Rot-Grün! Gut für Wien?

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Hab grad einen Brief vom GIS und da steht: "Gleichzeitig hat das Land Wien beschlossen, die Landesabgabe ebenfalls mit 1. Juni 2012 zu erhöhen."

Quizfrage: wer kann auf Anhieb sagen, welche Landes-, Stadt- und sonstige mit Wien verbundene Abgabe, Gebühr o.ä. seit Beginn der rot-grünen Stadtregierung NICHT erhöht wurde?
 
Quizfrage: wer kann auf Anhieb sagen, welche Landes-, Stadt- und sonstige mit Wien verbundene Abgabe, Gebühr o.ä. seit Beginn der rot-grünen Stadtregierung NICHT erhöht wurde?
Hätte gern den Telefonjoker :mrgreen:
 
Quizfrage: wer kann auf Anhieb sagen, welche Landes-, Stadt- und sonstige mit Wien verbundene Abgabe, Gebühr o.ä. seit Beginn der rot-grünen Stadtregierung NICHT erhöht wurde?


Hmmmm, irgendwie lese ich aber auch nirgends, daß in nicht rot-grün regierten Gemeinden plötzlich alle Abgaben spürbar gesenkt wurden.
Ob da eventuell das eine mit dem anderen nicht wirklich zusammenhängt?
 
pürbar gesenkt wurden.
Ob da eventuell das eine mit dem anderen nicht wirklich zusammenhängt?
Manchmal ist man schon damit zufrieden das die Abgaben nicht steigen, das irgend eine Abgabe und sei sie noch so sinnlos nicht sinken wird ist glaube ich allen bewusst.
 
Hmmmm, irgendwie lese ich aber auch nirgends, daß in nicht rot-grün regierten Gemeinden plötzlich alle Abgaben spürbar gesenkt wurden. ...

aber Erhöhungen einer ganzen Reihe von Abgaben um bis zu fast 50 % ist halt schon exorbitant. Vieles ist reine Geldbeschaffungsaktion, oder anders gesagt: modernes Raubrittertum.
 
jo... in zürich müsst ma leben :mrgreen:
 
Hmmmm, irgendwie lese ich aber auch nirgends, daß in nicht rot-grün regierten Gemeinden plötzlich alle Abgaben spürbar gesenkt wurden.
Ob da eventuell das eine mit dem anderen nicht wirklich zusammenhängt?

In dem Fall geht es um´s Land, nicht um die Gemeinde. Die Zusatzgebühr zum Rundfunkentgelt wurde nicht in allen Bundesländern erhöht. Und sowieso haben fast alle Bundesländer keine so hohe Gebühr wie Wien.
 
In dem Fall geht es um´s Land, nicht um die Gemeinde. Die Zusatzgebühr zum Rundfunkentgelt wurde nicht in allen Bundesländern erhöht. Und sowieso haben fast alle Bundesländer keine so hohe Gebühr wie Wien.
aber Erhöhungen einer ganzen Reihe von Abgaben um bis zu fast 50 % ist halt schon exorbitant. Vieles ist reine Geldbeschaffungsaktion, oder anders gesagt: modernes Raubrittertum.
Manchmal ist man schon damit zufrieden das die Abgaben nicht steigen, das irgend eine Abgabe und sei sie noch so sinnlos nicht sinken wird ist glaube ich allen bewusst.


Ob nun Gemeinde, Stadt, Land oder was auch immer ist ja jetzt wurscht und genauso die Art der Abgabe. Es geht ja um's Allgemeine.
Und ich wage zu behaupten, daß in den letzten Jahren fast alle Abgaben gestiegen sind.
Und eben völlig wurscht, ob da rot-grün, oder wer auch immer regiert!
Bekannt ist ja auch, daß manches prozentuell stärker verteuert wurde, weil eben vorher die Kosten lange nicht gestiegen wurden.
Also ind der Stadt xy wurde laufend erhöht in Wien lange Zeit nicht, dafür jetzt eben mehr.
 
Und die Schwarzblauen haben das Geld für die Eurofighter verbraten; Unschuldsvermutung, eh klor. ganz Ö "plecht" für die Hypo AA, für die Kommunalkredit, die Volksbank, die "Röhren" von StmK nach K, von NÖ nach Stmk; die Reserven der BVA wurden ausgeräumt, aber die Kirche behält ihre Privilegien und der Bund die Kraftstoffsteuern...
Die schwarze Wirtschaftskompetenz zeigt was sie kann...
 
Und ich wage zu behaupten, dass in den letzten Jahren fast alle Abgaben gestiegen sind.

Obwohl es in dem von mir zitierten Fall nicht in allen Bundesländern zutrifft, hast du natürlich nicht unrecht, die Tendenz geht in diese Richtung. Aber es kann auch nicht verleugnet werden, dass gewisse Kreise immer noch nicht begriffen haben, dass die Zeit der absurden "scheinsozialen" Forderungen vorbei ist. Zum Beispiel Führerschein-Theorie als Unterrichtsfach! :shock:

Die Jungen Sozialdemokraten in Salzburg haben mit diesem Vorschlag eine Diskussion ausgelöst, die blödsinniger nicht sein kann. Es wäre ihnen dringend zu raten, sich mit ihren Gesinnungsgenossen in Wien über Verkehrspolitik zu unterhalten. Die Unterrichtsministerin könnte diesen realitätsfremden Dünnbrettbohrern auch Auskunft über die zu erwartenden Kosten einer solchen populistischen Maßnahme geben. Oder soll der erste Schritt sein, dass Österreich beim nächsten PISA - Test etwas weniger schlecht abschneidet?
 
Die Jungen Sozialdemokraten in Salzburg haben mit diesem Vorschlag eine Diskussion ausgelöst, die blödsinniger nicht sein kann.

Ist ehrlichgesagt an mir vorbeigegangen und hab jetzt auf die Gache nur das gefunden:

http://salzburg.orf.at/news/stories/2528690/

Mein Erstfazit ist, daß nonaned die Lobby der Fahrschulen wütend dagegen ist, weil sie Einbußen befürchten.
Als "blödsinnig" würde ich eine diesbezügliche Diskussion aber nicht bezeichnen, da gilt doch eher das Motto: "es gibt keine bllöden Fragen, sondern nur blöde Antworten".
Was soll an einer Diskussion über Verkehrssicherheit auch schon blödsinnig sein.
In dem Artikel steht auch, daß es ein ähnliches Pilotprojekt im Burgenland gibt.
Auch heißt es nicht, daß der Vorschlag gleich 1:1 umgesetzt werden muß, aber das man sich in den Schulen verstärkt "wieauchimmer" dem Thema Verkehrssicherheit stärker widmet, kann so verkehrt nicht sein.
Da darf in der Diskussion darob auch durchaus einmal ein Vorschlag dabei sein, der möglicherweise ein bisserl übers Ziel hinausschießt, meine ich.
 
Wenn die blödesten Ideen aus den Reihen des eigenen Fanatismus stammen, dann wird alles schön geredet. Wenn die Gauner aus den Reihen des eigenen Fanatismus kommen, dann können sie uns Geld abpressen, uns abräumen, uns herabwürdigen; es wird alles gutgeheißen. Aber wehe, eine "abweichende" Ideologie würde gleichermaßen handeln: dann, ja, dann ist auf jeden Fall Feuer am Dach!

Wie blind und dumm muß man sein, wenn man sich so verhält?

Da lobe ich mir die Aussage von OldieButGoodies (wenn ich den Namen richtig behalten habe): Kommunalkredit - ein Versagen der Roten, Hypo-Alpe Adria: ein Versagen der Schwarzen (wie, um Himmels Willen, kommt ein Pröll auf die Idee, dem Besitzer "Bayerische Landesbank" die Schulden einfach abzunehmen?). Unter "BVA" kann ich mir nix vorstellen, vermutlich ist das die ÖNB gemeint? Dort tobt sich grad der Altkommunist Nowotny aus (das ist der, der einst so schön formulierte "solange die Sparer mehr Geld am Sparbuch haben, als der Staat Schulden, solange mache ich mir keine Sorgen" - der Gedanke des Zugriffs ist offensichtlich vorhanden...).

Die Tunnelbauten: davon verstehe ich zuwenig. Investitionen müssen wohl sein, sonst gäbe es ja auch keine Ghega-Bahn. Die hat damals sicher auch sehr viel gekostet und ein Nutzen war damals wahrscheinlich, auf kurze Zeiträume betrachtet, kaum darzustellen.

Eurofighter: da verweise ich auf den Staatsvertrag einerseits (wo wir uns verpflichten, die Neutralität zu verteidigen, was uns ja auch das Bundesheer beschert hat). Und zum Anderen sind unsere Politiker ja nur Erfüllungsgehilfen, also Büttel der in der EU tonangebenden Clique. Dass wir die Eurofighter gekauft haben, war sicher auf Druck von außen geschehen. Macht ja auch Sinn, wenn schon, ein europäischen Fluggerät anzukaufen, da im Ernstfall - bei einer Auseinandersetzung mit Nicht-EU-Ländern - die Ersatzteilversorgung ebenso problematisch wäre, wie auch der Umstand wenig hilfreich wäre, wenn in Europa langfristig keine einheitliche Ausstattung gegeben wäre (man denke an die Logistik). Die Beschaffung selbst wurde aber dann durch Darabos ohnehin "optimiert": wir haben nun 8 Flieger weniger, dafür sind sie gebraucht und nimmer nachtflugtauglich, aber sie haben nun das gleiche gekostet wie zuvor die 8 Stück mehr mit Vollausstattung und neu.

Man sieht: der Darabos versteht sein Geschäft - oder sollte da etwa Geld in bestimmte Kanäle geflossen sein? Wieso gab's da eigentlich kein Ansinnen nach einem U-Ausschuß? Das klingt doch ziemlich deppat, was da g'rennt ist. Und somit auch ziemlich verdächtig!

Und schließlich: "die Kirche" ist im Plural zu sehen, denn alle vom Staat anerkannten Religionen genießen die gleichen Privilegien. Oder wo ist hier der Unterschied? Im Gegenteil: wenn ich mir ansehe, wie man damit umgeht, wie in Wien Heimkinder Jahrzehnte mißbraucht wurden und die handelnden Personen geschont und geschützt werden, und wie schweigend die Medien darüber hinwegsehen, weil sie per Inserate gekauft sind und wie man auf der anderen Seite auf die Kirche für die gleichen Delikte öffentlich eingedroschen wird, dann mutet das doch etwas seltsam an.

Und zuletzt "Wirtschaftskompetenz": die gibt's heute bei keiner Partei mehr! Das sind ja nur mehr Apparatschicks, die niemals beweisen mußten, ob sie in der Privatwirtschaft auch nur einen Fuß auf den Boden bringen würden! Ganz gleich, ob Rot, Schwaz, Blau, Orange oder Grün! Dass die Roten in den letzten 20 Jahren alle ihre Unternehmen an die Wand gefahren haben, ist evident. Soetwas hatten die anderen Parteien nicht, daher sieht man deren Versagen nicht mit einer derartigen Offensichtlichkeit....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als "blödsinnig" würde ich eine diesbezügliche Diskussion aber nicht bezeichnen,

Zugegeben habe ich mich falsch ausgedrückt. Nicht die Diskussion, der Vorschlag ist blödsinnig. Ein bisserl über das Ziel hinaus schießen? Natürlich stößt "Freibier (oder Gratisführerschein) für alle" auf die Zustimmung der Nutznießer. Nonaned ...... :mrgreen: Aber Schule sollte in erster Linie die Kulturtechniken vermitteln, die der Mensch für sein weiteres Leben und für seinen Beruf wirklich braucht. Nun habe ich mich gerade in diesem Thread von den Sypathisanten der grün-roten Stadtfraktion (und den Preisen an der Zapfsäule :mrgreen:) überzeugen lassen, dass Autofahren in Zukunft eine untergeordnete Rolle in unserer Gesellschaft spielen wird. Und jetzt das? :fragezeichen:

Liegt es vielleicht auch an solchen Diskussionsbeiträgern der Jusos, dass sich die Partei von der am Parteitag des Vorjahres geforderten "Jugendquote" wieder verabschiedet hat?
 
@mE
BVA ist die Krankenkasse der Bundebeamten, hatte Überschuss, Beamte haben 20% Selbstbehalt bei jedem Arztbesuch.
ich hab für meine Beiträge selten Lob erhalten, aber ich fürchte hier erhalte ich es von der falschen Seite. Die HypoAA ist doch in Kärnten, dem ärmsten Bundesland (Durchschnittseinkommen) beheimatet, war ein Hobby Haiders.
Kommunalkredit, gehörte zuletzt zur Volksbank, die ihrerseits eher der schwarzen Reichshälfte zuzurechnen ist. Da war BM Schmid, rot, in verantwortlicher Position tätig, aber wer noch? Ich habe nie gehört, dass irgendwer für irgendwas verantwortlich gewesen wäre.
Nowotny als Altkommunist? Hast du dafür eine seriöse Quelle? Wäre jedenfalls ein formidabler Wandel vom Kommunisten zum Spitzenbanker, der anerkannt werden müsste.
Eurofighter? War wohl von Grasser geschoben, die Draken aus Schweden hättens auch getan oder sogar russische Flieger, die billigsten; es gibt eh weit und breit keine Feinde. Wenn du meinst Vertragstreue, über die man streiten könnte, wäre Druck von außen, ist das ein merkwürdiges Rechtsverständnis.
Nicht überall wo jemand eine "WEltverschwörung ortet, gibts eine. Nicht jeder, der sich verfolgt fühlt, wird wirklich verfolgt ( => Breivik)
Die ÖVP hat sich immer als Wirtschaftspartei gesehen. Ob alle Wirtschaftkämmerrer je als Unternehmer tätig gewesen sind?
Ich denke nicht, dassa Adventisten, Mormonen, Reformierte, Evangelische AB einen vergleichbaren Grundbesitz haben. Meines Wissens ist das Stift Klosterneuburg nach der Gemeinde wie der zweitgrößte Grundbesitzer in Wien.
In D werden der kath. Kirche noch heute die 1806 verlorenen Ländereien, auch geistliche Territorien, abgelöst. Wie ists in Ö mit Salzburg zB? Weiß jemand was darüber?
 
@ mE + obg: Sind sicher interessante Themen, aber können wir uns darauf einigen, die in einem andern Thread zu erörtern?
 
So schließt sich jetzt der rot-grüne Kreis: nach der saftigen Erhöhung der Parkgebühren und dem Pickerl-Chaos: bitte sehr: Parkstrafen werden von 21 auf 36 Euro erhöht. (ich weiß eh, eingefleischte Gutmenschen fahren mit dem Rad oder den Öffis, betrifft sie eh niemals-nie ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So schließt sich jetzt der rot-grüne Kreis: nach der saftigen Erhöhung der Parkgebühren ... Parkstrafen werden von 21 auf 36 Euro erhöht. ...

wenn's für Dich ein Trost ist: außer der Öffis-Jahreskarte (aber nur die intensivst beworbene JAHRESKARTE, alle anderen Varianten wurden teurer) hat die rot-grüne Stadtregierung seit ihrem Bestehen so gut wie alle Gebühren und Abgaben erhöht - und zum Teil sogar ganz schön saftig, im weit zweistelligen Prozentbereich. Und somit deutlich über dem, als was es für den durchschnittlichen Verdiener in der letzten Zeit so an Lohn- bzw. Gehaltserhöhungen gab.
 
Ich versteh' schon wieder die Aufregung ned. :mrgreen:

Bei einer halbwegs realistischen Einschätzung der Lage war weder davon auszugehen, dass mit einer Regierungsbeteiligung der Grünen die Zeit der Wunder beginnt, noch war zu befürchten, dass das Ende der Welt damit rapide näher rückt. Das einzige, was zu befürchten war: dass sich in wesentlichen Dingen so gut wie nichts ändern wird. Das ist allerdings tatsächlich prompt eingetreten. Überraschung ... :roll:

Enttäuscht könnten also einzig die Parteigänger der Wiener Grünen sein, wobei das weniger an den grünen Kandidaten, als vielmehr an den überzogenen Erwartungen liegen dürfte.

Wenn's als Trost gilt: dass aus einem Drüberflieger ein Bruchpilot wird, gibt's nicht nur in der Politik. :cool:
 
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