Plagiat und Charakter

Quod erat demonstrandum.

Was zu beweisen sein WIRD - für den Fall, dass.....

Er war allerdings schon mehrfach das Ziel "des Zweifels an seiner wissenschaftlichen Korrektheit". Insbesondere als er zu den österreichischen Rüstungsgeschäften arbeitete....

Wenn es Hinweise und einen Kläger/Klägerin gibt, gilt für ihn wie für alle: das akademische Beweisführungsverfahren nach wissenschaftlichen Regeln. Je nach Ausgang - mit den erforderlichen Konsequenzen.

Wäre einmal interessant, welche Dissertationen welcher Damen und Herren nicht mehr auffindbar sind.... und wer die Letztentlehner waren.... :mrgreen:
 
Genau; und wozu auch eine lästige Matura, weil man ja eh schon genügend Jahre in diversen Schulen verbracht hat? Und wenn schon Matura, dann natürlich mit Schwindelpersilschein, denn man kann ja nachher ohnedies noch beweisen, daß man für die Uni, den beruflichen Lebensweg tauglich ist. Man könnt natürlich alles freigeben und alles ungeprüft akzeptieren. Warum sollt einer auch Prüfungen machen, er kann ja sicherlich auch später noch beweisen, daß er etwa ein guter Arzt sein kann. Ob das wirklich der richtige Weg ist? Nu, meiner Ansicht nach nicht - soll sich halt jeder selbst sein Bild machen.

Bitte nicht mit der (öst.) Matura argumentieren. Die ist mittlerweile selbst in Österreich so umstritten, dass die hier für gar nix taugt.
Apropos: um die Reifeprüfung ablegen zu dürfen, muss man nicht "schon genügend Jahre in diversen Schulen verbracht"; wird dir sicher bewusst gewesen sein, nicht?

Die Reifeprüfung war ursprünglich gedacht, um die Reife für das Studium an einer Universität zu überprüfen. Weil das so gut funktioniert hat, gibt es ja jetzt überall an Österreichs Unis sgnt. Studieneingangsphasen, wo die Uni diese Reife auch noch einmal überprüft. :mrgreen:

Siehst, wieder eine sgnt. "Prüfung" die eigentlich für A**** und Friedrich ist! Der Schüler Gerber würde das wohl auch so sehen...aber du wirst sicherlich noch viele weitere solcher Beispiele bringen, nicht? :mrgreen:
 
Aber generell - es ist auch ein Ergebnis der Überforderung der UniversitätslehrerInnen. Es ist einfach nicht mehr möglich dutzende bis (fallweise) hunderte Bachelor und Magisterarbeiten anzuleiten, betreuen, korrigieren, feed-back liefern, etc.

überfordert? :roll:

Haben 2 bis 3 "Helfer" und sollen überfordert sein?!
Viell.sollte man die richtigen Leute an den Stellen einsetzen ........( auch Volksschullehrer sind völlig überfordert.:mauer: )

das Thema Plagiat ist nur aktuell um von wichtigeren Dingen abzulenken :winke:
 
Das Menschen die grössten Neider sind = Da hast recht.
Was willst du damit sagen ?
Dass Menschen, die Plagiate entdecken, dies aus Neid tun ?
Selbst wenn..... es kommt auf die Wirkung drauf an, die Ursache ist mir wurscht.
Wenn jemand sauber wissenschaftlich gearbeitet hat, dann hat er ohnehin nichts zu befürchten. Ob da jetzt Neid oder sonstwas hinter der Recherche steckt.....
 
Ich verstehe trotz intensiven Nachdenkens immer noch nicht ganz, was Du uns damit sagen willst... Nieder mit den Schulen und Universitäten, denn sie haben eh keinen Sinn ??? Was in der aktuellen Affaire passiert ist, ist ein Hohn für jeden weltweiten Studenten, der seine (Aus-)Bildung und seine Ziele ernst nimmt. Und es ist gleichermassen ein Hohn für all jene Wirtschaftler, Wissenschaftler und Politiker, die auf ordentliche Art und Weise viele Jahre daran gearbeitet haben, ihr Wissen und ihre Tätigkeiten für das Wohl und die Entwicklung der Masse des weniger gebildeten Volkes einzubringen... Viel mehr fällt mir dazu eigentlich gar nicht ein.

Nö, ich halte Bildung für das wichtigste Gut in unserer Gesellschaft. Wenn du die Affäre Guttenberg ansprichst, glaube ich, dass der "Hohn für all jene Wirtschaftler, Wissenschaftler und Politiker" noch der kleinste Teil des Problems ist. Viel schwerwiegender ist schon, dass es heute einen Tendenz zum Schein, jetzt im Gegensatz zum Sein, gibt. Politiker werden nicht mehr an ihren Einstellungen, Idee, Werten und Taten, dafür umso mehr an dem, wie sie in den Medien präsentiert werden, gemessen. Guttenberg ist von Typ Grasser, hab ich heute im Standard online gelesen. Da kann man nur zustimmen. DAS macht mir wirklich Sorgen.
 
nachdem der Pilz seit Jahrzehnten anderen ans Bein pinkelt ist wohl klar das man es bei ihm auch versucht.
Meines Informationsstandes nach konnte man ihm trotz aller Anstrengungen bisher nie Fehlverhalten nachweisen - damit wäre 'anpinkeln' das völlig falsche und wertende Wort.
Er tut einen politischen Job - und den - zum Missfallen mächtiger Netzwerker - erfolgreich und offenbar kaum widerlegbar. Ein anderer, mittlerweile verstorbener 'Saubermann' hat sich hingegen gemeinsam mit seinen Buberln posthum als einer der herausragendsten Abzocker der Nachkriegsgeschichte entpuppt. So ein Schicksal wird P.P. wohl nicht erleiden.

Ich soll auch gerade eine Arbeit "lesen", von einem Freund. Auch darf ich fachliche Fehler ausbessern. Ihm ist es wurscht = er will nur endlich fertig sein ............
Gegenlesen, korrigieren und inhaltliche checks sind völlig korrekt und gehören zum "Standardrepertoire" der Arbeitstechniken. Es ist allerdings eine der Quellen von 'Problemen' - man will einfach nur mehr fertig werden (zu fast jedem Preis).

Und wenn das notwendige Korrektiv in Form eines verantwortungsvollen Betreuers/Betreuerin 'ausfällt' ... kann halt Jahre danach jemand kommen, die Arbeit überprüfen und....
 
Was willst du damit sagen ?
Dass Menschen, die Plagiate entdecken, dies aus Neid tun ?
Selbst wenn..... es kommt auf die Wirkung drauf an, die Ursache ist mir wurscht.
Wenn jemand sauber wissenschaftlich gearbeitet hat, dann hat er ohnehin nichts zu befürchten. Ob da jetzt Neid oder sonstwas hinter der Recherche steckt.....

genau! ist wie jemand der den anderen bei der Finanz verpfeifft......
 
Es wurde eben Dr. Hahns Dissertation noch nie umfassend sondern nur in einer Art Schnellverfahren geprüft. Da ist er eher glimpflich und geschont herausgegangen.

Hast du für diese Behauptung auch irgendwelche Belege, oder ziehst du dir das alles so einfach aus den Fingern? Ich kann diese Anpatzerei einfach nicht mehr sehen! :kotzen:
 
Meines Informationsstandes nach konnte man ihm trotz aller Anstrengungen bisher nie Fehlverhalten nachweisen - damit wäre 'anpinkeln' das völlig falsche und wertende Wort.
Er tut einen politischen Job - und den - zum Missfallen mächtiger Netzwerker - erfolgreich und offenbar kaum widerlegbar. Ein anderer, mittlerweile verstorbener 'Saubermann' hat sich hingegen gemeinsam mit seinen Buberln posthum als einer der herausragendsten Abzocker der Nachkriegsgeschichte entpuppt. So ein Schicksal wird P.P. wohl nicht erleiden.


Gegenlesen, korrigieren und inhaltliche checks sind völlig korrekt und gehören zum "Standardrepertoire" der Arbeitstechniken. Es ist allerdings eine der Quellen von 'Problemen' - man will einfach nur mehr fertig werden (zu fast jedem Preis).

Und wenn das notwendige Korrektiv in Form eines verantwortungsvollen Betreuers/Betreuerin 'ausfällt' ... kann halt Jahre danach jemand kommen, die Arbeit überprüfen und....

Pilz ....seit Jahrzehnten geht die Diskussion aber man konnte nichts, bislang, beweisen. Also versucht man ihm ans Bein zu pinkeln. Soweit ich mich erinnere sagte man beim letzten Vorwurf: Die Arbeit ist "zu dünn" das man abschreiben kann.

Gegenlesen: das ich nicht lache ......

ich habe den Auftrag inhaltlich zu verbessern. der gute traut sich selber die Rechtschreibung nicht zu .....das sind mehr "halbwahnsinnige" studieren als uns ALLEN lieb ist.
Traurig
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte nicht mit der (öst.) Matura argumentieren.

Doch, warum denn auch nicht.
Klar kann man alles schlechtreden, wenn man aber die europäischen Schulsysteme etwas näher durchleuchtet wird man relativ leicht feststellen, daß das österreichische Modell so schnlecht nicht ist.

Klar war mir das "Jahreargument" bewußt - es war ja auch nur Dein Einwand umgemünzt.

Übrigens diente und dient die Matura hauptsächlich als Zugangsberechtigungsprüfung zu den Universitäten und hat mit den Studieneingagngsphasen eigentlich Nullkommajosef zu tun.
Das österreichische System krankt viel mehr an den Hochschulen denn am Gymnasium.

Und laß mir bitte den armen Schüler Gerber in Ruh, der es sich sicherlich ned verdient hat für eine falsche Argumentationslinie mißbraucht zu werden.

Die utopische Vorstellung, daß es völlig ohne Leistungsnachweise geht ist zwar rührend, aber wie gesagt Utopie!
 
Ich soll auch gerade eine Arbeit "lesen", von einem Freund. Auch darf ich fachliche Fehler ausbessern. Ihm ist es wurscht = er will nur endlich fertig sein
seine Freundin ist für die Rechtschreibfehler zuständig.
seine Stärken werden wohl woanders gelagert sein ............

Schlussendlich ist eine Master/Diplom/Bachelorarbeit nur das Gesellenstück eines Studenten, das beweisen soll, dass er sich formal korrekt ausdrücken kann. Es steht am Ende eines Studiums und ist jetzt - meiner Meinung nach - nicht wirklich wesentlich als Beweis für die Qualifikation des Studierenden.... davon mal abgsehen, dass viele es als Formalität sehen, um endlich den Titel zu bekommen (darüber, wie verwerflich das ist, kann man ja diskutieren).
Fehler gibt es in Abschlussarbeiten, sogar viele. Es ist beinahe unmöglich so ein Teil wirklich fehlerfrei zu bekommen (zumindest bis zum Abgabetermin). Aber: Zitierfehler sollten nicht vorkommen. Gut, vielleicht mal vergessen das erste oder zweite Krähenfüßchen zu setzen, das kann passieren. Aber: Bei einer solchen Arbeit gibt es absolut keine Ausrede dafür, dass man "vergisst" Teile zu zitieren - man wird ab dem ersten Semester darauf hingedrillt, zu zitieren, Vergleiche zu erstellen und richtig zu argumentieren, man hat mehr als genug Übungen in Form von Hausarbeiten, Seminararbeiten und Projekten... das MUSS jeder beherrschen, der studiert hat, und da DÜRFEN keine "echten" Zitierfehler vorkommen.

Aber generell - es ist auch ein Ergebnis der Überforderung der UniversitätslehrerInnen. Es ist einfach nicht mehr möglich dutzende bis (fallweise) hunderte Bachelor und Magisterarbeiten anzuleiten, betreuen, korrigieren, feed-back liefern, etc.
Es gibt durchaus auch Ansätze, zu Recht und zu überlegen, diese tradierten Formen wissenschaftlichen Leistungsnachweises den modernen Rahmenbedingungen anzupassen.

Hier geht es um Tradition, das wird sich so schnell nicht ändern.

Die österreichischen Ärzte haben auch das Privileg, ohne Dissertation ein Doktorat erreichen zu können. Ebenso hatten es bis vor ein paar Jahren die Juristen.
Leider hat sich die Ärztekammer damals durchgesetzt und den 'Diplom-MedizinerIn' verhindert.
Ist dem so? Meines Wissens nach sind Ärzte nach dem Studium "Dr.meds" (übrigens mit Diplomarbeit), für einen "echten" Dr. benötigne auch sie eine Dis.
 
Das österreichische System krankt viel mehr an den Hochschulen denn am Gymnasium.

bevor ich eine Hochschule reformiere bzw, mir Gedanken darüber mache sollte ich mal bei der allgemeinen Schulbildung anfangen. Anders kann es NICHT sein.:winke:
 
überfordert? :roll:
Haben 2 bis 3 "Helfer" und sollen überfordert sein?!
Viell.sollte man die richtigen Leute an den Stellen einsetzen ........( auch Volksschullehrer sind völlig überfordert.:mauer: )
Klischeehafte Meinungsäußerung, aber kein (inhaltliches) Argument.

das Thema Plagiat ist nur aktuell um von wichtigeren Dingen abzulenken :winke:
Als da wären???
Der Umgang mit geistigem Eigentum und dessen Schutz ist eines der größten 'Themen' menschlicher Lebenssysteme. Nebenbei: Plagiat ist kein Ding.
 
Ist dem so? Meines Wissens nach sind Ärzte nach dem Studium "Dr.meds" (übrigens mit Diplomarbeit), für einen "echten" Dr. benötigne auch sie eine Dis.
In Deutschland ja. In Österreich zählen die Rigorosen (dafür kann man Medizin auch nicht ohne Rigorosen abschließen).
Medizin ist eines der herausforderndsten Studien (see the old joke: Aufgabe ist es das amtliche Telefonbuch auswendig zu lernen. Der Philosophiestudent frägt: WARUM? Der Medizinstudent frägt: BIS WANN? :mrgreen:).
Die Argumente für die Beibehaltung des Doktorats ohne Dissertation (aber nun mit einer kleinen wissenschaftliche Praxisarbeit - soweit ich weiß) waren die 'gesellschaftliche Übung (Der Doktor ist der Arzt) und die inhaltliche Dichte und Schwierigkeit des Studiums und das einfache Faktum: die Unis haben nicht die Ressourcen hunderte bis tausende Studierende durch eine verpflichtende Dissertation zu führen.

(sorry für das Doppel-posting. Ist unbeabsichtigt passiert). LG c.
 
bevor ich eine Hochschule reformiere bzw, mir Gedanken darüber mache sollte ich mal bei der allgemeinen Schulbildung anfangen. Anders kann es NICHT sein.:winke:

Ich sagte ja auch nirgends, daß dies eine "entweder oder-Frage" sei. Und gegen Verbesserungen spricht überhaupt nix. Weder beim Schul- noch beim Hoschschulsystem!
Dir auch ein herzliches :winke:
 
Der Umgang mit geistigem Eigentum und dessen Schutz ist eines der größten 'Themen' menschlicher Lebenssysteme.
Seh ich differenzierter. Weil viele unserer Gedanken auf der Leistung anderer aufbauen, auch wenn wir uns dessen gar nicht bewusst sind. Irgendwie schwingt auch Eitelkeit in der Behauptung mit, dass etwas geistiges Eigentum sei. Im Vordergrund sollte die wissenschaftliche Entwicklung und der Fortschritt sein und nicht der Stolz, etwas als Erster entdeckt zu haben und dafür den Ruhm zu ernten.
 
Klischeehafte Meinungsäußerung, aber kein (inhaltliches) Argument.


Als da wären???
Der Umgang mit geistigem Eigentum und dessen Schutz ist eines der größten 'Themen' menschlicher Lebenssysteme. Nebenbei: Plagiat ist kein Ding.

Argument: komme mir nicht so bitte. 95 % aller "Lehrer" vertragen die Wahrheit nicht. 1 Woche Privatwirtschaft und Burn Out lässt grüssen! Meine Partnerin machts vor.

Pilz die 10te und Hahn die 10 te .....schon vergessen?

Mir würde zb. einfallen warum die Libyen Familie seit Jahrzehnten in Öst. ihren Zweitwohnsitz hat und noch immer hat............mir würde zb. einfallen das WIR NOCH IMMER ÖL BEZIEHEN TROTZ UN SANKTIONEN (mittlerweile sind es nur mehr 3 von 27 Ländern = ÖSTERREICH GEHÖRT DAZU)

aber egal: meine Meinung habe ich gesagt und das muss nicht eure sein. Auch haben die unterschiedlichen Dinge, verschieden Prioritäten.

Wollte niemanden angreifen. Sorry für meine schlechte Laune.
Viel Spass noch in dem Thema. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh ich differenzierter. Weil viele unserer Gedanken auf der Leistung anderer aufbauen, auch wenn wir uns dessen gar nicht bewusst sind. Irgendwie schwingt auch Eitelkeit in der Behauptung mit, dass etwas geistiges Eigentum sei. Im Vordergrund sollte die wissenschaftliche Entwicklung und der Fortschritt sein und nicht der Stolz, etwas als Erster entdeckt zu haben und dafür den Ruhm zu ernten.

Ich sagte ja nur: "Ist ein großes Thema". Du hast es richtig detaillierter weiter geführt. Ich kann dir schon zustimmen - aber es gibt auch ganz andere Ansätze, zB aus der angelsächsischen Kultur. Und natürlich in industriell-wirtschaftlichen Bereichen.

An sich - im engeren akademischen Umfeld ist es eine schwierige Situation. Heute wird erfolgreich eigentlich nur mehr in Teams gearbeitet. Und jede/r trägt bei - und, so die jüngeren Entwicklungen, die Erfolge und auch 'das geistige Eigentum' reklamieren die ProfessorInnen aber vor allem auch die Universitäten selbst für sich. Patente eignet sich die Uni an. Akademische Preise die/der Professor.....

Da sind zahlreiche Fragen nur leise gestellt oder verschwiegen - und viele Antworten erst noch zu finden.
 
Argument: komme mir nicht so bitte. 95 % aller "Lehrer" vertragen die Wahrheit nicht. 1 Woche Privatwirtschaft und Burn Out lässt grüssen! Meine Partnerin machts vor.
Es gibt einen sachlich klaren Unterschied zwischen "Meinung" und "Argument". Leider ist dieser in Österreich ziemlich verwischt.
Siehe deine Aussage - eine Meinung und als solche ok. Wie kannst du sie belegen, dass sie inhaltlich relevant und 'beweisbar' "wahr" ist?
Es gehört zu den Mythen in diesem Land dass der öffentliche Dienst und die Privatwirtschaft..... :roll: Es stimmt nur nicht. Beides probiert und leicht zu vergleichen.
Stell dich einmal umgekehrt in ein Klassenzimmer oder in einen Hörsaal und lehre - .... wirst rasch deine Meinung anpassen. Übrigens - es ist nachgewiesen nicht die Arbeitsbelastung die zu burnout führt. Da sind andere Faktoren wichtigere Auslöser (außerdem ist burnout als Erkrankung bis heute nicht akzeptiert und wird es wohl auch nie sein. Diese Krankheit gibt es genau genommen gar nicht).

Mir würde zb. einfallen warum die Libyen Familie seit Jahrzehnten in Öst. ihren Zweitwohnsitz hat und noch immer hat............mir würde zb. einfallen das WIR NOCH IMMER ÖL BEZIEHEN TROTZ UN SANKTIONEN (mittlerweile sind es nur mehr 3 von 27 Ländern = ÖSTERREICH GEHÖRT DAZU)
... meine Meinung habe ich gesagt und das muss nicht eure sein. Auch haben die unterschiedlichen Dinge, verschieden Prioritäten.
Ja - in der Tat, zentrale und wesentliche Probleme. Aber eben eine andere 'Baustelle'. Da sollte man nicht in den Fehler verfallen Äpfel gegen Birnen aufzurechnen.
zu zweiten - völlig ok. Man muss es einfach als 'Meinung' begreifen. Wobei: Meinungen sind Meinungen und daher noch keine Argumente. Erst mit Sachbeweisen werden Meinungen Argumente.
 
In Deutschland ja. In Österreich zählen die Rigorosen (dafür kann man Medizin auch nicht ohne Rigorosen abschließen).
Medizin ist eines der herausforderndsten Studien (see the old joke: Aufgabe ist es das amtliche Telefonbuch auswendig zu lernen. Der Philosophiestudent frägt: WARUM? Der Medizinstudent frägt: BIS WANN? ).
Die Argumente für die Beibehaltung des Doktorats ohne Dissertation (aber nun mit einer kleinen wissenschaftliche Praxisarbeit - soweit ich weiß) waren die 'gesellschaftliche Übung (Der Doktor ist der Arzt) und die inhaltliche Dichte und Schwierigkeit des Studiums und das einfache Faktum: die Unis haben nicht die Ressourcen hunderte bis tausende Studierende durch eine verpflichtende Dissertation zu führen.

Meine beste Maus von Allen ist Ärztin, bei der ist das alles nicht so gelaufen, wie du es beschreibst. 5 Jahre Studium, Diplomarbeit, medizinisch, praktisches Jahr, 3 Jahre Turnus, Turnusarztprüfung, und dann kann man eventuell mal über seine Doktorarbeit nachdenken. Bei den reinen Akademikern (Forschern) ists genauso mit Diplomarbeit und anschließender Dis.
 
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