Rot-Grün! Gut für Wien?

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.....wenn die Radfahrer dann "ihre" Straßen auch selbst bezahlen/erhalten.....na dann solln sie sie auch bekommen....:winke: - vermutlich wirds aber wieder mal so sein, dass die Autobesitzer als "Melkkühe" dafür herhalten werden müssen - und das ist zum....:kotzen:

Interessant; ich wußte gar ned, daß über Nacht ein neues Finanzierungsmodell eingeführt wurde.
Sprich; nur Radfahrer und Fußgänger brauchen jetzt auch nimmer die Straßen für Autos & LKW's "bezahlen"/erhalten, kinderlose Bürger nicht mehr für Kindergärten und Schulen zahlen, etc...?
Oder bleibts doch wie gehabt, daß jeder sein Scherflein zum Ausbau/zur Erhaltung der Stadt beiträgt?
 
nimm dich ned so wichtig, ich hab keine ignorierliste....:cool:
ausserdem les ich dich gerne, so erspar ich mir die krone...:winke:
Immer in der früh muss ich einen Bericht von dir lesen dann gehts mir gut weil ich den Beweis täglich bekomme wie einfach du doch bist
 
Oder bleibts doch wie gehabt, daß jeder sein Scherflein zum Ausbau/zur Erhaltung der Stadt beiträgt?

na das nenn ich mal Logik.....:kopfklatsch: - KFZ Steuer, Versicherungssteuer, Normverbrauchsabgabe, Mineralölsteuer - der Auto- Motoradfahrer ist die Melkkuh der Nation und warum sollen die jetzt auch noch Radfahrerstraßen finanzieren?

Wenn die Grünlichen schon "gute" Ideen haben, sollen sie auch gleich ein Finanzierungskonzept anschließen.........so wie zur "100.- € - Jahreskarte" :haha: :mauer:
 
Immer in der früh muss ich einen Bericht von dir lesen dann gehts mir gut weil ich den Beweis täglich bekomme wie einfach du doch bist

ich muss es so einfach rüberbringen, sonst würdest du nie mitbekommen, was ich meine...:kopfklatsch:
 
.....wenn die Radfahrer dann "ihre" Straßen auch selbst bezahlen/erhalten.....na dann solln sie sie auch bekommen....:winke: - vermutlich wirds aber wieder mal so sein, dass die Autobesitzer als "Melkkühe" dafür herhalten werden müssen - und das ist zum....:kotzen:

Als ob Autofahrer zweckgebundene Abgaben zur Staßenerhaltung (abgesehen von der Vignette) bezahlen müssten... Welchen Beitrag leisten Fußgänger für Fußgängerzonen? Willst du Kostentragung im Sozialsystem tatsächlich so granulieren? Dann wird das Steuer- und Abgabensystem unendlich komplex.
 
warum sollen die jetzt auch noch Radfahrerstraßen finanzieren?

Nu; so schwer zu verstehen ist das eigentlich gar nicht!
Die Verwaltung kann halt nicht permanent nachfragen, ob jemand bereit ist für x oder y zu bezahlen, obwohl es insgesamt gesehen eine weitere Bereicherung für die Stadt ist.
Also; völlig wurscht, ob Du den Stadtpark besuchst oder nicht wird ein bisserl Deiner Steuerzahlungen (sofern Du welche leistest) für die Erhaltung des Stadtparkes verwendet werden, ohne, daß man bei Dir nachfagt, ob Du ihn auch nützt oder nicht.

Jetzt verstanden?
 
Als ob Autofahrer zweckgebundene Abgaben zur Staßenerhaltung (abgesehen von der Vignette) bezahlen müssten...
Naja, da scheint mir das Problem eher umgekehrt gelagert zu sein.
Es wurden ja in der Vergangenheit von der Politik Belastungen für Autofahrer damit schön geredet, dass diese Steuereinnahmen zweckgebunden wieder dem Straßenerhalt zufließen würden. Wovon natürlich nach dem Kassieren keine Rede mehr war, wie wir alle wissen. Stattdessen wurde dann die Vignettenpflicht für die Benutzung der Autobahnen eingeführt. So gesehen ist es zumindest nicht abwegig, wenn das Argument der Melkkuh immer wieder angeführt wird.

Obwohl natürlich der Grundsatz, alle Steuern in einen Topf zu werfen, und aus diesem Topf je nach Bedarf zu finanzieren, auf Dauer gesehen das einzig richtige Konzept ist. So funktioniert eben eine Solidargesellschaft.
 
ob jemand bereit ist für x oder y zu bezahlen

Was heißt "bereit sein zu zahlen"? Wennst fragst wird niemand was zahlen wollen........fragt die Autofahrer wer ob sie bereit gewesen sind ab 1.1.2011 mehr Mineralölsteuer zu zahlen?
Wenn Radfahrer in Wien eigene Straßen ZUSÄTZLICH zu den ohnehin vorhandenen Radwegen haben wollen - na dann sollen sie OHNE gefragt zu werden, eine eigene Steuer dafür bezahlen. .........oder die Grünen Träumerleins sollen das erledigen.
 
Wenn Radfahrer in Wien eigene Straßen ZUSÄTZLICH zu den ohnehin vorhandenen Radwegen haben wollen - na dann sollen sie OHNE gefragt zu werden, eine eigene Steuer dafür bezahlen.

Aber nur die, die diese Straßen dann benützen wollen und nicht auch als Autofahrer bereits für das Straßennetz bezahlt haben. :cool:

Edit: abzüglich der Beiträge der Anrainer, die diese für die gehobene Lebensqualität zahlen müsen. Natürlich wiederum nur jener, die nicht mit dem Auto durch diese Straßen fahren wollen. Aber dafür müssen die Anrainer, die dort fahrradfahren wollen und kein Auto benützen mehr zahlen...

:mrgreen:
 
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Wenn Radfahrer in Wien eigene Straßen ZUSÄTZLICH zu den ohnehin vorhandenen Radwegen haben wollen - na dann sollen sie OHNE gefragt zu werden, eine eigene Steuer dafür bezahlen.

Klar; weil DU festlegst, daß es schon genügend Radwege in Wien gibt?
Wenn man neue Dinge plant/anschafft um die Lebensqualität für ALLE zu steigern, werden auch ALLE dafür aufkommen müssen.
Wenn man neue Schulen baut gibts auch nicht eine Steuer nur für Eltern, weil eben neue Schulen langfristig ALLEN zugutekommen.

Das alles hat aber nix mit den Grünen und Träumen zu tun, sondern viel mehr mit Logik.
 
ausserdem les ich dich gerne, so erspar ich mir die krone

schön zu lesen, dass ich mit meinen Worten dein Niveau zielsicher treffe ... auch wenn es nicht immer einfach ist, für dich bemühe ich gerne mich so tief zu sinken ...
 
schön zu lesen, dass ich mit meinen Worten dein Niveau zielsicher treffe ... auch wenn es nicht immer einfach ist, für dich bemühe ich gerne mich so tief zu sinken ...

Weiß nicht ob man so tief sinken kann
 
....wenn die Radfahrer dann "ihre" Straßen auch selbst bezahlen/erhalten.....na dann solln sie sie auch bekommen.... - vermutlich wirds aber wieder mal so sein, dass die Autobesitzer als "Melkkühe" dafür herhalten werden müssen - und das ist zum....

Manchmal ist die Welt so einfach zu erklären, gell?

Laut ASFINAG sind die größten Kostenverursacher bezüglich Strassenerhaltung die LKW! Die ruinieren die Straßen am allelemeisten! Aber jede Kostenerhöhung (LKW Maut) für diese Klientel wird sofort eins zu eins auf den Konsumenten umgelegt!

Und ich kann hier nur den Don Jo zitieren, weil der hat wirklich 100% Recht wenn er meint:

Wenn ich mir die Blechlawine in Wien ansehe habe ich sehr oft das Gefühl, dass mein Lebensraum von rollenden Metalltonnen stark eingeschränkt ist. Wenn also -ohnehin wenige - Reservate eingerichtet werden, in denen die Dominanz des KfZ-Verkehrs zurückgedrängt wird, hebt das mein subjektives Lebensgefühl.

Chapeau!
 

Naja, soll sein.

Obwohl man gerade in Wien sagen könnte, dass hier - seit denkbaren Zeiten - eine Verkehrspolitik betrieben wird, die primär von Opportunismus und Anbiederung bestimmt wird. Die Auslösung vieler Straßenbahnlinien bzw. die teilweise Umstellung auf Autobusbetrieb war doch eine eindeutige Referenz an den Individualverkehr, ebenso die Verbreiterung vieler Straßen unter Inkaufnahme des Verlustes von Alleen oder Grünflächen - als alter Floridsdorfer weiß ich, wovon ich spreche. Dann der rapide Ausbau der Stadtautobahnen - das alles waren doch auch Signale für den Individualverkehr. Dann hat sich der Wind gedreht, und jetzt soll auf einmal wieder alles anders sein?

Unter weitsichtiger Verkehrsplanung stelle ich mir etwas anderes vor.
 
Unter weitsichtiger Verkehrsplanung stelle ich mir etwas anderes vor.

Geb ich dir auch recht! Es geht ja jetzt mal grundsätzlich um ein Modell bei dem ganze zwei (2) Strassen, welche eher nicht gerade in prominenter Lage sind und bei event. realisierung wirklich nicht nicht gerade ins Gewicht fallen.

Das reicht ab er hier schon um 1) "Weltuntergangszenarien" zu beschreiben, den Kostenfaktor (IMHO einfach lächerlich) zu diskutieren und die Einschränkung des individuellen "Rechtes" auf freie Fahrt für freie Bürger mit dem PKW zu befürchten!

Das dadurch allalong wirklich an Lebensqualität (auch für die dortigen Kinder, Familien und Anrainer) gewonnen werden kann, wird genauso ausser Acht gelassen, wie ein event. positiver Einfluß, zugegeben auch minimal, für die Umweltsituation im allgemeinen!

Für manche ist eben eine Grüne Idee Anlass genug um grundsätzliche Opposition zu üben und den Teufel an die Wand zu malen!
 
Wenn Radfahrer in Wien eigene Straßen ZUSÄTZLICH zu den ohnehin vorhandenen Radwegen haben wollen - na dann sollen sie OHNE gefragt zu werden, eine eigene Steuer dafür bezahlen. .........oder die Grünen Träumerleins sollen das erledigen.

Vor ca 100 Jahren haben alle Straßen fast ausschließlich Kindern, Fußgängern, (wenigen) Radfahrern, Pferdefuhrwerken gehört.

In wenigen Jahren wurden sie vom motorisierten Strassenverkehr okkupiert.

Fußgänger brauchen eigentlich gar keine Straßen.

Radfahrer brauchen halbwegs feste Radwege. Die können sie Jahrzehnte benutzen, ohne wesentliche Abnutzung.

Der motorisierte Verkehr ruiniert die von der Gesellschaft finanzierten Strassen in wenigen Monaten bis Jahren.
Die banale Wahrheit ist - die Gesellschaft zahlt mehr an den Kosten vom Gesamtkomplex "motorisierter Verkehr (und seine Folgekosten)" als dieser selbst.

Grüne Träumerleins? Eben nicht mehr. Jetzt wird es Realität. Und es wird sicher viel besser für die Mehrheit der Menschen.

Es geht nicht um politisches "Grün" - es geht um Fakten und Wahrheit. Und darum, dass vom Lebensraum, der uns vom motorisierten Verkehr genommen worden ist, wieder etwas zurück gewonnen wird.

Menschen vor Motoren.
 
Es geht nicht um politisches "Grün" - es geht um Fakten und Wahrheit. Und darum, dass vom Lebensraum, der uns vom motorisierten Verkehr genommen worden ist, wieder etwas zurück gewonnen wird.

des einen freud des anderen leid , jene die in strassen wohnen die das neue gesetz betreffen soll wird es sicher freuen weniger lärm, staub und abgase zu haben . die kehrseite der medaille ist das andere (parallel)-straßen dann noch mehr frequentiert werden und die anwohner dort haben sicher keine freude mit noch mehr lärm und abgasen , ich mein es glaubt doch wohl niemand das jene die immer mit dem auto gefahren sind jetzt plötzlich weils in einigen straßen nimmer fahren dürfen plötzlich auf öffis umsteigen oder mitn rad fahren.
 
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In ein paar Jahren wird der Liter Sprit 2 Euro oder mehr kosten und dann fahren eh alle mit'n Radl. Abgesehen davon, innerhalb vom Gürtel g'hört es Autofahren derartig unattraktiv g'macht, das die Leute freiwillig drauf verzichten. Als erstes mal Ratzeputz weg mit'n beidseitigen parken in den ganzen kleinen LeckmichamArschgassln, Parkverbot für Bezirksfremde und aus den freiwerdenden Strassenseiten Radwege machen. Zusätzlich für Bezirksfremde innerhalb vom Gürtel minimum 5 Euro Citymaut täglich und mittels Kurzparkzonen es Dauerparken in den angrenzenden Bezirken abdrehen. Zusätzlich im grössten Teil der o.a. Gassen generelles Fahrverbot verhängen und in richtige Wohnstrassen mit Grünzeug, Sandkisten für die Kinder, Platz zum spielen etc. umbauen. Weiters die Mariahilferstrasse in 'ne Fußgängerzone umwandeln.

Wien innerhalb vom Gürtel ist für'n heutigen Verkehr einfach ned geschaffen und wer dort wohnen will muss entweder akzeptieren das er öffentlich fährt und ein paar Meter z'Fuss zu seiner Wohnung latschen muss. Will er's ned akzeptieren, dann darf er dort auch ned hinziehen oder wohnen wollen. Und wenn einer dort ned wohnt hat er mit'n Auto sowieso nix verloren.

Die Jahreskarte der Öffis wie gefordert € 100 und die Öffis ausbauen damits flott und in kurzen Intervallen in jede Ecken der Stadt fahren. Wer sich heute freiwillig und ohne zwingenden Grund tagsüber in Wien in ein Auto setzt musst ja ohnehin a Masochist sein oder an Klopfer ham.

Abgesehen jetz mal von den Radfahrstrassen. Wie pervers samma schon, das wir Kinder in der Stadt in Käfige oder in zu kleine Parks zum spielen verbannen und den Platz vor den Häuseren in denens wohnen und der eigentlich dafür da sein sollte dafür verwenden, das ma's deppert mit Autos zuparken oder blöd herumfahren.

Und zu den aktuellen Gassen. Ne Hasner-, und Goldschlagstrassen sind ausser für die, die dort wohnen ohnehin unnötig wie a Kropf für'n Strassenverkehr. Detto die Rinnböckstrasse die auch in der Auswahl sein soll.
 
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