Gibt über die Nacht mit Dai nichts Besonderes zu berichten, sie ist ein Profi mit etlichen Jahren Erfahrung in Bangkok und Pattaya. Nicht mehr ganz jung (35) und auch nicht gerade schlank. Aber sie weiß, was Männer wollen.
Ich gehe mit ihr so um 10 herum zum Frühstück und mache eine Entdeckung, die mich belustigt: Da sind etliche Farangs mit Thai - Begleitung beim Frühstück. Nein, nicht mit Frauen sondern mit knackigen jungen Burschen. Davon stand nichts im Hoteltest des Einsatzplans. Naja, was soll es …. Solange sie nicht zu mir ins Zimmer zu Besuch kommen wollen.
Dai angelt sich ein Moped – Taxi und fährt nach Hause. Zuvor fragt sie mich noch, ob ich am Abend wieder zur UP2U komme. Yes, sure …… aber mich plagen bereits Zweifel, ob die Nacht mit Dai eine so gute Idee war. Ich möchte sie nicht als Longtime haben, aber sie wird mich vor den anderen Girls an der UP2U sicher abschirmen. Naja, kommt Zeit kommt Rat und ich gehe erst einmal spazieren. Mein Hotel ist optimal gelegen, nur wenige Schritte zur Sawatdirak ….. naja, ich sollte nicht untertreiben, 5 Minuten sind es. Dort wandere ich in die kleine Seitenstrasse zum „Gemeindebau“, wo Dou mit ihren Freundinnen gewohnt hat. Irgendwie sinnlos, aber ich wünsche, die Tür würde aufgehen und Dou stünde vor mir. Dann gehe ich in den Friseurladen am Eck zur Sawatdirak. Meine Haare haben einen Schnitt dringend nötig. Die Chefin fragt mich dann noch, ob ich mir nicht auch eine Massage genehmigen möchte. Nein, nicht jetzt, vielleicht später sage ich. Jetzt ist ein Spaziergang am Beach angesagt.
Der Patongbeach ist in einer wunderschönen Bucht gelegen, umrahmt von bewaldeten Hügeln. Angenehm heller Sand, eigentlich ein Traumstrand. Wären da nicht die 3 Reihen Liegestühle und all der sonstige Strandtrubel, der in Patong besonders arg ausgeprägt ist: Caorle in Südostasien halt. Aber ich hab ohnehin vor, andere Strände aufzusuchen. Denke ich halt in diesem Augenblick.
Mittagessen wieder bei Sabai Sabai, danach ins Hotel, Mittagsschläfchen und duschen ……. Naja, und dann geh ich halt wieder in die Sawatdirak um mir eine Massage zu genehmigen. Eigentlich habe ich da gar keine Hintergedanken ………… jedenfalls ist nur mehr eine Masseuse frei und die weist mir die letzte Liege an. Die Liegen sind durch Vorhänge voneinander abgetrennt.
Die Masseuse ist nicht so jung wie ihre Kolleginnen, an die 40 schätze ich. Sie ist eher groß (1,67 erfahre ich später), schlank und trägt eine Brille. Sie wirkt bieder, beinahe wie Aschenbrödel. Aber sie strahlt in besonderem Maße jene Freundlichkeit aus, die thailändischen Mädchen und Frauen zu eigen ist. Ihr Name ist Pen und sie ist erst seit 3 Tagen in Patong sagt sie mir. Thai – Massage unterscheidet sich wesentlich von dem, was bei uns als Massage angeboten wird. Manches ist für unsere Begriffe grob, beinahe schmerzhaft. Und so lasse ich mich eine Stunde lang malträtieren. Obwohl das Englisch von Pen sehr lückenhaft ist unterhalten wir uns recht gut. Es tut mir leid, dass dann die Stunde vorbei ist und ich grüble im Weggehen darüber nach, wie ich über eventuelle weitere Massagen hinaus Kontakt zu Pen knüpfen könnte.
Ich gehe nochmals ins Hotel und zieh mir für den Abend das gelbe T-Shirt an …… es ist ja heute Montag. Danach ab in die Bangla – zuvor aber noch in den Friseurladen. Ich frage nach Pen und ….. naja, ich lade sie zum Essen ein (nach Dienstschluss, 23 Uhr). Pen ist über dieses Angebot erstaunt, aber ihre Kolleginnen reden lachend auf sie ein. Sie nimmt mein Angebot an und ich ziehe zufrieden weiter ….. zur UP2U. Ich spendiere allen Mädchen, die mich freundlich anlachen Drinks …… ist ja möglicherweise mein Abschied von der UP2U …… und mache Dai klar, dass ich heute früher und vor allem alleine gehen werde.
22:30 bin ich wieder im Friseurladen. Das Geschäft ist eher flau und die Mädchen setzen sich zu mir. Ich werde mit Tee bewirtet. Es geht beinahe genau so lustig zu wie an der UP2U. Kaum ist es 23:00 ist Pen umgezogen und wir wandern die Rat u Thit Richtung Bangla. Für jene, die Patong nicht kennen: dort ist eine ganze Reihe von „Freiluftrestaurants“, die hervorragendes Seafood anbieten. Pen ist ziemlich schüchtern und es dauert eine Weile, bis ich sie zu einer Bestellung überreden kann. Essen ist (wie zumeist in Thailand) köstlich und wir sitzen sicher bis 0:30 dort und futtern noch Nachtisch. Dann aber brechen wir endlich auf.
Wir gehen zurück Richtung Sawatdirak, an der Kreuzung Rat u Thit mit der Sawatdirak trennen sich theoretisch unsere Wege, denn sie wohnt in der Richtung zur Kathu Police Station, hat sie mir gesagt. Jetzt käme bei uns die Frage: gemma zu dir oder zu mir? Aber sie sagt gar nichts sondern wandert mit mir zu meinem Hotel. Hat von den Gebräuchen hier noch wenig Ahnung und möchte gleich mit mir über die Treppe hinauf. Aber sie muss ja erst ihren Ausweis abgeben ….. oft war sie offenbar noch nicht bei einem Farang im Hotel.
Ich schließe mein Zimmer auf, lasse ihr den Vortritt. Dann nehme ich sie in den Arm, küsse sie und damit beginnt mein bisher unglaublichstes Thailand – Abenteuer. Am Ende dieses Abentuers werde ich sagen:
RUSSIAN GIRLS ARE BETTER, BUT THAI LADIES ARE THE BEST!!