Rot-Grün! Gut für Wien?

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Nun ja, das mag immerhin sein - ist wohl Ansichtssache.

Ich sehe allerdings auch keine Logik dahinter, erst auf der Errichtung von Radwegen zu bestehen, diese schließlich zu erreichen, und dann die verpflichtende Benutzung der Radwege abschaffen zu wollen. Das klingt mir eher nach "wir wollen machen können, was wir wollen" .....

Nun ja, es gibt Radwege, die durchaus Sinn haben...Donaukanal, Riing, Gürtel u.a., auf Hauptverkehrsadern. Es gibt aber viele zotal unsinnige Radwege, die irgendwo an lebensgefährlichen Kreuzungen enden. Weil Radwege nicht Stadt-Angelegenheit, sondern Bezirkssache sind.
Dass es viele Radfahrer gibt, denen man das Radfahren verbieten sollte, gab ich nie bestritten.
 
Denn Radfahrer sind genauso Verkehrsteilnehmer wie PKWs, LKWs, Motorräder usw. Es gibt ja auch nicht eigene Moped-Spuren, nur weil die eigentlich nur 40 fahren und auch gefährdeter sind.

Aber dass sie am Gehsteig fahren, das ist damit nicht hinreichend erklärt.

Den Radfahrer gibt es nicht, das ist ein Hybridwesen. Radfahrer ist ein Sammelbegriff für alle, die sich auf einem Fahrrad fortbewegen. Manche Radfahrer sehen sich als Teilnehmer des fahrenden Verkehrs und schwimmen zügig in dem Verkehr mit, der sich auf der Fahrbahn abspielt. Deren Geschwindigkeit ist auch eher mit der eines Mopeds vergleichbar.

Andere sind für den fahrenden Verkehr viel zu unsicher und zu schwach. Die fühlen sich eher als rollende Fußgänger, sind typischerweise sehr langsam und sind deswegen am Gehweg anzutreffen, weil sie sich nicht auf die gefährliche Straße trauen.

Die Dritten sind die asozialen, die ihren persönlichen Vorteil ohne Rücksicht auf irgendjemand anderen überall dort herausholen, wo er sich gerade bietet. Das sind die Rowdies, die das schlechte Image verursachen und die aus dem Verkehr gezogen gehören.

Für die letzte Gruppe braucht es keine Sonderregelungen. Die halten sich ja sowieso an keine Regeln. Die anderen beiden kann man aber schwer mit einheitlichen Regeln wie einer Radweg- oder Radspurbenützungspflicht zusammenfassen, dazu sind sie zu verschieden.

Irgendwie verstehe ich die Welt der Radfahrer nicht mehr ..... obwohl ich selber mit den Rad unterwegs bin.

Das klingt mir eher nach "wir wollen machen können, was wir wollen" .....

Für mich klingt das mehr nach "wir passen nicht alle in einen Topf".
 
... Die Dritten sind die asozialen, die ihren persönlichen Vorteil ohne Rücksicht auf irgendjemand anderen überall dort herausholen, wo er sich gerade bietet. Das sind die Rowdies, die das schlechte Image verursachen und die aus dem Verkehr gezogen gehören.

und warum werden gerade die Teilnehmer dieser Gruppe immer mehr? Nicht sag jetzt, weil die Anzahl der Radfahrer auch mehr geworden ist. Der Anteil der Rowdys steigt überproportional - leider :mad:
 
Den Radfahrer gibt es nicht

Gilt das nicht für ALLE Verkehrsteilnehmer?

Gibt's DEN Mopedlenker, DEN Autofahrer, DEN Fußgänger oder DEN Brummifahrer?
Untergruppen und Leute, die sich mehr und andere die sich weniger an die Regeln halten, wird man wohl immer finden.
 
Sagt's mal...was passt euch eigentlich nicht an Menschen, die Radfahren, Autofahren und zu Fuß gehen? :fragezeichen:

Ich kann diese Polemik wirklich nicht verstehen...
 
wahrscheinlich ist er dazu nicht mutig genug.
Daran wird's liegen .... :roll:

Anderseits - sich aktiv mit einem Problem auseinander zu setzen, und gegen den Widerstand einer krakeelenden Minderheit Lösungen wenigstens zu versuchen, erfordert meiner Meinung nach immer noch wesentlich mehr persönlichen Mut, als sich anonym im Internet großspurig über jene lustig zu machen, welche für ihre Meinungen und Anschauungen wenigstens öffentlich einstehen und aktiv arbeiten.

Sich hier ohne jeden eigenen Lösungsvorschlag als der große Zampano mit dem Durchblick aufzuspielen, andere Argumente einfach vom Tisch zu wischen, und Andersdenkende generalisierend zu diffamieren und herabzuwürdigen, würde ich allerdings auch nicht als mangelnden Mut bezeichnen, sondern als erbärmliche Feigheit.
 
Sagt's mal...was passt euch eigentlich nicht an Menschen, die Radfahren, Autofahren und zu Fuß gehen? :fragezeichen:

Ich kritisiere nicht generell, sondern die Disziplinlosen. Dass hier eine gewisse Tendenz auszumachen ist, Verstöße zu verharmlosen, das kann doch nicht geleugnet werden.
 
bei rot drüberfährt

Das ist was, was mich sowohl bei Autofahrern wie auch bei Radlern stört. Die Rotsucht ist eine in Wien leider ziemlich weit verbreitete Krankheit. Da könnte Rot - Grün was dagegen tun. :ironie:
 
Das ist was, was mich sowohl bei Autofahrern wie auch bei Radlern stört. Die Rotsucht ist eine in Wien leider ziemlich weit verbreitete Krankheit. Da könnte Rot - Grün was dagegen tun. :ironie:

Könnte wohlgemerkt!!!Wo doch von denen schon angedacht wurde,die Radler auch bei Rot drüberfahren zu lassen!!!War vor ein paar Wochen erst im Fernsehen zu sehen!!!
 
Sich hier ohne jeden eigenen Lösungsvorschlag als der große Zampano mit dem Durchblick aufzuspielen, andere Argumente einfach vom Tisch zu wischen, und Andersdenkende generalisierend zu diffamieren und herabzuwürdigen, würde ich allerdings auch nicht als mangelnden Mut bezeichnen, sondern als erbärmliche Feigheit.
ich lasse dir deine meinung, ich sehe es halt anders . ich steh auch öffendlich zu meiner meinung.
 
Eigentlich ist das hier angesprochene Radfahrer - Autofahrer - Problem dadurch ganz simpel erklärt:

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Wer diesem noch nicht verfallen ist, hält´s - mit Einschränkungen - ganz gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kritisiere nicht generell, sondern die Disziplinlosen. Dass hier eine gewisse Tendenz auszumachen ist, Verstöße zu verharmlosen, das kann doch nicht geleugnet werden.

Zwischen Kritik und Polemik ist ein ziemlicher Unterschied....

....und: selbstredend wird immer nur das kritisiert, was die Anderen falsch machen ;)
 
Könnte wohlgemerkt!!!Wo doch von denen schon angedacht wurde,die Radler auch bei Rot drüberfahren zu lassen!!!War vor ein paar Wochen erst im Fernsehen zu sehen!!!

Wieder Blödsinn. Recherchierst du eigentlich minimal, bevor du Behauptungen aufstellst?
Von Drüberfahren (queren) war nie die Rede, sondern von Rechtsabbiegen wie es in mehreren europäischen Ländern üblich ist. Grund: rechtsabbiegende Radfahrer am rechten Radstreifen kreuzen die Fahrbahn nicht und kommen nicht vor ordnungsgemäß fahrende Autofahrer.
 
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