F
Gast
(Gelöschter Account)
Wird jetzt schon sehr spezifisch, Bulsara, ne?
Ich bin prinzipiell für klare Worte und ich geh damit in der Regel auch nicht zimperlich um, sowohl was das Austeilen wie auch das Einstecken angeht. Aber für mich spielt's einfach auch eine Rolle, was beim anderen ankommt. Wenn ein junges Böckchen meint, sich als Wichtigtuer und Allesversteher zeigen zu müssen, kann ich dem durchaus grob meine Meinung stoßen, bissl "Zurechtstutzen" kann da nicht schaden. Wenn ich aber meine eigenen Bedürfnisse so dermaßen überbewerte, daß ich dabei völlig ausblende, daß - in dem Fall der junge Mann - mit Sicherheit ganz andere Probleme mit sich rumschleppt als "gekonnten" Sex (trotz seiner Frage), dann kann so eine Ansage bei ihm nur als verletzend, ziemlich sicher nicht zielführend ankommen. Will ich jetzt nicht überbewerten, ich hab keine Ahnung, was aus ihm geworden ist, sollte ja nur ein Beispiel sein.
Was die Gegenseitigkeit angeht: es ist sehr leicht zu sagen, daß jemand besonders "gut" oder "schlecht" sei. Und natürlich gehört immer der Partner mit dazu, wenn ich Sex (wie alles andere halt auch) befriedigend gestalten will. Auf "sein" Verhalten kann ich zwar Einfluß nehmen, aber doch nur in dem Rahmen, der seinen Fähigkeiten entspricht. Es ist nun mal nicht jeder mit der gleichen Sensitivität oder Neigung oder den Fertigkeiten ausgestattet wie ich, und umgekehrt ist das natürlich auch so. Ob ich die Geduld oder auch nur die Lust aufbringe, mich dann so weit einzulassen, daß man aneinander lernt, hängt von so vielen Faktoren ab - meistens isses dann halt einfacher zu sagen: "Bist nicht mein Fall". Darin drückt sich zumindest für mich keine Abwertung des anderen aus, sondern lediglich, daß es halt für mich nicht paßt.
Andersrum genauso: ohne mich zu weit zum Fenster rauszuhängen kann ich sagen, daß mein Mann sich in vielen Bereichen - auch im sinnlich/sexuellen - auf dermaßen anderen Ebenen befindet als ich, daß wir da trotz intensiver Bemühungen beidseids nicht besonders gut miteinander harmonieren. Wäre es fair, ihm Fähigkeiten oder Dinge abzuverlangen, die nun mal nicht in seinem Wahrnehmungsspektrum liegen, ganz egal wie sehr er sich bemüht? Zumindest in meinen Augen wäre das zutiefst respektlos und abwertend.
Ich bin prinzipiell für klare Worte und ich geh damit in der Regel auch nicht zimperlich um, sowohl was das Austeilen wie auch das Einstecken angeht. Aber für mich spielt's einfach auch eine Rolle, was beim anderen ankommt. Wenn ein junges Böckchen meint, sich als Wichtigtuer und Allesversteher zeigen zu müssen, kann ich dem durchaus grob meine Meinung stoßen, bissl "Zurechtstutzen" kann da nicht schaden. Wenn ich aber meine eigenen Bedürfnisse so dermaßen überbewerte, daß ich dabei völlig ausblende, daß - in dem Fall der junge Mann - mit Sicherheit ganz andere Probleme mit sich rumschleppt als "gekonnten" Sex (trotz seiner Frage), dann kann so eine Ansage bei ihm nur als verletzend, ziemlich sicher nicht zielführend ankommen. Will ich jetzt nicht überbewerten, ich hab keine Ahnung, was aus ihm geworden ist, sollte ja nur ein Beispiel sein.
Was die Gegenseitigkeit angeht: es ist sehr leicht zu sagen, daß jemand besonders "gut" oder "schlecht" sei. Und natürlich gehört immer der Partner mit dazu, wenn ich Sex (wie alles andere halt auch) befriedigend gestalten will. Auf "sein" Verhalten kann ich zwar Einfluß nehmen, aber doch nur in dem Rahmen, der seinen Fähigkeiten entspricht. Es ist nun mal nicht jeder mit der gleichen Sensitivität oder Neigung oder den Fertigkeiten ausgestattet wie ich, und umgekehrt ist das natürlich auch so. Ob ich die Geduld oder auch nur die Lust aufbringe, mich dann so weit einzulassen, daß man aneinander lernt, hängt von so vielen Faktoren ab - meistens isses dann halt einfacher zu sagen: "Bist nicht mein Fall". Darin drückt sich zumindest für mich keine Abwertung des anderen aus, sondern lediglich, daß es halt für mich nicht paßt.
Andersrum genauso: ohne mich zu weit zum Fenster rauszuhängen kann ich sagen, daß mein Mann sich in vielen Bereichen - auch im sinnlich/sexuellen - auf dermaßen anderen Ebenen befindet als ich, daß wir da trotz intensiver Bemühungen beidseids nicht besonders gut miteinander harmonieren. Wäre es fair, ihm Fähigkeiten oder Dinge abzuverlangen, die nun mal nicht in seinem Wahrnehmungsspektrum liegen, ganz egal wie sehr er sich bemüht? Zumindest in meinen Augen wäre das zutiefst respektlos und abwertend.