Rot-Grün! Gut für Wien?

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Natürlich finden sich im Rathaus VertreterInnen anderen Parteien. Natürlich sind weder DIE Roten, noch DIE Schwarzen, noch DIE Grünen, noch DIE Blauen oder DIE Lilagetupften alleine und ausschließlich für das verantwortlich, was beschlossen wird. Alle mischen sie mit und alle mischen dagegen. Ja, derzeit sind rot-grün mehrheitlich verantwortlich. Früher war es anders, nach der nächsten Wahl wird es wieder etwas anders sein. Aber es ist einfach gelogen, würde man sagen, dass es ausschließlich das Handeln einer oder zwei Parteien ist, das derzeit oder in den letzten Jahren Wien geprägt hat.

Ich finde es eher nicht als Scherz. Wenn man davon ausgeht das alle Magistrate und sonstigen Einrichtungen rot durchwachsen sind, böse Zungen behaupten von der Wiege bis zur Bahre, dann weiß ich nicht was an dieser Meinung naiv sein sollte. Das auch ein gewisser Proporz entstanden ist der eine andere Gesinnung gar nicht zulässt ist genauso wenig naiv. Den Proporz hat aber zum Großteil eine Farbe aufgebaut. Dass er von anderen Farben geduldet bzw ihren persönlichen Profit haschen ist genauso verächtlich.
Ob man jetzt von den Naiven oder den Selbstgerechten Angst haben sollte weiß ich nicht, da beide Seiten zum Verurteilen sind.
 
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ich darf nur zu dieser Farbenlehre vermerken, dass Wien rot ist. Seit 100 Jahren ist Wien von N.Ö. getrennt. Dadurch wurde ein Pendant zum christlich sozialen Niederösterreich geschaffen. Das rote Wien ist 100 jährige Geschichte. Wien ist sozialistisch, auch wenns eine gewisse Zeit nationalistisch war!
 
Aber Wien ist keine Diktatur. Und in Wien wird weder alles von einem Mann, noch von einer Farbe entschieden....
 
Du willst uns aber mit dem jetzt ned erklären das die "Blaunen" für die Parkraumbewirtschaftung verantwortlich sind weil Rot mit Grün in der Koalition ist

Will ich natürlich nicht sondern habe halt aufgezeigt, daß die buchdatsche Aussage über die alleinige Verantwortung der Grünen bezüglich der Wiener Parkraumbewirtschaftung selbstverständlich ein NonsenshochDrei ist.
;)
 
Aber Wien ist keine Diktatur
Wurde auch nie geschrieben
Und in Wien wird weder alles von einem Mann, noch von einer Farbe entschieden..
Von einem Mann wurde nie geschrieben, wer hat in Wien entschieden solange die Roten die absolute Mehrheit hatten (Magistratentscheidungen, Entscheidungen auf Gemeindeebene, Wiener Linien und und)? Dzt. entscheidet Rot/Grün und alle anderen können ihren Einspruch geltend machen der aber bei einem Mehrheitsbeschluß (Rot/Grün) auch nichts bringt.
Es ist wie in NÖ nur das dort die Schwarzen ihr Programm mit aller Gewalt durch(zwingen)

Und ganz ehrlich, wer traut sich gegen einen Klubzwang zu stimmen ;)
 
die buchdatsche Aussage über die alleinige Verantwortung der Grünen bezüglich der Wiener Parkraumbewirtschaftung selbstverständlich ein NonsenshochDrei ist.
ich habe nicht geschrieben das die grünen alleine schuld sind ,sondern das die grünen so naiv sind und sich von den roten verarschen lassen damit sie das machen was die roten schon längst machen hätten sollen ,aber dazu waren sie immer schon zu feige.
die roten haben es verstanden eine zwergerlpartei mit unwichtigen ämtern zu ködern . später werden sie die grünen fallen lassen und sich die hände in unschuld waschen .

aber das ist halt der preis wenn man machtgeil ist.:lehrer:
 
ich habe nicht geschrieben das die grünen alleine schuld sind


Das ist eindeutig falsch!

Du hast geschrieben, ich zitiere:

das schöne ist das wir probleme haben, die wir vor den grünen nicht hatten.

Und auf lukes Nachfrage, welche Probleme denn:

die sinnlose parkraumgeld beschaffung zum beispiel.

Das heißt, daß du sehr wohl alleinig die Grünen hierfür verantwortlich machst!
Und das diese Behauptung ein NonsenshochDrei ist, steht wohl außer Zweifel!
Danke für's Gespräch! ;)
 
sie sind schuld weil sie sich einspannen haben lassen und ein gesetz durgezogen haben was nur pfusch ist .aber wenn es dich glücklich macht etwas heraus zu lesen was nicht ganz stimmt ,dann sei es halt so.
 
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aber wenn es dich glücklich macht etwas heraus zu lesen was nicht ganz stimmt ,dann sei es halt so.

's hat mit "glücklich machen" nix zu tun.
"Nicht ganz stimmt" ist auch falsch, da die Behauptung insgesamt ja nur als abstrus zu bezeichnen ist und das war halt meiner Meinung nach klarzustellen.
Dabei belaß ich es aber auch; wäre aber schön, wenn du künftig im Rahmen der Sachlichkeit diskutieren würdest.
 
Naja, die Roten haben VOR der Wahl zum Thema "City Maut" abstimmen lassen und sind dabei schwer auf die Schnauze gefallen. NACH der Wahl haben die Grünen die Parkraumbewirtschaftung außerhalb des Gürtels vorangetrieben (vielleicht auch auf Geheiß der Roten, wer weiß?!).

Die Jahreskarte für die Zone 100 um EUR 100,00 (eine dieser unsäglichen Wahllügen der Grünen) war sofort vom Tisch; so brüsten sich nun die Roten damit, daß SIE es waren, die die Tarife der Jahreskarte für die Zone 100 auf EUR 365,00 gesenkt hätten (siehe Plakatwelle bei den Haltestellen).

Also will man den Eindruck erwecken, die Roten haben die Kosten für die Jahreskarte der Zone 100 gesenkt, während den Grünen das Parkpickerl umgehängt wird.

Tatsache ist, dass die Entzweiung der Bevölkerungsschichten in perfider Weise vorangetrieben wird. Zum Einen, weil man die Menschen gegenseitig aufhetzt (siehe Sachbeschädigungen an Pendlerfahrzeugen als Symbol gelebten sozialistischem Rassismus) und zum Anderen, weil man Privilegien für eine Klientel schafft, die dafür noch nicht einmal einen Cent zu bezahlen hat (Infrastruktur der fahrradfahrenden Bevölkerung, für die vor allem die Autofahrer zu bezahlen haben). Die fahradfahrende Bevölkerung entwickelt (dank der politischen Protektion) eine Selbstgefälligkeit und Ignoranz allen anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber, wodurch sich die von dieser Gruppe Gefährdeten mittlerweile auch bereits militant äußern.

Das ist doch immerhin ein Segen von Rot/Grün: wir schaffen uns unsere Feindbilder, entwickeln unsere Ressentiments gegenüber der eigenen Bevölkerung - eine Eigendynamik, die politisch dazu dient, auf perfide Art Dinge abzuhandeln, die in diesen gezielt geweckten Scharmützeln unbemerkt untergehen.

Man stelle sich vor, die Blauen oder Schwarzen würden so subversiv wie Rot/Grün agieren! Die Journaille würde schäumen, die Furchengänger von Rot/Grün würden auf die Straße gehen (das hat ja für Rot/Grün eine Tradition seit Bestehen), "Anarchisten" und "Chaoten" (wie die Linksextremen gerne genannt werden, um den Ruf der Linken nicht zu beschädigen) würden eingeladen, hierorts die Menschen aufzumischen und für Unruhe zu sorgen (so, wie dies gerne in Berlin, Hamburg, Zürich, etc. organisiert wird, wenn die Dinge nicht im Sinne der Linken laufen).

Der zähneknirschende Frieden hier im Land ist ja nur dadurch erwirkt, dass die Journaille im Sinne von Rot/Grün den Deckel draufhält. Zumindest solange, bis der Druck im geknechteten Volk genug groß ist, daß man ihm nimmer standhält. Bin gespannt, wann es soweit ist, wann es zu ersten Ausschreitungen kommt. Der Zulauf zu anderen politischen Ausrichtungen (Piraten (wenngleich schon wieder tot), Stronach,.... ist ja vorerst nur ein Ventil es "denen da oben" zu zeigen (wie einst im Ostblock, als dort der Zerfall begann - übrigens Anlaß für die Roten in Österreich, sich 1991 von "sozialistisch" auf "sozialdemokratisch" umzubennen, wohl auch als Ausdruck der Hoffnungslosigkeit, das in den 70er Jahren von H. Fischer definierte Ziel des "gelebten Sozialismus" in absehbarer Zeit zu erreichen).
 
Zumindest solange, bis der Druck im geknechteten Volk genug groß ist, daß man ihm nimmer standhält.

Au Backe, wie pathetisch! :)
Ich nehme aber zur Kenntnis, daß du den sozialen Frieden in Wien gefährdet siehst, weil Rot-Grün die Tramway-Preise gesenkt hat und sich bemüht, daß Anrainer auch ihre Autos parken können.
:haha:
 
für Unruhe zu sorgen (so, wie dies gerne in Berlin, Hamburg, Zürich, etc. organisiert wird, wenn die Dinge nicht im Sinne der Linken laufen).
ich denke da immer an Paris und hoffe, dass diese Ausschreitungen, angezettelt von den Linken, ausgeführt auch von moslemischen Immigranten, nicht auf Wien überschwappt. Vielleicht wird das durch ein paar Glaserl Wein hierzulande politisch besser gemanagt.......
 
... Ich nehme aber zur Kenntnis, daß du den sozialen Frieden in Wien gefährdet siehst, weil Rot-Grün die Tramway-Preise gesenkt hat und sich bemüht, daß Anrainer auch ihre Autos parken können.
:haha:

da hast Du den Beitrag des Kollegen aber schon sehr selektiv gelesen, bzw. eine sehr selektive Antwort drauf gefunden.

Du wirst ja z.B. zugeben müssen, daß er völlig recht hat mit seiner Erwähnung, daß neuerdings für die Radfahrer alles mögliche getan wird, was natürlich genug Geld kostet, aber den Radfahrern (von denen noch dazu die meisten sich in keinster Weise der StVo auch nur im Ansatz verpflichtet fühlen, nur so nebenbei bemerkt) kein einziger Cent dafür in Rechnung gestellt wird. Bezahlen dürfen das alles wieder mal die anderen!
 
Und jetzt schleicht sich langsam aber sicher die Jahreszeit heran, wo es auch einem Grünen dämmern sollte: Mit dem Fahrrad werden die Verkehrsprobleme der Stadt nicht gelöst werden.

$fahrrad-im-schnee.jpg
 
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