Rettet die Landwirtschaft!

Stimmt. Mein Hirnderl ist heut a bisserl wech beinaund ...

Ich muss weder das Eine noch das Andere. Ich lebe strikt vegetarisch.

Und dass man auf Sitten und Vorschriften anderer Glaubensgemeinschaften Rücksicht nimmt (wie auch in den Kantinen des Heeres, der Polizei etc etc) gehört zum Grundrepertoire respektvollen Miteinanders.
Die heimischen Kinder versäumen und vermissen nichts. Und die "neuen" Kinder lernen respektvollen Umgang.
Was meinst du, was sie lernen, wenn sie Schweinefleisch entgegen ihren religiösen Vorschriften essen müssten? Als erstes erleiden sie schlechte Behandlung und als nächstes gründen sie ihre eigenen Schulen und Kindergärten um gemäß ihren Geboten leben zu können.

Schweinderln dürfen's eh daheim, Eltern wie Fortpflanz (und wenn die Mama ein Wurstsemmerl einpackt, nimmt es ihnen auch niemand weg).

Ach ja - und unsere Landwirtschaft produziert tatsächlich alle Nutztiere, die bei uns auch gegessen werden. ... ok, Meeresfische wohl nicht. Aber auf die sollte man aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen ohnehin verzichten.

Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme.
 
Und dass man auf Sitten und Vorschriften anderer Glaubensgemeinschaften Rücksicht nimmt (wie auch in den Kantinen des Heeres, der Polizei etc etc) gehört zum Grundrepertoire respektvollen Miteinanders.
Wir Christen halten uns ja auch nicht an unsere Vorschriften und essen in der Mehrzahl auch am Freitag Fleisch. Wir zeigen damit, dass der Alltag nicht von religiösen Vorschriften dominiert werden soll. @Mitglied #104058 wird mir da bestimmt recht geben.

Die heimischen Kinder versäumen und vermissen nichts. Und die "neuen" Kinder lernen respektvollen Umgang.
Sie lernen vor allem, dass es nach ihnen geht und nicht nach der Mehrheitsbevölkerung. Und das bestärkt sie in ihrem Wahn, dass sie alleine den wahren Glauben haben, wir hingegen sind Ungläubige.

Was meinst du, was sie lernen, wenn sie Schweinefleisch entgegen ihren religiösen Vorschriften essen müssten?
Müssen sie ja gar nicht. In jener Schule im 12. Bezirk, auf deren Webseite ich auf diese Regelung erstmals aufmerksam geworden bin, da gibt es durchgängig auch ein vegetarisches Menü. Keine Vorschrift hindert den streng gläubigen Muslim daran, sich vegetarisch zu ernähren. Du tust es ja auch und lebst immer noch. :D
 
Müssen sie nicht, mtlw hat man die Möglichkeiten zwischen mehreren Menüs auszusuchen, das Problem ist dass es gemeinsam geliefert und gegessen wird, dies wird nicht akzeptiert.

das ist ja das problem.........und wennst da nachgibst musst dann praktisch immer nachgeben..........und das is der witz an der sache.
bei aller liebe, wenn sie mit dem ned klarkommen und es für sie so schlimm ist dürfens halt ned da bleiben...weil da ist es halt was ganz normales.
 
und wennst da nachgibst musst dann praktisch immer nachgeben.
Ein Kunde von mir beliefert Kindergärten und Horte mit Essen, zuerst war das Problem, dass das Essen in gemeinsamen Boxen geliefert wurde. Dann wurde es in eigene Boxen geliefert, bis dann das Argument kam, es wird im gleichen Transport geliefert, was dann bis zum gemeinsamen Essen ging. Jetzt wird kein Schweinefleisch mehr verkocht und der Menüpreis stieg um knapp 10%, was auch wieder nicht recht ist.
 
Ein Kunde von mir beliefert Kindergärten und Horte mit Essen, zuerst war das Problem, dass das Essen in gemeinsamen Boxen geliefert wurde. Dann wurde es in eigene Boxen geliefert, bis dann das Argument kam, es wird im gleichen Transport geliefert, was dann bis zum gemeinsamen Essen ging. Jetzt wird kein Schweinefleisch mehr verkocht und der Menüpreis stieg um knapp 10%, was auch wieder nicht recht ist.
und dann wundern sich einige warum kurz und strache mit ihren eher kritischen haltungen zu migranten stimmen gewinnen....
 
Und jetzt lege ich noch ein Schäuferl nach: Unsere Kinder müssen Halal geschlachtetes Fleisch essen. So, jetzt sind die grünen Tierschützer am Wort.
 
... Unsere Kinder müssen Halal geschlachtetes Fleisch essen......
"Unsere Kinder" ist richtig erkannt. Aber "müssen" gilt nur für jene, für die es eine Glaubensvorschrift ist.
... . So, jetzt sind die grünen Tierschützer am Wort.
Warum?
Meines Wissens sind praktisch alle relevanten politischen Gruppierungen gegen das Schächten. Unabhängig von der Politik vor allem auch Tierärzte .... denn die müssen sich das ja mitansehen.

Das eigentliche Thema ist jedoch die Landwirtschaft - und die hat mit den Bestimmungen bezüglich Schlachtung wirklich Probleme. Hofschlachtungen gibt es kaum mehr - und dann darf der Kadaver und die Produkte daraus auch nicht vermarktet werden, erzählte mir unlängst ein Bekannter (ich weiß nun nicht, ob das so auch stimmt).

Richtig erscheint jedoch, dass die kleinen Schlachthöfe durch die Strenge der Bestimmungen wirtschaftliche Probleme haben und zusperren. Die Schlachttiere daher über größere Strecken und unter mehr Stress transportiert werden...

Aber ich rechne auch damit, dass unter der sich abzeichnenden "Wende II" auch die landwirtschaftsrelevanten Bestimmungen wieder aufgeweicht und gelockert werden. "Die Landwirtschaft / Nutztierhalter" und Tierschützer und Tierethiker sind bekanntermaßen nicht die besten Freunde....
 
Ich glaub, da hoffst du vergeblich. Das sind EU - Bestimmungen.
Ich dachte auch eher an die Haltungsbedingungen für Nutztiere...
"Halal" wird übrigens in großem Maßstab importiert... ob das etwas "besser" macht?

Ich bin mir nur nicht sicher, ob "Schächtung" nun tatsächlich bereits EU-weit untersagt ist?? Das war bis vor Kurzem relativ uneinheitlich "gelöst".
 
schächtung ist scheisse, wissen wir alle
aber es liegt auch an den einzelnen züchtern, diese einzustellen

wir hier (noch) im Waldviertel haben in unserem Umfeld einen schafzüchter, der bis vor einiger zeit schächtungen zuliess
von wem? na immer von den Moslems

nachdem er einige anonyme anzeigen bekam, wurde das aber abgestellt :)

aber ein gesetz kann gar nichts, wenn es nicht exekutiert wird...
 
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