Rettet die Landwirtschaft!

Worüber man sich aufregen kann??? Diesem Land geht es wohl zu gut.....
Es gibt genug Hammel im eigenen Land...
;)
Außerdem grasen die überwiegend bei Bio- und Kleinbauern. Neben gesünder, regional und besser - auch ein ökonomisches Argument im Sinne des threads.

Die Frage ist, wie lange die Schafe noch frei grasen werden. Der Konflikt zwischen freier Nutztierhaltung und Vollschonung des Grossraubwildes spitzt sich zu. Ihr habt keine Ahnung, wie sich die Bauern in Kärnten über den überfahrenen Bären freuen und das zu recht. :roll:
 
Der Eindruck stimmte auch.
Damals.
"Früherer" hätte die Abgeschlossenheit besser ausgedrückt, als "alter" - denn alte Witze kursieren üblicherweise noch. ;)
 
Es gibt aber genug Österreicher, die für den Profit Nutztiere lebend an Moslems verkaufen. Was diese damit anfangen, kann man sich denken...:roll:
Die schlachten sie gleich vor Ort. Das Tier leidet eine Minute oder zwei beim Tod.
Dafür spart es sich das rauftreiben auf den LKW, die Fahrt zum Schlachthof, zusammengepfercht mit anderen verängstigten Tieren, dort das weitere herumtreiben, den Geruch von Blut, usw.
Schläge, Elektroschocks..
Schächten direkt am Hof ist ein Gewinn fürs Tier.
Bei der Kritik daran geht es ja auch nicht ums Schächten sondern darum, dass es von Moslems gemacht wird.
 
Die schlachten sie gleich vor Ort. Das Tier leidet eine Minute oder zwei beim Tod.
Dafür spart es sich das rauftreiben auf den LKW, die Fahrt zum Schlachthof, zusammengepfercht mit anderen verängstigten Tieren, dort das weitere herumtreiben, den Geruch von Blut, usw.
Schläge, Elektroschocks..
Schächten direkt am Hof ist ein Gewinn fürs Tier.
Bei der Kritik daran geht es ja auch nicht ums Schächten sondern darum, dass es von Moslems gemacht wird.

die logik gefällt mir: anstatt dass wir schauen ein übel, nämlich den tiertransport zum schlachthof und die bedingungen auf manchen schlachthöfen zu verbessern, betrachten wir einfach eine der brutalsten tötungsarten als gewinn für's tier ... :up:

Bei der Kritik daran geht es ja auch nicht ums Schächten sondern darum, dass es von Moslems gemacht wird.

ein typisches, unrichtiges killerargument, um jegliche diskussion über's schächten zu verhindern und welches auch durch permanentes wiederholen keinen deut wahrer wird!
 
Die Frage ist, wie lange die Schafe noch frei grasen werden. Der Konflikt zwischen freier Nutztierhaltung und Vollschonung des Grossraubwildes spitzt sich zu. Ihr habt keine Ahnung, wie sich die Bauern in Kärnten über den überfahrenen Bären freuen und das zu recht. :roll:
Ich kenn einige, vor allem Schafbauern, die ihr Vieh nicht mehr auf die Alm tun. Und wenn sich die Wölfe weiter vermehren, wird in ein paar Jahren auch niemand mehr Großvieh auf die Almen treiben. :)
 
Ich kenn einige, vor allem Schafbauern, die ihr Vieh nicht mehr auf die Alm tun. Und wenn sich die Wölfe weiter vermehren, wird in ein paar Jahren auch niemand mehr Großvieh auf die Almen treiben. :)


Liebste, darauf will ich ja hinaus. Das Wohlergehen des Grossraubwildes ist der Tod der Nutztiere. Irgendwann werden wir Veganer zum Offenhalten der Kulturlandschaft anpflocken müssen. :fies:
 
Oder als Wölfewegwinker einstellen auf der Alm. :haha:
Ein Veganer als Wolfsbeute würde doch durchaus in den natürlichen Nahrungskreislauf passen.
Die Frage ist, wie lange die Schafe noch frei grasen werden. Der Konflikt zwischen freier Nutztierhaltung und Vollschonung des Grossraubwildes spitzt sich zu. Ihr habt keine Ahnung, wie sich die Bauern in Kärnten über den überfahrenen Bären freuen und das zu recht. :roll:
Wolfs- und Bärenrisse bekommt der Landwirt doch eh Ersetz. Der Verlusst von Lämmern, Kälbern etc. sowie Milch ist der solidarische Beitrag den der sowieso viel zu hoch subventionierte Bauer an die Gesellschaft zahlt. :ironie::ironie::ironie::ironie::ironie:
 
Ich kenn einige, vor allem Schafbauern, die ihr Vieh nicht mehr auf die Alm tun. Und wenn sich die Wölfe weiter vermehren, wird in ein paar Jahren auch niemand mehr Großvieh auf die Almen treiben.

wenn der erste mensch bei uns samt ein paar wölfen im unterholz verschwindet und nur mehr dessen wirbelsäule und ein paar knochen gefunden werden, wie ja in griechenland bereits geschehen, wird's viel. ein umdenken bzgl. wolf und dessen wiederansiedlung geben. am geeignetsten wär ja einer der wir laufen gemeinsam mit dem wolf am sonntag im lainzer tiergarten durch's sonnenblumenfeld städterInnen, denn dort ist zwar die wenigste ahnung von der materie beheimatet, aber dafür die vehementesten verteidiger einer wolfspopulation im lande angesiedelt.
 
... ähhh, gefährden nun Wölfe die Landwirtschaft? Bären auch?
Zumindest gibt es ja doch Schadenersatz, oder?

Aber "Grossraubwild" hat was - der internationale "Raubtier-Agrarkapitalismus" ist nicht das Biotop in dem unsere mittelständische Landwirtschaft große Überlebenschancen hat.
;)

Auf der Kostenseite haben agrarische Produzenten (ich verwende bewusst eine neutrale Formulierung) kaum noch Gestaltungsmöglichkeiten. Selbst Bio ist heute durch die Präsenz sehr ähnlicher Marktmechanismen (Stichwort Preisdruck) unterworfen wie integriert und konventionell.

Bleibt wohl überwiegend der Weg auf der Kostenseite?! Oder - erst unlängst habe ich einen sehr interessanten Artikel dazu gelesen - der Weg raus aus der Petro-Agrikultur in nachhaltige, unabhängige auf eigenen Ressourcen basierende Betriebsformen.
Ja, und etwas das erst langsam im Entstehen ist, das ich aber unglaublich spannend sehe: Betriebsmodelle der Solidarischen LandWirtschaft.....
 
... ähhh, gefährden nun Wölfe die Landwirtschaft? Bären auch?
Zumindest gibt es ja doch Schadenersatz, oder?
Der Marktwert der Tieres wird bei Wolfsrissen ersetzt, allerding muss nachgewiesen werden ob es wirklich ein Wolf war und nicht ein streunender Hund. ansonsten verweis ich auf Post #773

Almen die Aufgrung mangelnder Witschaftlichkeit durch Prädatorendruch nicht mehr Bewirtschaftet werden wachsen mit Wald zu. Ob das Jetzt gut oder schlecht ist lass ich mal im Raum stehen.
Demnach kann Großraubwild einen negativen Einfluss auf die LW haben.
 
die logik gefällt mir: anstatt dass wir schauen ein übel, nämlich den tiertransport zum schlachthof und die bedingungen auf manchen schlachthöfen zu verbessern, betrachten wir einfach eine der brutalsten tötungsarten als gewinn für's tier ... :up:
Wie oft warst du bereits in Schlachthöfen und hast dir angesehen, wie es dort zugeht ?
Glaubst du wirklich, dass die Tierchen dort zärtlich und fürsorglich langsam in den Schlachtraum geführt werden ? Glaubst du wirklich, dass die Betäubung immer korrekt durchgeführt wird und die Wirkung kontrolliert wird ?
Und wie willst du den Tiertransport (vom Bauernhof zum nächsten Schlachthof, ich rede gar nicht von Tieren die durch halb Europa gekarrt werden) realistisch und machbar so verbessern, dass er keine Belastung für die Tiere darstellt?
Einfach nur zu sagen, dass man das verbessern muss kann jeder, realisierbare Lösungsvorschläge fehlen aber allen.

Aber sogar wenn du diese Lösung hast- bis sie umgesetzt ist bleibt es sich gleich ob auf der Weide geschächtet, oder transportiert wird.

ein typisches, unrichtiges killerargument, um jegliche diskussion über's schächten zu verhindern und welches auch durch permanentes wiederholen keinen deut wahrer wird!
Das ist leider Realität, weder unrichtig, noch Killerargument. Ich glaube es ist nicht ganz unbekannt, dass mir unsere neuen Mitbürger nicht sonderlich am Herzen liegen.
Schächten wurde erst im Zusammenhang mit ebendiesen richtig thematisiert, insbesondere von Gruppierungen die von der Propaganda gegen Moslems leben bzw durch sie gross wurden.
Bis zum Wandel der Landwirtschaft von vielen Kleinbetrieben, die alle ein paar Tiere auch für den Eigenbedarf hatten, zu Industriebetrieben die von der Masse leben, waren Hofschlachtungen und Schächten auch bei uns Alltag. Hat keinen interessiert.
Und würde heute noch keinen interessieren, wenn es nur "echte Österreicher" wären, die das praktizieren.

Und Tierschutz politisch zu missbrauchen, obwohl man in Wirklichkeit kein Interesse daran hat, das ist widerwärtiger als Schächten.
 
Ein Veganer als Wolfsbeute würde doch durchaus in den natürlichen Nahrungskreislauf passen.

Wolfs- und Bärenrisse bekommt der Landwirt doch eh Ersetz. Der Verlusst von Lämmern, Kälbern etc. sowie Milch ist der solidarische Beitrag den der sowieso viel zu hoch subventionierte Bauer an die Gesellschaft zahlt. :ironie::ironie::ironie::ironie::ironie:
Für Bärenrisse gibt es ein bisserl Ersatz. Aber die Bauern hängen ja auch an ihrem Vieh und für die Tiere, die in Panik abgestürzt sind, gibt es nix.
Vor allem die Klein— und Mittelbetriebe.....die können es sich sicher leisten.....:lehrer::ironie:

Wobei, wenn ich so nachdenke, Großbetriebe und Viehmastbetriebe profitieren sicher! Man darf nicht vergessen, in den Bergen ist raubtiersichere Freiland- undWeidehaltung nicht so einfach. Da muss das Vieh sicher im Stall verweilen.......
 
Wobei, wenn ich so nachdenke, Großbetriebe und Viehmastbetriebe profitieren sicher! Man darf nicht vergessen, in den Bergen ist raubtiersichere Freiland- undWeidehaltung nicht so einfach. Da muss das Vieh sicher im Stall verweilen.......
Da brauchst keine Berge junde Dame, Tüpl in Allentsteig gibts genug Wölfe die auch zu uns auf Besuch kommen. Im Grunde is wie bei de Leit, die Nahrungsquelle mit dem geringsten Aufwand wird bevorzugt.
 
... ähhh, gefährden nun Wölfe die Landwirtschaft? Bären auch?
Zumindest gibt es ja doch Schadenersatz, oder?

Aber "Grossraubwild" hat was - der internationale "Raubtier-Agrarkapitalismus" ist nicht das Biotop in dem unsere mittelständische Landwirtschaft große Überlebenschancen hat.
;)

Auf der Kostenseite haben agrarische Produzenten (ich verwende bewusst eine neutrale Formulierung) kaum noch Gestaltungsmöglichkeiten. Selbst Bio ist heute durch die Präsenz sehr ähnlicher Marktmechanismen (Stichwort Preisdruck) unterworfen wie integriert und konventionell.

Bleibt wohl überwiegend der Weg auf der Kostenseite?! Oder - erst unlängst habe ich einen sehr interessanten Artikel dazu gelesen - der Weg raus aus der Petro-Agrikultur in nachhaltige, unabhängige auf eigenen Ressourcen basierende Betriebsformen.
Ja, und etwas das erst langsam im Entstehen ist, das ich aber unglaublich spannend sehe: Betriebsmodelle der Solidarischen LandWirtschaft.....

Betriebsmodelle der Solidarischen LandWirtschaft... :hahaha:Ja, Modelle sind das zweifellos. :hahaha:
 
Zurück
Oben