persönliche fights öffentlich austragen...

so sind die menschen WIRKLICH

Das ist so eine Aussage, der man gerne zustimmt - aber ich denke, sie stimmt nicht (hoffentlich)

Ich bin die Summe aus all meinen Verhaltensmustern

Denn dass ist in meinen Augen auch ein wichtiger Punkt, und es gibt viele, die im Forum ein ganz anderes Verhalten in den Vordergrund treten lassen, als im wirklichen Leben. Insofern sind sie so nicht wirklich, aber das was sie in der Form präsentieren, ist sehr wohl ein Teil ihrer Persönlichkeit.
 
fragt sich: wie wärest du, wenn du überall könntest/dürftest wie du wolltest?

Auf lange Sicht, liebevoll und authentisch. Kurzfristig halt kompensierend, es ist völlig richtig, wie Du sagst, dass in Foren ohne diese Hemmungen dann Charakterzüge, also primär die negativen ausgelebt werden, weil sie halt auch ausgelebt werden müssen um den inneren Konflikt dieser Menschen zu beenden. Klar sind sie "wirklich so". Aber das ist halt auch nur der negative Anteil ihrer Persönlichkeit, in Wahrheit leiden die ja selbst unter sich und ihren Verhaltensmustern.

Darum bin ich "denen" ja nicht böse, wenn sie arrogant, hochmütig, aggressiv, stolz usw. sind... sie haben das alles passiv erlebt, 1000x reingefressen, leiden unbewußt und kompensieren halt oder sind sogar noch stolz drauf, wie sie sind. Wie ich immer sage, eigentlich "a arme Sau" dann, weil sich nicht im Griff, keine Selbstwahrnehmung und unbewußt ein "A...loch", aber tief drunter ist auch etwas Liebenswertes, Verletztes mit dem man Mitgefühl haben kann. Den Nerv hat aber nicht jeder, auf DAS zu sehen, wenn der andere grad wütet in seinem verletzten Ego. Darum mein ich auch Ignorieren im Sinne von "demjenigen eine Chance geben durch meinen Abstand in die Einsicht zu kommen", nicht im Sinne von Verachtung und Belehrung oder gar Gegenangriff. Das hemmt jede Einsicht und Verstärkt dessen Aggression.

Ich versuch es einfach zur Kenntnis zu nehmen, wenn sowas auf mich zukommt, aber ich muss ja nicht an jedem Hundehaufen stehenbleiben und dran riechen, um festzustellen, dass es ein Hundehaufen ist (hab ich mal von dem wundervollen Dirk Müller, dem Mr. Dax gehört). Perfekte Haltung finde ich :D
 
Auf lange Sicht, liebevoll und authentisch. Kurzfristig halt kompensierend, es ist völlig richtig, wie Du sagst, dass in Foren ohne diese Hemmungen dann Charakterzüge, also primär die negativen ausgelebt werden, weil sie halt auch ausgelebt werden müssen um den inneren Konflikt dieser Menschen zu beenden. Klar sind sie "wirklich so". Aber das ist halt auch nur der negative Anteil ihrer Persönlichkeit, in Wahrheit leiden die ja selbst unter sich und ihren Verhaltensmustern.

Darum bin ich "denen" ja nicht böse, wenn sie arrogant, hochmütig, aggressiv, stolz usw. sind... sie haben das alles passiv erlebt, 1000x reingefressen, leiden unbewußt und kompensieren halt oder sind sogar noch stolz drauf, wie sie sind. Wie ich immer sage, eigentlich "a arme Sau" dann, weil sich nicht im Griff, keine Selbstwahrnehmung und unbewußt ein "A...loch", aber tief drunter ist auch etwas Liebenswertes, Verletztes mit dem man Mitgefühl haben kann. Den Nerv hat aber nicht jeder, auf DAS zu sehen, wenn der andere grad wütet in seinem verletzten Ego. Darum mein ich auch Ignorieren im Sinne von "demjenigen eine Chance geben durch meinen Abstand in die Einsicht zu kommen", nicht im Sinne von Verachtung und Belehrung oder gar Gegenangriff. Das hemmt jede Einsicht und Verstärkt dessen Aggression.

Ich versuch es einfach zur Kenntnis zu nehmen, wenn sowas auf mich zukommt, aber ich muss ja nicht an jedem Hundehaufen stehenbleiben und dran riechen, um festzustellen, dass es ein Hundehaufen ist (hab ich mal von dem wundervollen Dirk Müller, dem Mr. Dax gehört). Perfekte Haltung finde ich :D

da geb ich dir völlig recht. nur ist "verstehen" oder "erklären können" nicht gleichzeitig auch ein "entschuldigen". weil die folgen der eigenen handlungen, wechselwirkungen etc. eben da sind. ein "ich war halt grad schlecht drauf" oder "in meiner kindheit war man grauslich zu mir" erklärt vieles, macht es aber nicht ungeschehen.
 
da geb ich dir völlig recht. nur ist "verstehen" oder "erklären können" nicht gleichzeitig auch ein "entschuldigen". weil die folgen der eigenen handlungen, wechselwirkungen etc. eben da sind. ein "ich war halt grad schlecht drauf" oder "in meiner kindheit war man grauslich zu mir" erklärt vieles, macht es aber nicht ungeschehen.

Geb ich Dir recht, ein Messer (auch verbal) reinzustecken und es rauszuziehen und "uops" zu sagen ist nicht befriedigend für den der die Wunde hat.
Von Ent-Schuldigen halte ich aber nichts, da ich nicht an ein Schuldkonzept glaube.
Nur Eigenverantwortung. Wenn ich in dieser Situation zulasse, dass ich verletzt werde (oder habe, Täter/Opfer ist ja an sich egal), habe ich auch selbst ein Problem mit mir.
Ich beschuldige dann besser nicht den anderen, seh mir lieber an warum es mich verletzt, beseitige den Grund, und lerne daraus.
So kann ich dem anderen fast schon dankbar sein für diesen "Hinweis", ich bin gewachsen und er... nun seine Aufgabe sein Handeln zu überdenken.
Schuldgefühle bringen ihn da sicher nicht weiter.
Ich kümmere mich erstmal immer um mich, wenn ich verletzt bin. Ich schlage nicht zurück, ich teile nicht aus.
Wenn ich in mir verstehe, was mir weh tut und warum, kann ich es abstellen.
Ist schwer, keine Frage. Impulskontrolle und Selbstreflexion kommen nicht über Nacht, zurückschlagen kann jeder sofort.
 
Geb ich Dir recht, ein Messer (auch verbal) reinzustecken und es rauszuziehen und "uops" zu sagen ist nicht befriedigend für den der die Wunde hat.
Von Ent-Schuldigen halte ich aber nichts, da ich nicht an ein Schuldkonzept glaube.
Nur Eigenverantwortung. Wenn ich in dieser Situation zulasse, dass ich verletzt werde (oder habe, Täter/Opfer ist ja an sich egal), habe ich auch selbst ein Problem mit mir.
Ich beschuldige dann besser nicht den anderen, seh mir lieber an warum es mich verletzt, beseitige den Grund, und lerne daraus.
So kann ich dem anderen fast schon dankbar sein für diesen "Hinweis", ich bin gewachsen und er... nun seine Aufgabe sein Handeln zu überdenken.
Schuldgefühle bringen ihn da sicher nicht weiter.
Ich kümmere mich erstmal immer um mich, wenn ich verletzt bin. Ich schlage nicht zurück, ich teile nicht aus.
Wenn ich in mir verstehe, was mir weh tun und warum, kann ich es abstellen.
Ist schwer, keine Frage. Impulskontrolle und Selbstreflexion kommen nicht über Nacht, zurückschlagen kann jeder sofort.

ja, natürlich ist auch ein eigener teil des verletzten/angegriffenen mit im spiel. nur würde ein "bist ja selber schuld, wenn es dir weh tut" jedes arschlochverhalten mit einer täter/opfer-umkehr verbinden. nein, so masochistisch bin ich nicht.
 
nein, so masochistisch bin ich nicht.

Sollte man auch nicht sein. Mitgefühl mit sich, mit dem anderen, Verständnis des Schmerzes. Sich kümmern um sich, und wenn mans schafft - Vergebung.
Ich bin nicht verantwortlich das Arschlochverhalten des anderen zu ändern, zu entschuldigen oder zu ahnden.
Nur um mich selbst zu kümmern, dass ich das nicht verletzend empfinde.
Wenn ich in mir unangreifbar bin ist es egal wer wieviel "Arschloch" zu mir ist... dann sagst du eben, "oh ein Arschloch" und gehst weiter...
Was dich wurmt ist ja dann nur ein noch ungelöster Konflikt in Dir...warum soll ich den Verstärken indem ich mich mit einem Arschloch duelliere.
Macht mich ja auch nur zu einem, oder?

Nachsatz: und sich selbst die Schuld zu geben macht einem dann zu einem Arschloch sich selbst gegenüber... vergiss die "Schuld", dieses Konzept ist pure Negativität.

Erkennen - Ändern/Handeln. Nicht werten, auch nicht das eigene Handeln abwerten, dafür gibt es ja Reue, Einsicht, Vergebung, Verzeihen. Wo braucht da irgendwer "Schuld"? Schuldgefühle sind dann die "Rache" des Verletzten? Dann hast Du mangelnde Vergebung trotz Einsicht ...also wieder Arschloch ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was dich wurmt ist ja dann nur ein noch ungelöster Konflikt in Dir...warum soll ich den Verstärken indem ich mich mit einem Arschloch duelliere. Macht mich ja auch nur zu einem, oder?

was mich wurmt ist, dass die arschlöcher bei einem rückzug der nicht-arschlöcher mit ihrer taktik ja durchkommen. genau das erlebst gerade in der ganzen gesellschaftlichen tragweite. die arschlöcher sind gar nicht mal sooo zahlreich. aber höchst erfolgreich mit ihrem tun.
 
was mich wurmt ist, dass die arschlöcher bei einem rückzug der nicht-arschlöcher mit ihrer taktik ja durchkommen. genau das erlebst gerade in der ganzen gesellschaftlichen tragweite. die arschlöcher sind gar nicht mal sooo zahlreich. aber höchst erfolgreich mit ihrem tun.

Ja das stimmt, dein Gerechtigkeitssinn ehrt dich, aber ist es unsere Auifgabe zu Verfolgen, Ändern, zu bestrafen, zu korrigieren?
Nein,, oder? Isoliere sie. Ignoriere sie. Mehr kannst Du nicht tun, ohne dich selbst zu beschädigen.
Das Gewurme hört dann auf.
 
Ja das stimmt, dein Gerechtigkeitssinn ehrt dich, aber ist es unsere Auifgabe zu Verfolgen, Ändern, zu bestrafen, zu korrigieren?
Nein,, oder?

nein, aber dem entgegenzutreten. weil ich bin bestandteil dieser gesellschaft. ich habe genauso mitverantwortung für deren zukunft.

Isoliere sie. Ignoriere sie. Mehr kannst Du nicht tun, ohne dich selbst zu beschädigen.

genau das bringt uns gerade um: "halt dich raus, das geht nur auf die kappe deiner lebensqualität." ja, genau, so schaut es dann aus.

Das Gewurme hört dann auf.

nur dein eigenes - und langfristig nicht einmal das. weil es schwächere, weniger gereifte etc. IMMER erwischen wird. wenn die sich vertreiben lassen bleibst allein mit den arschlöchern übrig. ehrlich, will ich das?
 
nein, aber dem entgegenzutreten. weil ich bin bestandteil dieser gesellschaft. ich habe genauso mitverantwortung für deren zukunft.



genau das bringt uns gerade um: "halt dich raus, das geht nur auf die kappe deiner lebensqualität." ja, genau, so schaut es dann aus.



nur dein eigenes - und langfristig nicht einmal das. weil es schwächere, weniger gereifte etc. IMMER erwischen wird. wenn die sich vertreiben lassen bleibst allein mit den arschlöchern übrig. ehrlich, will ich das?

Nein, da widerspreche ich dann doch.
Was uns umbringt, ist in Resonanz mit Angst und Hass zu gehen.

Ich halte mich nirgends raus, ich sage überall klar NEIN wenn jemand meint er müsse mir Angst machen oder mich aufhetzen.
Nicht reagieren würde die Menschheit retten.

Das Problem ist dass die Menschen immer zuerst die anderen ändern wollen, und nicht sich selbst.
Hast Du keine trigger mehr in Dir, bist Du nicht manipulierbar. Von keinem Arschloch, und du sagst selber: es sind eigentlich wenige.

Was es zuviel gibt: Menschen die auf Hass und Angst reagieren.
Und warum?
Weil sie nicht in sich aufräumen. Sie verfolgen lieber die anderen. Mit all ihren eigenen Defiziten, durch die sie gesteuert werden durch Medien, und die "Arschlöcher" die spinnen, framen, und Meinung machen.

Und dann glaubst Du den CO2-Müll, nimmst brüllende Gröhnemeiers als Anlass für Hetze und Hassgefühle, bist plötzlich irgendwas gegen irgendwen usw.
Die Jugend ist im Angst-Modus wegen der Umwelt, die Alten verblendet von heiligen Marionetten, und keiner denkt selbständig.

DAS ist das Problem.
Es wird nur anders, wenn jeder einzelne innen heil wird, immun wird, denkt bevor er handelt.
Die wenigen Arschlocher die uns steuern verlieren dann.
 
Das Problem ist dass die Menschen immer zuerst die anderen ändern wollen, und nicht sich selbst.

ich geb dir insoweit völlig recht, dass man nicht an andere strengere maßstäbe anlegen darf, als an sich selbst. quasi "was ich mir selber erlaube, ist dir noch lange verboten".

Nicht reagieren würde die Menschheit retten.

nein, tut es nicht, sorry. das kann in einer demokratie nicht funktionieren. das nicht agieren/reagieren nimmt die mehrheit raus (sofern es überhaupt eine ist - ist es leider nicht).

Hast Du keine trigger mehr in Dir, bist Du nicht manipulierbar. Von keinem Arschloch, und du sagst selber: es sind eigentlich wenige.

du selber: mag sein. aber das setzt eine gesellschaft aus idealen menschen voraus. die es nicht gibt. du sagst ja selbst:

Was es zuviel gibt: Menschen die auf Hass und Angst reagieren.

Weil sie nicht in sich aufräumen. Sie verfolgen lieber die anderen. Mit all ihren eigenen Defiziten, durch die sie gesteuert werden durch Medien, und die "Arschlöcher" die spinnen, framen, und Meinung machen.

werden sie nicht. die menschen werden sich nicht ändern. fragt sich: wie geht man mit diesen umständen um? TUN ist das motto. nicht hinsetzen, bloß (!!) in sich gehen und abwarten, wer wann wie ein wunder tut. oder dass auf einmal das paradies ausbricht. das kommt nicht einfach so von selber.

Es wird nur anders, wenn jeder einzelne innen heil wird, immun wird, denkt bevor er handelt.
Die wenigen Arschlocher die uns steuern verlieren dann.

keine details, welches universum?
 
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