Rot-Grün! Gut für Wien?

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Den Van der Bellen haben s' hochdotiert (entsorgt?)versorgt, ein paar weitere Aufgabenbereiche geschaffen (die neue Freunderlwirtschaft braucht halt auch Versorgungsposten), dazu wurde das Jahresticket von versprochenen EUR 100,00 "nur" EUR 365,00 teuer, was in einer sündteuren Plakataktion der Grünen (natürlich auf Regimentskosten) nun als Erfolg gefeiert wird. Und das alles in nur knapp einem Jahr. Toll!

Und das neue Jahresticket tritt mit Mai 2012 in Kraft, daher haben wir von dem Schwindel erst einmal nix. Nachdem die Tarife nun valorisiert werden können. Wird mit 2013 eine neue Teuerungswelle die Folge sein. Schön, wenn man Rot-Grün als Stadtregenten hat! Da wird man ausgesaugt auf Teufel komm' raus - und alle sehen das als Erfolg: Müll, Wasser (nur 30 Prozent verteuert), Mieten - eine Welle des Sozialen schwappt über uns hinweg.

Freuen wir uns doch, nicht wahr? Denn es könnte schlimmer kommen....
 
...wie sich die Subentionitis unter Rot-Grün verändern wird:

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Gemeinderat, 4. Sitzung vom 26.01.2011, Sitzungsbericht

Bericherstatterin: GRin Nurten Yilmaz (SPÖ)

Die Subvention an den Verein Projekt Integrationshaus für das Jahr 2011 in der Höhe von 199 583 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an die Interface Wien GmbH in der Höhe von 2 920 882 EUR, davon 45 082 EUR als Kofinanzierung für das EFF Projekt „MoWien“ wird genehmigt.

Die Subvention an Diakonie – Flüchtlingsdienst gemeinnützige GmbH. INTO Wien – Integration von Flüchtlingen in der Höhe von insgesamt 45 825 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus Arbeit in der Höhe von 86 935 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Station Wien – Verein zur Förderung des kulturellen Austausches zwischen In- und Ausländern in der Höhe von 643 942 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Schwarze Frauen Community für Selbsthilfe und Frieden in der Höhe von 22 000 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen in der Höhe von 367 999 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Miteinander Lernen – Birlikte Öðrenelim, Beratungs-, Bildungs- und Psychotherapiezentrum für Frauen, Kinder und Familien in der Höhe von 132 692 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Helping Hands Koordinationsbüros für integrative und antirassistische Projekte in der Höhe von 30 500 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein für Beratung ausländischer Schülerinnen bzw Schüler in Wien 15 REBAS 15 in der Höhe von 52 078 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Vereinigung für Frauenintegration Amerlinghaus in der Höhe von 63 678 EUR wird genehmigt

Die Fortführung des Integrations- und Diversitätsmonitorings, die Erstellung eines Wiener Integrations- und Diversitätsmonitors 2011 der Stadt Wien und die Durchführung des Diversitätsmonitorings sowie die Berichterstellung durch einen externen Auftragnehmer mit Gesamtkosten in der maximalen Höhe von 100 000 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein LEFÖ – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen in der Höhe von 102 266 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Peregrina – Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für Immigrantinnen in der Höhe von 163 618 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Piramidops in der Höhe von 86 019 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein „WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser“ in der Höhe von 37 301 EUR wird genehmigt.

Die Subvention an den Verein Orient Express – Beratungs-, Bildungs- und Kulturinitiative für Frauen in der Höhe von 84 096 EUR wird genehmigt.

Die Förderung an den Verein „Orient Express – Beratungs-, Bildungs- und Kulturinitiative für Frauen“ in der Höhe von 89 500,06 EUR für das Jahr 2011 wird genehmigt.

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Das macht eh nur EUR 5.228.914,00! Das muß uns die Multikulti schon wert sein! Und alle, die das anders sehen, sind ohnehin rechtsaußen.
 
365.- im Jahr sind ein echter Erfolg. Das ist 1 Euro pro Tag. KEINE Großstadt Europas senkt Preise für Öffis. Auch Monatskarten werden billiger. Ein wirklicher Anreiz, öffentlich zu fahren, noch dazu wo Wien eins der besten und saubersten Öffi-Netze Europas hat. Und nächstes Jahr massive Strafzahlungen seitens EU wegen Feinstaub-Wert-Überschreitungen kommen...hier unternimmt wenigstens jemand was. Diese Schlechtrederei ist ja nicht auszuhalten...glaubts Ihr denn, der blaue gescheiterte Zahntechniker mit den glänzenden Äuglein und sein deutschnationaler Opus-Dei-Bua in Wien würden was besser machen in einer Koalition?
 
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...fahre in Wien seit Jahren ausschließlich mit Öffis. Da werde ich tagtäglich von ostanatloischen Analphabeten bereichert, sitze Leuten gegenüber, die sich noch in der postnatalen Phase befinden und ständig irgendwas in sich hineinschlabbern müssen, um die Mittagszeit dann gerne auch einmal irgendetwas Stinkiges verzehren. Lasse mich gerne auch hineinpferechen, um Vasilinkuhs Traum zu träumen, wenn die U-Bahn ihren täglichen Ausfall und Rhythmuswechsel hat.

Aber bevor ich mit dem Auto in die Stadt fahre, mich über die Unsinnigkeiten von "Experten" (das sind in der Regel die, die keine Ahnung haben, aber politisch verankert sind) ärgere, mich abzocken lasse, nehme ich die Fahrt mit den genetischen Kuriositäten billigend in Kauf...

Was die EUR 100,00 anbelangt: da haben sich die Grünen aus dem Fenster gelehnt und gemeint, sie würden das umsetzen. Nun ist diese Splitterpartei am Ruder, hat den Tarif NICHT durchgesetzt - und feiert das trotzdem als Erfolg! So viel Unverschämtheit muß man erst einmal besitzen! Wenn ich so derart gelogen habe und ein Versprechen gebrochen habe, würde ich die Schnauze halten. Aber wie heißt's so schön? Frechheit siegt! Und man sieht ja auch, daß die verbohrten Parteigänger das ja tatsächlich nachbeten.
 
Laut grossem Gratiszeitungsinterview heute in heute versteht der Wiener Bürgermeister die Wut der Jugend auf die Spekulanten. Dann wird er auch die Wut gegen seine Finanzstadträtin und Frankenkreditnehmerin verstehen.
 
würde ich die Schnauze halten

Bitte, tu das ganz einfach! Ja?

So einen Koffer wie dich sollte man mal zwangsweise ein Jahr in den Banlieus (Clichi reicht da schon) von Paris wohnen lassen, oder im Eastend von London, Kreuzberg in Berlin oder Chancacas in Madrid… nur damit du einmal einen Vergleich hast, wie schön es überhaupt ist, in Wien zu leben!

Solche Raunzer wie du, wissen ja nichtmal wie gut sie es hier überhaupt haben und noch etwas, in keiner der angeführten Städte sind die Öffis billiger als in Wien! Deppert sudern kann bald amal einer!
 
Laut grossem Gratiszeitungsinterview heute in heute versteht der Wiener Bürgermeister die Wut der Jugend auf die Spekulanten. Dann wird er auch die Wut gegen seine Finanzstadträtin und Frankenkreditnehmerin verstehen.

Es ist ein beliebter Trick der Politiker, Sündenböcke vorzuschieben. Denn um mit Schulden oder daraus gestrickten Finanzprodukten überhaupt erst einmal zu spekulieren, da braucht erst jemanden, der sich dumm und dämlich verschuldet.

Es heißt ja, dass viele dieser kleinen Häuselbauer, die Frankenkredite aufgenommen haben, über die Risiken getäuscht wurden. Mag ja sein, aber wenn eine Finanzstadträtin nicht weiß, was die Worte "Wechselkurs" und "Kursrisiko" bedeuten, dann stimmt etwas mit der Auswahl des geeigneten Personals nicht.
 
Mag ja sein, aber wenn eine Finanzstadträtin nicht weiß, was die Worte "Wechselkurs" und "Kursrisiko" bedeuten,
Ja, Frankenkredite sollte Frau Brauner schon durchschauen können, da wird sie sich nicht herauswinden können, so wie das jetzt die Stadt Linz gegenüber der Bawag wegen Zinsen Swaps versucht.
Es sei denn sie begibt sich auf die Ebene der ungarischen Regierung die den österreichischen Banken die Kursverluste der Kreditnehmer per Gesetz überträgt.
 
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Es sei denn sie begibt sich auf die Ebene der ungarischen Regierung die den österreichischen Banken die Kursverluste der Kreditnehmer per Gesetz überträgt.

So eine große Nummer ist sie aber auch wieder nicht.
 
Angesichts der massiven Korruptionsvorwürfe wird die Wiener Kultursprecherin der ÖVP, Isabella Leeb, morgen im Gemeinderat den Stopp sämtlicher Subventionen fordern, sollte Gerald Matt nicht entlassen werden. Die Grünen werden diesem Antrag nicht zustimmen. Nicht weil sie der Meinung sind, dass in der Kunsthalle Wien alles in Ordnung ist. Nein, sie bangen um die Koalition.

Also auch in realen Welt der Politik angekommen.
 
Nicht weil sie der Meinung sind, dass in der Kunsthalle Wien alles in Ordnung ist. Nein, sie bangen um die Koalition.

In welcher Aussendung der Grünen kann ich nachlesen, daß sie aus diesem Grund dem Antrag nicht zustimmen?
 
In welcher Aussendung der Grünen kann ich nachlesen, daß sie aus diesem Grund dem Antrag nicht zustimmen?

Über Aussendungen der Grünen verfüge ich natürlich nicht. Aber ...... ich habe es nicht aus der Krone, sondern aus der heutigen Ausgabe der "Salzburger Nachrichten".

"Wir stimmen sowieso keinen Anträgen der Opposition zu", sagte Werner - Lobo den SN, sonst zerbreche die Koalition mit der SPÖ.

Erinnert mich übrigens an die Geschichte mit der Wahlrechtsänderung ...... vor der Wahl eine Vereinbarung aller Oppositionsparteien, nach der Wahl ......
 
sondern aus der heutigen Ausgabe der "Salzburger Nachrichten".

Gut, jetzt habe ich den Artikel gefunden und gelesen.
Anscheinend gehen wir aber dann in der politischen Bewertung auseinander.
Es scheint also zwischen den Grünen und der SPÖ eine Koalitionsvereinbarung zu geben, daß ein Partner nicht einem Antrag einer Oppositionspartei zustimmt, der gegen den anderen Koalitionspartner gerichtet ist.
Dies bewerte ich aber viel mehr als logische Verhaltensweise in einer Partnerschaft und sicherlich nicht als Skandal oder politischem Duckmäusertum.

Der von Dir zitierte Artikel titelt ja sogar mit: "Causa Matt wird zum Testfall der Wiener Koalition", also scheinen die Grünen ja ohnedies intern Druck auf den Koalitionspartner SPÖ zu machen, um die Angelegenheit ins Reine zu bringen.

Das aber die Grünen ihrem Partner SPÖ Zeit geben und wie im Artikel ja auch vermerkt ist, der zuständige Stadtrat Mailath-Pokorny ohnedies bereits an einer Lösung arbeitet, jedoch nicht mit der ÖVP zusammen ein Abstimmungs-Geheul anstimmt erscheint nur logisch!
Zwar bitter für die ÖVP-Kultursprecherin Isabella Leeb, die sich dadurch nicht ins Rampenlicht setzen kann und ihr billiger Versuch politisches Kleingeld abzucashen scheitert, aber c'est la vie!

Wichtiger erscheint mir, daß das Problem gelöst wird und nicht VP-Abstimmungsbefindlichkeiten!
 
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Gut ...... natürlich gibt es Koalitionsvereinbarungen, das ist verständlich. Aber im Falle der Wahlrechtsänderung hatten sich die Grünen als damalige Oppositionspartei gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien auf eine Vorgangsweise geeinigt, an die sie sich nach Eintritt in die Koalition nicht mehr erinnern wollten.

Der zuständige Stadtrat Mailath-Pokorny arbeitet nach eigener Aussage im Hintergrund an einer Lösung für die Kunsthalle Wien. Aber darum geht es beim Antrag der ÖVP - Kultursprecherin ja gar nicht. Sie verlangt eine Entlassung von Gerald Matt, dem (es gilt die UV) Dinge vorgeworfen werden, die in der Privatwirtschaft sicher den sofortigen Hinausschmiss zur Folge hätten. Im Grunde sehen es die Grünen ja genau so, denn auch sie haben eine "sofortige Suspendierung ohne Bezüge" verlangt, sind damit aber offenbar abgeblitzt.


Dandy und Despot


Gerald Matt Dandy und Despot


Wer an einem Wochentag durch die Kunsthalle im Wiener Museumsquartier streift, kann sich einsam fühlen. Menschenleere Hallen, gelangweiltes Personal. Auf der Internetseite des Ausstellungshauses empfängt der Chef persönlich die Besucher. »Die Gazelle zittert, weil der Löwe brüllt. Die Hyäne wittert. Doch die Kunst erfüllt«, deklamiert Direktor Gerald Matt in seinem Begrüßungsvideo.
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Ob die Kunsthalle außer Matt noch jemand anderem Erfüllung bringt, darüber herrscht Streit. Kritiker monieren seit Jahren, Matt besitze kein Naheverhältnis zur Kunst, sondern sei vor allem ein narzisstischer Despot, der sich in der Pose des Dandys gefalle. Die Kritik am Kunsthallen-Direktor beschränkt sich aber nicht auf Stilfragen: Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen, deckte im Frühjahr auf, dass Matt die Ressourcen der Kunsthalle immer wieder für private Nebentätigkeiten nutzte.

Thomas Mießgang, der im Mai dieses Jahres entlassene ehemalige Chefkurator, sagt, er habe elf Jahre lang so gut wie jeden Text geschrieben, der unter dem Namen seines Chefs erschienen sei. Ähnliches behauptet auch die Vorgängerin des in Ungnade gefallenen Ghostwriters über ihre Dienstzeit.

Das alles wären ja Punkte, die für sich nicht die sofortige Suspendierung rechtfertigen. Aber es kommt noch viel dicker:

In den vergangenen Monaten häufte sich ein beeindruckender Berg von Vorwürfen gegen den selbstverliebten Kunsthallen-Leiter an: enorme Reisespesen, frisierte Besucherzahlen, fragwürdige Nebeneinkünfte, zu Unrecht unter seinem Namen veröffentlichte Publikationen und ihm zugeschriebene Ausstellungen, Mobbing. Schließlich wurde der Versuch publik, ganz nach Kärntner Vorbild potenziellen ausländischen Sponsoren die österreichische Staatsbürgerschaft zu verschaffen. In der Kunsthalle ist es ein offenes Geheimnis, dass Matt und seine engsten Mitarbeiter sogar Erfolgsprämien kassiert haben sollen, weil sie sich so tapfer monatelang gegen alle Vorwürfe zur Wehr gesetzt hatten.

Und spätestens hier würde es Zeit für einen hochkantigen Hinausschmiss .........

In diesen Tagen versichern nun aber auch sechs ehemalige Mitarbeiter in eidesstattlichen Erklärungen, ihr früherer Boss habe von der Kunsthalle bezahltes Personal für private Dienstleistungen eingesetzt: für seine persönlichen Bank- und Steuergeschäfte, für Urlaubsreisen, für Umbauarbeiten in seiner Wohnung und für Reparaturen an seinem Oldtimer, einem Mercedes 220 Coupé.

Geht´s eigentlich noch?

Es gilt die Unschuldsvermutung, worauf vor allem der Subventionsgeber der Kunsthalle, die Stadt Wien, großen Wert legt. Lange, manche meinen, viel zu lange, war SPÖ-Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny seinem Schützling beigestanden. Über den Sommer schien die lästige Affäre ausgestanden.

Kärnten in Wien ........
 
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jetzt wo die drei anderen parteien ordentlich dreck am stecken haben und ein skandal um den anderen aufgedeckt wird, da stehen aufeinmal die grünen als die großen saubermänner an forderster front, ok vielleicht haben sie etwas weniger unsaubere elemente in ihrer partei aber dass sie genauso gern am vollen politiker geldfuttertrog platz nehmen wie alle anderen parteibonzen verschiedenster farben und gruppierungen, das können auch die grünen nicht verleugnen,
darum bin ich fast soweit dass mich das ganze politgeschehen nicht mehr interessiert,
 
hatten sich die Grünen als damalige Oppositionspartei gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien auf eine Vorgangsweise geeinigt, an die sie sich nach Eintritt in die Koalition nicht mehr erinnern wollten.
Das stimmt so nicht. Da die Änderung des Wahlrechts im Koalitionsabkommen vereinbart ist, sehen die Grünen die Vereinbarung als erfüllt an.
Schließlich wurde der Versuch publik, ganz nach Kärntner Vorbild potenziellen ausländischen Sponsoren die österreichische Staatsbürgerschaft zu verschaffen.
Nicht ganz nach Kärntner Vorbild. Matt ist nur Direktor einer Kunsthalle, kein politischer Entscheidungsträger. Sich etwas zu wünschen (Staatsbürgerschaft für großzügige Sponsoren), steht ihm zu.

Und die Grünen könne schlecht Anträgen der Opposition gegen den Koalitionspartner zustimmen. Im Kulturausschuss wollen sie aber weiteren Subventionen an die Kunsthalle unter Matt auch nicht zustimmen.
 
Gut ...... natürlich gibt es Koalitionsvereinbarungen, das ist verständlich. Aber im Falle der Wahlrechtsänderung hatten sich die Grünen als damalige Oppositionspartei gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien auf eine Vorgangsweise geeinigt, an die sie sich nach Eintritt in die Koalition nicht mehr erinnern wollten.

Das stimmt so nicht und Kollege barfly hat es jetzt gerade eh schon richtig erklärt, also brauch ich's nimmer zu erwähnen.


Der zuständige Stadtrat Mailath-Pokorny arbeitet nach eigener Aussage im Hintergrund an einer Lösung für die Kunsthalle Wien. Aber darum geht es beim Antrag der ÖVP - Kultursprecherin ja gar nicht. Sie verlangt eine Entlassung von Gerald Matt...

Nun, das ist jetzt ein bisserl Haarspalterei, denn wir kennen ja die Lösung von Mailath-Pokorny. Vielleicht enthält ja diese auch eine Entlassung/Suspendierung etc. von Matt.
Also ich denke schon, daß man vielleicht doch besser zuerst auf die Lösung von Mailath-Pokorny wartet, bevor man diese kritisiert.
 
Das stimmt so nicht. Da die Änderung des Wahlrechts im Koalitionsabkommen vereinbart ist, sehen die Grünen die Vereinbarung als erfüllt an.

Die Vereinbarung, dass die drei Oppositionsparteien sich auf eine Änderung des Wahlrechtes verständigen, wurde so nicht eingehalten. Es wurde das beschlossen, was die Sozialisten mit ihrem neuen Koalitionspartner abgemacht hatten. Das kann man schon als Unterschied zur vereinbarten Vorgangsweise sehen.


Nicht ganz nach Kärntner Vorbild. Matt ist nur Direktor einer Kunsthalle, kein politischer Entscheidungsträger. Sich etwas zu wünschen (Staatsbürgerschaft für großzügige Sponsoren), steht ihm zu.

Nicht ganz ..... aber er wird seine Wünsche bei einer politischen Instanz vorgetragen haben. Aber der harte Kern der Vorwürfe geht ja doch eher dahin, dass er sich rechtswidrig persönliche Vorteile verschafft hat.

In diesen Tagen versichern nun aber auch sechs ehemalige Mitarbeiter in eidesstattlichen Erklärungen, ihr früherer Boss habe von der Kunsthalle bezahltes Personal für private Dienstleistungen eingesetzt: für seine persönlichen Bank- und Steuergeschäfte, für Urlaubsreisen, für Umbauarbeiten in seiner Wohnung und für Reparaturen an seinem Oldtimer, einem Mercedes 220 Coupé.

Und ........ es gibt im politischen Bereich einen persönlichen Fürsprecher und Gönner. Sollte der nicht auch seinen Hut nehmen?

Grundsätzlich haben die Grünen das mit der Suspendierung genauso gesehen ..... aber sie dürfen halt nicht. So einfach ist das.
 
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