Rot-Grün! Gut für Wien?

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...andere Länder, andere Sitten. Das war schon vor 25 jahren so wie ich den Sommer auf den Inseln verbracht hatte. Warum auch nicht. Ist eben so.
 
diese Plakat vermittelt jedenfalls diesen Eindruck.

Man kann immer in allem, was von einer Person/Partei kommt, Schlechtes und Bösartiges sehen. Oder man kann versuchen, seine Gedanken a bissal vernünftiger zu gestalten.

Dann könnte man von diesem Plakat auch etwas Anderes erkennen: nämlich, dass sie für ein höfliches, freundliches Miteinander werben. Für einen normalen, respektvollen Ton, der nicht nur mit Beschimpfungen mit huntert Rufzeichen gekennzeichnet ist. Denn ja, ALLE machen sie Fehler. Die AutofahrerInnen fahren bei orange-rot drüber und nehmen FußgeherInnen und RadfahrerInnen die Vorfahrt, die RadfahrerInnen fahren mal auf Gehsteigen und bei rot über die Kreuzung und die FußgeherInnen ...die laufen manchmal einfach so überall ohne zu schauen. Also ja, alle machen Fehler. Ein höfliches und menschliches "Entschuldigung" wär da das Mindeste. Etwas, das leider wenigen einfach so über die Lippen kommt...
 
diese Plakat vermittelt jedenfalls diesen Eindruck.

Die Botschaft ist aber eine Andere.
Man muß sie nur verstehen wollen.
Es kann aber auch sein, dass man die Botschaft nicht versteht, weils nicht gereimt ist.
 
Es kann aber auch sein, dass man die Botschaft nicht versteht, weils nicht gereimt ist.

Gesetze sind halt selten als Reime formuliert. "Passt schon" vermittelt jedenfalls den Eindruck, dass die Radfahrerin eh nicht gegen eine Vorschrift verstößt.
 
Gesetze sind halt selten als Reime formuliert. "Passt schon" vermittelt jedenfalls den Eindruck, dass die Radfahrerin eh nicht gegen eine Vorschrift verstößt.

Ich hab nicht die Gesetze gemeint, sondern Plakate, die bestimmte Botschften vermitteln wollen.

Das "Passt scho" bezieht sich darauf, dass man sich nicht aufregen sollte, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer mal einen Fehler (der keine ernsten Folgen hat!) macht und diesen sogar einsieht. und sich dafür entschuldigt. Ist einfach eine entspanntere Art miteinander umzugehen, als generell jedem eine böse Absicht zu unterstellen.
 
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Will Frau Vassilakou das Radfahren am Gehsteig in Wien jetzt salonfähig machen?
Die ganze Kampagne funktioniert nach dem Muster, dass jemand etwas tut, was man nicht tun sollte, und sich dafür entschuldigt.



Es soll ja auch die Radwegnutzungspflicht für Radler soll ja auch wegfallen,wenn es nach einigen Grünlingen geht!!!
wobei diesbezüglich selbst die Hartgesottenen eingestehen müßten, was für ein Blödsinn das wäre.
Das ist überhaupt nicht so klar, dass das ein Blödsinn wäre.
 
Das ist überhaupt nicht so klar, dass das ein Blödsinn wäre.

eh, setzen wir einfach die bisher geltende StVo ausßer kraft, und jeder bewegt sich nach Belieben: die Fußgänger auch auf den Straßen, die Auto-, Motorrad- und Mopedfahrer auf den Gehsteigen, und die Radfahrer sowieso, wie schon bisher, wo es ihnen gerade einfällt. Gleiches Recht für alle :mrgreen:
 
setzen wir einfach die bisher geltende StVo ausßer kraft, und jeder bewegt sich nach Belieben: die Fußgänger auch auf den Straßen, die Auto-, Motorrad- und Mopedfahrer auf den Gehsteigen, und die Radfahrer sowieso, wie schon bisher, wo es ihnen gerade einfällt.
Davon war eigentlich nicht die Rede, sondern nur von der Aufhebung der Benützungspflicht von Radwegen.
 
Die ganze Kampagne funktioniert nach dem Muster, dass jemand etwas tut, was man nicht tun sollte, und sich dafür entschuldigt.

Dieses Plakat vermittelt jedenfalls den Eindruck (passt schon), dass die Verletzung der Verkehrsvorschriften ja gar nicht so schlimm sei.

Davon war eigentlich nicht die Rede, sondern nur von der Aufhebung der Benützungspflicht von Radwegen.

Wozu gibt es dann überhaupt die Radwege? :fragezeichen:Irgendwie recht verwirrend, wenn ausgerechnet die Radfahrer praktisch überall dort fahren (dürfen?), wo es ihnen gerade passt.
 
Weil ein Radweg an sich eine unlogische Einrichtung ist. Denn Radfahrer sind genauso Verkehrsteilnehmer wie PKWs, LKWs, Motorräder usw. Es gibt ja auch nicht eigene Moped-Spuren, nur weil die eigentlich nur 40 fahren und auch gefährdeter sind. Radfahrer fahren ja auch dort, wo es keine Radwege gibt, auf Straßen. Warum nicht überall? Nur weil PKW-Fahrer dann vielleicht eine Krise bekommen, wenn sie im innerstädtischen Bereich hinter einem Fahrrad nachfahren müssen?
 
Weil ein Radweg an sich eine unlogische Einrichtung ist.

Aber dass sie am Gehsteig fahren, das ist damit nicht hinreichend erklärt. Und das Radwege - Ausbauprogramm, das sicher auch Geld gekostet hat.:hmm: Irgendwie verstehe ich die Welt der Radfahrer nicht mehr ..... obwohl ich selber mit den Rad unterwegs bin.
 
Weil ein Radweg an sich eine unlogische Einrichtung ist.
Nun ja, das mag immerhin sein - ist wohl Ansichtssache.

Ich sehe allerdings auch keine Logik dahinter, erst auf der Errichtung von Radwegen zu bestehen, diese schließlich zu erreichen, und dann die verpflichtende Benutzung der Radwege abschaffen zu wollen. Das klingt mir eher nach "wir wollen machen können, was wir wollen" .....
 
Dieses Plakat vermittelt jedenfalls den Eindruck (passt schon), dass die Verletzung der Verkehrsvorschriften ja gar nicht so schlimm sei..
Jetzt sei doch mal nicht so streng! Solange niemand gefährdet wird oder gar verletzt, ist es ja wirklich nicht so schlimm. Du hast ja sicherlich auch schon die eine oder andere Verkehrsvorschrift verletzt, wo absolut nix passiert ist. In zweiter Spur halten, Fahrtrichtungswechsel nicht angezeigt, bei Gelb in die Kreuzung eingefahren. beim Stoppschild nicht angehalten, erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten etc. etc. ;)


Wozu gibt es dann überhaupt die Radwege? :fragezeichen:Irgendwie recht verwirrend, wenn ausgerechnet die Radfahrer praktisch überall dort fahren (dürfen?), wo es ihnen gerade passt.

Nun, RADWEG im Sinne der StVo ist eine Radfahranlage die baulich von der Fahrbahn getrennt ist. Das bedeuted auch, dass auch dort Radwege existieren, wo sich in der Nähe keine Fahrbahn befindet.
In der Praxis, sind die meisten Radfahranlagen (Radfahrstreifen, Mehrzweckstreifen) eh schon bereits auf der Fahrbahn und nur durch Bodenmakierungen vom übrigen Fahrzeugverkehr getrennt. Wenn also die Benützungspficht nur für RADWEGE fallen würde, würde sich(in Wien) nicht sehr viel ändern. Wo es allerdings (in Wien) kritisch wird, wäre es am Ring , am Gürtel und auch teilweise auf der 2er Linie. Wobei ich glaube, dass die meisten Radlfahrer sich eh nicht trauen würden dort auf der Fahrbahn zu fahren. :mrgreen:
Natürlich würde so eine Novelierung für ganz Österreich gelten! Wie die Situation bezüglich Radwege in anderen Städten/ Gegenden in Österreich aussieht, habe ich aber auch nicht so den Durchblick.
 
Selbst Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer.

Wenn ich in der Stoßzeit um den Ring fahre, eigentlich zu viel Verkehr bei den Radfahrern, hier staut es auch schon. Wohin willst ausbauen? Den von Fremden überlaufenen Gehweg zusätzlich freigeben, bist blöd? Interessant derzeit, die Ausländer, fahren viel disziplinierter.
Letzte Woche beim Mak hat vor meinen Augen eine Radfahrerin eine Fußgängerin um geführt, was glaubst wer Schuld hatte?
Mir ist in der verlängerten Operngasse ein Schnellfahrer Rowdy am nächsten Tag von hinten reingefahren. Nicht schauen und blöd treten.
Also, wenn man oft fährt sieht man genau, dass unsere Radler disziplinlos sind. Fahr einmal in Holland. Also, Nummernschilder für Radler, Strafen wie bei den Autofahrern einführen vor der weiteren Verdichtung des Radverkehrs.
 
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