Rot-Grün! Gut für Wien?

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Die finden sicher noch weitere Möglichkeiten, uns noch mehr abzuzocken. Wenn es darum geht, den Anderen das Geld abzunehmen, dann sind Marxisten immer schon sehr einfallsreich gewesen.

:hahaha:Genau, weil ja in Österreich soviele Marxisten an der Macht sind!:hahaha:
 
Aja, Wien (um das geht es übrigens in dem Thread) ist natürlich nicht von linken Parteien regiert . :haha:

Nein. Die Linke ist in der Minderheit, Marxisten sind gar nicht vertreten und die dominante Partei ist bestenfalls richtungslos.
 
Ich weiß nicht, in Deutschland haben die Grünen die Chance, zu einer ökosozialen, liberalen Partei mit Potenzial auch für moderne Bürgerliche zu werden.

Bei uns krebsen die hilf- und chancenlos in einer Art Vacuum herum und lassen sich von dem Herrn Häupel vorführen

Ich frage mich allmählich warum es den nicht und nicht gelingen mag, sich als die Antikorruptionspartei mit sauberer, liberaler und ökosozialer Ausrichtung zu positionieren? Der Pool der Unzufriedenen (und die gibt es zur Zeit ja massenhaft) ist ja nicht nur am rechten Rand der Bevölkerung zu finden?

Es gibt doch im A eine Anti-Atomstimmung in der Bevölkerung, es gibt ein extrem hohes Öko- und Biobewusstsein! Die Wähler währen ja da, nur warum können die nicht mobilisiert werden?
 
Distanzieren sich die Linken von ihrem geistigen Stammvater?
Richtungslos waren am Ende doch auch die Kommunisten (dort, wo sie regierten bzw. noch regieren). Dennoch berufen sie sich sogar im fernen China auf Altvater Karl.
 
Der Pool der Unzufriedenen (und die gibt es zur Zeit ja massenhaft) ist ja nicht nur am Rechten Rand der Bevölkerung zu finden?

Der Pool der Unzufriedenen wird immer Größer. So wie der Abgrund an Korruption, der sich da auftut, immer tiefer wird. :kotzen:

Sorry, war natürlich off topic und hat nichts mit den Grünen in Wien zu tun.
 
Distanzieren sich die Linken von ihrem geistigen Stammvater?

Na ja, erstens gäbe es da ja mehrere und zweitens keinen wirklichen Grund sich zu distanzieren, oder?

Jetzt wo sogar die Konservativen in England und Deutschland einzusehen beginnen, das die Linken mit ihrer Kritik an der neoliberalen Wirtschaft und dem freien Lauf lassen derer Kräfte nicht so falsch war! :)
 
Der Pool der Unzufriedenen wird immer Größer. So wie der Abgrund an Korruption, der sich da auftut, immer tiefer wird.

Die diesbezüglichen "Opinion Leader" kommen zur Zeit aber genau aus der Ecke, welche im Moment den größten Wählerzulauf erhält! Warum nur?

Es kann doch nicht sein, dass die Wähler wirklich so blöd (wahlweise blind!) sind!

Sogar die sogenannte Qualitätspresse spekuliert bereits 2013 mit einer Schwarz-Blauen Regierung! :(
 
Die diesbezüglichen "Opinion Leader" kommen zur Zeit aber genau aus der Ecke, welche im Moment den größten Wählerzulauf erhält! Warum nur?

Ist das so? Steigen die Umfragewerte tatsächlich noch an?

Wenn ja, dann muss der Frust über die Regierenden noch viel größer sein als angenommen.
 
Die diesbezüglichen "Opinion Leader" kommen zur Zeit aber genau aus der Ecke, welche im Moment den größten Wählerzulauf erhält! Warum nur?

Es kann doch nicht sein, dass die Wähler wirklich so blöd (wahlweise blind!) sind!

Sogar die sogenannte Qualitätspresse spekuliert bereits 2013 mit einer Schwarz-Blauen Regierung! :(

Ich denk auch, dass schwarz-blau eine realistische Regierung 2013 sein könnte, wird aber von schwarz abhängig sein denn die Faschistische Partei Österreichs hat Ihren Zenit der Wählergunst erreicht.

Eine noch interessantere Koalition wär jedoch eine rot-schwarz-grüne Zusammensetzung, das wär mal ein Arbeiten zum Besten des Landes, denn gute Ansätze gibt es bei jeder Partei (wobei mir die 2. Reihe der Grünen gut gefällt statt einer weltfremden Vorsitzenden).
 
:haha: Wien liegt übrigens in Österreich und wo genau in Wien regieren denn Marxisten???? :haha:

Na gut, ist halt die Maria Vassilakou (für dich) eine Neoliberale.
Dass sich auch die Sozialdemokraten auf Karl Marx berufen ..... muss das noch besonders nachgewiesen werden?
 
Na gut, ist halt die Maria Vassilakou (für dich) eine Neoliberale.
Dass sich auch die Sozialdemokraten auf Karl Marx berufen ..... muss das noch besonders nachgewiesen werden?

Nö, da muß ich Dich enttäuschen, denn Vassilakou hat mit einer Neoliberalen wohl genau NULL gemein.
Ich find die Formulierung halt lächerlich, denn es ist wohl mehr als augenscheinlich, daß weder die heutige SPÖ noch die Grünen absolut nix mehr mit dem Marxismus vergangener Tage zu tun hat.
Aber bitte nenn sie halt so, wenn Dir der polemische Untergriff so wichtig ist.
Aber eins ist dann schon klar; wenn Grüne und SP'ler für Dich Marxisten sind, dann ist wohl ebenso klar, daß ÖVP'ler als Ständestaatler und FP'ler als Nazis zu bezeichnen sind.
So im Sinne der polemischen Gleichheit! ;)
 
Nö, da muß ich Dich enttäuschen, denn Vassilakou hat mit einer Neoliberalen wohl genau NULL gemein.

Sorry, wenn ich das :ironie: vergessen habe. Ich dachte, dass es da nicht notwendig wäre.

Aber eins ist dann schon klar; wenn Grüne und SP'ler für Dich Marxisten sind, dann ist wohl ebenso klar, daß ÖVP'ler als Ständestaatler und FP'ler als Nazis zu bezeichnen sind.

Wie du die FP´ler bezeichnest, das bleibt dir völlig unbenommen, ich werde zu ihrer Verteidigung nicht antreten.

Und "Ständestaatler" ist keine Weltanschauung, sondern leitet sich von einer (gescheiterten) Regierungsform ab, die am Ende eines Bürgerkrieges stand. Übrigens gehören zu einem Krieg immer Zwei ........ hast du dich schon einmal für das Programm der anderen Seite interessiert? Wo dieses Programm eingeordnet wurde?

Dass die Grünen links von der SPÖ angesiedelt sind, das wirst du wohl nicht wirklich bestreiten wollen?
 
Sorry, wenn ich das :ironie: vergessen habe. Ich dachte, dass es da nicht notwendig wäre.

War es eh nicht, ich wählte nur die höflichste Methode darauf zu reagieren. :mrgreen:


Wie du die FP´ler bezeichnest, das bleibt dir völlig unbenommen, ich werde zu ihrer Verteidigung nicht antreten.

Und "Ständestaatler" ist keine Weltanschauung, sondern leitet sich von einer (gescheiterten) Regierungsform ab, die am Ende eines Bürgerkrieges stand. Übrigens gehören zu einem Krieg immer Zwei ........ hast du dich schon einmal für das Programm der anderen Seite interessiert? Wo dieses Programm eingeordnet wurde?

Dass die Grünen links von der SPÖ angesiedelt sind, das wirst du wohl nicht wirklich bestreiten wollen?

Ausgezeichnet, daß wir die Effen da weglassen können, dadurch wird unser Gespräch nicht durch Unappetitlichkeiten gestört!

Irren tust Du Dich aber doch in deiner Bewertung des Ständestaates, da ja gerade die österreichische Spielart des Faschismus besondere Eigenheiten aufzuweisen hatte.
Faschismus ist generell natürlich als Weltanschauung zu bezeichnen - als unmenschliche zwar, aber dennoch - und nicht lediglich als (gescheiterte) Staatsform.
Und gerade in Österreich mit seiner streng katholischen Komponente ist das besonders augenscheinlich gewesen.

Der Ständestaatsgedanke wurde ja auch nicht am Ende des Bürgerkrieges aus dem Zylinder gezaubert, ganz im Gegenteil! Das ständestaatliche Programm und die hahnenschwanzlerischen Umsetzungsversuche auf Österreichs Strassen waren ja genau einer Hauptauslöser des Bürgerkriegs!

Selbstverständlich gehören zu einem Krieg immer zwei, was aber nicht bedeuten muß, daß auch die Kriegsschuld automatisch geteilt werden muß.
Bestes Beispiel dafür ist ja dann wenige Jahre später der Überfall auf Polen, mit dem der WW II begann.

Und natürlich habe ich mich für alle Programme der österreichischen Bürgerkriegsparteien interessiert. Nicht nur interessiert, sondern auch informiert. Und genau darum schreibe ich ja meine Zeilen. Und eben wohlwissend, daß in den 30er Jahren auch die österreichische Linke grobe Fehler gemacht hat und eben wohlwissend wie die österreichische Linke damals positioniert war, genau deshalb sage ich ja, daß die Bezeichnung "Marxisten" für die SPÖ & Grünen heute mehr als daneben und lediglich polemisch ist.

Insgesamt gesehen die politischen Begrifflichkeiten des letzten Jahrhunderts heute sowieso sehr kritisch zu hinterfragen, da sich in den Gesellschaften doch enormes geändert hat.
Gerade auch die Grünen sind ein Beispiel, daß das Positionierungsspiel nicht so eindeutig ist, denn viele Grüne entstammen auch eher einem bürgerlichen Lager. Und natürlich viele auch aus dem linken Lager. Aber gerade das ist ja auch das spannende, wenn es in einer Partei zu einem "Christoph Chorherr-Peter Pilz Ausgleich" kommen kann.

Und selbst wenn Du die Grünen insgesamt als linker als die SPÖ bezeichnen möchtest, wäre die Bezeichnung "marxistische Partei" völlig deplatziert! ;)
 
Und "Ständestaatler" ist keine Weltanschauung, sondern leitet sich von einer (gescheiterten) Regierungsform ab, die am Ende eines Bürgerkrieges stand.

Wenn dies stimmen würde meinst Du dann eigentlich, daß die ÖVP-Parlamentarier mit ihrem Dollfuß-Bild im ÖVP-Parlamentsklub der Staatsform des Ständestaats nachtrauern, oder steht für sie die Person Dollfuß mit seiner Weltsicht doch für mehr?
 
oder steht für sie die Person Dollfuß mit seiner Weltsicht doch für mehr?

Unter Anderem steht er auch dafür, dass er ein entschiedener Gegner Hitlers war. Was natürlich seine autoritäre Regierungsführung nicht entschuldigt. Wenn du allerdings meinst, dass es im österreichischen Bürgerkrieg vor allem um "Demokratie oder nicht Demokratie" gegangen ist, dann hast du wenig Ahnung vom Austromarxismus.
 
Distanzieren sich die Linken von ihrem geistigen Stammvater?

Gerade die Grünen sind aus einer völlig anderen Bewegung gekommen. Die kann man nicht lediglich auf Marxisten zu reduzieren. Marx ist nur einer von vielen, die ihr Wertesystem mitgeprägt haben.
 
Unter Anderem steht er auch dafür, dass er ein entschiedener Gegner Hitlers war. Was natürlich seine autoritäre Regierungsführung nicht entschuldigt. Wenn du allerdings meinst, dass es im österreichischen Bürgerkrieg vor allem um "Demokratie oder nicht Demokratie" gegangen ist, dann hast du wenig Ahnung vom Austromarxismus.

Du kannst jetzt natürlich unendlich viele Vermutungen darüber anstellen was ich meine oder auch nicht, es ist aber im Normalfall in einer Diskussion geschickter sich an die Aussagen des Gesprächspartners zu halten oder etwa konkret nachzufragen.
Übrigens nachfragen; Dein Beitrag jetzt beantwortet mir meine eben gestellte Frage nicht wirklich.
 
Öfters als 'Marxisten' kommt in der allgemeinen Rhetorik die Bezeichnung 'Bolschewiken' vor, mit denen z.B. Schreiber und Leser des Falter bezeichnet werden.
 
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