Rot-Grün! Gut für Wien?

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Die FPÖ-Propagandaminister buchdat, leckdiener, Erotikhase, Enrico56

wahrscheinlich bekomme ich auch den Dr.h.c. nach meinem propagandistischen Erfolg im roten Wien, da sogar Wikipedia erkannt hat:

Einer Umfrage unter 2000 Personen zufolge wird die FPÖ überdurchschnittlich häufig von Einwanderern aus dem ehemaligen Jugoslawien gewählt
 
....und damit willst jetzt was genau sagen?

dass seine Einschätzung bezüglich meiner scheinbar tollen propagandistischen Methode sicherlich nichts mit der Realität zu tun hat. Oder glaubst, soll ich mich für immigrierte Sudosteuropäer parteipolitisch einsetzen? Ja eh, warum nicht, ist ja alles nur eine Frage von Zeit und Geld.......Minister ist ja auch nur ein Job!
 
soll ich mich für immigrierte Sudosteuropäer parteipolitisch einsetzen?
Vielleicht unterscheiden sich deren Interessen und Ansichten ja gar nicht so sehr von Deinen. Was glaubst Du denn, warum die FPÖ wählen?

Wikipedia zitiert übrigens einen Artikel aus dem Profil vom Juni 2010. http://www.profil.at/articles/1023/560/270314/freundschaft-fpoe
Da sieht das schon ein bisschen differenzierter aus:
"Selbst unter den Neo-Österreichern aus dem ehemaligen Jugoslawien erzielt die SPÖ 56 Prozent. In der Gruppe der Zuwanderer aus Serbien, Bosnien und Kroatien kann die FPÖ noch am ehesten reüssieren und erreicht 27 Prozent. Kein Wunder, FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache umwirbt seit geraumer Zeit gezielt serbische Wähler. Er tritt mit dem serbischen Armband mit 33 Knoten auf, der Brojanica, dem religiösen Symbol der Serbisch-Orthodoxen. Er wettert gegen die Unabhängigkeit des Kosovo, besucht serbische Messen und installierte mit Konstantin Dobrilovic einen Serben als Präsidenten der neuen freiheitlichen Vorfeldorganisation, der „Christlich-Freiheitlichen Plattform“.
Der Erfolg der FPÖ unter diesen Wählern ist allerdings relativ, analysiert Politikforscher Christoph Hofinger vom Sora-Institut: „Diese Wählergruppe wäre eine klassische Hochburg für die FPÖ, weil sie jung ist und einen geringen Bildungsgrad aufweist. Angesichts dieser Voraussetzungen ist der FPÖ-Anteil vergleichsweise niedrig.“"​
 
Was glaubst Du denn, warum die FPÖ wählen?

na weils hin und wieder gratis Bier gibt, oder vielleicht sagen sie nur, dass sie FPÖ wählen, damit wir alle glauben, dass es so sei.....

aber wenns kein Almdudler haben, gemma wieder ham, war die ursprüngliche Drohung.......
 
I....Ich hab mich nur irgendwie amüsiert darüber, dass in Tagen wie diesen, an denen selbst ich geschockt bin darüber, was unter blau-schwarz so alles passiert ist und passiert, sich in diesem thread darüber laut und lautest aufregt wird, dass eine grüne Politikerin zu schnell gefahren ist, aber kein Wort der Diskussion zum dem, was in der eigenen, heißgeliebten Partei passiert und passiert war.

Wie gesagt....das muss man schon als "jeder/jede wie er/sie kann oder will" abtun. :)

Daß ich darüber gar nicht glücklich sondern sehr besorgt bin, wie sich die Grünen aufs Glatteis führen lassen und dann auch wie bestellt ausrutschen, ist hoffentlich herauszulesen.

Die Abneigung gegen die (direkte) Demokratie ist wirklich beängstigend. Bei diesem Thema habe ich mich in den Grünen wirklich geirrt.
 
... von den Futtertrögen ....

Futtertröge habe ich nicht materiell sondern politisch gemeint - also nur als "endlich selbst Macht ausüben".

Nicht daß die Freude darüber nicht sehr gut verständlich wäre - die Grünen waren ja jahrzehntelang auf teils üble Art ausgeschlossen, vor allem, weil sie eben nicht so leicht wie andere korrumpierbar waren und sind. (Auch hier verstehe ich unter Korruption vor allem das Aufgeben der eigenen Werte bzw. den schweren Verstoß gegen sie und nicht nur die üblen Auswüchse der Bestechung etc.)

Was mich vor allem stört ist, daß die Grünen (derzeit in Wien) weit mehr als andere Ihre Meinung ohne Rücksicht auf die betroffenen Menschen durchsetzen und nicht einmal schrittweise Umsetzungsprozesse erwägen, wo dies leicht möglich wäre (eben wie beim Parkpickerl). Damit schaden sie sich leider massiv selber und nützen der Sache auf lange Sicht nicht oder nur wenig.

"Städtebau ist die Ansammlung von gescheiterten Planungen" - so ähnlich hat es der ehemalige Stadtrat für Stadtplanung Rudolf Wurzer beschrieben. Das bedenkend wäre eine schrittweise Umsetzung ohne allzugroße "Würfe" wohl zielführend, wenn man sich nicht, wie so mancher Vorgänger, auf die Errichtung von Monumenten der eigenen Verherrlichung konzentrieren will.
 
Jupiter X sollte gleich ein Beitrittsformular für die Wiener Grünen beilegen, damit wir endlich alle in den vom ihm so hoch gelobten grünen Himmel leben können. Mir kommt dieses Forum äußerst grün- und linkslastig vor, aber bitte, es gibt wohl schlimmeres im Leben (ich weiß, nicht grün zu sein, zumindest hinter den Ohren).

nanana - sagen wir besser vernunftlastig.
:aetsch:
 
na so üppig ist die subventionierung mittels pendlerpauschale auch wieder nicht, ich manchen gebieten ist es so, dass man sich das pendeln leisten muss, weil einfach nicht ausreichend arbeitsplätze vorhanden sind.
meine frau und ich sind daher nicht in der lage diesen "unfug" abzustellen.
und nein, in unserer region kann man nicht auf öffis ausweichen.

Die Subventionierung ist sogar erstaunlich hoch. Sie ist so hoch, daß bei einem Entfall der Subventionierung ganze Landstriche veröden würden und viele Gemeinden in Konkurs gingen, weil die erwerbstätigen Bewohner aus finanziellen gründen abwandern müßte. Auch die vom Verkehr abhängige Wirtschaft würde schwere Schäden erleiden, die Wohnungspreise in den Zentren würden stark steigen und die Wohnimmobilien im ländlichen Gebiet wären praktisch unverkäuflich. Kurz gesagt: Es käme zu einer hausgemachte Wirtschaftskrise.

Das ist der Grund, warum diese (volkswirtschaftlich unsinnige, sozial und politisch aber gewünschte) Subventionen weiter aufrechterhalten werden.

Andererseits kann man sich diese Art des Wirtschaftens nicht mehr lange leisten.
Was tun?
Heimarbeitsplätze, wie im Zusammenhang mit der IT-Technik, gibt es bei weitem nicht so viele, wie erhofft, nicht zuletzt weil sie neue soziale aber auch arbeitsmäßige Probleme mit sich bringen.
Langsam die Bevölkerung daran gewöhnen, daß der Verkehr einen weit höheren materiellen Preis hat, als derzeit bezahlt wird? Das ist der Weg, den man jetzt beschreitet und auf dem man den Innovationsdruck auf den Verkehrssektor massiv erhöht. Da geht es nicht um weitere 10% Treibstoffeinsparung oder das 3-Liter-Auto oder die E-Mobilität, sondern um eine völlig neue Verkehrsorganisation, die weit effektiver sein kann.
 
Die FPÖ-Propagandaminister buchdat, leckdiener, Erotikhase, Enrico56, und die ÖVPler gogolores und saturn2 stemmen sich tapfer dagegen.

nur weil man nicht mit allem was passiert einverstanden ist und wie ein lämmchen hinter der "alle meinschen sind gut, nur die behaupen dass nicht alle gut sind, sind böse" ideologie nachplappert, kann man wohl kaum minister bei irgendwas werden.

wenn man jedoch alles was von fremd bis abartig möglich ist fördert, dann ist man ein braver mensch.
 
Was ist denn die falsche Ecke?
Ich muss da immer eine Wahlkampfdiskussion im Fernsehen zwischen Strache und Westenthaler denken. Strache: "Ich lasse mir den Ewald Stadler nicht ins rechte Eck stellen!" Da habe ich lachen müssen. Ich habe mir vorgestellt, wie Stadler zu Hause vor dem Fernseher entsetzt aufspringt: "Um Himmels willen, in welches Eck denn sonst???"

sind wir noch bei rot-grün, oder sind deiner meinung nach alle pauschal zu verurteilen die nicht kpö wählen?
 
Warum haben Leute, die eine rechte Ideologie vertreten, Probleme wenn man sie ins rechte Eck stellt?
 
Probleme wenn man sie ins rechte Eck stellt?

wer will schon von diversen Schreiberlingen überhaupt ins Eckerl verwiesen werden............
alle pauschal zu verurteilen die nicht kpö wählen

Du bist noch in der alten Zeit, jetzt sind diese Typen bei den Grünen, wo sie sich Ende der Siebziger Jahre massiv hingedrängt fühlten, da der Grüngedanke als Bürgerbewegung äußerst positiv war und die Links-Linken keinen politische Zukunft mehr in der kommunistischen Partei Österreichs sahen, die ja auch auf Grund diverser Ölgeschäfte der UdSSR bis dazumals noch kapitalstark war. Dass diese Geschäft oft auch gegen Österreich gewendet waren, ist eine andere Sache, die politisch komischerweise nicht gerne angesprochen wird.
Aber zurück zum Anfang der Grünen als Bewegung. Diese wurde einfach von den Links-Studenten und politisch geschulten Kommunisten voll umgedreht. In der Zwischenzeit sollen Bäume in der Innenstadt gefällt werden, damit asphaltiert werden kann. Das hat nichts mehr mit einer Grünbewegung zu tun, sondern ist eine neue Politmafia, die durch die Roten an die Macht kamen. Fahrrad statt Auto ist doch trottelhaft. Beides hat Räder, ist aber wohl entwicklungstechnisch ein Quantensprung. Wer gewisse Wege mit dem Fahrrad erledigt, soll es genauso machen, wie der Handels-Vertreter usw., der sein Auto braucht. Daraus eine Fahrrad gegen Auto-Politik zu kreieren ist nicht gut.
 
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