Rot-Grün! Gut für Wien?

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Und dass es in der Wiener Kunst- und Kulturszene ziemlich drunter und drüber geht, dass ist ja kaum zu bestreiten. Ob wohl dieser feine Herr seine Webseite aus der eigene Tasche bezahlt hat?
 
Das kann man schon als Unterschied zur vereinbarten Vorgangsweise sehen.

Man kann natürlich viel, keine Frage!

Wenn man also vor der Wahl eine Forderung stellt, diese Forderung dann auch bei den Koalitionsverhandlungen durchbringt und sich mit seinem Partner darauf verständigt, daß die Forderung auch umgesetzt wird, dann kann man eben auch davon ausgehen, daß das Problem erledigt ist/wird.

Es geht halt um das Lösen von Problemen, in dem Fall die Einführung einer notwendigen Wahlrechtsreform!
Diese ist wichtig und nicht irgendwelche politischen Sandkistenspiele der aktuellen Opposition.
 
Matt wird nicht mehr zu halten sein, auch wenn Mailath-Pokorny das wollte.


Denke ich auch, also sollte ja die Lösung, die M-P präsentieren wird, für alle zufriedenstellend sein.
Dazu brauchts ja dann eben keinen politischen VP-Hüftschuß.
 
Wenn man also vor der Wahl eine Forderung stellt
Die Grünen, Schwarzen und Blauen haben gegenseitig keine Forderungen gestellt. Sie haben eine Vereinbarung getroffen.

Aber kommen wir lieber zum aktuellen Thema zurück, denn das Wahlrecht ist ja gegessen. Wie steht es eigentlich mit der politischen Verantwortung des Herrn Mailath - Pokorny? Wenn ich´s recht gelesen habe, war der Stein des Anstoßes, Gerald Matt, doch sein Protegé ?
 
Die Grünen, Schwarzen und Blauen haben gegenseitig keine Forderungen gestellt. Sie haben eine Vereinbarung getroffen.

War da die VP nicht auch dabei?
Aber schau her; die Opposition wollte eine Wahlrechtsreform und hat sie gefordert. Um sie zu erreichen haben sie eine Vereinbarung beschlossen.
Aus damaliger Sicht alles richtig und schön und gut. Dann kam die Wahl, die Grünen in die Regierung und die Forderung in das Koalitionsabkommen. Um das geht's Wichtig ist, daß die notwendige Wahlrechtsreform kommt und nicht, ob irgendwelche Abstimmungsrituale durchgeführt werden.
Ist zumindest meine Ansicht!


Wie steht es eigentlich mit der politischen Verantwortung des Herrn Mailath - Pokorny? Wenn ich´s recht gelesen habe, war der Stein des Anstoßes, Gerald Matt, doch sein Protegé ?

In der politischen Verantwortung steht Mailath-Pokorny meiner Meinung nach genau jetzt!
Wenn die Vorwürfe gegenüber Hrn. Matt stimmen muß gehandelt werden und wir werden sehen, ob und wie Mailath-Pokorny mit diesem Problem umgeht.
 
War da die VP nicht auch dabei?

Sind die nimmer schwarz? Behalten die gar nix mehr, nicht einmal ihre Farbe?

Wenn die Vorwürfe gegenüber Hrn. Matt stimmen muß gehandelt werden und wir werden sehen, ob und wie Mailath-Pokorny mit diesem Problem umgeht.

Politische Verantwortung wahrnehmen hieße wohl: Rücktritt.

Aber bei uns in Bagdad gelten andere Regeln .......
 
Sind die nimmer schwarz? Behalten die gar nix mehr, nicht einmal ihre Farbe?

sorry, hab die "Schwarzen" überlesen


Politische Verantwortung wahrnehmen hieße wohl: Rücktritt.

Aber bei uns in Bagdad gelten andere Regeln .......

Ich weiß schon, daß es bei uns gang und gebe ist aus politischen Gründen sofort den Rücktritt eines Politikers "der anderen" zu fordern, und nicht erst dann, wenn Fakten auf dem Tisch liegen, die diese Forderung berechtigen, aber was soll man im konkreten Fall Mailath-Pokorny vorwerfen?
Ein "Protegé von ihm hat also Machlojkes gedreht - wenn sich die Vorwürfe als wahr herausstellen sollten - das mag zwar für Mailath-Pokorny eventuell eine menschliche Enttäuschung darstellen, da ich annehme, daß Matt ein Freund von ihm ist/war, ein rücktrittsreifes Fehlverhalten seiten M-P liegt aber nicht vor, waren es ja nicht seine Machlojkes!

Rücktritt kannst dann fordern, falls ihm M-P nachdem geklärt wurde, daß Matt wirklich Machlojkes gedreht hat weiterhin mit öffentlichen Geldern jobmäßig versorgt.
 
außer spesen nichts gewesen. das lässt sich zu den grünen sagen. sonst nichts.

was ist auf den steinhofgründen? da wollen die grünen es auf einmal nicht mehr so grün haben sondern lieber luxuswohnungen....
die wahlrechtsänderung liegt beim notar und sie pieseln sich ins hemd sie rauszuholen
die wr linien tarifreform ist ein witz und bringt genau niemanden vom auto in die öffis

der versagerverein wird bei der nächsten wahl wieder die ihm sowieso immer zujubelden 5% bobostimmen einfahren, welche sich alleine fürs grün wählen furchtbar sozial und gebildet vorkommen, und damit in diversen kellerlokalen verschwinden wo sie hergekommen sind.
 
Ich weiß schon, daß es bei uns gang und gebe ist aus politischen Gründen sofort den Rücktritt eines Politikers "der anderen" zu fordern, und nicht erst dann, wenn Fakten auf dem Tisch liegen, die diese Forderung berechtigen, aber was soll man im konkreten Fall Mailath-Pokorny vorwerfen?

Wenn ich die Pressemitteilungen richtig interpretiere, dann hat er davon schon länger gewusst. Und, so steht´s geschrieben, er hat gehofft, dass die Sache über den Sommer in Vergessenheit gerät.
 
Das gleitet ja alles in Minimaldiskussionen ab...eine kleine Koalitionspartei kann nicht die Welt verändern, sondern nur versuchen, in den ihnen zustehenden Bereichen Dinge zu verwirklichen, die ansatzweise den Ideen ihrer Wähler entsprechen...und das ist mit einer Beton-Partei, die seit einem gefühlten Jahrhundert Wien absolut regiert, alle gemeindenahen Organisationen, alle Strukturen, alle organisatorischen Abwicklungen für die vergangenen und nächsten Jahre allein unter Kontrolle hat, schwer.

Man kann viele offensichtlichen Probleme ansprechen, und auch diskutieren...aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen.

Wenn die Unternehmer-Bonzen-Banken-Lobbyisten-Partei mit den großkotzigen Rechts-Außen-Wir nehmen uns was uns zusteht-Buberln eine Stadt oder ein Land regiert...dann hätten wir hier nicht die lebenswerteste Stadt Europas, sondern eine Pleite wie Kärnten, das Griechenland österreichs.
 
Das gleitet ja alles in Minimaldiskussionen ab...eine kleine Koalitionspartei kann nicht die Welt verändern, sondern nur versuchen, in den ihnen zustehenden Bereichen Dinge zu verwirklichen, die ansatzweise den Ideen ihrer Wähler entsprechen...

Wenigstens mal einer der es realistisch betrachten kann!

außer spesen nichts gewesen. das lässt sich zu den grünen sagen. sonst nichts.

Na wie gut, dass du das nach nicht mal einem Jahr "Regierungsbeteiligung" der Grünen schon so objektiv beurteilen kannst!


der versagerverein wird bei der nächsten wahl wieder die ihm sowieso immer zujubelden 5% bobostimmen einfahren, welche sich alleine fürs grün wählen furchtbar sozial und gebildet vorkommen, und damit in diversen kellerlokalen verschwinden wo sie hergekommen sind.

Na ja, wenn ich es von dieser Seite betrachte, dann lieber einer von 5% Bobos, als ein intolleranter Vogel wie du! Aber du machst es eh richtig, halt nur diesen ganzen Falotten die dich tagtäglich übers Ohr hauen, deren Korruption und politische Unfähigkeit du mit deinem Steuergeld mitbezahlen darfst, nur fest die Stange! Die brauchen solche wie dich ganz notwendig!
 
eine kleine Koalitionspartei kann nicht die Welt verändern

Wieso nicht? Der Michel braucht sie.

Die Grünen gerieren und profilieren sich auf Bundesebene als unerschrockene Aufdecker von Korruption. Doch in Wien leben die Grünen in Koalition mit der SPÖ, und da wagen sie sich nicht aus deren Schatten. Hinweise auf mögliche Missstände in der Kunsthalle kommen aus vielerlei Quellen, nur nicht von den Wiener Grünen.


Da sitzt im Chefsessel der von der Gemeinde Wien hoch subventionierten Kunsthalle ein Mann, der - ähnlich wie der Kärntner FPK-Obmann Uwe Scheuch - versucht haben dürfte, Staatsbürgerschaften gegen Geld zu vermitteln, und der anscheinend seine Leitungsfunktion wiederholt und dauerhaft für persönliche Vorteile missbraucht hat. Doch Bürgermeister Michael Häupl und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (beide SPÖ) schweigen, oder sie verweisen auf den für Herbst 2012 erwarteten Kontrollamtsbericht.

Jede der Unredlichkeit bezichtigte Kassiererin, sogar ein der Korruption verdächtigter ÖVP - Abgeordneter wird sofort gefeuert oder suspendiert. Aber für einen Museumschef unter Protektion der Wiener SPÖ ist offenbar nichts dringlich.
Hedwig Kainberger, SN


Wenn die Unternehmer-Bonzen-Banken-Lobbyisten-Partei mit den großkotzigen Rechts-Außen-Wir nehmen uns was uns zusteht-Buberln eine Stadt oder ein Land regiert..

Der Hinweis auf andere Missetäter - die es natürlich immer gibt - ist zwar eine gängige Methode der Rechtfertigung, aber nichtsdestotrotz falsch.
 
Wenn ich die Pressemitteilungen richtig interpretiere, dann hat er davon schon länger gewusst. Und, so steht´s geschrieben, er hat gehofft, dass die Sache über den Sommer in Vergessenheit gerät.

Alles klar, ich verstehe!
Eventuell werden manchmal auch zuerst Vorwürfe gepfrüft, bevor man jemand raushaut, aber bitte.
Das einmal ein österreichischer Politiker ein Problem nicht über den Sommer löst läßt mich jetzt auch ganz schockiert auffahren! :haha:

Gut, also als mögliche Rücktrittsgründe fielen mir da spontan ein: Jobversorgung eines Protegés, der sich dann als unfähig und/oder als Gauner herausstellt (wenn die Vorwürfe stimmen) oder nicht rasche Lösung dieses Problems.

Aber OK, wenn Du meinst, daß dies den Rücktritt eines bisher recht ordentlich agierenden Stadtrates notwendig macht - bitteschön.
Aber eins ist dann bitteschön auch klar; nämlich, daß diese Spielregeln dann für alle gelten müssen!
Du pflichtest mir dann eh auch sicherlich bei, daß etwa Schweigekanzler Schüssel am besten noch vor der unterirdischen Angelobung zurückgetreten wäre, und viele andere Beispiele fallen mir da auch noch ein. Die Liste wäre endlos!

Bei diesen verschärften Spielregeln frag ich mich, wann Österreich in den letzten Jahrzehnten überhaupt eine Regierung gehabt hätte? :hahaha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von gogolores
Der Hinweis auf andere Missetäter - die es natürlich immer gibt - ist zwar eine gängige Methode der Rechtfertigung, aber nichtsdestotrotz falsch.

Das hast Du jetzt nicht ganz richtig verstanden, denn ich schrieb ja nicht von Rechtfertigung, sondern von gleichen Maßstäben für alle.
Und da stellt sich mir jetzt die Frage, ob Du diese "verschärften Spielregeln" für alle gleich angewendet sehen willst oder nur bei den Dir Unliebsameren?
 
Na wie gut, dass du das nach nicht mal einem Jahr "Regierungsbeteiligung" der Grünen schon so objektiv beurteilen kannst!


Na ja, wenn ich es von dieser Seite betrachte, dann lieber einer von 5% Bobos, als ein intolleranter Vogel wie du! Aber du machst es eh richtig, halt nur diesen ganzen Falotten die dich tagtäglich übers Ohr hauen, deren Korruption und politische Unfähigkeit du mit deinem Steuergeld mitbezahlen darfst, nur fest die Stange! Die brauchen solche wie dich ganz notwendig!
objektiv kann ichs sehr wohl beurteilen (soweit ein subjekt überhaupt objektiv sein kann), abschließend nicht.
aber he vll ist griechenland morgen das reichste EU land. NOCH wissen wir es nicht.

eigenest dich hervorragend zum jungbobo: erstmal voreilig, ohne kenntniss der fakten alles im 180° winkel als intolerant beschimpfen; dann ohne jegliche grundlage sachen unterstellen und abschließend den versuch starten ein bisschen unterschwellig zu beleidigen.
um deinen horizont ein klein wenig zu erweitern; nichts finde ich ekelhafter als korruption ganz besonders was da in den letzten jahren rund um hochegger abläuft sowie faymans medienspielchen.
aja hochegger hat die erste grüne schon genannt.... aber es gilt natürlich die unschuldsvermutung (wie bei dem lustigen grafen, dem meischi dem grasser etc)
außerdem wo sind die grünen bei der wahlrechtsreform? DAS wäre der beste schritt um dem sumpf mal ein bisschen den zulauf abzugraben... aber wo sind sie? mit eingezogenem schwanz lecken sie die lefzen des halslosen in der hoffnung dass er ihnen ein paar amterln zuschustert....
 
Das gleitet ja alles in Minimaldiskussionen ab...eine kleine Koalitionspartei kann nicht die Welt verändern, sondern nur versuchen, in den ihnen zustehenden Bereichen Dinge zu verwirklichen, die ansatzweise den Ideen ihrer Wähler entsprechen...und das ist mit einer Beton-Partei, die seit einem gefühlten Jahrhundert Wien absolut regiert, alle gemeindenahen Organisationen, alle Strukturen, alle organisatorischen Abwicklungen für die vergangenen und nächsten Jahre allein unter Kontrolle hat, schwer.

Man kann viele offensichtlichen Probleme ansprechen, und auch diskutieren...aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen.

Wenn die Unternehmer-Bonzen-Banken-Lobbyisten-Partei mit den großkotzigen Rechts-Außen-Wir nehmen uns was uns zusteht-Buberln eine Stadt oder ein Land regiert...dann hätten wir hier nicht die lebenswerteste Stadt Europas, sondern eine Pleite wie Kärnten, das Griechenland österreichs.
also sollte eine frau vizebgm (Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung) sich dafür einsetzen dass eine rote genossenschaft entgegen dem bürgerinteresse ein jahrhundertealtes erholungsgebiet zubetoniert?

ohne schwarz blau wären wir jetzt griechenland. buwog hin oder her. das ist keine rechtfertigung solcher gepflogeheiten, da gehört ein korruptionsschutz her dass sie alle ohrensausen kriegen, aber im endeffekt braucht man sich nur die staatsverschuldung anschauen und weiß dass es gut war. man kann zu schüssel stehen wie man will aber einen punkt muss man ihm lassen: er war der letzte staatsmann der sich getraut hat eine unpopuläre maßnahme durchzusetzen.
(ps und jetzt finde heraus was uns zur lebenswertesten stadt macht, wobei ich nicht von den plakaten an den autobahneinfahrten rede, sondern von der lustigen mercer studie die nach was genau entscheidet?)
 
also sollte eine frau vizebgm (...) sich dafür einsetzen dass eine rote genossenschaft entgegen dem bürgerinteresse ein jahrhundertealtes erholungsgebiet zubetoniert?
Das haben die Roten angerichtet. Die Grünen haben damals, 2006, gegen die Umwidmung gestimmt. Jetzt kann man da nur noch Schadensbegrenzung machen. Herauskommen tut man da ohne Rechtsbrüche und hohe Kosten kaum noch.
außerdem wo sind die grünen bei der wahlrechtsreform?
Ist für 2012 geplant. Vor den nächsten Wahlen drängt das ja nicht.
 
Das haben die Roten angerichtet.

Gut, einverstanden. Halten wir fest, die Roten haben Wiener Grünflächen verschachert. Im 13. Bezirk ist noch nichts entschieden. Ich hoffe, die Grünen lassen sich nicht überrollen, wenn es um das "Versorgungsheim" geht.
 
Das haben die Roten angerichtet. Die Grünen haben damals, 2006, gegen die Umwidmung gestimmt. Jetzt kann man da nur noch Schadensbegrenzung machen. Herauskommen tut man da ohne Rechtsbrüche und hohe Kosten kaum noch.
Ist für 2012 geplant. Vor den nächsten Wahlen drängt das ja nicht.

drängt eh nicht. und 2 wochen vor der wahl dann:... ups geht sich nicht mehr aus. naja manchen wir es halt hinterher. aber diesmal echt.
winden und lecken....

die großen kosten? was für kosten? oder haben sich die nudelaugen wieder vertragsstrafen ala hochegger aufs aug drücken lassen?
aber bei 3mrd verschuldung und einer genossenschaft, die sowieso tiiiieeefff in des halslosen schuld steht, als kläger wird das ganze wohl im promilleberecih der stadtschulden liegen....
 
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