Wenn ich die Pressemitteilungen richtig interpretiere, dann hat er davon schon länger gewusst. Und, so steht´s geschrieben, er hat gehofft, dass die Sache über den Sommer in Vergessenheit gerät.
Alles klar, ich verstehe!
Eventuell werden manchmal auch zuerst Vorwürfe gepfrüft, bevor man jemand raushaut, aber bitte.
Das einmal ein österreichischer Politiker ein Problem
nicht über den Sommer löst läßt mich jetzt auch ganz schockiert auffahren!
Gut, also als mögliche Rücktrittsgründe fielen mir da spontan ein: Jobversorgung eines Protegés, der sich dann als unfähig und/oder als Gauner herausstellt (wenn die Vorwürfe stimmen) oder nicht rasche Lösung dieses Problems.
Aber OK, wenn Du meinst, daß dies den Rücktritt eines bisher recht ordentlich agierenden Stadtrates notwendig macht - bitteschön.
Aber eins ist dann bitteschön auch klar; nämlich, daß diese Spielregeln dann für alle gelten müssen!
Du pflichtest mir dann eh auch sicherlich bei, daß etwa Schweigekanzler Schüssel am besten noch
vor der unterirdischen Angelobung zurückgetreten wäre, und viele andere Beispiele fallen mir da auch noch ein. Die Liste wäre endlos!
Bei diesen
verschärften Spielregeln frag ich mich, wann Österreich in den letzten Jahrzehnten überhaupt eine Regierung gehabt hätte?