wissenschaftliche Beobachtungen werden im Sinne des gültigen Paradigmas interpretiert - Beobachtungen, die dem akzeptierten Regelsatz widersprechen, werden mit Hilfskonstruktionen irgendwie systemkonform interpretiert der schlicht ignoriert (= gegen Kritik immunisiert). So konnten die Forscher über viele Jahrzehnte behaupten, dass Krankheiten wie Skorbut, Beriberi oder Pellagra durch Bakterien ausgelöst werden (es handelt sich tatsächlich um Vitaminmangelerkrankungen). Was heute der Virenwahn ist, war vor 100 Jahren der Bakterienwahn. Die Forscher haben überall nach Bakterien gesucht, welche für allerlei Krankheiten verantwortlich gemacht wurden. Es hat bis in die 30er Jahre gedauert, bis die wahre Ursache der oben genannten Krankheiten anerkannt wurde.

Autoren diverser Bücher, verkaufen ihre Bücher auch und verschenken diese nicht, in diesem Sinne könnte ich mich dann genau so Fragen ob da nicht irgendwo das Geld selbst im Hintergrund steht für diese Leute.

Das ist richtig. Aber die Verbrechen der Pharmaindustrie sind gut dokumentiert. Und zwar von Organisationen, die keine kommerziellen Interessen verfolgen. Einige Beispiele:
http://www.corporatewatch.org/?lid=315
http://www.spinwatch.org/-articles-...pharma-reaping-profits-from-disease-mongering
Aber abgesehen davon habe ich in meinem beruflichen Umfeld (Chemikalien) sehr ähnliche Erfahrungen gemacht: wenn es um Profit geht, wird die Wahrheit verbogen und verdreht, dass man nur staunen kann. Aber das bekommen die meisten Menschen gar nicht mit....

PS.: Seriöse Wissenschaftler sollten immer einen neutralen und objektiven Blickwinkel haben. Trifft sicher nicht auf alle zu aber viele in der Wissenschaft tätige Leute halten es so. Daher denke ich eher, das der Großteil der Wissenschaftler kein Interesse an irgendwelchen Verschwörungen hat.
Wär schön! Aber unabhängige Forschung existiert (fast) gar nicht mehr. Viele Wissenschaftler versehen nicht einmal, dass sie von der Industrie instrumentalisiert werden. Und wer gegen den Strom schwimmt wir eliminiert...
 
mhm. interessantes thema. hab jetzt nicht alles gelesen aber ich finde das wird hier alles ein bisschen zu vereinfacht dargestellt...die ganzen rechnungen etc...

man muss das anders rechnen, denk ich. also 0,5 - 1 % wahrscheinlichkeit klingt wenig. meines erachtens viel zu wenig. oder anders: wie viele würden mit einer hiv infizierten wissentlich ohne gummi ins bett gehen? glaubt ihr dann auch noch an die 0,5 - 1% wahrscheinlichkeit? wenn ja, müssen eig. alle ja sagen. ich wünsche mir sehnlichst dass das stimmt und ich meine hygieneparanoia loswerd :)lol:) aber ganz kann ich das nicht glauben. auch weil ich glaub dass die rechnungen zu beginn unter falschen annahmen gemacht wurden. ich sag bewusst ich GLAUBE...man kann mich gern berichtigen...ABER wie ich das mitbekommen hab fließt ja in die rechnung ein dass man ja nicht zu 100% infiziert wird, selbst wenns jemand hat. andererseits aber ist bei einer frischinfektion der anderen person die wahrscheinlichkeit HÖHER. und bei einer SW die jede woche kontrollieren geht...ist, sofern man es sich bei ihr holt, IMMER eine frischinfektion gegeben.

und was ich schonmal absolut nicht glaube is der vergleich mit dem normalen ons. eine "normale" frau hat nicht annähernd so viel sex, vor allem nicht ungeschützten, wie eine sexworkerin. das mindert die wahrscheinlichkeit drastisch. genauso wie eine normale frau auch normalere partner haben wird, oder zumindest mehrere normale und nicht wie die sexworkerin die vielleicht kunden hat die öfter ohne-alles service in anspruch nehmen...wiederum bei anderen sexworkerinnen wo das risiko wieder eröht ist etc. swingerszene is jetz mal ausgenommen, ich rede jetz von den wirklich "normalen" ons'. wo ja die wahrscheinlichkeit mit hiv infiziert zu werden wieder um einiges kleiner sein soll als in der swingerszene.

ich find um auf eine realistische wahrscheinlichkeit zu kommen....muss man viel mehr einbeziehen:

- % oder anzahl der leute die hiv haben, ohne es zu wissen und aktiv sind
- % oder anzahl der leute die hiv haben, es wissen und aktiv sind
- % oder anzahl der wahrscheinlichkeit einer infektion wenn jemand hiv hat und man mit ihm/ihr sex hat
- % oder anzahl der neuinfektionen pro tag
- % oder anzahl der infektionen bei sexworkerinnen pro tag/woche
- % oder anzahl der wahrscheinlichkeit sich bei einer innerhalb des überprüfungszeitraums was zu holen (auch abhängig von den kunden pro tag)
- % oder anzahl der hiv-kranken bei den kunden
- % oder anzahl der hiv-kranken sw's
usw usf...da gibts sicher noch viel mehr relevante punkte um eine annähernd legitime %zahl rauszubekommen. die 0,5 - 1% sind zwar einigermaßen beruhigend wenn sie stimmen...aber wahrscheinlich nicht unbedingt real. und wie gesagt...ich glaub schon dass das risiko bei sw's größer is...wobei wer weiß. da müsste man sich kurven ausrechnen...in wie weit der fakt dass eine sw 5-15 kunden pro tag hat (und somit um ein vielfaches mehr als eine privatperson), durch die regelmäßigen kontrollen kompensiert wird....und ob.

vielleicht verlier ich mich in meiner hirnwixerei und level mich grad selber...glaub aber nicht dass das alles so easy zum ausrechnen is wies da vorgerechnet wird.

kann auch nix genaues sagen weil ich mich zu wenig auskenne im detail aber das sind meine überlegungen und ein paar dinge, glaub ich, sollte man mitrechnen.
 
Zusammengefasst hier einige Infos für alle, die das Thema interessiert, die sich allerdings bisher noch nicht so viel informiert haben.
Zunächst zur Verschwörungstheorie. Darüber sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden, daher hier einige Links zu diesem Thema. Wenn wir aber gerade erleben wie uns Pharmakonzerne und Politik bei der neuen Grippe an der Nase herumführen, ist ein kritischer Blick grundsätzlich nicht schlecht.
http://www.zeitenschrift.com/news/aidsnureineluege.ihtml
http://www.rpoth.at/aidsreal.shtml
http://www.rethinkingaids.de/allg/epidem-d.htm
http://www.neue-medizin.com/giraldo.htm
http://www.neue-medizin.com/aids.htm
http://aids-kritik.de/
http://www.rethinkingaids.de/duesberg/vortrag.htm#Der Zusammenbruch

Zu HIV und AIDs hier einige offizielle Zahlen, unter anderem vom RKI = Robert Koch Institut = offizielle Stelle der deutschen Bundesregierung für Seuchenmedizin. Also konservative, das Problem eher größer darstellende Grundeinstellung.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/750/425508/text/
http://www.jk-aids-stiftung.de/aids/hiv_infektionsrisiko.html
http://www.hivinfo.de/cms/index.asp?inst=hivinfo&snr=2192
http://www.rki.de/cln_091/SharedDoc...df/Bundesgesundheitsblatt_2000_43_449–458.pdf

Daraus herausgelesen einige Werte und hochgerechnet das ca. Infektionsrisiko mit HIV ( das Risiko an AIDs zu sterben ist nochmal was ganz anderes und wesentlich geringer):
A.
Lt. anerkannter Schätzzahlen hat Deutschland 0,12% Betroffene (Infizierte und Erkrankte).
82000000*0,0012= ca 100000 Personen.
Davon ca. 60000 mit bekannter Infektion = 60%

Von 100000 sind:
Ca. 20% Frauen, davon ca. jeweils 30% aus Hochrisikoländern (hauptsächlich Afrika) oder drogenabhängig.
Ergibt: 20000 betroffene Frauen, davon 60% Infektion bekannt,
Rest: 8000 betroffene Frauen, davon 60% Risikogruppen
Bleiben: 3200 betroffene Frauen aus Nichthochrisikogruppen ohne Kenntnis ihre Infektion.
Bei 42000000 Frauen kommen ca 50% (wg Alter) in Betracht = 21000000
Das Risiko einer infizierte Frau zu treffen (nicht aus einer Hochrisikogruppe, ohne Kenntnis einer Infektion) beträgt somit 1:6500
(Studien bspw bei Blutspenden kommen auf teilweise Werte bis 1:50000)
B.
Wenn man ein Ansteckungsrisiko von 1:600 pro Geschlechtsakt ( eher sehr hoher Wert, der aus afrikanischen Studien mit wesentlich schlechteren Umfeldbedingungen als hier in Europa, stammt) dann ergibt das für den ungeschützten Geschlechtsakt mit einer unbekannten Frau die keiner Risikogruppe zuzuordnen ist, bzw die nicht bekannt HIV positiv ist, ein Risiko von 1:3,9Mio. Das Risiko für die Frau liegt vergleichbar, aber etwas höher.
Einige Anmerkungen:
Zahlenmaterial aus Deutschland, lässt sich jedoch sicher problemlos auf Austria übertragen.
Hochrisikogruppen beim ungeschützten Sexualverkehr meiden, heißt nicht diese Menschen zu verunglimpfen oder allgemein zu meiden.
Auch der erste Kontakt kann schon zu einer Infektion führen. So ist das mit den Statistiken. Aber wer das so sieht dürfte natürlich auch nicht ... Motorradfahren, Gleitschirmfliegen, Reiten..... oder ähnlich gefährlich Dinge tun.
Zu den Risikogruppen:
1. Huren sind nirgendwo als Risikogruppe geführt. Ich denke die bezahlten Mädels gehen wesentlich professioneller und bewusster mit dem Thema. Denen fällt nicht einfach mal wg einem Drink zu viel ein, die ganze Vorsicht zu vergessen. Und die, die AO anbieten schauen sich ihre Kunden sehr genau an (auch hier kommt es ja drauf an Risikogruppen zu meiden), lassen sich selbst oft untersuchen und verlangen teilweise auch von den Kunden Tests.
2. Das Thema Drogen bedeutet natürlich, der Straßenstrich ist bzgl. dieses Themas ein absolutes NoGo. Aber auch im privaten Bereich sind die Drogen ein nicht zu unterschätzender Faktor.
3. Homosexualität und HIV ist eine eigene Thematik, mit der der normale Heterosexuelle nicht so oft Kontakt bekommt. Allerdings sollten hier praktizierende Bisexuelle und deren Partner/in nicht übersehen werden. Hier ergibt sich eine Art Infektionsbrücke und damit eine größere Risikogruppe.
4. Auch wenn einige Personen mit bekannter HIV Infektion beim ungeschützten Sex mitmischen würden – was sicherlich als vorsätzliche Körperverletzung zu sehen ist - würde sich das statistische Ergebnis kaum wesentlich verändern.

Was man aus solchen Zahlen heraus interpretieren soll, kann jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man mit Kondomen gut zurechtkommt, macht deren Nutzung schon allein wg, der anderen Geschlechtskrankheiten Sinn.
Aber mit HIV und AIDs den Teufel an die Wand malen und den Menschen den Spaß am ungezwungenen Sex zu verleiten ist auch nicht ok.
Aber im Sinne vieler gesellschaftlicher Gruppen, und deshalb findet man solche Zahlen so selten zu lesen.
muwe
 
hey danke...ist sehr informativ und klingt schlüssig.

allerdings ein kleiner fehler is da wieder drin:

wenn man von der statistik in deutschland ausgeht, kann man dann nicht 30% wegrechnen nur weil 30% der frauen aus risikoländern wie afrika kommen. weil man das ja schon ausgeschlossen hat, durch die annahme der statistik in deutschland.

na ja...ich bin jetzt jedenfalls etwas beruhigter aber nehm sowieso immer einen gummi. (außer in beziehungen und ausnahmefällen)
 
Meiner Meinung nach sind in diesen Überlegungen zwei Fehler drin:

1) Bei dem Risiko ist nicht nur die Wahrscheinlichkeit zu betrachten, sondern auch die Folgen. AIDS ist derzeit (meines Wissens nach) nicht heilbar, somit ist auch viel geringeres Risiko dramatischer.

2) Die Wahrscheinlichkeit kann man nicht aus der gesamten Population ausrechnen -> wenn sich ein Freier bei einer Dame infiziert, liegt die Vermutung nahe, dass er - solange er kann - die anderen Damen besucht und brav weiterinfiziert (aus Rache z.B.).

3) Mathematik ist eine Sache, aber wenn ich mir anschaue, was für Leute manche Damen besuchen, drehe ich lieber sofort um, und da hatte ich vor, sie nur durch den Kondom zu berühren. Ich vermute, dass auch die Damen, die Ohne-Dienste anbieten, nicht wählerischer sind und auch solche Leute eher Erdulden als wegschicken -> ich unterstelle ihnen jetzt, dass sie Ohne mache, weil sie viel mehr Geld verdienen möchten.
 
Zu HIV und AIDs hier einige offizielle Zahlen, unter anderem vom RKI = Robert Koch Institut = offizielle Stelle der deutschen Bundesregierung für Seuchenmedizin. Also konservative, das Problem eher größer darstellende Grundeinstellung.
muwe

Dazu eine Ergänzung:
2008 gab es in Deutschland 2806 bestätigte Neuinfektionen
1999 waren es 1746
also leicht steigend (die Steigerung ist vor allem bei homoexuellen Männern zu beobachten, Heteros blieben weitgehend konstant)

aber:
gleichzeitig sinkt die Zahl der Neuerkrankungen
2008 waren es 615
1994 waren es 2100

RKI sagt, dass sei das Ergebnis der tollen Behandlungsmethoden. Das scheint aber nicht glaubwürdig, da heute ja normaler Weise eine Behandlung nicht schon mit der HIV Infektion begonnen wird (das hat man früher so gemacht) sondern erst, wenn die Erkrankung eintritt (was im Fall von AIDS nicht einmal unbedingt krank bedeutet, sondern auch heißen kann, dass die T-Zellen unter einen bestimmten Wert fallen).

Das bedeutet, dass offensichtlich immer mehr Personen infiziert sind OHNE krank im Sinne der AIDS-Definition zu werden.

Übrigens sterben in Deutschland 5000-15000 Menschen an Grippe pro Jahr. Das ist wesentlich gefährlicher!
 
RKI sagt, dass sei das Ergebnis der tollen Behandlungsmethoden. Das scheint aber nicht glaubwürdig, da heute ja normaler Weise eine Behandlung nicht schon mit der HIV Infektion begonnen wird (das hat man früher so gemacht) sondern erst, wenn die Erkrankung eintritt (was im Fall von AIDS nicht einmal unbedingt krank bedeutet, sondern auch heißen kann, dass die T-Zellen unter einen bestimmten Wert fallen).

Nein. Heute wird mit der Therapie früher begonnen. ;)

Das bedeutet, dass offensichtlich immer mehr Personen infiziert sind OHNE krank im Sinne der AIDS-Definition zu werden.

Sry, ganz falsch. Die Erkrankungen gehen aufgrund der verbesserten und früher einsetzenden Therapie zurück. Das HI Virus hat nichts von seiner Virulenz verloren.
 
Nein. Heute wird mit der Therapie früher begonnen. ;)
.

aus Wikipedia:
"Die Kriterien für den besten Startzeitpunkt einer HAART sind in den jeweiligen nationalen Leitlinien definiert. Diese wägen die Gefahr an AIDS zu erkranken gegen die Risiken der Langzeittoxizität und Resistenzbildung ab. Während Mitte der 1990er Jahre die Mutationsgeschwindigkeit des Virus und die Annahme einer möglichen Eradikation zu einer „Hit hard and early!“-Strategie bei der Behandlung verleiteten, führte die Entdeckung mitochondrialer Toxizität zur Zurückhaltung. Heute beginnt eine HAART erst bei deutlicher Schwächung des Immunsystems".
 

Ist erstens nicht mehr aktuell und zweitens hat auch Wiki nicht immer recht.

Einen evidenzbasierte Grundlage für den Zeitpunkt des Therapiebeginnes gab es bis vor kurzem nicht. Eine aktuelle Metastudie belegt den Nutzen einer frühzeitigen Intervention in Bezug auf die Mortalität: New England Journal of Medicine (2009: doi: 10.1056/NEJMoa0807252)

Während bis vor Kurzem der richtige Zeitpunkt für den Therapiebeginn kontroversiell beurteilt wurde, verschiebt er sich derzeit nach vorne.

Deine Argumentation bezüglich einer Abschwächung der Virulenz geht also ins Leere. ;)
 
Eine aktuelle Metastudie belegt den Nutzen einer frühzeitigen Intervention in Bezug auf die Mortalität: New England Journal of Medicine (2009: doi: 10.1056/NEJMoa0807252)

Da braucht man sich nur die Liste der Pharmaunternehmen am Ende des Artikels ansehen, von welchen die Forscher Geld bekommen haben. Dann wundert das Ergebnis der Studie ganz und gar nicht. Natürlich ist es gut für die Umsätze, wenn möglichst früh diese Medikamente eingesetzt werden.

Im Übrigen geht es dabei um den Therapieerfolg in Abhängigkeit von von der Zahl der CD4-Zellen. Das sagt nichts aus über die Frage, wie viele HIV-Infizierte diese Werte tatsächlich erreichen bzw. wie sich das langfristig entwickelt. Ob die Therapie etwas früher einsetzt oder später ist eigentlich nicht so wichtig.

Während bis vor Kurzem der richtige Zeitpunkt für den Therapiebeginn kontroversiell beurteilt wurde, verschiebt er sich derzeit nach vorne.

Bloß: das ist nicht relevant für die heutige AIDS-Inzidenz. Denn diese Leute wurden ja nicht auf der Grundlage einer Studie aus dem Jahr 2009 behandelt, sondern so wie in WIKIPEDIA beschrieben.
 
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