Rot-Grün! Gut für Wien?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Tja in einem Forum macht sich halt jeder über kurz oder lang zu seinem ava :hahaha:
(nur bei gogolores bin ich mir nicht so sicher :lol:)
 
GRIECHISCHE VERHÄLTNISSE IN WIEN - .....bedankt euch beim Häupl und der Vasilakuh (da schlägt wohl die Griechin durch!)

Finanzdebakel in Wien

Warnungen des Rechnungshofs wurden ignoriert. Schulden in Wien explodieren auf 4 Milliarden Euro.

Die Stadt Wien ist spendabel: Mit 800.000 Euro hat sie den diesjährigen Life Ball unterstützt. Auch bei vielen anderen Ereignissen zeigt sie sich immer wieder großzügig. Die Schattenseite dieser Spendierfreudigkeit: Jeder Wiener hat 2.200 Euro Schulden – die vom Bund noch nicht miteingerechnet.

Schon 2009 warnte der Rechnungshof (RH) vor dem Schuldenberg. Das Finanzmanagement sei unkontrolliert, es gebe keine Risikoanalysen und keine schriftlich dokumentierte Finanzierungsstrategie.

Doch trotz der heftigen Kritik des RHs wurde die Finanzierungsstrategie nicht überdacht. Die Folge: Der Schuldenberg hat sich von 2010 auf 2011 um knapp eine Milliarde auf nahezu vier Milliarden Euro vergrößert, geht aus einer aktuellen Analyse des VP-nahen Management Clubs hervor. Die Stadt Wien bestätigt diese Zahl auf FORMAT-Anfrage.

Die Frage, welche Folgen die Schulden haben, ist schnell beantwortet: Alles wird noch teurer, wie schon die höheren Preise für Benützer der Wiener Linien oder für Autofahrer (Parken, Strafen etc.) zeigen.

Verspekuliert

Die Stadt relativiert ihre finanzielle Schieflage: Es musste u. a. in die Bereiche Gesundheit, Soziales, Kinderbetreuung, Bildung sowie aktive Arbeitsmarktpolitik investiert werden. Und: „Die Erhöhung des Schuldenstandes (…) resultiert größtenteils aus der Neuverschuldung 2011 in Höhe von 621 Millionen Euro sowie der Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 300 Millionen für den Wohnbau.“

Der Bericht des Management Clubs unterstreicht vor allem die Bedeutung der Altlasten infolge von Fehlinvestitionen: 68,2 Prozent des Schuldenportfolios unterlagen Ende 2010 einem variablen Zinssatz, wodurch die Risiken (zum Beispiel das Zinsänderungsrisiko) deutlich stiegen.

Das größte Problem sind bis dato die Fremdwährungskredite: Während das Schuldenportfolio des Bundes einen Fremdwährungsanteil von nur 1,5 Prozent aufweist, sind es für Wien 53 Prozent. Fast alles entfällt auf Schweizer Franken. „Die Volatilität des EUR/CHF-Wechselkurses beträgt aktuell mehr als zehn Prozent. Zu diesem Anstieg kam es in den letzten Jahren. Statistisch gesehen bedeutet das, dass innerhalb eines Jahres die Kursschwankung des Franken zwischen ± 20 % betragen kann (rund 95 % Wahrscheinlichkeit). In rund 5 % der Fälle beträgt die Kursschwankung mehr als 20 %“, heißt es im Bericht.

Reagiert haben die Entscheidungsträger, darunter Finanzstadträtin Renate Brauner, dennoch kaum. Dabei hätte man laut RH bis Ende 2009 Zeit gehabt, entsprechende Finanzierungen zu einem Wechselkurs von EUR/CHF 1,50 zu konvertieren. Im Vergleich zum aktuellen Kurs von EUR/CHF 1,20 hätte man sich dadurch fast 20 Prozent erspart und wäre mit einem blauen Auge davongekommen.

Dazu hielt die Stadt Wien bereits fest, dass es sich „lediglich“ um Buchverluste handle, bei einem „guten“ Umfeld würde man die Kredite noch umwandeln. Doch dieser Zeitpunkt scheint vorerst verpasst.

Auch hat Brauner bislang nicht veranlasst, wie vom RH schon 2009 angeregt, einem Collateral-System der ÖBFA (Österreichische Bundesfinanzierungsagentur) beizutreten – obwohl es sich um eine unentgeltliche Absicherung handelt mit dem Zweck, das sogenannte Kontrahentenrisiko zu reduzieren (Ausfallsrisiko eines Marktteilnehmers, Anm.).

http://www.format.at/articles/1221/524/328843/finanzdebakel-wien
 
das Schuldenmachen ist nicht nur eine griechische Spezialität, sondern aller Herrschaften, die keinerlei Skrupel haben, wenn sie über fremdes Geld verfügen können, und dieses für eigenes Image und politischen Wahnvorstellungen zweckentfremden dürfen. Diese Herrschaften werden leider von uns Wählern in irgendeiner Form legitimiert. In einer undemokratischen Gesellschaft wäre es aber nicht anders. Ideologisch waren die Sozialisten eher fürs Schuldenmachen, da sie dies wunderbar gegenüber den armen, geknechteten Arbeitern argumentieren konnten. In der Zwischenzeit hat sich so manches umgedreht, sodass wir es mit einer Bande von Abzockern zu tun haben, die wir nicht mehr los werden. Da sich aber Österreich, Deutschland, Frankreich usw. trotzdem noch ganz gut finanziell halten, ziehen wir die Massen von kleinen Abzockern aus den restlichen Ländern auch noch an. Erst heute früh beschwerten sich einige Mieter aus Favoriten, dass sie nicht mehr schlafen können, da die Mehrheit (Immigranten, Sozialhilfeempfänger und AMSler) den Gemeindebau terrorisieren.
 
hauptsache die grünen haben die jahreskarte billiger gemacht , aber nur für die dummen die wirklich daran glauben ,den rest bezahlen wir alle drauf . so gesehen passen die roten und die grünen toll zusammen . sie verschenken unser volkseigentum mit vollen händen , in allen richtungen.

das ist halt leider der rechte gut mensch.:lehrer:
 
die jahreskarte billiger

ich finde es prinzipiell nicht schlecht, öffentliche Verkehrsmittel auch wirklich öffentlich zu machen. Leute, die meinen, dass das eigene Fahrzeug oder ein Taxi besser sind, sollten aber nicht diskriminiert werden. Es gibt aber keinen Grund, den Individualverkehr in Wien zu forcieren, da wir ansonsten amerikanische Zustände binnen kürzester Zeit haben. Dort wird man ja schon blöd angeschaut, wenn man 100 Meter zu Fuss gehen will.


sie verschenken unser volkseigentum

das wird eher auf anderen Ebenen gemacht. Die Strassenbahn und U-Bahn ist noch fest in kommunaler Hand.
 
Und die Spitäler
Und die Sozialhilfe
Und die absurd hohen Pensionen für witzlos lange zeit
Und gratis schule und Studium
 
das ist halt leider der rechte gut mensch.:lehrer:


Würde ich so nicht sehen. Ich sehe mich als grün-rot-schwarz gestreifte Socke, im Allgemeinen halte ich von Subventionen (außer in Kinder-/Jugendbereichen) sehr wenig.

Aber hier ist es für mich einfach eine Frage der Logik: ich kenne niemanden, der als Stadterer es genießt, wenn sein Wohnumfeld durch Massen an Autos zugestopft ist, es bringt neben der Belastung durch Abgase, erhöhte Unfallrisiken auch noch irrsinnig viel Dreck an/in die Häuser, manche Fassaden sind davon so dreckig-schwarz, daß ich mich immer gewundert habe, wie überhaupt jemand in so einem Haus noch den Balkon nutzen will. Verursacht natürlich auch Kosten.

Um dem entgegenzuwirken halte ich eine Förderung des öffentlichen Nahverkehrs durchaus für sinnvoll, davon nutznießen schließlich alle, die nicht in Städten leben / einkaufen wollen, die aussehen wie versiffte Köhlerhütten.
 
die aussehen wie versiffte Köhlerhütten.

Du sprichst wahre Worte, nur einige Jahrzehnte zu spät.......

die wahren Umweltverschmutzer waren die realsozialistischen Kommunisten (Honigleckerland, Tschechien usw.). Die Funktionäre gibts teilweise ja noch, nur sind sie ins demokratische Abzockergewand geschlüpft....und schnell wurde aus dem sozialen Arbeiterparadies eine turbo-kapitalistische Spielwiese.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber diskutiere ich nicht, Hase, das wär ein Faß ohne Boden, von dem ich ohnehin zu wenig Ahnung hab. Nur so viel: ich bild mir ein, daß wir in unseren freien Ländern genug eigene Opportunisten und Abzocker haben, da müssen wir die paar Importe nicht überbewerten, zumal die ja nicht das Gros der Menschen ausmachen.
 
Pensionen für witzlos lange zeit

ich komme mir manchmal wie ein Trottel vor, da ein Großteil meiner altersgleichen Mitmenschen sich in einem bezahlten, genussvollen und arbeitsfreien Langzeiturlaub befinden. Sie lächeln über mich und ich möchte da gar nicht viel Worte mit ihnen diesbezüglich wechseln, da ich ja selber die Form der Selbständigkeit wählte. Leider sind aber manche Menschen in die Selbständigkeit gezwungen worden, die trifft es am härtesten......(jammern auf hohen Niveau, aber im Vergleich zu Beamten usw. darf man sich ja ein bisschen als Wutbürger fühlen).
 
Wird ja sowieso gefördert. Nur sollten auch die Radfahrer mit zahlen :undweg:


Nanu? Gibt's in Österreich keine Mehrwertsteuer? Keine Einkommenssteuer? Bitte um zügige Antwort, ich geh derweil meinen Koffer suchen, ich muß da hin! :hurra:
 
Dacht ich mir schon, wollte nur'n Kalauer loswerden.

Wenn ich das richtig verstehe ist's immer noch das olle Gehackel, daß widerrechtliche Nutzung von Gehsteigen durch Autofahrer geahndet wird, dasselbe durch Radfahrer aber nicht, richtig?

Klar kann man sich darüber echauffieren und 'nen weltanschaulichen Diskurs darüber auskosten, hat ja jeder so seine Hobbys :mrgreen: - als mitunter pragmatisch denkender Mensch würd ich mir einfach sagen: Nummernschilder für Fahrräder verordnen, Kontrollen einrichten, Blitzer für Radl entwickeln und aufstellen (kostet a bissl was, ist aber ja für die gute Sache...) und los geht's.

Mich stören die lieben Mitmenschen auch ziemlich oft, vor allem wenn sie mir in die Quere kommen. Aber so viel Raum, daß ich mich täglich darüber aufregen möchte, wie ungerecht die Welt ist, möcht ich denen nicht einräumen, da obsiegt halt doch mein Phlegma.
 
widerrechtliche Benutzung des Gehsteiges ......

ist dieses Gesetz nicht auf Grund der Nicht-Exekutierbarkeit gefallen.......dei Fußgänger könnten doch auf die Fahrbahnen ausweichen, da Autos sowieso unerwünscht sind.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben