Rot-Grün! Gut für Wien?

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Wieso reagiert jeder hier nur auf "radikale" Meinungen, auf Anfeindungen und Vorurteile?
Das ließe sich vielleicht damit erklären, dass die Vertreter nicht radikaler Meinungen in den wesentlichen Fragen ohnehin einer Meinung sind.

Jede Form einer Regierung wird zwangsläufig Entscheidungen treffen müssen, welche nicht von allen Bürgern gut geheißen werden. Wer das nicht betont einseitig sieht, der wird sich nicht veranlasst sehen, gegen Rot-Grün in Wien zu revoltieren.
 
...
Ein typischens Beispiel wäre für mich >Ziggy .... das stete Extreme gegen jedes andere Argument als seines ...

und solche Leute sind in meinen Augen Extremisten der ganz üblen Art - nicht nur, daß sie jegliche Meinung, die auch nur um Haaresbreite von der eigenen abweicht, in Grund und Boden verdammen; nein, sie entblöden sich nicht einmal bzw. nehmen sich in ihrem missionarischen Eifer auch noch das Recht heraus, gegen solche "Abweichler" bzw. Andersdenkende persönlich beleidigend werden :roll:

Und sowas hat nichts mehr mit einer offenen und auch nur halbwegs fairen Diskussion zu tun.

Und ich kenne in meinem persönlichen Bekanntenkreis auch ein paar ähnlich veranlagte Typen - Zufall, daß das alles Grüne sind?
 
Zufall, daß das alles Grüne sind
Nicht alle sind so, kenne einige und die sind bei weitem nicht so intolerant und lesen sogar die Kronen Zeitung. Man kann mit ihnen auch vernünftig diskutieren. Aber so gibt es in jeder Ecke einige Hardliner.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Aber so gibt es in jeder Ecke einige Hardliner die.

natürlich gibt's die überall; aber meiner persönlichen Erfahrung nach (ich räume ein, daß die nicht zwingend repräsentativ sein muß) gibt's diese unerbittlichen Hardliner vor allem bei den Grünen
 
Dieses BlaBla nervt. Einer sagt x ist deppert, darauf hin sagt ein anderer nein, du bist deppert und ein 3. meint dann, alle seien deppert...

weil es niemandem gelingen kann alle anderen von seiner eigenen sichtweise zu überzeugen. manche können mit diesem umstand umgehen, manche nicht.
 
Wie rot-grünInne Politiker das Geld verprassen:

Budget: Wien auf dem Weg in die Pleiteliga

Die Gemeinde Wien schließt gerade mit hohem Tempo zu den „Schuldenkaisern“ Kärnten und Niederösterreich auf und demonstriert damit eindrucksvoll, dass man ein Budget einnahmenseitig nicht sanieren kann.

Rechtzeitig zum bevorstehenden Weltkapitalvernichtungstag (früher: Weltspartag) sind in Österreich jetzt Girokonten mit 0,00 Prozent und Sparbücher mit weniger als 0,1 Prozent Verzinsung aufgetaucht. Die Message ist wohl eindeutig: Sparen ist etwas für „Loser“. Und: Wer blöd genug ist, sich etwas zurückzulegen, der hat es redlich verdient, dass ihm sein Geld per saftiger negativer Realverzinsung scheibchenweise vom Konto gezockt wird.

Politiker wissen das schon lange – und handeln danach. Gespart (im Sinne von weniger ausgeben als einnehmen) wurde in den letzten vierzig Jahren ohnehin nie. Ist auch nicht die Aufgabe der öffentlichen Hand: Diese soll nicht Reichtümer auf der Bank anhäufen, sondern den Staat und seine Untergliederungen möglichst effizient am Laufen halten und bürgernah verwalten.

Allerdings: Der immer wieder als Ziel verkündete und bisher nie verwirklichte „ausgeglichene Haushalt über den Konjunkturzyklus“ wäre irgendwie schon praktisch. Sonst steigen die Schulden und die damit verbundenen Zinszahlungen nämlich unaufhörlich an, und man kann es sich an den Fingern einer Hand ausrechnen, wann man mit Griechenland in einer Pleiteliga spielt.

Auf diesen Weg hat sich offenbar die Gemeinde Wien gemacht: Dort hat Finanzstadträtin Renate Brauner diese Woche ihre Budgetvorschau für 2013 verkündet. Eine Vorschau mit einer, wie sie sagte, „maßvollen“ Steigerung der Schulden. Diese werden nämlich um rund 9,3 Prozent auf 4,34 Mrd. Euro klettern. Damit ist Wien endgültig drauf und dran, in Sachen Pro-Kopf-Verschuldung zu den österreichischen Schuldenkaisern Kärnten und Niederösterreich aufzuschließen. Zumal die bisherigen „Tabellenführer“ ja ein wenig bremsen, während Wien die Verschuldungsgeschwindigkeit halbwegs hält. Davon abgesehen, dass dazu noch einmal Schulden ausgelagerter Betriebe in ähnlicher Größenordnung kommen.

Eine „maßvolle“ 9,3-prozentige Schuldensteigerung in einem Jahr ist an sich schon eindrucksvoll. Erst recht, wenn man weiß, auf welche Einnahmenerhöhungen dieses Plus folgt. Nämlich auf:

•die größte Gebührenerhöhungslawine seit Jahrzehnten, die unter anderem den Wasserpreis um 33Prozent, die Parkgebühr um 66Prozent und die U-Bahn-Steuer um einen dreistelligen Prozentsatz hochgeschnalzt hat. Und auf:

•die Ausweitung der Parkpickerlzonen, die noch einmal 50 Mio. Euro in die Kassen spielen dürfte.

Dazu kommt, dass die Steuereinnahmen des Bundes heuer sprudeln wie noch nie, was über den Finanzausgleich auch Ländern wie Wien zugutekommt. Und dass die Stadt in ihrem Budgetplan eine (noch nicht wirklich ausverhandelte) Nulllohnrunde für die Beamten berücksichtigt hat. Zudem hat die Stadt zuletzt hohe Verpflichtungen für Pensionen in ausgelagerte Betriebe „entsorgt“ (was etwa den Stadtwerken heuer wegen erhöhter Pensionsrückstellungen einen saftigen Verlust beschert).

Wenn man das zusammenzählt, müsste das Budget 2013 eigentlich zumindest ausgeglichen sein. Ist es aber nicht. Woran liegt das? An der Krise? Wohl eher nicht: Banken hatte die Stadt Wien ja nicht zu retten, die ökonomischen Kennzahlen sind nicht so schlecht, und die Steuereinnahmen sprudeln ungeahnt kräftig.

An den „Spekulanten“, wie man auch zu hören bekommt? Tja, wenn die aus dem Brauner-Ressort gemeint sind, die die Stadt in eine fürchterlich danebengegangene Franken-Spekulation (die Hälfte der Stadtverschuldung lautet auf Schweizer Franken, dessen Kurs stark gestiegen ist) geritten haben, dann könnte das schon hinkommen. Allerdings: Die hier verlorenen 200 Mio. Euro firmieren als unrealisierter „Buchverlust“, sind also noch nicht budgetwirksam.

Auch die Kosten des Wechsels auf Rot-Grün können es nicht sein: Die (in solchen Fällen übliche) Versorgung von sonst offenbar schwer vermittelbaren Günstlingen der neuen Mitregierungspartei mit neu zu schaffenden Posten (bei den Grünen heißen die „Beauftragte“) ist zwar ein Ärgernis, macht das Kraut aber nicht fett.

Es wird also wohl eher so sein, dass Wien gerade in einem groß angelegten Feldversuch die von vielen Ökonomen vertretene These zu untermauern versucht, dass man Budgets einnahmenseitig nicht sanieren kann: Was immer an zusätzlichen Einnahmen hereinkommt, ist schon ausgegeben, bevor es noch richtig in der Kasse landet.

Neu ist das ja nicht. Selbst die oft bemühte (unter linken Ökonomen ziemlich verhasste) „schwäbische Hausfrau“ weiß das: „Reich wird man nicht durch das, was man einnimmt, sondern durch das, was man nicht ausgibt“, wurde sie kürzlich in der „FAZ“ zitiert.

Da hätte Wien ja einiges in petto. Allein eine etwas weniger passiv-resistente Umsetzung der Beamtenpensionsreform (wie sie anderswo schon geschehen ist) würde „maßvolle“ Schuldenerhöhungen wie die aktuelle fast schon obsolet machen. Aber das wäre wohl „neoliberal“.

Den Feldversuch hier sollte man jedenfalls genau beobachten. Denn auch auf Bundesebene scheint man sich ja der Illusion hinzugeben, man müsse nur auf eine der höchsten Steuerquoten der zivilisierten Welt noch ein paar Zusatzsteuern hinaufpappen – und schon wäre der Staat saniert.


http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/diebilanz/1305283/Budget_Wien-auf-dem-Weg-in-die-Pleiteliga?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do
 
Wie rot-grünInne Politiker .. blablabla
:roll:

Mein Gott ... waren das Zeiten, als noch jeder seine eigene Zeitung aus Papier gehabt hat, und ned jeder Blödsinn ins Internet gestellt wurde ....

Früher war alles besser ... :cool:
 
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Zitat von SturmFans :
die Firmen, wo deren Lenker alle arbeiten, brauchst auch nicht

Antwort:

weil ja keiner sagt, dass in Wr Büros nur WienerInnen arbeiten sollen



Und das muß ja für die Allgemeinheit nicht zutreffen, oder

Nein, ich spreche ja auch nur für mich und nicht für die Allgemeinheit :fragezeichen:

(starkes Ich und es steht mir zu Verhalten und ebenso das trallala Weltfremde

ich freu mich, dass Du antwortest und das mit dem "Extrem" kann ich verstehen. Allerdings das da oben klingt in meinen Ohren ein wenig lächerlich, weil nicht nur die extreme Linke, sondern ganz eindeutig auch die Rechte diese Merkmale aufweist...:roll:

bei weitem nicht so intolerant und lesen sogar die Kronen Zeitung

Man kann mit ihnen auch vernünftig diskutieren

??!? - :fragezeichen: :haha:

Das hätt ich auch ganz gern erklärt, wie das gemeint ist...sollte ich es treffend interpretiert haben, dann verstört mich das!

niemandem gelingen kann alle anderen von seiner eigenen sichtweise zu überzeugen

Deswegen muss ma ja net mit oberflächlichen Parolen schmeißen...
 
Komischerweise ist P&R Siebenhirten trotzdem ziemlich leer. Und von Baden, Mödling etc fährt sogar eine S-Bahn!!!! Wenn ich nach Wr. Neustadt ion die Stadt fahr, darf ich auch nicht parken.
Also...ich versteh das Problem nicht...kein Auto mit NÖ-Kennzeichen hat ein Anrecht, in Wien zu parken, Punkt. Wenn die Anbindung von NÖ nach Wien nicht gut genuig ist, zuwenig Takt...Brief an Herrn Erwin Pröll in St. Pölten.

nachdem ich deine postings zu dem thema nicht mehr allzu erst nehme, hier noch ein bissl :ironie:

wir niederösterreicher mögen es auch nicht

daß die wiener alle wochenenden wie die heuscherecken bei uns in NÖ einfallen und uns beim wirten die schnitzl wegfressen

daß die wiener auf unsere niederösterreichischen berge kraxeln und dort dann auch noch rungerfallen.
(den nächsten lassen wir ganz einfach liegen)

daß die wiener in unsere wälder einfallen und unsere schwammerl und beeren abreissen.

ich werd dem erwin schreiben, er soll an den ausfallstraßen einen schranken installieren lassen,
der von freitag bis sonntag geschlossen ist.

da falke hat mich (ein posting drunter) drauf aufmerksam gemacht:

daß die wiener unseren wein wegsaufen (i hob des vergessen, weil ich in absoluten no-wein-gegend wohne ;))
und für die ganz witzlosen noch mal :ironie:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
??!? -

Das hätt ich auch ganz gern erklärt, wie das gemeint ist...sollte ich es treffend interpretiert haben, dann verstört mich das!
Mein Schreiben bezog sich auf Enricos Post #5229, als Hinweis dass man mit Menschen aus der grünen Ecke ebenso vernünftige Diskussion führen kann, ich weiß nicht was du interpretierst bzw. was dich verstört. Unter anderem war es auch auf Ziggy bezogen der kein Freund der Kronen Zeitung ist.



@maggi
dass sie uns den Wein wegsaufen hast du noch vergessen :mrgreen::ironie:
 
Mein Schreiben bezog sich auf Enricos Post #5229, als Hinweis dass man mit Menschen aus der grünen Ecke ebenso vernünftige Diskussion führen kann ...

natürlich kann man mit Menschen aus der grünen Ecke auch vernünftige Diskussionen führen, hab ich ja schon erlebt. Aber leider nicht mit allen Grünen, und schon gar nicht mit einem Gesinnungs-Radikalen wie dem Stardust!
 
Aber leider nicht mit allen Grünen, und schon gar nicht mit einem Gesinnungs-Radikalen wie dem Stardust!

nun ist es jedoch so: gesinnungsradikale gibts hier von jeder coleur. insofern müsstest du der behauptung, dass man mit gesinnungsradikalen grundsätzlich ned diskutieren kann also zustimmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings das da oben klingt in meinen Ohren ein wenig lächerlich,

Eventuell fällt mir eine bessere Formulierung ein ... Stichwort wäre zb ... nicht überall sind freilaufende und lärmende Kinder passend, nicht wegen jeder Kleinigkeit Demos anzündeln, ...

Schwer in wenige Worte zu verpacken ...
 
Ich mögt Euch richtig sehr seh ich grad :mrgreen: was bin ich froh, das ich Ausländer bin .
 
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