Rechtschreibung & Grammatik

Es geht nicht darum, dass Leute die nicht rechtschreiben können schlechte Menschen sind sondern, dass es einfach beim Lesen in den Augen weh tut und man sich, wie schon erwähnt fragt, wie diese Personen die Volksschule pisitiv beenden konnten. So geht es mir zumindest...
Und mir geht es nicht um falsche Satzzeichen oder sowas, sondern um einfachste Grammatik...
 
Und mir geht es nicht um falsche Satzzeichen oder sowas, sondern um einfachste Grammatik...

Total beistrichlose Postings sind aber eines der allergrößten Übel. Es sind in allen Foren besonders die konsequenten Beistrichverweigerer, die in das berechtigte Schussfeld der Kritik geraten.
 
... Hier herinnen liest man Wörter und Sätze, da frag ich mich schon oft, wie diese Leute die Grundschule :shock: positiv absolviert haben :S
Tippfehler passieren e jedem mal von uns, aber in der Regel finde ich sollte man seine Muttersprache (natürlich an alle Österreicher, Deutschen, ...gerichtet) schon soweit beherrschen, dass man zumindest den richtigen Artikel zu nem Wort finden kann :) ...

Es geht nicht nur darum die Grundschule positiv zu absolvieren, sondern auch das Gelernte anwenden zu wollen.
Übrigens: Es gibt unzählige Muttersprachen der Österreicher (und vermutlichauch der Deutschen)!



... von den Alten Leuten redet keiner, da ist es e klar das die meisten eher Arbeiten waren anstatt in den Schulen, kenn ich von meinen Grosseltern. ...

Leider redet man selten in punkto Sprachbeherrschung zu selten von den meist guten Fähgkeiten der alten Menschen. Das hat oft nichts mit der Schulausbildung sondern mit dem Bemühen zu tun.



... Soll heissen auch Firmen und Behörden legen keinen Wert mehr darauf bzw. verwenden nicht einmal die Korrekturfunktionen der Textverarbeitungssoftware. Ich merke das auch bei meinem Arbeitgeber. Aussendungen werden nicht Korrektur gelesen ("wer hat denn schon die Zeit dazu?"), Fehler nicht korrigiert ("merkt eh' keiner und wenn ist's auch egal")
...
Was mich dabei am meisten stört ist die Tatsache, daß das den Übeltätern meist völlig egal ist. Darauf angesprochen antworten sie meist "na und, Du weisst doch eh' was ich sagen will". Diese Einstellung ist es, die mich wirklich ärgert.
...
Allerdings erlebe ich auch im Deutschunterricht meiner Söhne, daß Rechtschreibung ein eher unwichtiges Kriterium bei der Benotung ist. Viel höher bewertet werden Faktoren wie Kreativität, Formulierung, Treffen des Themas, etc., wohingegen Rechtschreibung (lt. Professor) sowieso vom Textverarbeitungsprogramm übernommen wird.
Ich halte das für falsch und ärgere mich immer wieder über derartige Fehler.

Ich kenne ein Amt (MA 7 vor ein paar Jahren), da wurde eine Sekretärin gekündigt/versetzt, weil sie nicht nur relativ schwere Rechtschreibfehler machte, sondern diese auch mit den Worten "der Stadtrat versteht ja ohnehin den Sinn" verteidigte. In einem nachfolgenden personalrechtlichem Verfahren wurde diese Abteilung gezwungen sie wieder zu beschäftigen, da dies weder ein Grund für eine Kündigung (das war sicher korrekt) noch einer für eine andere Dienstverwendung (zB wo keine Korrespondenz zu erledigen wäre) war. Der Abteilungsleiter mußte also jeden Brief, der weitergeleitet wurde auf Rechtschreibfehler durchsehen und korrigieren! - Der jubelte, auch als Steuerzahler.
 
Ich kann dieser Priorisierung einiges abgewinnen. Nicht zuletzt Legastheniker werden es goutieren, wenn mehr Wert auf den Inhalt als auf die Form gelegt wird.

Legastheniker können es auch recht gut lernen, was auch auf anderem Gebiet positive Folgen hat (Legasthenie ist ja nur eine Erscheinung einer Schwäche oder Schwierigkeit, die sich vielfach ausdrückt und den betroffenen Menschen behindert und im sozialen Leben benachteiligt. Dem in der Schule durch Übungen nicht entgegenzuwirken ist eigentlich eine verweigerte Hilfeleistung für die Betroffenen.



ich war auch kein einser schüler und trotzdem bin ich jetzt abteilungsleiter *fg*

Das sagt aber weder etwas über die Schule, noch über die Gründe für die Nicht-Einser-Benotungen noch über die Ursachen des beruflichen Erfolgs aus.
Scherzhaft gesagt: Es gibt vielleicht auch Betriebe, die eine Abteilung für das Sortieren der Bleistifte nach deren Länge haben.



... Habe vor und während der Volkschule wöchentlich eine Logopädin besucht. Insgesamt 3 Jahre lang.
Auf die Rechtschreibung hat sich das denke ich nicht wirklich ausgewirkt.
Ich glaub vielmehr es liegt daran alles zu vereinfachen. Hauptsache schnell und leicht muß es gehen.
Auch die ganzen Kürzel aus dem Handychargon haben ihren Weg in die Alltagssprache und somit auch in die Schrift gefunden.
Weiters kommt noch der immer mehr schwindende Respekt bei der Kommunikation mit anderen Menschen hinzu.
Es gab mal Zeiten da sah man schöne Formulierungen als Achtungen des Gegennübers an. ...






Nahezu immer wirkt sich ein einschlägiges Training von Legasthenikern positiv auf deren Rechtschreibung aus.
Der Wandel in der Alltagskommunikation ist sicher wesentlich schuld an der heutigen Misere. Man macht es sich verständlicherweise leichter, indem man Hilfen in Anspruch nimmt und verliert dabei schleichend seine Fähigkeiten.
Der schwindende Respekt für die Mitmenschen ist wohl das Schlimmste, und das drückt sich in der mangelnden Rechtschreibung sehr deutlich aus. Damit meine ich nicht die Tippfehler und nicht die Fehler aus Unkenntnis, sondern die Fehler, die einem gleichgültig sind. Interessanter Weise merkt man an den Fehlern meist an, aus welcher dieser Ursachen sie entstanden sind, und das betrübt einen manchmal sehr.



... Mir fällt vor allem auf, dass gerne bei Beistrichen geschlampt wird. Dabei ist es doch so einfach: Wo eine Sprechpause erfolgt, gehört ein Komma hin. Und diese Neue Rechtschreibung... Soweit ich das in Erinnerung habe, schreibt man z. B. "nichtsdestotrotz" nach wie vor zusammen, statt "nichts desto trotz" u.s.w.

Stimmt leider so nicht immer, obwohl es seit der allerletzten der letzten Reformen meist eine praktische Richtschnur ist.
Nichts desto trotz - ich meine es kann gemäß jüngster Regelung zusammen oder getrennt geschrieben werden. Einige Starre Vorgaben hat man zuletzt immerhin gelockert und damit ermöglicht damit verschiedene Bedeutungen auszudrücken.



wer rechtschreibfähler findet darf sie behalten :mrgreen:
ich schreibe weiterhin so wie ich es gelernt habe , umstellen auf die neue rechtschreibreform tu ich mich sicher nicht.

Die Regelungen, die in den Reformen festgeschrieben wurden sind nur für bestimmte Personenkreise verbindlich - öffentlich Bedienstete, für Lehrer auch als Handlungsrichtlinie, wie die Arbeiten der Schüler zu korrigieren sind. Firmen selbst können eigene Vorgaben für den Schriftverkehr machen, in Medien gibt es je eigene Regeln (nachdem diese teils den amtlichen Vorgaben nicht gefolgt sind, ist man nun nach der allerletzten Reform meist (nicht immer) diesem amtlichen Letztstand gefolgt, und hat damit die allerärgsten Dummheiten und die mehrfachen Änderungen vermieden.
Ein guter Tip (man sieht ich bin auch beider klassischen Rechtschreibung geblieben): Nicht so schreiben, wie man es gelernt hat, sondern (wenn man sich nicht umstellen will) z.B. so schreiben, wie man es in der Schule lernen hätte sollen.
 
Gratuliere!
Als Abteilungsleiter delegierst eh die Arbeit ;)
Rechtschreiben muss deine Sekretärin können :!:
Außerdem liegt das Emporklettern der Erfolgsleiter oftmals nicht an guter Rechtschreibkenntnis, sondern an guter Ellbogentechnik. :mrgreen:

Venus - brutal formuliert, wohl wie sie es am Olymp gegenüber Zeus gewohnt war. :)



inhalt über form, mir ist ein sinnvolles und verständliches posting mit rechtschreib- und grammatikfehler allemal lieber als irgendein schwachsinn fehlerfrei ;)

Stimmt, aber das ist relativ - am liebsten ist mir ein formvollendet richtiges, fehlerfreies, sinnvolles, frei von Schwachsinn seiendes und außerdem auch noch verständliches Posting am allerliebsten.



:hmm: eine bräunliche färbung des hemdkragens kann auch ein indiz sein ! ..... :mrgreen:

:nono: So eine Bemerkung muß nicht wirklich sein.



wie war...wie war :winke:

o pfui ... o pfui :winke:



Danke:verneigung:
Und ich werde wieder gut schlafen können:lol:

Das ist in greisem Alter besonders wichtig!



Alte Leute schlafen aber meistens schlecht.



Nicht, wenn sie ihr Herz von der Last der Vergangenheit erleichtert haben.



Nur, wenn sie nicht ausreichend Sex haben! :mrgreen:

Die größere Gefahr ist zuviel Sex, denn der kann in hohem Alter leicht zu Herzinfarkt führen. :shock:



... Aber wenn eine Ösi, in einem Ösi-Board jetzt auch damit anfängt, frag ich mich doch: "Haben wir keine anderen Probleme?"
Es ist kein Geheimnis das in Städten, wie zB Wien, die "Kunst des "Richtig-schreibens"" nicht sonderlich verbreitet ist.
Das ist die "natürliche Reaktion" des MultiKultur-Dramas ... logisch oder? :mrgreen:
In paar Jahren werden wir sowieso nicht mehr Deutsch als Landessprache haben.
Also wem juckts? *schulternzuck*

Schon Karl Kraus und George Orwell haben gewußt, daß wir deutlich weniger andere Probleme haben, wenn wir die rechtschreibung gut beherrschen und vielfältige Sprachmöglichkeiten beherrschen. Überdies beherrschen wir dann auch die übriggebliebenen Probleme deutlich besser.
Die "Kunst des Richtig-Schreibens" ist am Land und in Städten gleich weit verbreitet bzw. nicht verbreitet.
In ein paar Jahren werden wir noch immer Deutsch als weitaus häufigste und wichtigste Amtssprache (unter Landessprachen versteht man üblicherweise Dialekte bzw. dialektische Sprachfärbungen) haben, aber wir werden 2-3 Generationen Zuwanderer bzw. Personen mit nichtdeutscher Muttersprache unter uns haben, die Deutsch weit besser können als die meisten deutschen Muttersprachler, weil sie sich um diese Sprache weit mehr bemühen, als diejenigen, denen es in die Wiege gelegt wurden.
Also nicht ängstlich sein, nicht neidisch auf die, die es gut gelernt haben und auch nicht faul, sondern selbst Deutsch lernen. Z.B. den Unterschied zwischen Wien und in Wien oder zwichen wen und wem, wenn es schon juckt sich hier zu ergießen.



hallo, ein tolles Thema im ErotikForum, die Lust an der Lust

Na klar! Wenn man weiß, ob der andere mit dem Ausruf "rein!": "hinein!" oder "waschen gehen!" meint, steigert sich die Lust ganz ungemein.



/Pingelig on
1.) Am Satzanfang beginnt man mit einem Großbuchstaben, es muß zur Einleitung also "Hallo" heissen - zumindest wenn du im Rest des Textes auch der Großschreibung frönst.
2.) "ErotikForum" ist ebenfalls falsch. Zwar ist das große "E" schon ein guter Anfang im wahrsten Sinne des Wortes, das große "F" mitten im Wort ist gehört dort aber beim besten Willen nicht hin. Mittendrin ist gerade noch das sogenannte Binnen-i zulässig, man könnte also das "ErotikInnenforum" gerade noch durchgehen lassen
/Pingelig off
;)

Sei nicht so pingelig! Das Binnen-F ist hier natürlich falsch, weil das Forum eben mit kleinem f geschrieben wird, wie man auf jeder Seite oben leicht erkennen kann.
Aber das Binnen-I ist fürchterlich, meine ich - da aber "tolerant" vom lateinischen "dulden, leiden" abstammt und ich tolerant sein will, so leide ich eben sehr oft wie Sysiphos.
Andere Binnenbuchstaben sind, finde ich, manchmal sinnverstärkend richtig und gut, auch wenn sie den heutigen grammatikalischen Regeln nicht entsprechen. Dass ist eben ein Ergebnis der Sprachentwicklung.
Und im Übrigen: ErotikInnenforum geht schon gar nicht! Pfui!



... Ich habe noch die alte Version gelernt und dann einiges beim Lernen mit meinen Kindern dazugelernt, muß aber gestehen, daß ich ein ss am Wortende immer noch für hässlich halte, während ein "ß" im Inneren des Wortes ebenfalls "häßlich" ist - das hat man früher nur verwendet um "sss" zu vermeiden, etwa beim "Schlußstrich", der ja heute eine unverantwortliche Verschwendung der "s" darstellt indem er gleich 4 davon verbraucht ("Schlussstrich")
Ich meine das nicht (nur) als Selbstschutz wenn ich einerseits auf korrekte Rechtschreibung poche und andererseits derartige Fehler nach der neuen Rechtschreibung selbst mache und auch gerne akzeptiere. ....

Als Österreicher, der sich der Geschichte bewußt ist, meine ich, daß es besser wäre, wenn ß für scharf gesprochene Laute (wie im ungarischen sz) und s für weich gesprochene Laute besser festgelegt wäre. Also so, wie es der Grundsatz in der klassischen Rechtschreibung war. Die Unterscheidung die Verwendung nach lang und kurz gesprochenen vorangehenden Vokalen zu richten ist natürlich auch logisch, aber meines Erachtens nicht so konzise.
Was die Toleranz gegnüber Fehlern betrifft, gehe ich mit Dir nicht ganz konform - ich akzeptiere sie nicht gerne, sondern ungern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Seid doch bitte nicht so intolerant und engstirnig bezüglich Rechtschreibung, Grammatik. Wir sind doch hier nicht in einem Forum für angehende Nobelpreisträger der deutschen Sprache. Wir sind hier in einem Forum, wo der Spaß, Erotik vorrangig sein sollte und nicht die Rechtschreibung!!!! Und es ist nun mal nicht jeder der deutschen Rechtschreibung 100 %ig mächtig, aber deswegen ist einer nicht weniger charmant und seine Postings nicht weniger aussagekräftig. Aber jeder hat seine Stärken, die er im realen Leben einbringt, aber halt net hier im EF in Form von perfekter Rechtschreibung.

Stimmt (aber bemühen kann sich doch jeder)! :daumen:



every year the same procedure - nicht persönlich nehmen, jedes Jahr taucht so ein Thread auf.
Ändern tut sich damit aber im Forum nichts.

Das heißt also, daß wir so einen Thread halbjährlich aufmachen müssen - vielleicht hilft es dann. :)



Den hab' ich verpasst, aber hier habe ich gerade 12 von 14 Fragen richtig beantwortet :hurra:

DRINGENDE WARNUNG !!!!!!! Dieser Test orientiert sich NICHT nach der allerletzten Rechtschreibreform, wie sie in Schulen und Ämtern verbindlich ist! Er ist deutlich veraltet, sowoehl was Groß-und klein-Schreibung als auch Getrennt-und-zusammen-Schreibung anbelangt.



Ein Kollege hat mich gerade gebeten, für sein Problem wenigstens eine PROFESSORISCHE Lösung zu suchen :mauer:
Bei dem Wort professorisch gerate ich in Blutrausch das heisst provisorisch und kommt aus dem Lateinischen - pro video = "für das Sehen" also sinngemäß "nicht ordentlich sondern eben so, daß es halbwegs gut aussieht"


Kein Grund für einen Blutrausch! Du hast ihn eben falsch verstanden. Er wollte vermutlich keine provisoriche (vorübergehende) Lösung, sondern die eines Professors, also einer Person, die sich zu einer Sache bekennt (von "profiteri" (lat.) = "sich bekennen"). Das hat nichts mit "providere" - "voraussehen, sorgen" . Das ist ein eigenständiges Wort im Lateinischen und hat nichts tun mit "pro video" - pro (mit Ablativ!): "vor, für, anstatt, als" und "video" - "ich sehe, ich sehe wieder, ich sehe an, ich erkenne".



Naja solange ihr alle halbwegs richtig singts unterm Christbaum passt ja alles. Dem Christkindl ist es sicher wurscht, ob ihr beim Singen Satzzeichen setzt oder die Wörter groß- oder kleingeschrieben singts - Hauptsache schön laut und mit Begeisterung.... ...

Leider stimmt das nicht - bei uns bringt das Christkind denen, die nicht schön singen nichts oder nur wenig. Darum singen alle Wiener so wunderbar.




SUPER - danke für den Tip.



Das ist eine Frage des Alters und wie weit man sich als mündiger Bürger etwas vorschreiben läßt. "Die deutsche Regierung" hat das Volk vor einigen Jahren mit einer krankhaften und mehrfach modifizierten sog. Rechtschreibreform behelligt. Per Gesetz gar. Ein solcher Vorgang ist ja sowas von daneben, eine Sprache ist etwas lebendiges und kann nicht per Dekret festgelegt werden. Die Regelung gilt verbindlich auch nur bei Behörden und in Forschung und Lehre ( also die Schulkinder wurden somit mehrfach verunsichert ).
Bei dieser Gelegenheit wollen "die gleichen Leute" auch hinterrücks unser gutes deutsches "ß" abschaffen. Wie in der Schweiz. Ich schätze Schweizer Bürgerinnen und Bürger überaus, aber die Sache mit dem ß... Fragwürdig. Nehmt einem Franzosen die accents und cedillen weg.... Eine neue Revolution bräche aus. Übrigens habe ich auf einem französischen Dokument des 17. Jhdts ein ß entdeckt. Hattense ooch, damals.
Also: wer spendendes Mitglied der vor drei Minuten gegründeten "Deutschen Gesellschaft zur Erhaltung des SZ" werden möchte, bitte bei mir melden ( und spenden; egal, was ).
Allez-y.


Stimmt - krank ist das überhaupt streng zu normieren anstatt als Richtlinie.
In Österreich ist es zum Glück nur eine Verordnung für die Anwendung im Schulunterricht und ein Erlaß für den Gebrauch in den Ämtern.
Wäre es ein für alle verbindliches Gesetz, wären fast alle Beiträge in allen Forem rechtswidrig :) , aber auch fast alle Eingaben der Bürger in Ämtern nicht rechtskonform und daher zurückzuweisen. Da hätten wir im Nu 90% der Beamten völlig unbeschäftigt, nur 10% wäre mit der verfassung der rückweisungsschreiben beschäftigt. :lol:



... Legasthenie ist eine Krankheit und hat mit IQ kaum was zu tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Legasthenie ...

Stimmt nur zum Teil - es gibt zwar eine Krankheitsklassifikationsnummer und -einteilung, aber im Wikipediatext steht völlig richtig, daß es eine Schwäche bzw Schwierigkeit ist. Also eben etwas anderes als eine Krankheit.



... Natürlich kann eine Vereinheitlichung einer Sprache in einem Rechtsstaat nur über das Recht erfolgen, wie sonst wolltest du Verbindlichkeit in der Kommunikation der Behörden erreichen? Es ist auch ein Irrtum, dass Recht etwas dauerhaft festsetzt. Das Recht selbst wird immer wieder geändert, angepasst, nachgezogen. Aber es synchronisiert die ihm unterworfenen Bürger auf einen Weg.
Es gibt sicher einige, die das wollen, teilweise mit guten Argumenten. Aber realisiert ist dergleichen nicht. Es gibt auch nach wie vor abgesegnete regionale Unterschiede zwischischen deutschem, österreichischem und schweizer Deutsch.
Die Rechtschreibreform war überfällig, um die real modernisierte Sprache auch in den Amtsstuben (was für ein antiquiertes Wort :)) und Schulklassen zu etablieren und dort nicht eine veraltete künstlich am Leben zu halten.

Stimmt nicht!
Eine Vereinheitlichung kann man nicht nur über Rechtsetzung erzielen.
Das ist ein typisch deutscher Denkfehler, der schon sehr viel Unglück über die Welt gebracht hat. Er entstammt auch einem sehr intolerantem Denken.
Man kann das für die Verständigung notwendige Maß an Vereinheitlichung (und das ist weit weniger als im deutschen Gesetz normiert wird) auch anders erzielen (Beispiel: fast alle anderen Staaten außer Deuschland und wo Deutschland einen kulturell dominierenden Einfluß hat).
Merkwürdiger Weise hat man aus den gescheiterten Versuchen in der Vergangenheit nichts gelernt (wer kennt heute noch den Ausdruck "Vier-Topf-Zerknall-Triebling? :) ).
Die Rechtsanpassungen hinken ja immer der gesellschaftlichen Entwicklung nach und oft ist es nicht die Entwicklung an sich, sondern erst ein ungerecht empfundenes Urteil, die zur Rechtsänderung führt. Rechtsetzung synchronisiert auch nicht die Bürger, sondern vor allem die Rechtsprechung (und das auch nur einigermaßen). Die Gesellschaft entwickelt sich nur sehr mäßig langsam konform der Rechtsetzung.
Über die erwähnten "drei abgesegneten regionalen (gemeint ist wohl nationalen) Unterschiede" kann man aus Sicht der Variationen- und Differenzierungskunst nur lachen. Allein in Wien gibt es rund 16 verschiedene dialektische und soziolektische, sprachlich deutlich unterschiedliche Ausdruckskreise (und da sind nur rein deutschsprachige gezählt, ohne Immigrantensprachlich beeinflußte weitere Differenzen!). Diese werden gemeinsam als wienerisch wahrgenommen. Der Mensch kann eben deutlich mehr als das von ihm geschaffene Recht. Die idiotischen EU-Einflüsse brauche ich wohl kein Wort verlieren (siehe die nach EU-Beitritt erlassenen Paradeiser-, Marmeladen,... -Bestimmungen).
Eine Rechtschreibreform war sicherlich nötig, diese Rechtschreibreform war aber unnötig, wie ein Kropf. Besser wäre es gewesen, die Sprachentwicklungen bei Verbreiterung der sanktionierten alternativen Sprachmöglichkeiten, die sich ohnehin meist schon entwickelt haben, zu beobachten (also zB daß und dass parallel als richtig zuzulassen und zu schauen, was von der Bevölkerung in welchen Zusammenhängen mehr verwendet wird) und nach einem Jahrzehnt eine vorgegebene Form wieder zu bestimmen, die Alternativen als "auch möglich" festzulegen, wie dies jetzt der Fall ist. Für die Schulen: Es wird nach der Hauptmöglichkeit korrigiert, aber eben innerhalb des Toleranzbereichs nicht als Fehler gewertet.
 
... Wo liegt mein Vorteil, daß man jetzt "Majonäse" und nicht mehr Mayonnaise verwendet?
Oder Delfin statt Delphin. Foto/Photo oder Filosof/Philosoph.
Warum darf man dann aber nicht gleich Meionäse schreiben oder Maionese, weil das "ä" ja auch so ein seltsamer Buchstabe ist?

Meionese geht natürlich nicht, da das Wort won Nase stammt, also dem Teil, der bei zu tiefem Indentellerschauen bekleckert wird :aetsch: .
Und Filosof geht nach der Rechtschreibung seit eh und je nicht :fragezeichen: !



Sprache ist immer schon etwas gewesen, das sich entwickelt, Anpassungen gab's auch schon immer, der Duden wird Jahr für Jahr aktualisiert usw., gar keine Frage.
So gesehen war die Rechtschreibreform tatsächlich überfällig. Allerdings finde ich, ist sie zu weit gegangen, Sprache muß wachsen, nicht brachial neu festgeschrieben werden in einer Weise, die einen Großteil derjenigen, die sie verwendet, ratlos zurückläßt.
Mit Frisör und Schifffahrt kann ich leben, aber diese halbscharigen neuen Regeln hinsichtlich des "ß" zum Beispiel oder die veränderten Satzzeichen haben nicht nur Widerwillen in mir ausgelöst, ich kann heute weder nach der alten noch nach der neuen Rechtschreibung wirklich sicher schreiben.
Das nervt.

Der Duden - jaja - bis zur 18.Auflage war er noch "verbindlich in allen Zweifelsfällen", dann begann das große Unglück. Seit der 21. Auflage ist es wieder erträglich.
So lange Friseur und Schiffahrt nicht für meinen Gebrauch verboten werden, gehts. Das gilt aber auch für alles andere an störenden Novitäten, insbesondere, wenn dadurch die sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten engeengt werden ("auf Grund" ist eben etwas ganz anderes als "aufgrund").



zu 1. Ich als freier , mündiger und unabhängiger Bürger benutze das ß in gewohnter Manier.
zu 2. Warum Sprache vereinheitlichen??? Und wer sagt, was richtig ist??? In der Vergangenheit war in der Bundesrepublik Deutschland eine private Einrichtung, nämlich der Dudenverlag, damit beauftragt, Tendenzen und Neuerungen in der Sprache zu erkennen und festzuhalten; in älteren Ausgaben findet man dann Angaben wie "auch schon in dieser oder jener Schreibweise zu finden".
Aufgezwungene Sprachvorgaben haben immer einen bitteren Beigeschmack; bis sich eine Änderung voll und ganz durchgesetzt hat, vergehen auch immer etwa 3 Generationen ( z.B. hat Arno Schmidt bis in die 70er Jahre hinein die "Scheere" mit Dehnungs- E geschrieben. Warum auch nicht. In dieser Zeitspanne werden rechtliche Änderungen schon längst verworfen sein.
Was mich aber nun wirklich sehr unangenehm berührt, sind die "unterworfenen Bürger"; wenn du dich als Untertan fühlst, ist das dein ureigenes Problem. Ich verstehe mich eher als eingefleischter Basisdemokrat.
3. Die neue Regelung ist so unvollkommen wie die alte.
4. "Amtsdeutsch" und "Juristensprache" haben mit dem wirklichen Leben nichts gemein; man muß sie auswendig lernen und vor allem verinnerlichen, um sie zu verstehen und sich ihrer sicher bedienen zu können.
Der Hintergrund einer Rechtschreibreform, die alles mögliche simplifiziert, ist doch eher, daß möglichst viele Schüler standardisierte Tests bestehen und nicht mit dem Lernen einiger Regeln behelligt werden sollten. Die sog. Pisastudien im europäischen Kontext zielen nur auf kurzfristig vorzeigbare, scheinbar positive Ergebnisse ab.

Die aufgezwungenen Sprachvorgaben entstammen offenkundig der marxistischen Ideologie, die sich nach über einem Jahrhundert gegen die hegelsche durchgesetzt hat. Die geschah dank des sich durchsetzenden Sozialismus - egal ob dieser national oder international ist - und Materialismus - egal ob er staatsmonopolistisch oder kapitalistisch ausgeprägt ist. Nicht mehr wie bei Hegel soll "das Sein dem Bewußtsein folgen", sondern umgekehr "folgt das Bewußsein dem Sein". Die jüngste Entwicklung in dieser "angeordneten" Änderung des Denkens ist die Gederisierung der Sprache, die vergessen lassen soll, daß es ca. 10 verschiedene Geschlechterbegriffe gibt, die allesamt gar nichts miteinander zu tun haben - Geschlecht bedeutet eben nur, daß etwas "in der gleichen Art" ist. (siehe Arthur Brühlmeier >> http://www.bruehlmeier.info/index.htm >> Meine Texte >> Diverses (6Texte) >> "Sprachfeminismus in der Sackgasse" ....... besser kann man es wohl nicht erklären).



... Es ist nicht zu verleugnen, auch Multikulti trägt sein Teil zum Niedergang unserer Sprache bei. ...

Sei nicht so pessimistisch! Es hat immer Einflüsse aus anderen Kuturen gegeben, dies wurden immer in die deutsche Sprache "eingebaut" und hatten Bestand, wenn sie brauchbar waren und Sachverhalte oder Eigenschaften,.. besser beschrieben, als es mit bisherigen deutschen Worten möglich war. Wenn Ausdrücke und Wortformen nicht (mehr) nötig waren, verschwanden sie wieder, manchmal nach einer Phase modischen Gebrauchs. Also von "Niedergang unsere Sprache" konnte und kann nicht die Rede sein.




Ich kann es nicht verstehen. Die "Alten" sind mit der ach so komplizierten Rechtschreibung zu Rande gekommen. In Zeiten, wo nicht für jeweils 25 Schüler ein zweiter Lehrer zur Unterstützung in der Klasse stehen musste. In meiner Klasse waren wir 50 Schüler und haben trotzdem etwas gelernt. ....

Daß man in einer Klasse mit 50 Schülern dramatisch weniger lernt als in einer mit optimal 11, maximal noch gut 22, erträglich bis 30 ist längst erwiesen. Der Zweitlehrer ist nur nötig/vorteilhaft, wenn die Schülergruppe inerhalb sich selbst bezüglich Wissen und Lernfähigkeiten stark differenziert ist, der Integrationsbedarf (egal welcher Art) eben sehr hoch ist. "Trotzdem etwas lernen" ist wahrlich keine positive Bezeichnung - es geht darum, daß viel, gut und zumindest ausreichend gelernt wird, nicht nur irgend"etwas" (das machen Kinder ja schon allein aus Überdruß, wenn ihnen langweilig ist).



... So merkt denn auf, edles 20er Märchen, dass Euch nicht der Vorwurf treffe, dass Ihr des Splitters in den Posting Eures Nächsten gewahr werdet, nicht aber des Balkens in Euren eigenen. Es möcht' sonst peinlich werden für all jene, welche es lesen.
Von mir auch .... bis zum nächsten Mal! :winke:
Zur Rechtschreibung an sich kann ich nicht viel sagen, da bin ich nicht kompetent genug.
Mir mag aber scheinen, dass in Internet-Foren eine besonders große Zahl an Legasthenikern anzutreffen ist, welches meines Erachtens darauf schließen lässt, dass entweder die Legasthenie neben der Fettleibigkeit die größte Wohlstandskrankheit ist, oder aber eine der bequemsten Ausreden, wenn man sich weiters nicht um seine Sprache schert.
Dass die älteren Menschen in Hinblick auf die geschriebene Sprache etwas sattelfester waren, als es die heute jungen sind, möchte ich jetzt nicht a priori der größeren geistigen Leistungsfähigkeit zuschreiben. Ich denke - mit Hausverstand -, dass es schlicht daran liegt, dass zum Beispiel meiner Generation der Umgang mit der geschriebenen Sprache vertraut war. Man hat uns diesen nicht nur gelehrt, sondern wir haben ihn auch praktiziert. Briefe, Postkarten, Ansichtskarten waren bedeutende Kommunikationsmittel unserer Zeit - alles Dinge, welche im Laufe der Jahre und Jahrzehnte zu kümmerlichen Relikten verkommen sind.

Wunderbar!
Nur das mit der Legasthenie ist nicht richtig: Es gibt einen erheblichen Anteil unserer Bevölkerung, der aber meist nur schwach derartige Schwierigkeiten hat. Das ist angeboren und kann durch Übung bewältigt werden. Die schweren Legastheniker werden auffällig und müssen eben mehr speziell üben, was aber keine Tragödie ist. Ausrede ist Legasthenie sicher nicht, nur Grund daß das von der Umgebung berücksichtigt wird und der Bertoffene einen Teil seiner Zeit eben zusätzlich gegenüber anderen üben muß.
Daß heute (infolge der elektronischen Rechtschreibunterstützungen) die Praxis des richtigen Schreibens fehlt ist gewiß der Hauptgrund für die Schwächen der Kinder und Jugendlichen, neben der Fülle an Sprachinhalten, die in dramatisch mangelhafter Rechtschreibung auf uns niederprasseln.
Aber eines sollten wir auch nicht vergessen: Vor den PISA-Kindern gab es die PISA-Lehrer und davor die PISA-Bundesministerin. Es ist ein Jammer, daß die faktische Zerstörung der Richtlinie der klassischen Rechtschreibung und eines guten Sprachunterrichts gerade in die Phase der rohrstaberlverliebten bundesministrierenden Handarbeitslehrerin fiel. Hätten wird damals eine sprachkulturbewußte Persönleichkeit an der politischen Spitze gehabt! Es wäre uns viel erspart geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daß man in einer Klasse mit 50 Schülern dramatisch weniger lernt als in einer mit optimal 11, maximal noch gut 22, erträglich bis 30 ist längst erwiesen.

Wie erklärst du dann, dass die Schüler damals mehr gelernt haben?

"Trotzdem etwas lernen" ist wahrlich keine positive Bezeichnung

Trotz erheblichem (personellem) Mehraufwand weniger lernen, das kann auch nicht als Erfolg gesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, i muss einfach auf ein Hoppala hindeuten Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt."Hoppala" , welches von mir zwar durchaus als "Überbleibsel aus eigenkritischer Satzstellungs-Verdreherei" aufgefasst wird, mir aber dennoch ein "Stolpern" beschert hat.Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Er entstammt auch einem sehr intolerantem Denken.

Hier wurde mir zumindest nach dem Weiterlesen klar, was gemeint ist...
...ist die Gederisierung der Sprache, die vergessen lassen soll, daß es ca. 10 verschiedene Geschlechterbegriffe gibt...

Insgesamt muss man dir m.E. aber neidlos zugestehen, dass du dich mit der Materie "Sprache" und "Rechtschreibung" auseinandersetzt und diese auch entsprechend beherrscht.
Ebenso ist wohl anzuerkennen, dass du es zu vermeiden verstehst, als "besserwisserischer Klugscheisser" aufzutreten.
Gefällt mir :daumen:

Auch über diesen Link
>> http://www.bruehlmeier.info/index.htm >> Meine Texte >> Diverses (6Texte) >> "Sprachfeminismus in der Sackgasse" ....... besser kann man es wohl nicht erklären)
freue ich mich direkt, weil wirklich toll beschrieben, und regelrechte Vorzeigebeispiele in Verwendung, nach denen ich schon in mancher Diskussion gesucht habe.
So z.B. "Geschwister" und "Gebrüder". Sagt eigentlich alles aus und bedarf keiner weiteren Erklärung um den ganzen Schwachsinn...


Hier bist du allerdings zu verbissen rangegangen...
Wunderbar!
Nur das mit der Legasthenie ist nicht richtig: Es gibt einen erheblichen Anteil unserer Bevölkerung...
Wenn du sein Posting nochmal liest, wirst du bestimmt mitbekommen was ich meine ;)


Ansonsten keine nennenswerten Vorkommnisse,.... "Jupie" Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Man sollte sich bei Reformen an Leute halten, die davon 'ne Ahnung haben, sich damit wirklich auseinandersetzen, und denen wirklich daran liegt.
Nur, weil jemand dafür zuständig ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er/sie :roll: auch etwas davon versteht, bzw. die daraus resultierenden Tragweiten erahnt/erfassen kann/behirnt.

Viel gedacht kann bei der Rechtschreibreform und dem Binnen-I nicht worden sein... um nur 2 der herrschenden Unzulänglichkeiten zu nennen.
 
Vor den PISA-Kindern gab es die PISA-Lehrer und davor die PISA-Bundesministerin. Es ist ein Jammer, dass die faktische Zerstörung der Richtlinie der klassischen Rechtschreibung und eines guten Sprachunterrichts gerade in die Phase der rohrstaberlverliebten bundesministrierenden Handarbeitslehrerin fiel.

Der Handarbeitslehrerin die Verantwortung dafür zuzuschieben, dass die Kenntnisse der Mathematik und die Beherrschung unserer eigenen Sprache einem Tiefpunkt zustreben, das ist wohl mehr als billig. Was hat sich denn objektiv zum Besseren gewendet, seit die Schulen von einer Bankerin geführt werden?

Sei nicht so pessimistisch! Es hat immer Einflüsse aus anderen Kuturen gegeben, dies wurden immer in die deutsche Sprache "eingebaut" und hatten Bestand, wenn sie brauchbar waren und Sachverhalte oder Eigenschaften,.. besser beschrieben, als es mit bisherigen deutschen Worten möglich war. Wenn Ausdrücke und Wortformen nicht (mehr) nötig waren, verschwanden sie wieder, manchmal nach einer Phase modischen Gebrauchs. Also von "Niedergang unsere Sprache" konnte und kann nicht die Rede sein.

Der vielfältige Einfluss anderer Kulturen in der Vergangenheit kann nicht mit dem verglichen werden, was auf unsere Sprache derzeit zukommt. Jugendliche mit Migrationshintergrund, die teils nur widerwillig unsere Sprache lernen und auch benutzen, sind nur eine der Bedrohungen, denen unsere Sprache ausgesetzt ist. Dass die sogenannte Jugendsprache und auch die Vulgärformen der Sprache anders als früher auch in Medien präsentiert werden, das ist eine Entwicklung, die für "gutes Deutsch" Schlimmes befürchten lässt. Denn gelesen wird kaum noch.


Was soll man dazu sagen ........... aktionistischer Sprachvandalismus.
 

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