Rot-Grün! Gut für Wien?

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Nicht da, solange Kapitalerträge nicht genauso hoch versteuert sind wie Arbeit.
Diese zwei Dinge sind schwer zu vergleichen. Es gibt Arbeiter, die überhaupt keine Steuer zahlen oder sogar in Form der Negativsteuer gesponsort werden. Aber du hast Recht. Ein einheitlicher Steuersatz für alle 6 Einkunftsarten nach EstG wäre am gerechtesten.
 
Bevor ich jetzt wieder zum Verteidiger der Superreichen abgestempelt werde:

Erst muss über das Stifungsrecht diskutiert werden. Und dann darüber, wie man die Steuerflucht der Superreichen wirksam verhindert. Bevor diese Fragen nicht gelöst sind, ist jede Diskussion über Vermögenssteuern (Steuern auf die Substanz) zwecklos und leeres Geschwafel. Weil dann eben der "Mittelstand" blecht, der sein Vermögen (die Eigentumswohnung z.B.) NICHT steuerschonend anderswo parken kann.

Wenn es darum geht, der Allgemeinheit ein finanzielles Schnippchen zu schlagen, dann sind es allerdings nicht nur die Reichen, die recht findig sind. In Wien beispielsweise müssen Kinder keinen finanziellen Beitrag mehr leisten, wenn die Eltern pflegebedürftig werden. Das wäre ja im Grunde noch zu verstehen. Aaaaber .......... wenn die Wohnung oder das Häuschen im Grünen rechtzeitig (mit vorbehaltenem Nutzungsrecht bis zum Lebensende) an den Nachwuchs übertragen wird, dann bleibt das Gemeinwesen am Ende über, wenn der Schenkungsgeber ein Pflegefall wird.

Moral hat eben kein Mascherl und nicht nur die Reichen sind Schlitzohren.
 
Ein einheitlicher Steuersatz für alle 6 Einkunftsarten nach EstG wäre am gerechtesten.

Das ist aber schwer durchführbar. Denn dann müsste ein jeder, der ein Sparbuch besitzt, einen Steuererklärung abgeben. Unselbständig Erwerbstätige müssen das derzeit nicht, solange sie ihre Bezüge nur von einem einzigen Dienstgeber erhalten.

Daher ist die Quellensteuer mit ihren 25 % ein Kompromiss, der unbürokratisch und mit wenig Aufwand verbunden ist. Wobei "Ertrag aus Kapital" bei Sparbüchern sowieso ein Hohn ist. In Wahrheit verliert das Kapital samt Hungerzinsen kontinuierlich an Wert.

Aber schön langsam würde ein eigener Thread "Sanierung des Staatshaushaltes und Steuergerechtigkeit" unsere Diskussion besser beschreiben.

Eine ähnliche Threadverfremdung hatten wir ja schon anlässlich der Bundespräsidenten - Wahl:

http://www.erotikforum.at/diskussionsecke.95/wie-kann-osterreich-sein-budget-sanieren.179346
 
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Leicht wirds, wenn es einen einheitlichen Steuersatz für alle Einkunftsarten gibt. Bei Firmeneinkünften gibts den ja auch mit 25 Prozent.

Die Art der Verrechnung!! Ich weiß, in anderen Ländern gibt es das, aber bei uns wären es die meisten Leute nicht gewohnt, selber die Steuererklärung auszufüllen.
 
Wichtiger als die Steuerdiskussion wäre auf der Ausgabenseite endlich einmal festzustellen, wo denn das Geld verbraten wird. Irgendwann werden wir sonst 100 Prozent Steuer bezahlen und dennoch Neuschulden machen! Die Politik (leider sehr stark getrieben von den Roten) verspricht immer mehr, als sie halten kann und die Menschen wählen diese Versprechen. Das sichert auf der einen Seite die Macht (und damit den Zugriff auf die Knete) und garantiert auf der anderen Seite, daß die Schuldenberge weiterwachsen. In einem Staat, in dem ohnehin das Sozialsystem längst über die Maßen ausgereizt ist, wäre es notwendig, daß man einmal darüber nachdenkt, ob all die Zuckerln der letzten 40 Jahre tatsächlich finanzierbar waren und auch weiter sind.

Die sogenannte Reichensteuer ist ja auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein: wieder eine Einnahmequelle, wodurch sofort auf anderer Seite wieder Geld ausgegeben wird. Und an der Schuldenlast ändert sich nix. 74 Prozent des BiPs sind heute bereits die Schulden angewachsen. Viel fehlt nimmer (und international anerkannte Experten rechnen vor, dass eigentlich ein Staat ab 70% bankrott ist; ein Umstand, der etwa Pröll und Faymann nicht bekannt gewesen sein dürfte, als sie Geld in der maroden griechischen Politik versenkten - zu unser aller Lasten).

Und wenn ich mir nun ansehe, was Rot-Grün in Wien aufführen, so wird's nicht besser: die Brauner hat auch jede Menge Geld an die Wand gefahren (eigentlich ein Irrsinn, dass die öffentliche Hand mit Steuergeldern spekulieren darf! Dass das nicht strafbar ist liegt wohl nur daran, dass sich die Politiker damit selbst schützen). Und die Grünen?! Wenn ich die Ausgabepolitik anschau, wird mir auch übel. Ich will nicht wissen, wie da jetzt gemauschelt und korrumpierrt wird: all die sagenhaften Beträge für Radwege... Naja, die Grünen waren ja noch nie am Futtertrog, die müssen sich jetzt erst einmal satt fressen. Die haben das Glück, daß die Medien linkslastig sind und daher schweigen. Und der Aufdecker der Nation nach Eigendefinition ist auch ein Grüner (Pilz), also können die tun und lassen was sie wollen.
 
Na eh klar, es waren wieder mal die pösen Roten und die noch viel schlimmeren Grünen!

die Brauner hat auch jede Menge Geld an die Wand gefahren (eigentlich ein Irrsinn, dass die öffentliche Hand mit Steuergeldern spekulieren darf!

Ja das stimmt, der NÖ Finanzlandesrat Sobotka durfte sogar kürzlich ungestraft eine Milliarde Euro an Wohnbaugeldern verspekulieren!

Und die Blauen Finanzgenies mit ihrer Hypo Alpe Adria haben gleich ein ganzes Bundesland fast in den Konkurs geritten! Und das dürfen jetzt auch ALLE österreichischen Steuerzahler ausbaden, bis gestern waren das satte 1,4 Mrd Euro!

Und die Grünen?! Wenn ich die Ausgabepolitik anschau, wird mir auch übel.

Die schaut wie genau aus?

Naja, die Grünen waren ja noch nie am Futtertrog, die müssen sich jetzt erst einmal satt fressen.

Du hast ja sicher schon irgendwelche juristisch haltbare Beweise bereit, also ich höre (lese):


Und der Aufdecker der Nation nach Eigendefinition ist auch ein Grüner (Pilz), also können die tun und lassen was sie wollen.

Na Gott sei Dank ist das so! Ohne die Grünen würde der momentane Telekomskandal nicht an die Öffentlichkeit gelangt sein. Zu deiner Information es war die Grüne Gabriele Moser welche diesen Sakandal kurz vor dessen verjährung noch mal ans Tageslicht geholt hat!

Also freuen wir uns doch, oder sind die Grünen jetzt nur so böse, weil es deine blau/orang/braun/schwarzen Gesinnungsgenossen trifft? :mrgreen:

Wennst nichts als Polemik hast, solltest besser deine Finger im Zaum halten und geh lieber zu deinem Stammtisch!
 
Nachdem der Titel sich mit rot-grün in Wien beschäftigt, beziehe ich mich mit meinem Statement auf genau dieses Thema! Dass es in anderen Bundesländern und in der Bundespolitik auch Macheloikes gibt, ist gewiß, aber eben nicht Thema an dieser Stelle!

Ausgabepolitik: hier werden wohl auch die Grünen in Wien mitbestimmen?! Oder nicht? Was etwa Radwege anbelangt? Oder kostet das alles nix?!

Auch wenn am Budget 2011 die Grünen noch nicht mitwirken durften, so sind ja die Eckdaten dort recht beachtlich:

* massive Zurücknahme der Ausgaben für Wirtschaftsförderung und Gesundheit
* massiver Anstieg der Ausgaben für Verkehr, Straßen und Wasser, sowie "soziale Wohlfahrt"

Bin gespannt, wie sich dies nun unter dem linkslinken Einfluß verändert...

Und eines noch, Crusader: nicht alles, was neutral dargestellt ist, muß einem Lesenden mit Tunnelblick gleich sauer aufstoßen! Sie sind es halt aus den Medien nicht gewöhnt, daß an linkslinker Politik Kritik geübt wird - vermutlich kommt daher die Sensibilität?!
 
Es sollte ein eigenes Thema geben "Sind Linke nicht kritikfähig?"
 
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Es sollte ein eigenes Thema geben "Sind Linke nicht kritikfähig?"

"es sollte"????
Hmmmm, wenn es Dir so ein Anliegen ist warum machst dann ned einen dementsprechenden Faden auf?
Nehme nicht an, daß zu fürs thread-Erstellen gesperrt bist.
 
Ich denke, daß dann die einen Kritik üben und die anderen geifernd keifen würde. Wenn ich mir ansehe, wie hier schon mit Kritik umgegangen wird, dann würde das dort wohl mit Mord und Totschlag enden (wie das halt in diesen Kreisen üblich ist).
 
Ich denke, daß dann die einen Kritik üben und die anderen geifernd keifen würde. Wenn ich mir ansehe, wie hier schon mit Kritik umgegangen wird, dann würde das dort wohl mit Mord und Totschlag enden (wie das halt in diesen Kreisen üblich ist).

Wie bereits gesagt!
Wenn es Dir so ein Anliegen ist, dann mach einen Faden auf.
Wenn nicht, ist es eher weniger gscheit permanent darüber herumzureden.
quite simple!
 
Ja das stimmt, der NÖ Finanzlandesrat Sobotka durfte sogar kürzlich ungestraft eine Milliarde Euro an Wohnbaugeldern verspekulieren!

Für jeden offenlegten Unsinn der linken Reichshälfte lässt sich eine Trottelei finden, die der anderen Seite angelastet werden kann. Es gibt sogar paritätisch besetzte Schweinereien (Flughafen - Terminal beispielsweise).

In Wien sollten wir halt vorzugsweise über Wiener Blödheiten reden. Und deren gibt es genug.
 
sag zum Abschied leise "Servus" :winke:

orf:
"Marek tritt als ÖVP-Obfrau zurück
In einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz hat Christine Marek ihren Rücktritt als Wiener ÖVP-Chefin angekündigt. Marek wechselt in den Nationalrat. Ihr Nachfolger an der Wiener Spitze steht noch nicht fest."
 
Leider! :cry: das gehört, schleunigst, behoben - sprich verbessert denn sonst hat die ganze Thematik "Öffi" nicht wirklich Sinn / Zukunft, für alle ....

ist zwar nicht das Thema aber weil du den 7ten ansprichst: Da gíbt es aktuell eine Forderung nur Anrainer Parken zu lassen.(Bereich Museumsquartier) Sprich Parkplatz nur für bestimmtes Kennzeichen. (wie zb. ein kleiner Teil der Porzellangasse)
==> wäre auch eine Maßnahme um die "Lawinen" einzudämmen. ;)

Ist das denn eine FPÖ-Forderung? Das hat sowas von Ausländerfeindlichkeit, dass einem übel wird: wir wollen niemanden, der nicht von hier ist! Ist das so?
 
das parkpickerl ist doch nur geld macherei
damit zwingen sie pendler zum hauptwohnsitz ummelden, und dafür gibt es förderungen
 
Was nutzt mir ein Parkpickerl, wenn ich trotzdem in der Kurzparkzone in meinem Bezirk Strafe zahlen muss?
 
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