Regionalität VS Diskonter

endlich gibt es auch wieder vernünftige Meinungen hier - es geht einfach darum das der Konsument wieder mehr nachdenken sollte - bevor er kauft - nicht nur durch blödsinnige Werbungen lenken lassen !

also werbung ist für mich grossteils für den kauf nicht entscheidend. ich kauf dort, wo es am günstigsten ist, meist bei ebay und amazon. und nein, ich mach mir keine gedanken woher die sachen kommen, ist mir auch ziemlich egal :mrgreen:
 
passt eh für dich Hauptsache du kannst unser System ausnutzen - gehst auch gratis zum Arzt etc. alles selbstverständlich oder ?
 
Man brauchat ja net alle paar Jahr neuen Müll kaufen der schon ein Ablaufdatum draufstehn hat. Einmal was gscheites, was dann auch mehr kosten darf.
die wohnlandschaft bei meinen eltern ist so um die 30jahre alt, die tuts noch lang :daumen:, san e nimma die jüngsten :mrgreen:


und wie kommens dorthin - du wirst ja wissen, von wo die Möbel kommen. Früher mit österreichischen Möbelspeditionen aus Schweden. Heute?

heute fährt da tschech, da ungar oder der rumäne mit irgend einer ladung von istanbul nach deutschland, von dort bekommt einen auftrag möbel in schweden ab zuholen. eu sei dank alles kein problem :daumen:

passt eh für dich Hauptsache du kannst unser System ausnutzen - gehst auch gratis zum Arzt etc. alles selbstverständlich oder ?

du zahlst beim arzt?? :shock: beklag dich lieber bei unseren ausländischen well come system ausnützer :cool:
 
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das ist mal gut gesagt - und ist auch faszinierend wie viel Geld für die Teile ausgegeben wird

Von den Endverbrauchern auf direktem Weg vermutlich recht wenig, da die Dinger über Kundenbindungsprogramme mehr oder weniger zum Nulltarif verschleudert werden...auf indirektem Weg natürlich sehr wohl über die Gesprächstarife.
 
ja leider - aber 85 % Aller Abgaben zahlen KMU s in Österreich und trotzdem bekommen die Globalen Riesen von unserer Politik derartige Unterstützungen

weil das eben die sind, die über die geschicke der welt entscheiden. wäre interessant einmal mäuschen auf z.b. der bilderberger konferenz zu sein ... :mrgreen:
 
heute fährt da tschech, da ungar oder der rumäne mit irgend einer ladung von istanbul nach deutschland, von dort bekommt einen auftrag möbel in schweden ab zuholen. eu sei dank alles kein problem :daumen:

Net sag du glaubst wirklich, daß in SCHWEDEN noch wer Möbel produziert? Mein lokaler Möbelspediteur is in eine andere Richtung gefahren , bevor er zugesperrt hat.
 
Hat dir dieses Verhalten etwas genützt? Nein, du musst immer noch schauen, wo es am günstigsten ist. So kann man auch nicht sparen.

Ist aber nur kurzfristig, denn was passiert dadurch? In unmittelbarer Nähe sperren die KMUs zu, die "Großen" bleiben und diktieren dann die Preise.
 
diktieren dann die Preise

ein schönes beispiel dafür lieferte silvester ja der von manchen so gerühmte fahrtendienst uber. bis zu 12facher fahrpreis von normal aufgrund hoher nachfrage. haben sie erstmal alles andere vom markt verdrängt ist dann halt immer hohe nachfrage und es alte muatterl, das vom billa zweimal ums eck nachhause gebracht werden will, kann dann z'fuss gehen.
 
bis zu 12facher fahrpreis von normal aufgrund hoher nachfrage.

Was sagt die Taxiinnung dazu? Ich kann mich erinnert, bei den Fahrten mit Flüchtlingen hat sich auch die Innung auf eine Betriebsordnung berufen. Es braucht eben auch Mitbürger, die sich nicht alles gefallen lassen.

Gibt es hier jemanden, der die Meinung vertritt, durch einen Online-Händler Geld sparen zu können?
 
Gibt es hier jemanden, der die Meinung vertritt, durch einen Online-Händler Geld sparen zu können?

Ja sicher.
Ich seh das pragmatisch: Anfang 1999 hat noch fast keine Firma ihre Webadresse in ihren Inseraten erwähnt(sofern sie überhaupt eine hatte) - Ende 2000 fast jede. Ein paar haben sofort kapiert was da läuft und sind jetzt dick da, andere waren zu langsam und tümpeln noch immer irgendwo dahin oder sind ganz weg. Sind aber noch immer die gleichen Leute dahinter. Wieso soll ich bei denen nicht einkaufen, wenn ichs vorher auch gemacht habe?

andere Kategorie sind solche staatliche lizensierten Betrüger wie ebay, Amazon und Konsorten die in dem Zeitraum fast schon ein Monopol in gewissen Sparten aufgebaut haben. Denen kommt man bei manchen Artikeln sehr schwer oder gar nicht mehr aus, einfach weil sie woanders gar nicht mehr erhältlich sind.
 
Was gibt es denn nur mehr über die quasi oder fast Monopolisten? Mir fiele ad hoc (noch) nichts ein, nur dass sie halt teils billiger sind :hmm:
Wie auch immer, ich kaufe nur mehr selten bei amazon. 1-2 Mal im Jahr und auch nur dann, wenn es bestimmte Dinge tatsächlich nicht woanders her zu beziehen sind. Ebay ist für mich soweit noch ok, solange ich es von Privaten kaufe. Von Kommerziellen habe ich, glaube ich, noch nie oder fast nie gekauft.

€: ach ja, ich kaufe auch dann nicht bei amazon, wenn sie Artikel günstiger anbieten, aber sonst noch an anderer Stelle zu haben sind. Für mich ist Preis kein Argument, weil ich mir langfristig nicht selber in den Kopf scheis*en (lassen) will.
 
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Wieso soll ich bei denen nicht einkaufen, wenn ichs vorher auch gemacht habe?

Aber dein Hintergrund ist nicht der, dass du dir dadurch Geld sparen willst. Du nimmst den Onlinekauf als Serviceleistung in Anspruch.
Mir erzählen ja immer wieder junge Arbeitskollegen, dass sie sich bei Amazon Geld sparen können. Nur habe die am Monatsende kein Geld gespart, sondern müssen wieder nach dem günstigsten Preis suchen. Sinn vom Sparen ist doch, dass ich irgendwann sagen kann, jetzt brauch ich nicht mehr sparen.
 
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ich kaufe nur mehr selten bei amazon. 1-2 Mal im Jahr und auch nur dann, wenn es bestimmte Dinge tatsächlich nicht woanders her zu beziehen sind.

Dann ist aber auch die Frage, woher man weiß, dass es diese Produkte überhaupt gibt.
 
Ich weiss, in Zeiten von mobilem Internet und Entscheidungen, die sofort getroffen werden müssen, maßt das jetzt an Ketzerei an...aber ich klappere tatsächlich noch Geschäfte ab und vergleiche (und kaufe nicht sofort, sondern lasse mir Zeit) :oops:
 
Was gibt es denn nur mehr über die quasi oder fast Monopolisten? Mir fiele ad hoc (noch) nichts ein, nur dass sie halt teils billiger sind :hmm:

ohne ins Detail zu gehen, Bücher und andere Artikel, die nur in Übersee zu kaufen sind. Das normale Bookstore auf der Mainstreet schickt vielleicht sogar nach Österreich, schreibt aber Australia aufs Paket. Und beim Thalia ist die Auswahl halt beschränkt.
- das ist ein Sektor , es gibt noch ein paar andere.

Aber dein Hintergrund ist nicht der, dass du dir dadurch Geld sparen willst. Du nimmst den Onlinekauf als Serviceleistung in Anspruch.
Ich weiss, in Zeiten von mobilem Internet und Entscheidungen, die sofort getroffen werden müssen, maßt das jetzt an Ketzerei an...aber ich klappere tatsächlich noch Geschäfte ab und vergleiche (und kaufe nicht sofort, sondern lasse mir Zeit) :oops:

das ist ein wesentlicher Punkt, einmal von der Bequemlichkeit, aber auch vom Überblick her... wieviele Geschäfte kannst denn abklappern? Was, wenns in deiner Umgebung nur eins, oder gar keines gibt? Ich red hier net von Lebensmitteln oder normalen Gebrauchsgegenständen, über die denk ich sowieso nicht nach. Da ist eben die von SP zitierte - unbezahlbare - "Serviceleistung" daß ich in Wolcott, CT in die Auslage schauen kann, ohne ein Ticket zu kaufen.

Mir erzählen ja immer wieder junge Arbeitskollegen, dass sie sich bei Amazon Geld sparen können. Nur habe die am Monatsende kein Geld gespart, sondern müssen wieder nach dem günstigsten Preis suchen. Sinn vom Sparen ist doch, dass ich irgendwann sagen kann, jetzt brauch ich nicht mehr sparen.

Die hätten ohne I Net auch am 25ten kein Geld mehr
 
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Es ist jetzt kurz vor 2 und mein Hirn matscht gerade etwas...aber mir dünkt hier werden Sachen vermischt, die nicht so ganz zusammenpassen wollen. Wenn es zB um Übersee-Bücher geht, oder Artikel die es ("nur") in Japan gibt uswusf, dann könnte zB amazon meinem Verständnis nach kein Monopolist sein, weil man über diese Firma erst an die Dinge kommt, über die man sonst gar nicht gekommen wäre?
Und wegen der Buchpreisbindung (die es "noch" gibt), dürfte es kein Buch geben, welches nicht bei jedem Buchgeschäft zu kaufen/bestellen wäre. Es ist halt nur die Faulheit bei amazon und/oder Thalia zu bestellen/kaufen, obwohl du es im Buchladen um die Ecke genauso bekommen könntest. Jedoch, wenn es zB ein Buch an sich kommerziell gibt, aber ausschließlich von Thalia angeboten würde (obwohl das Buch bzw. die Ware nicht aus einem anderen Teil der Erde kommt oder dergleichen Beschränkungen), würde ich das als Monopol betrachten! Solche Entwicklungen haben wir ja bereits in der Lebensmittelbranche...

Und ich klappere ab, was sich in meinem Umfeld befindet. Wenn man in Hintertupfing wohnt, ist mir schon bewusst, dass vergleichen kaum möglich ist. Aber was es früher nicht gab, wird um einen Anbieter erweitert, was ich als "Bereicherung" ansehe. Da wir aber in einer urban entwickelten Gesellschaft leben (wie die gesamte "westliche" Hemisphäre), ist dieser Hinweis nicht wirklich zielführend. Letztendlich ist es also doch unsere Faulheit und Bequemlichkeit.
Ich finde es e schon Irrwitz, dass sich bei mir in unmittelbarer Nähe im 5. Bezirk ca. über 10 (?) Supermärkte befinden! Im Sinne der Nachhaltigkeit würde ich eine Schließung von 20% oder mehr durchaus begrüßen, um dieser Verschwendungssucht der Wegwerfgesellschaft etwas entgegenzusetzen. Klar, werden einige wieder das "Argument" anführen, dass wir Menschen es ja so haben wollten (genauso wie wir angeblich immer frisches Brot haben würden). Ich sehe das NICHT so. Ich behaupte, dass der Mensch halt weder Brot rund um die Uhr braucht; vielleicht "ärgert" man sich, dass ein Brot gerade nicht da ist, aber deswegen wird man nicht zum Kaufboykottierer oder dergleichen, sondern geht entweder früher einkaufen oder isst halt was anderes. Genauso wie man bei einiger geringeren Dichte von Supermärkten halt "etwas" weiter gehen muss (und bitte, ich schreibe hier nicht von einem Ort wie Finstergrün in Salzburg, wo dann die Bevölkerung bei einer Schließung ja dann 15km zum nächsten "Nahversorger" muss, sondern Wohnbereiche wo alle 20-25m sich ein Supermarkt befindet! Schon absurd, dass ich sowas schreiben muss, aber wenn man schon im vorhinein davon ausgehen muss, dass irgendjemand mit den Standard Antisprüchen kommt). Auch da wird man sich halt aufregen, aber auch das legt sich - der Mensch ist halt a faule Sau! Aber er gewöhnt sich halt auch schnell an Gegebenheiten. Und genauso schnell wie man sich daran gewöhnt hat, dass ein Supermarkt um die Ecke geöffnet hat und das natürlich superbequem ist, so gewöhnt er sich auch wieder um, dass er bei Schliessung halt wieder etwas weiter gehen muss!
Und ja, mir ist natürlich auch bewusst, dass bei Schließung natürlich wieder Arbeitsplätze verloren gehen uswusf... Mir ging es in dem Fall nur um die Frage der Erreichbarkeit.
 
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Net sag du glaubst wirklich, daß in SCHWEDEN noch wer Möbel produziert? Mein lokaler Möbelspediteur is in eine andere Richtung gefahren , bevor er zugesperrt hat.

Danke.
Ich finde es recht bedenklich vom jemanden zu kaufen, der in der letzten und einzigen Diktatur Europas produzieren lässt.
....und das nach dem DDR-Spektakel, wo jahrelang von unschuldigen Häftlingen zwangsproduziert wurde.

Tja - aber die Köttbullar sind ja so gut.
...die Preise so günstig (geich lach ich mich tot) - alles sehr familiär (ja für die Käufer - die anderen haben zum leben zu wenig........)
Das ist, wenn man es weiß und die Augen nicht zumacht, keine Kaufoption,
 
Hat dir dieses Verhalten etwas genützt? Nein, du musst immer noch schauen, wo es am günstigsten ist. So kann man auch nicht sparen.

wenn ich ersatzteile fürs auto bei ebay um gute 25% aufwärts günstiger bekomm als beim stahlgruber, forstinger und co habe ich nichts gespart? jetzt brat mir einer einen storch..................:shock::haha:

das ist ein wesentlicher Punkt, einmal von der Bequemlichkeit, aber auch vom Überblick her... wieviele Geschäfte kannst denn abklappern? Was, wenns in deiner Umgebung nur eins, oder gar keines gibt? Ich red hier net von Lebensmitteln oder normalen Gebrauchsgegenständen, über die denk ich sowieso nicht nach. Da ist eben die von SP zitierte - unbezahlbare - "Serviceleistung" daß ich in Wolcott, CT in die Auslage schauen kann, ohne ein Ticket zu kaufen.

das is da vorteil vom i net. ich kann alles von zuhause aus erledigen. ausser ich will mir einen fernseher, handy, oder waschmaschine kaufen und lass es mir zeigen und selbst dann geh ich mit dem handy ins internet und konfrontiere vorort den verkäufer mit dem preis. und bevor er nix verkauft bekommst es dann zu dem selben preis :mrgreen:
 
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wenn ich ersatzteile fürs auto bei ebay um gute 25% aufwärts günstiger bekomm als beim stahlgruber, forstinger und co habe ich nichts gespart?

Nix gespart, nur weniger Geld für das Produkt X ausgegeben.

Und den Verkäufer mit einem Internetpreis zu konfrontieren, führt zwangsweise zu Lohndumping.
 
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