renner ring umbenennen?

Stellt sich aber auch die Frage, wer mit dem Umbenennungsunsinn begonnen hat.

beim Lueger-Ring war das aber sehr sehr berechtigt.
Für ausländische Studierende, zB jüdischer herkunft, war das eine Watsche ins Gesicht.
 
beim Lueger-Ring war das aber sehr sehr berechtigt.
Für ausländische Studierende, zB jüdischer herkunft, war das eine Watsche ins Gesicht.

Und trotzdem sind sie gekommen studieren und waren zufrieden
Demo habens keine gemacht
auch die wissen was der Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft ist
So weiter gehst mit den Bayern
 
Und trotzdem sind sie gekommen studieren und waren zufrieden
Demo habens keine gemacht
auch die wissen was der Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft ist
So weiter gehst mit den Bayern


Hätt ma sie nicht studieren lassen sollen, nachdem wir ihre Großeltern vergast haben? Österreichische Staatsbürger brauchen bei Dir einen Ariernachweis???

Deiner Meinung nach ja, oder?

Troll
 
Hätt ma sie nicht studieren lassen sollen, nachdem wir ihre Großeltern vergast haben? Österreichische Staatsbürger brauchen bei Dir einen Ariernachweis???

Deiner Meinung nach ja, oder?

Troll
glaubst du wirklich das die jungen menschen die zu uns kommen um zu studieren , immer nur an das von vorgestern denken?
 
was der Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft ist
Ich glaube der Unterschied ist, wie die Straße früher hieß, ist Vergangenheit, wie sie heute heißt, ist Gegenwart. Dass sie 1934 im Austrofaschismus in "Dr. Karl Lueger-Ring" umbenannt wurde, ist Vergangenheit. Dass sie 2012 im demokratischen Österreich in "Universitätsring" umbenannt wurde, ist Gegenwart. Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht.
 
Dass sie 2012 im demokratischen Österreich in "Universitätsring" umbenannt wurde, ist Gegenwart. Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht.

Wenns einmal Faymann-Ring heissen sollte, denk ich ernsthaft über Emigration nach.
 
Dementsprechend der lieben Ordnung halber, weder ich habe wen vergast noch wär's mir von sonst jemanden im EF hat bekannt ...
Wenn wir stolz sein dürfen auf unser Land, dann sind wir natürlich gerne "wir". Die unerfreulicheren Dingen betrachten wir gerne auf einer individuelleren Ebene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir stolz sein dürfen auf unser Land, dann wir natürlich gerne "wir".

Deine Sicht der Dinge, wenn du dich als "wir" siehst ist es dein gutes Recht. Ich für meinen Teil betrachte mich als Individium und nicht als "wir", weder im guten noch im schlechten. Und das irgendwelche unserer Vorfahren am Holocaust beteiligt waren steht zwar ausser Frage, kann man m.M.n. aber nicht pauschalieren. Bzw. sehe ich ein kollektives "wir" als Affront gegenüber der Österreicher, welche im Widerstand oder auf andere Art durch die Nazis ihr Leben verloren haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, schon a bissl drastisch! Dementsprechend der lieben Ordnung halber, weder ich habe wen vergast noch wär's mir von sonst jemanden im EF hat bekannt ... ;)

Ich habe lange genug mit amerikanischen Juden gearbeitet, auch in Wien. Für die sind "Wir" wir.
Also leute, deren Großeltern in Wien gelebt haben und dann vergast wurden. Das ist einfach die Kollektivschuld, und das ist so, die Schuld unserer Vorfahren, die wir mittragen.

Es entblöset sich ja auch keiner hier zu die österreichischen Grünen für Stalins Verbrechen verantwortlich zu machen, die heutige KPÖ für die Gulags und alle Amerikaner für die Ausrottung der "Indianer".

Und das war ein sinnvolles Zeichen.
Von mir aus sollens den Renner Ring gern in "Museumsring" umbenennen. Am besten nix nach Leuten benennen.
 
Ich habe lange genug mit amerikanischen Juden gearbeitet, auch in Wien. Für die sind "Wir" wir.
Also leute, deren Großeltern in Wien gelebt haben und dann vergast wurden. Das ist einfach die Kollektivschuld, und das ist so, die Schuld unserer Vorfahren, die wir mittragen.

Du kannst gerne den mir deiner Meinung nach zustehenden Anteil an der Kollektivschuld mittragen.

Ich verabschiede mich aus dem Thread, so einen Quatsch weigere ich mich weiter zu lesen. :winke:
 
Du kannst gerne den mir deiner Meinung nach zustehenden Anteil an der Kollektivschuld mittragen.

Ich verabschiede mich aus dem Thread, so einen Quatsch weigere ich mich weiter zu lesen. :winke:

:winke: baba und foi ned

Österreich war ja ein Opfer.
Und wir haben nirgends ein Problem mit Wiederbetätigung, Verhetzung und rechtsradikalen Tendenzen.
In Ö gabs auch nie eine Verfolgung von Minderheiten.

Schlaf gut auf Deinem selbstgestrickten Kopfpolster aus Zurechtrückungen und Rechtfertigungen und Lügen.
 
Ist aber objektiv genauso falsch.
Sozialontologie: Gibt es dieses "Wir" oder gibt es das nicht? Sind wir wirklich bloß Individuen oder verstehen wir uns als Individuen nicht auch einem Wir zugehörig? Sprachlich ist es üblich, dass wir z. B. von den Deutschen sprechen, auch wenn wir nur das Land als Ganzes und nicht jeden einzelnen Deutschen meinen. Analog sprechen wir auch oft über uns, wenn wir nicht jeden einzelnen Österreicher meinen.

Wenn zum Beispiel im Forum ein Deutscher schriebe, "Wir Deutschen spielen besser Fußball." und ein Österreicher würde darauf antworten, "Wir sind dafür die besseren Schifahrer.", würde sich Tom veranlasst sehen ausdrücklich zu widersprechen, weil nicht jeder Österreicher ein guter Schifahrer ist und das "wir" hier daher völlig falsch?

Ist es also falsch, wenn man sagt, wir (Österreicher) hätten etwas getan, wenn nicht jeder einzelne Österreicher direkt daran beteiligt war?

(Ups, heute werfe ich wieder Perlen vor die Säue hier im Forum.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die linken der rk kirche die erbschuld nachmachen...
Der nächste Fall für Tom: Darf man etwas über "die Linken" sagen, wenn es gar nicht auf alle Linken zutrifft?

Das mit der Schuld ist ein schwieriges Thema. So viel ist klar, keinen von uns trifft eine Schuld für etwas, das vor uns war. Nach dem Krieg hat jemand den Begriff "Kollektivschuld" geprägt, die aber ausdrücklich nicht eine Schuld sein sollte, die jeden einzelnen trifft, sondern eben nur das Kollektiv. (Oder so.) Aus nachvollziehbaren Gründen wurde der Begriff häufig nicht verstanden.
 

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