Rot-Grün! Gut für Wien?

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Ist das wirklich so? Die Freizeitradler sind zumeist auch Autofahrer. Sie fahren mit dem Auto (und dem Rad am Dach) ins Grüne, um ihrem Freizeitsport zu frönen. Am Abend kommt der Drahtesel wieder auf´s Dach und ab geht´s, nach Hause.

ein kleiner Teil vielleicht aber die Masse sicher nicht ;)
Ausserdem sehe ich da nichts verwerfliches in die Natur zu fahren um dort in aller Ruhe zu radeln. :)
 
bei den derzeitigen spritpreisen fährt eh keiner mehr zum spass um sich die gegend anzuschauen aber bevor ich mich in die prallgefüllten busse reinpferche nehm ich das bike.

doch! ich zb. :daumen:

Ich wohne in der Stadt und arbeite auch in der Stadt. Sprich ich "brauche" mein Auto nur sehr selten. Wenn das Wettter, wie dieses WE, schön ist dann kommt es auch mal vor das das Auto am WE steht. Daher wird bei nächster Gelegenheit eine "reine" Spass-Ausfahrt gemacht werden. Mir sind auch die Spritpreise vollkommen egal denn die 150 km, die ich spasshalber am WE fahre, kann ich mir bei einem Literpreis von EUR 2,00 oder 2,50 immer noch "ohne nachzudenken" leisten und werde ich auch tun. :daumen:
 
ein kleiner Teil vielleicht aber die Masse sicher nicht ;)
Ausserdem sehe ich da nichts verwerfliches in die Natur zu fahren um dort in aller Ruhe zu radeln. :)

Ich hab auch nicht gesagt, es sei verwerflich. Ich meine nur, dass Freizeitradeln nichts mit einem verkehrspolitischen Ansatz zu tun hat.
 
Die Kosten für den Wiental-Rad-Highway wurden offiziell mit einem Kilometerpreis von 1,5 Millionen Euro angegeben, das entspricht nach Adam Riese 1.500 Euro für den Meter. Ob in diesem Preis die Kosten für die Machbarkeitsstudie (immerhin auch satte 325.000 Euro) schon enthalten sind, oder extra zu Buche schlagen, ist mir allerdings nicht bekannt.

Das kommt mir sehr viel vor für ein paar hingeschluderte Betonplatten :confused:


Vielleicht unterscheidet man deswegen, weil ein Radweg, welcher im Winter generell gesperrt ist, und auch in den anderen Jahreszeiten nur bei Tageslicht benutzt werden darf, für den Berufsverkehr nicht wirklich geeignet ist. :mrgreen:

Nachdem der Berufsverkehr, der aufs Rad ausweicht, dies auch wetterabhängig tut, ist diese Synchronität ohnehin gegeben. Auch eine teilweiser Verzicht auf Verbrennungsmotoren bringt umwelt- und ressourcentechnisch einen Gewinn.

Ist das wirklich so? Die Freizeitradler sind zumeist auch Autofahrer. Sie fahren mit dem Auto (und dem Rad am Dach) ins Grüne, um ihrem Freizeitsport zu frönen. Am Abend kommt der Drahtesel wieder auf´s Dach und ab geht´s, nach Hause.

Das trifft sicher für einen Teil zu, andere sind demzufolge Freizeitwanderer, Freizeitrafter, Freizeitshopper, Freizeitoperngänger usw. zu. Aber was hat das mit den innerstädtischen Radwegen zu tun? Dorthin bringen Freizeitradler ihre Fahhräder üblicherweise nicht am Autodach.

Alternative Verkehrskonzepte sehen anders aus als der Wientalradweg. Da bin ich ja ein richtiger Alternativer .... hab ich es schon erwähnt? Wenn das Wetter passt, dann fahr ich mit dem Rad Einkaufen.

Es ist ein Anfang, der nebenbei nicht ausschließlich Fahrradfahrern zur Verfügung steht. Es ist eine Grünanlage für Radfahrer, Inlineskater, Fußgänger, Hundebesitzer usw.
Dort, wo alternative Konzepte mehr bringen würden, werden sie von den Bequemen ja auch wesentlich härter bekämpft. Ich erinnere mich an die Fahrradstraßen-Idee, an Projekte, denen Parklplätze zum Opfer gefallen wären, an begradigte und baulich vom Fußgängerbereich getrennte städtische Radwege, gegen die die Autovertreter Sturm gelaufen sind...
 
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Dorthin bringen Freizeitradler ihre Fahhräder üblicherweise nicht am Autodach.

:haha: :haha: :haha:

jetzt weiss ich auch warum man, innerstädtische, so wenige Parkplätze zu Verfügung hat.
Die kommen alle, von den Randbezirken, mit dem Auto zum Ring, dort stellen sie das Auto ab und "cruisen" in die Hauptallee bzw. auf die Donauinsel

:haha: :haha: :haha:
 
mich stört mehr das innerhalb des Gürtels an jeder Ecke "Ohrwascheln" gebaut werden (5m Zone), damit jede Menge KFZ Parkplätze verschwinden, gleichzeitig "Fahrradständer" aufgestellt werden welche aber grossteils "leer" sind.
==> dann trifft man die Bezirksvorstehung, zufällig, auf der Strasse bzw. im "Grätzl" im Kaffeehaus und fragt was das wird und man bekommt zur Antwort:
bei jeder "Begehung" sind alle existierenden Fahrradständer benützt, sprich wir brauchen noch viel mehr um dem "grossen" Radlandrang Herr zu werden. In weiterer Folge ist anzunehmen das in den nächsten 2 Jahren bis zu 50 % mehr Radler unterwegs sein werden.

(in der nahegelegenen Tiefgarage kostet ein KFZ-Stellplatz im Monat eur 150,--) kann man einen Namen sagen von dem Man vermittelt wurde dann zahlt man nur die Hälfte (der VErmitller ist der BZK-Vorsteher)
:haha:
 
Das ist ein rotes Projekt, grün war da noch nicht in der Landesregierung.

hat man da vielleicht schon die Weichen gestellt?

Der 1. Oktober war ein schöner Tag für die rot-grüne Zusammenarbeit in Wien. Gemeinsam mit den Gemeinderäten Christoph Chorherr und Sabine Gretner eröffneten die Stadträte Rudolf Schicker (Verkehr) und Ulrike Sima (Umwelt) den spektakulären Radweg durch das steinerne Bett des Wienflusses. Der Zeitpunkt war gut gewählt, die Gemeinderatswahl stand kurz bevor.
 
hat man da vielleicht schon die Weichen gestellt?

Möglich, aber man hat zu viele Kompromisse geschlossen. Ein Radweg, der nachts und saisonweise geschlossen ist, ist Augenauswischerei. Abgesehen davon ist der westliche Teil nur bedingt als Radweg tauglich, das dort verlegte grobe Kopfsteinpflaster ist auch mit dem Mountainbike recht unkomfortabel.
 
war jetzt verlängertes wochenende in wien . und habe mich zum teil schon sehr gut unterhalten über die rot -grüne regierung ! das im 1 Bezirk alle paar Wochen die einbahnen verändert werden würde mich ja nicht so erschrecken . aber von den geplanten groß angekündigten gratis Nahverkehr ist jetzt de facto eine ordentliche Preiserhöhung geworden !!!!.und an sonst ist nicht viel geblieben von dem ganzen .

und noch was anderes würde jetzt aufgeklärt das es unter gewissen Voraussetzungen in wien einfach falsch parken billiger ist als in Tiefgarage oder in ähnlichem zu parken
 
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und noch was anderes würde jetzt aufgeklärt das es unter gewissen Voraussetzungen in wien einfach falsch parken billiger ist als in Tiefgarage oder in ähnlichem zu parken

stimmt! nur einen Sattel musst erstmal finden auch :haha:;)
 
Das grüne Prestigeprojekt ist in mehrfacher Hinsicht fragwürdig. Und die angegebenen Kosten werden auch hier bestätigt.

Wiental-Radweg nach nur einem Monat wieder gesperrt

Leider werden die Kosten nicht dargelegt. Im Wienflußbett mußte man nämlich mit oder ohne Radweg das Flußbett und die Stützmauern sanieren. Wenn diese Maßnahmen eingerechnet wurden, wäre es sogar billig. daß ein Radweg an der Oberfläche nur 1/12 kostet, ist nur dann möglich, wenn man sich dort auf die Bodenmarkierungen und die (manchmal in aberwitziger Weise angebrachten) Verkehrsschilder beschränken kann. Ich halte Kostenangaben, bei denen nicht einmal eine Angabe steht ob sie brutto oder netto gemeint sind für höchst unseriös, ohne genauere Beschreibung dessen, was enthalten ist, sind sie indiskutabel.
 
:lehrer: Radlfahrer brauchen nix zahlen, das san nämlich die Guten ... :kopfklatsch: :haha:

Die brauchen nichts zahlen, weil ihr Verkehrsflächenanteil verschwindend gegenüber Autos ist und weil die Straßenabnutzung fast nicht vorhanden ist. Die Starßenabnutzung steigt nämlich mit der 4. Potenz!!!! Also zum Nachdenken:
Fahrrad mit Fahrer und Gepäck: 100kg > angemessene Maut = 0,0001€ / km
PKW mit 3 Personen und Gepäck: 1000kg > angemessene Maut = 1 € / km
Groß-PKW oder Klein-LKW mit Fahrer und Beladung : 3,5 To > angemessene Maut = 150,06 € / km
LKW mit Fahrer und Beladung : 12 To > angemessene Maut = 20.736 € / km
LKW mit Fahrer und Beladung : 25 To > angemessene Maut = 390.625 € / km
LKW mit Fahrer und Beladung : 40 To > angemessene Maut = 2.560.000 € / km
LKW mit Fahrer und Beladung : 44 To > angemessene Maut = 3.748.096 € / km
So schaut´s aus mit den Kosten für die Straßenabnützung und mit den Geschenken der PKW-Fahrer an die Transportwirtschaft!
Da kann sich wohl jeder vorstellen, was die von den Lobbies gepuschten 60 to-LKW bedeuten: nämlich eine angemessene Maut von 12,96 Mio € / km
 
Die armen Wiener Bürger tun mir leid !
Die Griechin mit Schnurbart und überhormonhaushalt hat ja auch nur geltungsdrang.
Und der Häuptl ?
Eh schon wissen .

Na immer noch besser als ein Landeshauptmann, dem das Gericht offiziell bestätigt unverantwortlich zu sein, weil er ein Volltrottel ist, der nicht sinnerfassend lesen kann.
 
In die Gesamtkasse - wie in dem Bericht angegeben - zahlen alle Abgabenzahler ein. Aus der Gesamtkasse wiederum werden Sozialsystem, Verkehrsinfrastruktur usw finanziert. Es stellt sich heraus, dass die Autofahrer trotz hoher Abgaben nicht Nettozahler sind sondern der KfZ-Verkehr mehr Kosten verursacht als durch KfZ-spezifische Abgaben hereinkommt.

Da steckt der selbe Mathe - Lehrer dahinter wie beim Darabos :mrgreen:

Beim Autoverkehr sollte man wirklich zwischen PKW und LKW und zwischen den Luftverpestern und den Gefilterten und zwischen den Unfallverursachern und den Vorsichtigen, .... differenzieren.
 
:lehrer: Radlfahrer brauchen nix zahlen, das san nämlich die Guten ... :kopfklatsch: :haha:
In dem Sinne: Fußgänger sind ja eigentlich die miesesten Schmarotzerassis. Warum zahlen die eigentlich nix? Gehen überall rum und brauchen angeblich auch noch nen Gehsteig :nono:
 
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