Eines möchte ich jetzt mal in den Raum werfen
Lustig finde ich, dass es bei vielen Postings, welche sich mit Rechtschreibfehlern auseinander setzen, nicht wirklich klar ersichtlich ist, ob der Verfasser jetzt zu den Kritikern oder zu den Kritisierten gehört - ein Umstand, den ich auch bei der Threaderstellerin bemerkt zu haben glaube.
So merkt denn auf, edles 20er Märchen, dass Euch nicht der Vorwurf treffe, dass Ihr des Splitters in den Posting Eures Nächsten gewahr werdet, nicht aber des Balkens in Euren eigenen. Es möcht' sonst peinlich werden für all jene, welche es lesen.
Von mir auch .... bis zum nächsten Mal!
Zur Rechtschreibung an sich kann ich nicht viel sagen, da bin ich nicht kompetent genug.
Mir mag aber scheinen, dass in Internet-Foren eine besonders große Zahl an Legasthenikern anzutreffen ist, welches meines Erachtens darauf schließen lässt, dass entweder die Legasthenie neben der Fettleibigkeit die größte Wohlstandskrankheit ist, oder aber eine der bequemsten Ausreden, wenn man sich weiters nicht um seine Sprache schert.
Dass die älteren Menschen in Hinblick auf die geschriebene Sprache etwas sattelfester waren, als es die heute jungen sind, möchte ich jetzt nicht a priori der größeren geistigen Leistungsfähigkeit zuschreiben. Ich denke - mit Hausverstand -, dass es schlicht daran liegt, dass zum Beispiel meiner Generation der Umgang mit der geschriebenen Sprache vertraut war. Man hat uns diesen nicht nur gelehrt, sondern wir haben ihn auch praktiziert. Briefe, Postkarten, Ansichtskarten waren bedeutende Kommunikationsmittel unserer Zeit - alles Dinge, welche im Laufe der Jahre und Jahrzehnte zu kümmerlichen Relikten verkommen sind.