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Eine Medaille, zwei Seite.
Positiv ist`s, wenn Geschichtsbewußtsein gefördert wird. Es ist absolut legitim und wünschenswert, die "Helden" von gestern zu hinterfragen und - wenn notwendig - neu zu bewerten.
Aus unten ausgeführten Gründen sehe ich es persönlich - gerade in in Zeiten von Strache und co, - als positives und richtiges Zeichen in Richtung jüdischer Mitbürger. Das darf dann auch ein bisserl was kosten.
Unglücklich ist die wohl unvermeidlich schiefe Optik. Du haust meinen Lueger, dann tret ich deinen Renner. Das an und für sich gute Produkt wird also weit unter Wert verkauft. Das ist schade.
Die wesentlichen Verdienste des Dr. Karl Renner sind wohl die österreichische Verfassung (Hans Kelsen) und das politische Geschick mit welchem er gegenüber den russischen Besatzern von 1945 bis 1950 auftrat.
Die Schattenseiten betreffen einerseits seine Forderung zum Anschluß Österreichs an Deutschland und andererseits sein Antisemitismus. Beide "Fehler" sind aus dem Zeitgeist nachvollziehbar. GsD sind Anschluß und Antisemitismus weitgehend - Strache und co. ausgenommen - überwunden. Besonders der für mich - auch persönlich vorwerfbare - inhumane Antisemitismus, liesse mich den Verlust des "Dr. Karl Rennerrings" leicht verschmerzen. Und ihn wirds nicht stören.
Zum Thema:
Positiv ist`s, wenn Geschichtsbewußtsein gefördert wird. Es ist absolut legitim und wünschenswert, die "Helden" von gestern zu hinterfragen und - wenn notwendig - neu zu bewerten.
Aus unten ausgeführten Gründen sehe ich es persönlich - gerade in in Zeiten von Strache und co, - als positives und richtiges Zeichen in Richtung jüdischer Mitbürger. Das darf dann auch ein bisserl was kosten.
Unglücklich ist die wohl unvermeidlich schiefe Optik. Du haust meinen Lueger, dann tret ich deinen Renner. Das an und für sich gute Produkt wird also weit unter Wert verkauft. Das ist schade.
Die wesentlichen Verdienste des Dr. Karl Renner sind wohl die österreichische Verfassung (Hans Kelsen) und das politische Geschick mit welchem er gegenüber den russischen Besatzern von 1945 bis 1950 auftrat.
Die Schattenseiten betreffen einerseits seine Forderung zum Anschluß Österreichs an Deutschland und andererseits sein Antisemitismus. Beide "Fehler" sind aus dem Zeitgeist nachvollziehbar. GsD sind Anschluß und Antisemitismus weitgehend - Strache und co. ausgenommen - überwunden. Besonders der für mich - auch persönlich vorwerfbare - inhumane Antisemitismus, liesse mich den Verlust des "Dr. Karl Rennerrings" leicht verschmerzen. Und ihn wirds nicht stören.
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