Rot-Grün! Gut für Wien?

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Was sucht hier überhaupt Rot-Grün?
Das ist doch Erotikforum!
 
Schön, daß Rot-Grün die 365 Euro-Jahreskarte erfunden hat, um noch mehr Menschen in die Öffis zu locken. Folgende, heute abend von mir beobachtete Begebenheit wird die Freude so mancher über die Öffis gleich noch einmal ordentlich steigern:

Bus der Wiener Linien, mehrere Fahrgäste drücken vor einer bestimmten Haltestelle den Haltewunsch-Knopf; Bus kommt zur Haltestelle und fährt seelenruhig durch. Mehrere Fahrgäste stürzen nach vorne in Richtung Fahrer, um zu deponieren, daß sie aussteigen wollten. Es entspinnt sich ein "netter" Dialog, in Zuge dessen der Fahrer einige Fahrgäste mit "Geh scheissen, Du Arschloch" beschimpft - wohl wissend, daß ihm aufgrund seiner "Pragmatisierung", seinem roten Parteibuch, und der felstenfest hinter ihm stehenden Wiener Beamtengewerkschaft so gut wie nichts passieren kann.

Es darf davon ausgegangen werden, daß in jedem Privatbetrieb, in welchem sich jemand, der mit Kunden zu tun hat, sich derartige unverschämte Ausfälligkeiten gegenüber Kunden leistet, hochkantig hinausgeworfen wird, und zwar nicht per normaler Kündigung, sondern per begründeter Fristloser (wegen grober Geschäftsschädigung). Und ebenso darf davon ausgegangen werden, daß dieser primitive Busfahrer auch in einem Monat noch, in einem Jahr noch, und eigentlich bis zu seiner Pensionierung mit knapp über 50 Jahren in diesem Beruf tätig sein wird und sich weiterhin erlauben darf, nach Lust und Laune Fahrgäste zu beschimpfen.
Jaja, das Rote Wien - die Stadt gehört uns :mrgreen:
 
Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, Enrico, dass du an dem proletenhaften Verhalten eines Busfahrers in Rot Grün die Ursache siehst.
Die Busfahrer sind auch keine Beamten und schon gar nicht pragmatisert und ob der Typ ein rotes Parteibuch hat oder nicht, tut überhaupt nix zur Sache.
Die beschimften Passagiere sollen sich bei den Wiener Linien beschweren. Je mehr desto besser. Ideal wäre gewesen wenn wer den Vorfall mit dem Handy mitgefilmt hätte..........dann könnten wir es auch auf Youtube sehen. :lol:
Für eine Fristlose wirds nicht reichen, da ein Vorgesetzter diesen Vorfall unmittelbar mitbekommen hätte müssen, um daraufhin eine Fristlose auszusprechen. Auch eine Kündigung muß nicht unbedingt sein , wenn es der erste Vorfall in dieser Art war, aber ein gewaschenes Disziplinarverfahren ist auf alle Fälle drinn! Und wenn er dann weiterhin seine Passagiere beschimpft hat das dann Folgen.

Hat der Fahrer auch begründet, warum er die Haltestelle durchfahren hat?
 
Fristlose bekommens nur, wenns heil Hitler sagen.... ;)

Es war "Sieg Heil" .....;)


Und du hast Recht. Eine Entlassung (also die fristlose Beendigung des Arbeitsverhältnis seitens des Dienstgebers) muß vom Dienstgeber unmittelbar nach Bekanntwerden des Entlassungsgrundes ausgesprochen werden und nicht durch unmittelbare Wahrnehmung. wie ich fälschlicherweise geschrieben habe.....(Mist)

Also ist es auch durchaus möglich, dass es in Enricos geschildertem Fall zu einer Fristlosen kommen kann, wenn er dem Dienstgeber (die Wiener Linien) zur Kenntniss gebracht wird.
 
Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, Enrico, dass du an dem proletenhaften Verhalten eines Busfahrers in Rot Grün die Ursache siehst.

oja, ganz sicher sogar! Denn das ist genau ein Teil dieser "Mir san mir"-Mentalität, welche sich über Jahrzehnte roter Machtausübung in dieser Stadt entwickelt hat. Jeder, der im Dienste der Stadt arbeitet, weiß genau, daß ihm grundsätzlich nicht viel bis gar nix passieren kann, außer er begeht nachweislich Mord oder Totschlag, oder vielleicht gerade noch Diebstahl.
Ich könnte Dir jetzt noch jede Menge Beispiele aufzählen, die ich kenne; allerdings würde das den Rahmen hier sprengen, daher lasse ich es bleiben.

Die einzige Ungenauigkeit meinerseits besteht wohl darin, daß dies nicht unbedingt mit "Rot-Grün" zusammenhängt, sondern eigentlich nur mit "Rot" - denn genau im Umfeld dieser Partei ist diese ganze Obrigkeits-Mentalität den Bürgern gegenüber über viele Jahrzehnte gewachsen.


... Hat der Fahrer auch begründet, warum er die Haltestelle durchfahren hat?

soweit ich das mitbekommen habe, hat er irgendwas von "die Drucktaste hat nicht funktioniert" von sich gegeben, oder so ähnlich. Da allerdings mehrere Fahrgäste an mehr als nur einer über den Bus verteilten Haltewunschtaste gedrückt hatten, gab's offenbar einen Defekt des gesamten Systems.
Der Zorn der Fahrgäste hat sich aber daran entzündet, daß der Fahrer trotz Aufforderung der Fahrgäste, anzuhalten, seelenruhig bis zur nächsten Haltestelle weiterfuhr. M.E. kommt das dem Tatbestandes der Nötigung gleich.

Sicher werden mehrere Fahrgäste, so deren Zorn nicht über Nacht wieder verraucht ist, den Vorfall melden. Nur eines ist gewiss: passieren wir so gut wie nix! Eine Beschwerde beim Salzamt hätte die gleiche Wirkung :mad:
 
Interessanter Artikel im heutigen Kurier (klar: schwarzes Raiffeisen-Blattl):

kurze Zusammenfassung: die schwarze Bezirksvorsteherin Stenzel regt sich im Kontext des nächtens im Bermudadreieck permanent stattfindenden Komasaufens (inkl. ganze Nacht Lärmerregung) und auch tagsüber in den dortigen Parks sitzenden Alkoholikern auf, daß Mütter mit ihren Kindern neben trinkenden Menschen (hier formuliert Fr. Stenzel wohl eh noch sehr gelinde; ich würde sagen: Alkoholikern) zwischen den Flaschen sitzen müssen.

Soweit so gut bzw. so schlecht.

Aber erinnert das nicht sofort daran, wie der rote Bezirksvorsteher sich kürzlich öffentlich darüber aufgeregt hat, daß in Teilen des Praters Mütter und Väter mit ihren Kindern an tagsüber dort ihre Tätigkeit ausübenden Prostituierten vorbei gehen müssen?
Und was geschah da: die rote Stadtregierung verfaßte im Eiltempo eine Verordnung, welche nach Medienberichten sogar mit Eilboten zugestellt wurde, wonach diesem Treiben raschestmöglich Einhalt geboten wird.

Ein Schelm, der denkt, daß hier mit zweierlei Maß gemessen wird, und der Stadtregierung die Anliegen von roten Bezirksvorstehern heilig sind und die von schwarzen Bezirksvorstehern "powidl" sind.
 
"Rot" - denn genau im Umfeld dieser Partei ist diese ganze Obrigkeits-Mentalität den Bürgern gegenüber über viele Jahrzehnte gewachsen.

gestern hat mir ein roter Amtsrat gesagt, dass es in N.Ö. noch ärger wäre, weil dort die Schwarzen regieren. Mir ist das nie so vorgekommen, aber bitte, alles kann ich auch nicht wissen. Somit wird eigentlich nur aufgerechnet, aber Machtdemos auf Steuerzahlerkosten nicht abgestellt.
 
gestern hat mir ein roter Amtsrat gesagt, dass es in N.Ö. noch ärger wäre,
Na ja so arg wie in Wien sind die Zustände noch nicht, aber es gibt immer wieder das eine oder andere Geplänkel. Klar ist der rote Bürgermeister mit dem schwarzen Landeshauptmann ned per Du und wie überall gibts halt eben auch ein paar treue Parteitrotteln denen die Bürger egal sind, Hauptsache es geht nach der Parteilinie.
Aber glaubst du das Problem gibts nur In Wien oder NÖ. das zieht sich doch durch ganz Österreich.
 
Hauptsache es geht nach der Parteilinie

wobei diese bei den Roten, im Gegensatz zu den anderen, klar vorgegeben wird. Kommt mir vor, wie eine Ersatzreligion. Jeder Mensch muss offensichtlich an etwas höheres glauben. Da fällt mir soeben die Touristengruppe bei der U4-Endstation Heiligenstadt ein, die den Karl-Marx-Tempel bewunderten, dass es sowas in der freien Welt nocht gibt usw. Sie wussten auch nicht, dass diese Bastion noch bewohnt ist, glaubten eher an ein Denkmal längst vergangener Zeiten........ und fotografierten wie wild bis der Autobus die Sicht verstellte.
 
Mir ist das nie so vorgekommen, aber bitte, alles kann ich auch nicht wissen.

Du hast noch nie vom Parkpickerl in Unterstinkenbrunn gehört?:hmm:

Alle, die der Griechin eins auswischen wollen, die haben jetzt die Gelegenheit dazu. Wenn 57.266 Unterschriften zusammen sind, dann MUSS eine Bürgerbefragung durchgeführt werden.

Parkpickerl? NEIN DANKE! << click!!
 
Alle, die der Griechin eins auswischen wollen, die haben jetzt die Gelegenheit dazu

also gegen sie habe ich dadurch noch nicht unterschrieben, aber ich schreibs halt dazu........

Vasilakou und Konsorten sind bei uns Autofahrern nicht sehr beliebt, das könnte den Roten bei der nächsten Wahl Stimmen kosten. Die Beamten müssen schön langsam das Parteibuch wechseln, damit sie dann unter dem neuen Führer HC weiterhin ihre Zulagen bekommen......

Es geht bei der VP-Initiative nur um die demokratische Methode, Dinge zu ändern oder nicht. Vergleichbar wäre das dann mit meiner geliebten Schweiz, was natürlich auch zu konfusen Situationen führen kann und wird. Meine Sekretärin wohnt in Döbling und will ein Parkpickerl, dass die Autofahrer aus dem 9.Bezirk nicht mehr ausweichen können. Die Werbung der ÖVP geht aber eher in die Richtung: kein Parkpickerl mehr. Unterm Strich wird wahrscheinlich ganz Wien diesbezüglich bewirtschaftet werden. Ums Kurzparken geht es nicht mehr, sondern ums Abcashen, da dies von den Autofahrern am einfachsten geht und diese auch viel Platz wegnehmen.
 
wer kann die noch ernst nehmen???

Frau Stenzel ist eine korrekte Lobbyistin für einen großen Teil der Innenstadtbevölkerung. Das ist eben in einer Demokratie so, dem einen passts, dem anderen weniger. Somit wird sie auch in bestimmten Gremien ernst genommen. Das Erotikforum wird sie diesbezüglich wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen, aber wer weiß?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frau Stenzel ist eine korrekte Lobbyistin für einen großen Teil der Innenstadtbevölkerung.

... deren Horizont gerade bis zur Ringstraße reicht, dabei ist das nicht einmal noch die Bezirksgrenze :lol:
 
Ein Schelm, der denkt, daß hier mit zweierlei Maß gemessen wird
Das sind ja auch Äpfel und Birnen.
Der 2. Bezirk hat jetzt den ganzen Straßenstrich am Hals und möchte davon zumindest tagsüber befreit werden. Das ist durchaus verständlich.
Stenzel will Alkohol in der Öffentlichkeit verbieten. Das ist recht weitreichend und sie hat selbst unter anderem argumentiert, dass durch das Trinken in der Öffentlichkeit dem Gastgewerbe Einnahmen entgehen. Nicht zuletzt darum scheint es zu gehen.

Letztlich ist es auch natürlich, dass Gesinnungsgenossen, die in ihren Ansichten weitgehend harmonieren, besser miteinander auskommen.
Klar ist der rote Bürgermeister mit dem schwarzen Landeshauptmann ned per Du
In Niederösterreich machen schwarze Gemeindepolitiker Wahlkampf damit, dass es besser für die Gemeinde wäre, einen schwarzen Bürgermeister zu haben, weil es dann mehr Geld vom Land gebe. Vergleiche der durch das Land vergebenen Gemeindeförderung scheinen das zu erhärten.
wobei diese bei den Roten, im Gegensatz zu den anderen, klar vorgegeben wird.
Ja genau, Hände falten, Gosch'n halten, gäbe es bei den Schwarzen nie.

Da fällt mir soeben die Touristengruppe bei der U4-Endstation Heiligenstadt ein, die den Karl-Marx-Tempel bewunderten, dass es sowas in der freien Welt nocht gibt usw.
Was meinst Du mit "sowas"? Sozialen Wohnbau?
 
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