Rot-Grün! Gut für Wien?

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...wie üblich des sinnerfassenden Lesens nicht mächtig, pudeln sich also gleich groß auf. Dabei darf ich darauf hinweisen, dass dergemaßen, wie ich vorschlug, die Wahlen etwa in Frankreich erfolgen. Und erst jüngst dort ein Sozialist dadurch an die Macht kam. Was also kann an dem Prinzip schlecht sein? Immerhin hätte vor der Stichwahl . nach österreichischem Prinzip Sarkozy mit der extremen Rechten um Le Pen eine Koalition bilden können. Ähnlich undemokratisch halt, wie dies in Wien unter Sozialisten und Kommunisten ablief: dass das der Wählerwille war, glauben auch nur hartgesottene Furchgeänger!
 
Als Meister des sinnerfassenden Lesens ist es dir sicher nicht entgangen, daß es eine Direktwahl des französischen Staatspräsidenten und keine Parlamentswahl war, die Hollande in dieses Amt gebracht hat.
 
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Als Meister des sinnerfassenden Lesens ist es dir sicher nicht entgangen, daß es eine Direktwahl des französischen Staatspräsidenten und keine Parlamentswahl war, die Hollande in dieses Amt gebracht hat.

....das ich meinte! Dass es so schwer ist, Dinge nachzuvollziehen, hätte ich nicht gedacht! Hmmm - schade um die Zeit, hier zu schreiben, handelt es sich doch vielfach um hard core-Verbohrte. Ich frage mich bloß, wie derartige Personen in anderen Lebenslagen Dinge erfassen bzw. Analogien zu verstehen?!
 
Das ist aber eine Logik, welche ich nicht ganz nachvollziehen kann.
Von einem Koalitionsbruch könnte man nur dann sprechen, wenn die Koalitionsvereinbarung von einem der Partner nicht eingehalten wird. Das Vertuschen bzw. Verschweigen von Korruption kann aber aus verständlichen Gründen gar nicht Gegenstand eines Koalitionsabkommens sein.

Wenn es sich demnach so verhalten sollte, wie Du es darstellst, dann wären ja die Grünen keine "Aufpasser", sondern ganz im Gegenteil die Korruptesten von Allen, weil sie die Vergehen der jeweiligen Partner zu ihrem eigenen Vorteil (Verbleiben in der Koalition) verschweigen.

So gesehen hast Du nicht nur den Grünen einen Bärendienst erwiesen, sondern auch ein Beispiel Deiner Gesinnung gegeben, welches nicht unbedingt für Dich spricht.

Sag spinnst du wirklich? Du glaubst doch nicht, dass ich das gut heisse?

In Graz ist es aber um Nagl sowas von ruhig geworden, seit eine Ruecker am futtertrog ist. Bei dieser puppe wuerde ich z.b. mal genauer nachschauen. Aber wer soll das denn noch machen, wenn alle mindestens so tief im sumpf stecken? Da fliegen sie ja selber mit auf.

Was denkst, wird in Wien sein? Oder in zukuenftigen koalitionen? Der Haeupl kann doch machen was er will, wenn er solchen gruenen das goderl kratzt. Und was das fuer welche sind, sieht man eh schon durch diverse kleine vorkommnisse.

Aber bei mehr traut sich kein schwarz-blau-oranger das maul aufmachen, weil er dann selber die muffe poliert bekommt.

UNd schweigen ist im diesen Sinne nicht Gold sondern ebenfalls der Tod, ist nur die Frage wie sie sterben wollen.......aber man muss ihnen trotzdem die Chance geben sich gegen so einen grossen und durchwachsenen Parteiapparat durchzusetzen.

Ja super.

Das ist denen, die jetzt am hebel sitzen duerfen, aber sichtlich sowas von egal. Auch alle anderen parteien haben bisher noch nie an die nachste wahl gedacht. Vielleicht hoffen die jetzt auch auf irgendwelche esoteriker oder sonstige spinner. Oder diejenigen, die sich ueber 23,5m radweg freuen. Oder wie in Graz ueber rot angestrichene strassen. :mauer:
 
....das ich meinte! Dass es so schwer ist, Dinge nachzuvollziehen, hätte ich nicht gedacht! Hmmm - schade um die Zeit, hier zu schreiben, handelt es sich doch vielfach um hard core-Verbohrte. Ich frage mich bloß, wie derartige Personen in anderen Lebenslagen Dinge erfassen bzw. Analogien zu verstehen?!
Auch wenn du es nicht glauben wirst, das habe ich schon verstanden. Deine Texte sind ja keine allzu große intellektuelle Herausforderung. Es ist schon erstaunlich, daß du von dir selbst glaubst, der einzige Wissende unter lauter Volltrotteln zu sein. Ein selbstkritischer Blick in den Spiegel schadet nicht. Anscheinend hast du ja nichts besseres zu tun als Andersdenkende zu beleidigen und zu versuchen sie zu missionieren. Writerhin viel Spaß dabei.
 
Na bitte! Wenn ich also gestern und heute in der U-Bahn-Zeitung gelesen habe, dass es im Zuge des Parkpickerls jetzt zu offenem "Fremdenhass" in der Bevölkerung kommt (Autos, die nicht in den Bezirk gehören, sind offensichtlich gefährdet, einer böswilligen Sachbestätigung ausgesetzt zu sein). Der Keil, den man bewußt treiben wollte, erfüllt nun offensichtlich seinen Zweck!

Bin gespannt, wie's weitergeht: was ist die nächste Aktion zur Entzweiung oder sollte man es "Säen von Hass und Zwietracht" nennen?

Apropos "Korruption der Grünen": solange sie ihre Leute auf Kosten der Allgemeinheit mit hochdotierten Posten versorgen, solange nennt man das nicht Korruption. Und wenn ich so lese, was die Radwege kosten, so bin ich gespannt, was man da noch lesen wird. Zufall ist's ja keiner, daß um sagenhafte Beträge nun plötzlich die Bauwut der Grünen einsetzt - früher waren sie ja gegen alles und nun ist alles anders. Als gelernter Österreicher erkennt man die Zeichen....
 
dafür hat man dann ja den vorsitzenden, den mit den meisten stimmen. er entscheidet was passiert.
Klingt für mich nach der Neuauflage eines Generalsekretärs nach sowjetischem Vorbild.

Was stimmt denn jetzt?

Tatsache ist, daß in Wien eine Minderheit (gewählt von grad einmal 95.000 Personen) die Mehrheit malträtieren darf. Nachdem in Jahrzehnten sozialistischer Politik - basierend auf kommunistischen Prinzipien - nun die extreme Linke sich profilieren darf, wird der Keil, der in die Gesellschaft getrieben wird, umso gröber.
oder
Sie müssen alles tun um ihre Pfründe in Wien zu erhalten - freche Worte gegen Rot ist der Grünen stiller Tod
Sind die Grünen nun die wahren "Machthaber" in Wien und terrorisieren die ganze Stadt oder sind sie die stillen Steigbügelhalter und Mehrheitsbeschaffer für die Politik der SPÖ? :hmm:

Dabei darf ich darauf hinweisen, dass dergemaßen, wie ich vorschlug, die Wahlen etwa in Frankreich erfolgen. Und erst jüngst dort ein Sozialist dadurch an die Macht kam. Was also kann an dem Prinzip schlecht sein? Immerhin hätte vor der Stichwahl . nach österreichischem Prinzip Sarkozy mit der extremen Rechten um Le Pen eine Koalition bilden können. Ähnlich undemokratisch halt, wie dies in Wien unter Sozialisten und Kommunisten ablief: dass das der Wählerwille war, glauben auch nur hartgesottene Furchgeänger!
Dann erklär doch bitte mal, wie man bei einer Direktwahl einer Person eine Koalition bildet. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
 
bei einer direktwahl bräucht man auch nicht kolaieren-der gewählte ist der gewinner und schafft an. zimlich simpel.
 
Na bitte! Wenn ich also gestern und heute in der U-Bahn-Zeitung gelesen habe, dass es im Zuge des Parkpickerls jetzt zu offenem "Fremdenhass" in der Bevölkerung kommt (Autos, die nicht in den Bezirk gehören, sind offensichtlich gefährdet, einer böswilligen Sachbestätigung ausgesetzt zu sein). Der Keil, den man bewußt treiben wollte, erfüllt nun offensichtlich seinen Zweck!...

Genau das ist aber ein sehr willkommener Grund für die Grünen, sofort die Ausdehnung des Parkpickerls auf ganz Wien zu fordern - wie bereits gestern durch Fr. Vasilakou geschehen.

Was dann aber soviel heissen würde wie, daß jeder nur mehr dort parken darf, wo er wohnt. Und sonst entweder max. 3 Stunden gegen zusätzliches Entgelt, oder darüber hinaus gar nicht.
Was soviel heißt wie: in Wien mit dem Auto zur Arbeit fahren wäre dann so gut wie abgestellt.
Und wenn ich das weiter denke, wie überfüllt schon jetzt die Öffis zu den Stoßzeiten sind (nicht umsonst beginnen's ja bereits, aus einzelnen Straßenbahngarnituren Sitze rauszureissen - eigentlich absurd), dann darf sich jeder vorstellen, was es heissen würde, wenn ganz Wien nur mehr mit den Öffis zur Arbeit fährt. Hat darüber mal schon jemand nachgedacht, vor allem die Frau Vizebürgermeister?

P.S.: wie bereits früher an dieser Stelle vermerkt: ich selbst in ein sehr intensiver Nutzer der Öffis; trotzdem gelten meine obigen Bedenken.
 
bei einer direktwahl bräucht man auch nicht kolaieren-der gewählte ist der gewinner und schafft an. zimlich simpel.

Ich darf mich wiederholen....:roll: :roll: :roll:

Genau...und er/sie entscheidet dann auch, was er/sie mit den Steuergeldern macht, ob es zu U-Auschüssen kommt oder nicht und ob er/sie erscheint oder nicht und ob er/sie im Amt bleibt, selbst wenn er/sie offiziell angeklagt wurde.....:nono: Nein, sowas würden Menschen ja niiiiiiiiiieeeeemals nicht tun.

Folglich ist der Ruf nach "dem starken Mann" absolut berechtigt.
 
Sind die Grünen nun die wahren "Machthaber" in Wien und terrorisieren die ganze Stadt oder sind sie die stillen Steigbügelhalter und Mehrheitsbeschaffer für die Politik der SPÖ?

Genau das ist aber ein sehr willkommener Grund für die Grünen, sofort die Ausdehnung des Parkpickerls auf ganz Wien zu fordern - wie bereits gestern durch Fr. Vasilakou geschehen.

Gute Frage - nennen wir sie eine Eiterbeule am Hintern eines alten Mannes der seine Sinne möglicherweise durch mehr als ausreichend Alk benebelt hat
 
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Ich darf mich wiederholen....:roll: :roll: :roll:

Es wird bloß dadurch nicht richtiger! Wenn die eindeutige Mehrheit eine Partei/eine Person an die Spitze wählt, dann darf die ja ohnehin tun, was sie will - die Jahrzehnte sozialistischer Selbstbedienung und Ignoranz an der Bevölkerung in Wien beweisen das! Dass es in diesen Jahren eine Opposition gab, sollte zwar regelnd wirken, aber die Mehrheit in Wien war ja mit der Mißwirtschaft, den Korruptionen, den Betrügereien, dem Verzocken, dem Postenschacher der Sozialisten zufrieden und haben sie wieder und wieder gewählt. Und die Sozis haben sich ein Wahlrecht geschaffen, dass sie bevorzugt (was die Grünen ja nun plötzlich gutheißen).

Koalitionen, die sich nach einer Wahl bilden (können), heißt, daß es entgegen des Wählerwillens Konstellationen geben kann: etwa Schwarz-Blau (Mitte-Rechts) oder eben Rot-Grün (Links-ultralinks). Wer weiß, was für eine Mehrheit nach einer Stichwahl herausgekommen wäre? Grün mit seiner Abzocke und seinem Postenschacher um 100.000e Euros hätten wir uns jedenfalls ersparen können!

Und zur Erweiterung der Pickerlzonen: die Perfidie eines sowjetischen Systems findet sicher Mittel und Wege, weitere Keile in die Gesellschaft zu treiben. Einer davon wird sein, daß die Fragestellung zum Pickerl im März 2013 (wenn Häupl nüchtern war bei der Aussage) die sein wird, ob in sämtlichen Bezirken flächendeckend das Parkpickerl eingeführt werden soll? Da können dann die Bürger, denen jetzt bereits Geld abgepreßt wird, die anderen, denen NOCH kein Geld abgepreßt wird, hineinreissen.

Und so wird es kommen: die Spaltung der Gesellschaft, die Schaffung von Ressentiments gegeneinander war immer schon das Ziel bestimmter politischer Ideologien. Das lenkt von den Macheloikes einerseits ab und gibt den Freiraum weiterer, bürgerfeindlicher Maßnahmen, die dann im Trubel untergehen.

Um eines nicht zu vergessen: die Rechten sind gegen Fremde, die Linken gegen die eigenen Bürger! Was ja bei den Wiener Grünen weniger wundert, ist doch die Parteispitze mit keinem bis wenig Österreichbezig (wenn man von den satten Bezügen, die die Österreicher ihnen zu bezahlen haben, einmal absieht) ausgestattet.

Und wie in totalitären Systemen üblich, manifestieren sich bereits in Österreich die Denunzianten (siehe selbsternannte Rauch-Sheriffs, die das Land mit Anzeigen überziehen; das Aufzeigen politisch unkorrekter Aussagen durch Medien-Pranger - das ist erst der Anfang!). Auch das hatte im Nationalsozialismus und im Kommunismus Tradition. Mit der Parkpickerlflucht werden nun wieder die niederen Instinkte angesprochen: auch hier werden die Denunzianten aktiv werden und die entsprechende Walze fahren: "Spähtrupps gegen "Fremdparker" (aus anderen Bezirken), "Spähtrupps gegen Pendler" (Kennzeichen ungleich Wien). Und damit den autoritären Maßnahmen in die Hände spielend!

Aber die Wiener wollen das ja so: sie werden mit Sicherheit auch bei der nächsten Wahl jene Kräfte wählen, die GEGEN ein harmonisches Miteinander sind. Also jene politische Kräfte, die polarisieren. Und mit dem existierenden Wahlrecht kann wieder eine Koalition geschlossen werden, selbst wenn die Ultras bloß noch 5,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen sollten; diese 5,5 Prozent aber für eine Mehrheitsbeschaffung genügen.

Wien hat eben nicht nur suizide Neigungen, sondern auch einen Hang zur totalitären Politik.
 
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Aus einer Parlamentswahl einen Wählerwillen über Regierungsbildungen herauszulesen ist eben schwer.
 
Es wird bloß dadurch nicht richtiger!

Aber richtiger ist, einem Menschen, egal welcher Partei zu vertrauen? Weil die ja immer tun, was sie sagen, niemals gegen das Gesetz verstoßen, niemals in die eigene Tasche wirtschaften?

Und richtiger ist auch, dass es nur "böse" PolitikerInnen im Mittelinks-Bereich gibt???

Ah ja, eh :kopfklatsch:
 
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Wer weiß, was für eine Mehrheit nach einer Stichwahl herausgekommen wäre?
Die Frage stellt sich gar nicht, da Stichwahlen ja nur bei Persönlichkeitswahlen vorgesehen sind.

Um eines nicht zu vergessen: die Rechten sind gegen Fremde, die Linken gegen die eigenen Bürger!
Stimmt beides in dieser Form nicht. Die Rechten sind für striktere Beschränkungen bei der Einwanderung. Die Linken sind nicht gegen die eigenen Bürger, wenn sie Gesetze beschließen. Das ist Teil der Regierungsaufgaben.

Was ja bei den Wiener Grünen weniger wundert, ist doch die Parteispitze mit keinem bis wenig Österreichbezig (wenn man von den satten Bezügen, die die Österreicher ihnen zu bezahlen haben, einmal absieht) ausgestattet.
Das ist Unsinn. Sie sind österreichische Staatsbürger und haben ihren Lebensmittelpunkt in unserem Land.

Aber die Wiener wollen das ja so: sie werden mit Sicherheit auch bei der nächsten Wahl jene Kräfte wählen, die GEGEN ein harmonisches Miteinander sind.
Du willst aber jetzt ned behaupten, dass aus Deinen Postings auch nur das geringste Interesse an einem harmonischen Miteinander abzuleiten ist?
 
Aber richtiger ist, einem Menschen, egal welcher Parei zu vertrauen? Weil die ja immer tun, was sie sagen, niemals gegen das Gesetz verstoßen, niemals in die eigene Tasche wirtschaften?

Und richtiger ist auch, dass es nur "böse" PolitikerInnen im Mittelinks-Bereich gibt???

Ah ja, eh :kopfklatsch:

...das abzuleiten! Tatsache ist, daß Wien seit Jahrzehnten von der SPÖ als "Eigentum" betrachtet wird und daher selbstherrlich und -verliebt geherrscht wird! Wäre eine mitterechts Regierung seit Jahrzehnten in der gleichen Position, dann wäre hier mit gleichem Selbstverständnis zu rechnen. Merke: die Politiker, die sich raufstrampeln, sind in der Regel immer die skrupellosesten. Leider! Unabhängig vom Coleur!

Dass dieser Diskussionspunkt "rot-grün! Gut für Wien" heißt, bedeutet, dass man im Speziellen auf die Wiener Situation abfragt bzw. einzugehen hat. Und hier sind eben die von mir benannten Punkte evident!

Der Tunnelblick "was von linker Seite passiert, darf nicht kritisiert werden": dem verweigere ich mich! Ebenso, wie der Tatsache, daß es zu akzeptieren ist, wenn eine linke Splittergruppe nun die Mehrheit der Wiener nur deshalb malträtieren darf, weil es die Genossen der SPÖ so wollten. Vielleicht leisten ja die Grünen aber auch nur die Drecksarbeit für die SPÖ?

Das bedeutet aber umgekehrt nicht, die Mitte und/oder die Rechten nicht zu kritisieren! Sie haben nur in Wien nichts zu reden, weil die anderen (SPÖ und Grüne) sich ungebremst austoben dürfen.

Nur als Beispiel:

* die Brauner hat 1,5 Mrd. EURO verzockt: welches Medium kratzt das?
* Die U-Bahn ist störanfällig. Die Konsequenzen für die Wirtschaft: welches Medium kratzt das?
* Diie U-Bahn ist überfüllt, die zeitlichen Abstände zu unterschiedlich/zu groß, um der wachsenden Fahrgastmenge (die ja durch verschiedene, politische Maßnahmen erzwungen ist) Herr zu werden: welches Medium kratzt das?
* Das Parkpickerl und die kostenmäßige Auswirkung auf Klein- und Mittelbetriebe: die erzwungenermaßen ins Umland absiedeln müssen, wodurch Abgaben und Arbeitsplätze in Wien gefährdet sind: welches Medium kratzt das?
* Das Parkpickerl und die Auswirkungen auf Einkommensschwache: massive Zusatzbelastungen zusätzlich zu hohen Spritpreisen und ohnehin schon hohen Steuerbelastungen zwingt viele (besonders die Einkommensschwachen) zum Verzicht der individuellen Mobilität. Welches Medium kratzt das?
* Das politisch erzwungene Geschäftesterben in Wien auch durch restriktive, kostentreibende Maßnahmen: Verlust von Abgaben und Arbeitsplätzen, gleichzeitig Zwang zu mehr Mobilität durch die Ballung von Einkaufstempeln im Umland: welches Medium kratzt das?
* der Ausbau von Radwegen und deren Gratisbenützung: führt zu Belastungen Aller, jedoch nicht explizit der Nutznießer dieser Infrastruktur (Vgl. Autobahnpickerl, Parkpickerl, Mineralölsteuer, Kfz-Steuer, etc., etc. vorgeblich für die Benutzung öffentlicher Flächen; Fahrschein zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, Flugticket,...)- welches Medium kratzt das?

Die Kritiklosigkeit der Medien zeigt ja auch auf, welche Macht hier wirkt. Auch dank Inseratenkampagnen, wie man ja jetzt weiß. Also nehme ich mir das Recht, hier zum Ausdruck zu bringen, daß rot-grün aus meiner Sicht durch den gelebten Absolutismus schlecht ist! Wäre es eine schwarz-blaue Regierung mit dem gleichen Allmachtsanspruch, dann würde ich dies in gleichem Maße kritisieren!
 
Ebenso, wie der Tatsache, daß es zu akzeptieren ist, wenn eine linke Splittergruppe nun die Mehrheit der Wiener nur deshalb malträtieren darf, weil es die Genossen der SPÖ so wollten. Vielleicht leisten ja die Grünen aber auch nur die Drecksarbeit für die SPÖ?
Vielleicht versuchst Du Dich ja nur als Wegbereiter für antidemokratische Kräfte?

Vielleicht verstehst Du einfach das demokratische Prinzip nicht?

Ich erklär's Dir gerne noch einmal:
Wenn in einer demokratischen Staatsform nach demokratischen Wahlen auf demokratische Weise Regierungsmehrheiten gebildet werden, dann wird das von demokratisch denkenden Menschen akzeptiert werden.

Wenn irgendwelche Trotteln immer wieder gebetsmühlenartig ihre Schlagworte von "Splittergruppen" und "malträtieren" herunterleiern, dann wird das am Demokratieverständnis der überwiegenden Mehrheit nichts ändern. Und es wird vor allem nichts daran ändern, dass jeder halbwegs wache Geist alles dafür tun wird, um zu verhindern, dass Parteien an die Macht kommen, welche Dir ideologisch nahe stehen. Antidemokratische Kräfte brauchen wir in Österreich so notwendig wie einen Kropf.
 
Wenn in einer demokratischen Staatsform nach demokratischen Wahlen auf demokratische Weise Regierungsmehrheiten gebildet werden, dann wird das von demokratisch denkenden Menschen akzeptiert werden.

:lehrer: Repräsentative Demokratie wird das genannt! -> Die Macht wird auf Repräsentanten übertragen, die den Auftrag der Verfassung zu erfüllen haben. Wie gut das funktioniert, wissen wir ja.

Und die Akzeptanz der Schüssel-Regierung hat man ebenso gesehen!
Wenn schon demokratisch, dann müssen wir uns mal damit befassen, was Demokratie überhaupt ist! Ansonsten ist das Wort inhaltsleer und lediglich ein Schlagwort für etwas unbestimmtes und undefiniertes.

Die Kritiklosigkeit der Medien zeigt ja auch auf, welche Macht hier wirkt. Auch dank Inseratenkampagnen, wie man ja jetzt weiß. Also nehme ich mir das Recht, hier zum Ausdruck zu bringen, daß rot-grün aus meiner Sicht durch den gelebten Absolutismus schlecht ist!

Die Parteien ÖVP und SPÖ sehen sich selbst als die einzigen, die in Österreich das große Sagen haben. Was du meinst, ist die Kommunikation der Medien, die in der österreichischen Demokratie nur sehr schlecht definiert wurde. Das es solche Häusl-Blattln wie Heute, Krone und Österreich geschafft haben ist nur deren undemokratischem Verhalten zu verdanken! Statt Unabhängigkeit, üben sie Meinungsbildung aus! Statt Sprachrohr zu sein für beide Seiten, sind sie Sprachrohr der "sehr geehrten" HerausgeberInnen. Und statt ausgewogene Informationen zu liefern, werden lediglich niedrige Gefühle bedient!

DAS ist die Krux an den hiesigen Medien! Das sie Kritik nicht bringen ist eigentlich nicht richtig. Nur tun sie das nicht umfassend und möglichst objektiv.

Wir können aber nicht den Medien allein die Schuld geben:
Die Konsumenten wurden einfach nicht darauf geschult, nach umfassenden und möglichst objektiven Informationen zu gieren. Sie haben durch unser Bildungssystem und durch unsere Gesellschaft gelernt, dass man eine eigene Meinung am besten dadurch gewinnt, wenn man ganz einfach von der proklamierten Masse der Zeitungen übernimmt. Dass dies lediglich eine Finte ist, darüber denken sie nicht nach.
DESHALB ist es auch demokratie-politisch so wichtig, dass unser Bildungssystem endlich mal an das 21. Jahrhundert angepasst wird und zwar NICHT an irgendwelchen Leistungsideologien a la Elite-Uni oder PISA! Sondern an demokratischen Leitewerten und den Gedanken des humanistischen homo politicus, dessen Partizipation in der Demokatrie der EINZIGE GRUNDPFEILER für dieses Gesellschaftssystems ist! :grantig:
 
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