Rot-Grün! Gut für Wien?

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:ironie:wien sollte autofrei sein :ironie:,so gehört sich das eben.da würden die vehrkersbetriebe aber schön ,ins schwitzen kommen.
 
:ironie:

Vasi-Hasi: "Du Michi, wie moch'ma denn das jetzt mit dem Pickerl?"
Soz-Mike: "Heast, des is ma wuascht. Wenn'mas olle zwaungsenteignet haum, haums eh olle kane Autos mea. Gfrasta, de!"
 
neuste Idee der Grünen: den allheiligen Radfahrern soll künftig erlaubt sein, trotz roter Verkehrsampel die Straße zu queren.

langsam aber sicher beginne ich es zu glauben: entweder sind diese Politker alle angs'offn, oder völlig ahnungslos :shock:
 
neuste Idee der Grünen:
Stimmt ja gar nicht. Die Idee stammt vom KURIER. In Paris hat man das eingeführt, dass Radfahrer bei T-Kreuzungen auch bei Rot geradeaus fahren dürfen und der KURIER hat beim Radfahrbeauftragten angefragt, ob das auch eine Idee für Wien wäre.
http://kurier.at/nachrichten/wien/4491198-freie-fahrt-fuer-radler-bei-rotlicht.php

Eine journalistische Glanzleistung: Der KURIER fragt herum, ob man sich das Pariser Modell in Wien vorstellen könnte und schreibt: "Abseits neuer Radwege wird jetzt auch das Pariser Modell - das Fahren bei Rotlicht - diskutiert."
 
eine richtig geile idee bei den grünen ist alles möglich , wien in rot war schon immer schlimm aber in rot / grün ist die schlimmste spitze .

hilfe ich möchte wien verlassen.
 
Stimmt ja gar nicht. Die Idee stammt vom KURIER. ... Eine journalistische Glanzleistung: Der KURIER fragt herum, ob man sich das Pariser Modell in Wien vorstellen könnte und schreibt: "Abseits neuer Radwege wird jetzt auch das Pariser Modell - das Fahren bei Rotlicht - diskutiert."

naja, so geht das aus dem Artikel aber nicht hervor. Okay, wenn der KURIER hier etwas vermantscht hat, dann ist diesmal wohl er der Übeltäter.

Was mir beim Lesen dieses Artikels aber noch ins Auge gesprungen ist:

Die Radwegbenützungspflicht wollen die Grünen aufheben, damit Profi-Radler auch auf der Straße fahren können.

Für was soll denn das gut sein?
Zuerst werden um hunderttausende Euro Radwege ausgebaut, und dann das?
Gibt's bislang nicht eh schon genügend Probleme, weil eine hohe Zahl rücksichtsloser Radfahrer sich einfach die Gehwege krallen, sollen sie nun auch noch die Straßen bevölkern?
Man stelle sich vor: Radfahrer, wohin das Auge reicht, z.B. auf dem Gürtel oder sonst wo immer? Und vor allem, wenn jeder zweite (wie es leider Tatsache ist) sich an keinerlei Verkehrsregeln hält und im Schutz der Anonymität tut und läßt, was ihm grad Spaß macht.
Sind am Ende dann nur mehr die Radfahrer die alles bestimmenden? Wenn die daherkommen, haben alle anderen Verkehrsteilnehmer "Habt Acht" zu stehen bzw. sich schleunigst zu schleichen?
 
Ich wünsche allen die Grün *einfach mal so* und nicht weil sie im Herzen Grüne sind gewählt haben alle die durch diese unselige Wahl nachfolgenden Probleme gebündelt an den Hals. Es ist ja unglaublich was diese enthemmte Partei und ihre abgehobene Vasitant plant - vom großen Bruder und insbesondere deren Führer den molligen Rotweintrinker ist ja gar nichts mehr zu sehen. Plant er schon beim Hillinger den Rückzug um vor den nächsten Wahlen in Sicherheit zu sein ? Siegesgewohnte ertragen keine Niederlagen .....
 
:roll::roll:
manche Politiker/inner möchten die Wiener-Autobesitzer nur abzocken:!::!:



juhu 2 Postings noch, dann bin ich endlich "Sex Gott/Göttin":hurra:
 
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In den USA (auch in der EX-DDR!) DARF man grundsätzlich bei Rot rechts abbiegen, solange es nicht ausdrücklich verboten ist

Auch Zeitungen leisten sich Aprilscherze!

Hat da wer was missverstanden oder nicht mitgekriegt, dass der 1. April schon vorbei ist...
 
Die Radwegbenützungspflicht wollen die Grünen aufheben, damit Profi-Radler auch auf der Straße fahren können.

Für was soll denn das gut sein?

Um den Radwegverkehr zu entschärfen ist das sinnvoll. Derzeit werden nämlich auf Radwegen alle Radfahrer zusammengepfercht - die sportlichen, die mit 40km/h fahren gemeinsam mit alten Tanten mit Einkauftaschen am Lenker und kleinen Kindern, die sich eher im Geschwindigkeitsniveau von Fußgängern bewegen.

Radfahrer, die mit dem Autoverkehr mitschwimmen, stören dort nicht und sind, sofern sie sich auch sonst zumindest im gleichen Maß an die StVO halten wie die Autofahrer selbst, dort auch nicht gefährdeter. Am Radweg würden sie hingegen für die viel langsameren "Normalradler" eine Gefahr darstellen.

Rennradler bei Trainingsfahrten sind ja jetzt bereits von der Radwegbenützungspflicht ausgenommen. Diese Gruppe wird damit lediglich etwas vergrößert bzw. deformalisiert.
 
Um den Radwegverkehr zu entschärfen ist das sinnvoll.

Aus der Sichtweise der Radler betrachtet ist das alles natürlich schlüßig, aber auch die sind nicht die Mehrheit.
Die Radwege wurden ja errichtet, um a.) die Radler zu schützen und b.) die staubelasteten Straßen zu entlasten.
Jetzt wieder mehr Radler zurück auf die Straße zu bringen führt das wieder ad absurdum.

Die realen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Autos und "sportlichen Radlern" sind ja doch größer und kritischer, als jene der unterschiedlichen Radlergruppen.
Es geht also um eine Bevorzugung einer Grußße, nennen wir sie einmal die "Stadtrennradler".

Am Radweg würden sie hingegen für die viel langsameren "Normalradler" eine Gefahr darstellen.

Das tun sie nur dann, wenn sie nicht bereit sind sich dem dortigen Verkehrsfluß anzupassen.
Der schnelle Autofahrer bekommt ja auch nicht die Mittelspur am Ring "geschenkt" mit Tempolimit 110 nur weil er gern schneller fahren möchte. Der Autofahrer muß ja auch den "langsamen Hutfahrer" vor sich akzeptieren und hinter ihm herzuckeln, wenn es die Verkehrssituation erfordert.
No, wird sich halt auch einmal der sportliche Radler kurz zurückhalten müssen, wenn die Oma vo ihm radelt oder ein paar kleine kids mit Stützrädern.

Manchmal hab ich schon den Eindruck, daß im Bezug eines Verkehrskonzeptes gegenüber den Radlern dieselben Fehler gemacht werden, wie gegenüber den Autofahrern vor schätzomahoch 50 Jahren, wo auch fast alles wurscht war.
 
Die Radwege wurden ja errichtet, um ... b.) die staubelasteten Straßen zu entlasten.

Was für ein Humbug! Als ob Radler relevanten Stau verursachen würden... Nein, das bleibt völlig in der Verantwortung der Bürgerkäfig-Betreiber.

Die realen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Autos und "sportlichen Radlern" sind ja doch größer und kritischer, als jene der unterschiedlichen Radlergruppen.

Auch das stimmt nicht. Autos dürfen ja nur maximal 50km/h im Ortsgebiet fahren, das sind Sportradler zumindest schon knapp dran. Die tatsächliche Geschwindigkeit von PKWs im Stadtverkehr liegt sogar noch weit drunter.

Dort, wo tatsächlich große Geaschwindigkeitsunterschiede auftreten, nämlich Überland, gibt es hingegen keine Radwegbenützungspflicht und nur in seltenen Fällen überhaupt Radwege. Das zeigt schon, wie unsinnig diese Argumentation der Gefährdung durch PKWs mit großem Geschwindigkeitsüberschuss in Wahrheit ist.

Der Autofahrer muß ja auch den "langsamen Hutfahrer" vor sich akzeptieren und hinter ihm herzuckeln, wenn es die Verkehrssituation erfordert.
No, wird sich halt auch einmal der sportliche Radler kurz zurückhalten müssen, wenn die Oma vo ihm radelt oder ein paar kleine kids mit Stützrädern.

Das Ziel ist aber, den Radverkehr attraktiver zu machen. Wenn ich per Rad ins Büro fahre oder sonstige Wege erledige, habe ich andere Interessen als eine freizeitbummelnde Oma.

Der den Verkehrsfluss behindernde Stau ist vom Autofahrer verursacht, warum sollten die, die Gegenkonzepte realisieren zwangsweise mit den Bösen mitleiden? Das ist völlig kontraproduktiv. Es geht darum, das Stauproblem durch Verlagerung auf andere Verkehrsmittel zu entschärfen, nicht darum, das von einer Gruppe verursachte Problem allen anderen solidaisch aufzubürden.
 
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Um den Radwegverkehr zu entschärfen ist das sinnvoll. Derzeit werden nämlich auf Radwegen alle Radfahrer zusammengepfercht - die sportlichen, die mit 40km/h fahren gemeinsam mit alten Tanten mit Einkauftaschen am Lenker und kleinen Kindern, die sich eher im Geschwindigkeitsniveau von Fußgängern bewegen.

Radfahrer, die mit dem Autoverkehr mitschwimmen, stören dort nicht und sind, sofern sie sich auch sonst zumindest im gleichen Maß an die StVO halten wie die Autofahrer selbst, dort auch nicht gefährdeter. Am Radweg würden sie hingegen für die viel langsameren "Normalradler" eine Gefahr darstellen.

Rennradler bei Trainingsfahrten sind ja jetzt bereits von der Radwegbenützungspflicht ausgenommen. Diese Gruppe wird damit lediglich etwas vergrößert bzw. deformalisiert.

warum packen die ach so sportlichen radfahrer ihr trainingsgerät nicht ins auto und fahren aufs land, wo sie keinen stören würden?
ach ja, dann könnten sie ja keine autofahrer ärgern.
 
warum packen die ach so sportlichen radfahrer ihr trainingsgerät nicht ins auto und fahren aufs land, wo sie keinen stören würden?
ach ja, dann könnten sie ja keine autofahrer ärgern.

Weil ihnen die Autofahrer wurscht sind. Sollen sie sich doch ärgern, die asozialen Arschlöcher. :aetsch:
 
Was für ein Humbug! Als ob Radler relevanten Stau verursachen würden

Bitte mitlesen! Ich habe auch nirgends geschrieben, daß die Radler einen Stau verursachen würden!
Dennoch meinte man bei Einführung der Radwege, daß es besser wäre die Gruppen zu trennen und das das neben - Du schreibst es eh weiter unten - der steigenden Attraktivität des Radfahrverkehrs auch die Straßen entlasten wird.


Auch das stimmt nicht. Autos dürfen ja nur maximal 50km/h im Ortsgebiet fahren, das sind Sportradler zumindest schon knapp dran.

Nu, ich glaube nicht, daß mit 70-80km/h fahrende Autos auf Wiener Straßen soooooo eine Seltenheit sind.
Na no na ned hängt das aber von der Verkehrssituation, Tageszeit etc. ab. Ich glaube aber auch, daß es nur ganz wenige sportliche Radler gibt, die eine ganze Ringrunde mit 45km/h schaffen und meine daher, daß z.B. ein Zusammenstoß zwischen Auto (z.B. 75km/h) und Radler (z.B. 30 km/h) dramatischer wird als zwischen 2 Radlern auf einem Radweg und Radler 1 mit 15km/h und Radler 2 mit 30km/h unterwegs ist.

Das bei dichtem Verkehr auf der Straße wo sowohl Radler als auch Autofahrer nur mit 30 fahren können die Situation anders ist, ist schon logisch.

Wollen wir aber auch nicht vergessen, daß es in Wien auch einen Haufen einspuriger Straßen gibt und der mit 40 - 50 km/h fahrende Autofahrer nicht am Radler mit 30-40 fahrend vorbeikommt. Fazit Streß und Aggression auf beiden Seiten. Noch schlimmer, wenn es bergauf gehen sollte! Daher ====> Radweg.


Wenn ich per Rad ins Büro fahre oder sonstige Wege erledige, habe ich andere Interessen als eine freizeitbummelnde Oma.

Schön und gut, so what?
Auch im Auto hat der Bürofahrer ein anderes Interesse als der liebe Opa, der zum Enkerl unterwegs ist und muß dennoch den langsam fahrenden respektieren.

Der den Verkehrsfluss behindernde Stau ist vom Autofahrer verursacht, warum sollten die, die Gegenkonzepte realisieren zwangsweise mit den Bösen mitleiden?

Dein Konzept baut auf einem Feindbilddenken auf und sowas erachte ich fast nie als sinnvoll!
Für Dich sind halt die Autofahrer die Bösen, für die Mitzi-Tant eventuell die "selbsternannten Rennradler". Ich denke viel eher, daß alle Verkehrsteilnehmer lernen müssen aggressionsfrei miteinander auszukommen. Allein die "Vormachtstellung" der Autofahrer lediglich auf die "Rennradler" zu übertragen, damit machen können was sie wollen halte ich für falsch.

Und wenn überhaupt schon "Vormachtstellung", dann sollte die schwächste, aber bei weitem größte, Verkehrsteilnehmergruppe, nämlich die Fußgänger im Mittelpunkt stehen.
 
Nu, ich glaube nicht, daß mit 70-80km/h fahrende Autos auf Wiener Straßen soooooo eine Seltenheit sind.

Aber Hallo! Wird nicht gerade bei diesem Thema immer gegen die Radfahrer gewettert, die sich nicht an alle Regeln halten? Warum sollte man plötzlich auf Autofahrer Rücksicht nehmen müssen, die ebenfalls Regeln brechen?

Dein Konzept baut auf einem Feindbilddenken auf und sowas erachte ich fast nie als sinnvoll!

Umgekehrt: Das Shared-Space-Konzept ist das verbindende, in dem jeder auf den anderen Rücksicht nimmt. Das Konzept "Straßen den Autos und Radfahrer auf Radwege" ist das trennende, feindbildbehaftete.

Und wenn überhaupt schon "Vormachtstellung", dann sollte die schwächste, aber bei weitem größte, Verkehrsteilnehmergruppe, nämlich die Fußgänger im Mittelpunkt stehen.

D'accord.
 
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Wird nicht gerade bei diesem Thema immer gegen die Radfahrer gewettert, die sich nicht an alle Regeln halten?

Hmmmm, ich glaube nicht, daß Du von mir bei diesem Thema viele Beispiele finden wirst, wo ich einseitig gegen Radfahrer gewettert habe.


Warum sollte man plötzlich auf Autofahrer Rücksicht nehmen müssen, die ebenfalls Regeln brechen?

Das ist so eine Sache; einerseits kann man prinzipiell sagen, daß man auf keinen (Autofahrer, Rennradler, Motorradfahrer, Fußgänger, etc.) Rücksicht nehmen sollte, der die Regeln bricht, andrerseits ist man dann schnell bei i-Tüpferlreiterei und Sinnlosigkeiten.
Ich glaube auch, daß es da unterschiedliche "Schweregrade" beim Regelverstoß gibt.
Auch manchmal kann "Rücksichtnahme" reiner Selbstschutz sein, egal, ob nun der schwächere Radlfahrer trotz Vorrang abbremsen mußß, weil ihn der Autofahrer nicht gesehen hat, oder der Fußgänger trotz Vorrang stehenbleibt, damit ihn den Rennradler nicht niedermäht.

Umgekehrt: Das Shared-Space-Konzept ist das verbindende, in dem jeder auf den anderen Rücksicht nimmt. Das Konzept "Straßen den Autos und Radfahrer auf Radwege" ist das trennende, feindbildbehaftete.

Mir gings da jetzt mehr um die gegenseitige Betrachtungsweise und die sehe ich in Wien doch gegenseitig sehr feindbildhaft zwischen Radlern und Autofahrern.


Fein, freut mich!
 
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