Rot-Grün! Gut für Wien?

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Dass für manches die Zustimmung der Bezirke notwendig ist, hat nicht unbedingt etwas mit Bürgernähe zu tun. In den Bezirken gibt es nämlich so manches Partei-Urgestein, dem parteipolitische Machtspielchen mehr bedeuten als sinnvolle Lösungen im Interesse der Bürger.

Dieser Behauptung muss ich zumindest für "meinen" Bezirk entschieden widersprechen. Im Dreizehnten ist die ÖVP (wie in anderen Bezirken auch) schwer abgestürzt. Der Dreizehnte war immer eine ÖVP - Hochburg, nun langte es mit 28,79 % gerade noch für den zweiten Platz hinter der SPÖ, die auf 34,93 % gekommen ist. Dieses Ergebnis der ÖVP ist aber sicher nicht auf politische Machtspielchen des Urgesteins (ja, das ist er tatsächlich) Heinz Gerstbach zurück zu führen.

Bekanntlich wird die Bezirksvertretung zwar am selben Tag in einer getrennten Wahl ermittelt. Und da sieht es ganz anders aus, da hat die ÖVP mit 36,51 % einen höheren Stimmenteil erzielt als die SPÖ in der Wahl zum Gemeinderat. Und das bestätigt, dass unser Bezirksvorsteher für die Bürger da ist. Es ist zuallererst sein Verdienst, dass in der Bezirksvertretung die ÖVP nicht abgestürzt ist.

Er bemüht sich (auch gegen das Rathaus) um sinnvolle Lösungen für die Hietzinger. Und er verhindert Schikanen der grünen Verkehrsstadträtin gegen die Hietzinger :mrgreen: :daumen:

meinbezirk.at
Heinz Gerstbach erteilt kolportierten Plänen der rot-grünen Stadtregierung Absage

„Vor 2015 wird die Parkraumbewirtschaftung nicht ausgeweitet“, hat der scheidende Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SP) noch vor wenigen Monaten angekündigt. Da Schicker aber nicht mehr Teil der Stadtregierung sein wird und seinen Job Wiens Grünen-Chefin Maria Vassilakou übernehmen wird, könnte das Parkpickerl – wenn man den jüngsten Gerüchten Glauben schenken darf – wohl schon 2012 auf einige Außenbezirke ausgeweitet werden.

Hietzings Bezirkschef Heinz Gerstbach kann der Idee aber nicht viel abgewinnen: „Wir haben das Parkpickerl bisher abgelehnt, da es nur zu Problemen führt.“ Im gesamten Bezirk könne es nicht eingeführt werden und somit stelle sich die Frage der Abgrenzung. „Zudem muss auch geklärt werden, was mit den Pendlern passiert.“ Nach Gerstbachs Ansicht müsste erst einmal die U4 nach Auhof verlängert werden sowie neue Garagen- und Stellplätze geschaffen werden. „Das muss auch in Absprache mit den Nachbargemeinden in Niederösterreich passieren.“ Erst dann könne man über die Parkraumbewirtschaftung reden.
 
kurz mal zum eigentlichen Thread-Thema:
wirklich interessant mitzuerleben, wie aus den Grünen eine Kusch- bzw. maximal Jasager-Partei wurde. Klar ist natürlich, daß der Häupl denen bei den Koalitionsverhandlungen klar gemacht hat: aufmucken - Blut spucken (letzteres konkret: aus der Koalition fliegen).
Und siehe da, die Grünen erinnern sich nicht einmal mehr an den noch zu Oppositionszeiten gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien abgeschlossenen Notariatsakt, in welchem sie sich alle zur Anstrebung einer Wiener Wahlrechtsreform verpflichten, weg von diesem krassen Mehrheitswahlrecht, durch welches die versteinerte Wiener SPÖ seit Jahrzehnten ihre absolutistische Macht einzementieren konnte, selbst mit weit unter 50 % der Wählerstimmen.
Seit der Koalition mit den Roten sind die Grünen diesbezüglich ziemlich schmäh-stad; und auch zu den neuerdings massenweise bekannt gewordenen Verbrechen in Wiener Kinderheimen hört man von den Grünen nicht einmal einen Mukser, wogegen sie seinerzeit, wie die Mißbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen bekannt wurden, sich furchtbar darüber aufgeregt hatten.
So schnell wird ein Saulus zum Paulus, wenn's um Machtgier und Machterhalt geht. Dabei haben die Grünen noch gar nicht richtig kapiert, daß der Häupl in wesentlichen Fragen sowieso über sie drüber fährt, und sie im Wahrheit kaum was zu melden haben.
Und die Vergünstigung bei den Öffis-Jahrekarten ist sowieso nur eine Augenwischerei, denn dafür werden 1. andere Fahrkartenvarianten spürbar teurer, und 2. die Gebühren für fast alle kommunale Einrichtungen, ich denke da nur an den um 33% steigenden Wasserpreis, die Kosten für Müllabfuhr, den Gas- und Strompreis, ...
Wo waren da die Grünen, als all diese Erhöhungen der Gebühren und Preise, denen man fast nicht auskommt, beschlossen wurden? Na? Da haben's brav "Händchen in die Höh'" mit den Roten mitgestimmt, um ja nicht aus der Koalition zu fliegen :mad: Eine ziemlich verlogene Bagage in meinen Augen :mauer:
 
die Grünen erinnern sich nicht einmal mehr an den noch zu Oppositionszeiten gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien abgeschlossenen Notariatsakt
Wie oft willst Du das noch bringen? Die Grünen sind jetzt in der Regierung und die Änderung des Wahlrechtes ist im Regierungspakt vereinbart. Damit ist der Notariatsakt vorerst einmal hinfällig. Wenn sich der Koalitionspartner bereit erklärt, über eine Änderung des Wahlrechts zu verhandeln, wäre es doch eine Unverschämtheit, ein neues Wahlrecht gemeinsam mit der Opposition zu beschließen. Erst wenn bei den Verhandlungen über die Wahlrechtsänderung nichts substantielles herauskommt, kann man es den Grünen zum Vorwurf machen.
wie die Mißbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen bekannt wurden, sich furchtbar darüber aufgeregt hatten.
Da gab es ja auch etwas zum Aufregen und zwar nicht über die Missbrauchsfälle an sich, sondern über den Umgang der Kirche damit.
denn dafür werden 1. andere Fahrkartenvarianten spürbar teurer
Das kann ja auch durchaus gewünscht sein, dass Vielfahrer (Jahres- und Monatskartenbesitzer) gegenüber anderen begünstigt werden.
ich denke da nur an den um 33% steigenden Wasserpreis
Das war eine aufgeschobene Erhöhung und entspricht über den Zeitraum seit der letzten Erhöhung nicht einmal der Inflationsrate. Die Erhöhung macht übrigens bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 130 Liter pro Tag ca. 3 Cent pro Tag aus.

Und daran, dass die Stadt nicht ohne Einnahmen auskommen kann, werden die Grünen nichts ändern können. Dass man Euros aus Sonnenenergie erzeugen kann, haben sie nie behauptet.

Es wird immer über das Niveau der Politik in Österreich geklagt. Aber wenn die Kritik der Öffentlichkeit nur aus kleinlichem Genörgel und Gemäkel besteht, dann hat man auch nichts besseres verdient.
 
sag Barfly, entweder Du bist schon der PR-Manager von Rot-Grün, oder Du hast jedenfalls die besten Chancen auf diesen Job :roll:

Und die berechtigte Kritik an der Wiener Stadtpolitk als "kleinliches Genörgel und Gemäkel" abzutun zeigt, daß Du wohl absolut nicht in der Lage bist, über den rot-grünen Teller-Rand hinaus zu blicken. Okay, auch solche muß es wohl geben.
Und zu Deinem Schlußsatz "...dann hat man auch nichts besseres verdient": oh nein, da irrst Du kräftig: ich hätte mir sehr wohl was besseres verdient als diese seit Jahrzehnten in Wien vorherrschende und alles bestimmende Politik der SPÖ, deren Slogan schon lange "die Stadt gehört uns" heißt :mad:
 
Also "über den Umgang der Kirche mit den Mißbrauchsfällen" hat sich das linke Wien alteriert?! Und dabei völlig vergessen, daß man 1974 einen Bericht zensuriert hat und geflissentlich die Verbrechen, die ja offensichtlich in den Kinderheimen begangen wurde, unter den Teppich kehrte. Dieser "Umgang" verdient also keine öffentliche Entrüstung?! Verstehe! Wie konnte ich nur....
 
kurz mal zum eigentlichen Thread-Thema:
wirklich interessant mitzuerleben, wie aus den Grünen eine Kusch- bzw. maximal Jasager-Partei wurde. Klar ist natürlich, daß der Häupl denen bei den Koalitionsverhandlungen klar gemacht hat: aufmucken - Blut spucken (letzteres konkret: aus der Koalition fliegen).
Und siehe da, die Grünen erinnern sich nicht einmal mehr an den noch zu Oppositionszeiten gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien abgeschlossenen Notariatsakt, in welchem sie sich alle zur Anstrebung einer Wiener Wahlrechtsreform verpflichten, weg von diesem krassen Mehrheitswahlrecht, durch welches die versteinerte Wiener SPÖ seit Jahrzehnten ihre absolutistische Macht einzementieren konnte, selbst mit weit unter 50 % der Wählerstimmen.
Seit der Koalition mit den Roten sind die Grünen diesbezüglich ziemlich schmäh-stad; und auch zu den neuerdings massenweise bekannt gewordenen Verbrechen in Wiener Kinderheimen hört man von den Grünen nicht einmal einen Mukser, wogegen sie seinerzeit, wie die Mißbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen bekannt wurden, sich furchtbar darüber aufgeregt hatten.
So schnell wird ein Saulus zum Paulus, wenn's um Machtgier und Machterhalt geht. Dabei haben die Grünen noch gar nicht richtig kapiert, daß der Häupl in wesentlichen Fragen sowieso über sie drüber fährt, und sie im Wahrheit kaum was zu melden haben.
Und die Vergünstigung bei den Öffis-Jahrekarten ist sowieso nur eine Augenwischerei, denn dafür werden 1. andere Fahrkartenvarianten spürbar teurer, und 2. die Gebühren für fast alle kommunale Einrichtungen, ich denke da nur an den um 33% steigenden Wasserpreis, die Kosten für Müllabfuhr, den Gas- und Strompreis, ...
Wo waren da die Grünen, als all diese Erhöhungen der Gebühren und Preise, denen man fast nicht auskommt, beschlossen wurden? Na? Da haben's brav "Händchen in die Höh'" mit den Roten mitgestimmt, um ja nicht aus der Koalition zu fliegen :mad: Eine ziemlich verlogene Bagage in meinen Augen :mauer:

Weils in den Medien doch zur Zeit sehr aktuell ist! Die STEINHOFGRÜNDE,die Verbauung derselben,das DRÜBERFAHREN über die Bevölkerung! Wie schauts da aus mit den Grünen??Welche Position vetreten die GRÜNEN in dieser Sache??
 
Weils in den Medien doch zur Zeit sehr aktuell ist! Die STEINHOFGRÜNDE,die Verbauung derselben,das DRÜBERFAHREN über die Bevölkerung! Wie schauts da aus mit den Grünen??Welche Position vetreten die GRÜNEN in dieser Sache??

Weil du's mit dem Lesen offenbar nicht so hast, hab ich's dir noch einmal herausgesucht:
Aus Sicht der Grünen sieht es so aus: http://penzing.gruene.at/bezirksentwicklung/artikel/lesen/75733/
Was sind Deine Einwände dagegen?

Und wozu war dein Fullquote nötig?
 
Weil du's mit dem Lesen offenbar nicht so hast, hab ich's dir noch einmal herausgesucht:


Und wozu war dein Fullquote nötig?

Danke für Deine Antwort!!:daumen:
Warum die allerdings so aggressiv ausfällt:fragezeichen: Aber so gehts einem meistens in Diskussionen mit Gutis,wenn man unangenehme Tatsachen anspricht!
 
Danke für Deine Antwort!!:daumen:
Warum die allerdings so aggressiv ausfällt:fragezeichen: Aber so gehts einem meistens in Diskussionen mit Gutis,wenn man unangenehme Tatsachen anspricht!

Ich liebe den Begriff "Gutis". Als was siehst Du Dich, als Schlechti?
 
schwierig ich weiss, aber intelligenz hilft

Woher willst du das wissen? :fragezeichen:

Toleranz ist nicht zielführend, wenn man merkt, dass sie nur von einer Seite eingefordert wird. Ich bin nicht der Typ, der die andere Backe hin hält.
 
Das Ganze wird hier sehr polemisch...leider.

Ist halt auch angestachelt von Leuten, die Rot-Grün in Wien nicht aushalten. Was deren Recht ist. Ich als Ex-Kärntner halt seit Jahren eine korrupte FPK mit strafrechtlich verurteilten Politikern an der Spitze und einer wilden Umfärbung des Landes inklusive einer Verschluderung des gesamten Landeshaushaltes für parteipolitische Zwecke nicht aus, und kanns nicht ändern.
Ist halt so. Spielregeln der Demokratie. Drum müssen sich auch die Poster hier dementsprechend deklarieren...das ist eine gewählte Mehrheit. Punkt. Passts Euch? Wenn nicht, habt Ihr demokratische Mittel dagegen. That's it.

Rot und Grün haben in Wien einfach wesentlich mehr gemeinsam als die Giebelkreuzler und die Rechtsaußen-Führer-Partei. So ists, und daran werden auch Diskussionen nix ändern. Und ich bin froh, dass in dieser Stadt die "soziale" Doppelfraktion regiert, denn Wien ist multikultutrell, cool, lebenswert, liebenswert und sehr gut organisiert.
Wer das nicht glaubt, soll auswandern in andere europäische Großstäste, ich empfehle Kiev, Moskau, Budapest, London oder Paris.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Ganze wird hier sehr polemisch...leider.

Ist halt auch angestachelt von Leuten, die Rot-Grün in Wien nicht aushalten. Was deren Recht ist. Ich als Ex-Kärntner halt seit Jahren eine korrupte FPK mit strafrechtlich verurteilten Politikern an der Spitze und einer wilden Umfärbung des Landes inklusive einer Verschluderung des gesamten Landeshaushaltes für parteipolitische Zwecke nicht aus, und kanns nicht ändern.
Ist halt so. Spielregeln der Demokratie. Drum müssen sich auch die Poster hier dementsprechend deklarieren...das ist eine gewählte Mehrheit. Punkt. Passts Euch? Wenn nicht, habt Ihr demokratische Mittel dagegen. That's it.

Rot und Grün haben in Wien einfach wesentlich mehr gemeinsam als die Giebelkreuzler und die Rechtsaußen-Führer-Partei. So ists, und daran werden auch Diskussionen nix ändern. Und ich bin froh, dass in dieser Stadt die "soziale" Doppelfraktion regiert, denn Wien ist multikultutrell, cool, lebenswert, liebenswert und sehr gut organisiert.
Wer das nicht glaubt, soll auswandern in andere europäische Großstäste, ich empfehle Kiev, Moskau, Budapest, London oder Paris.

sehe ich im Grunde auch so ;)
Sie sollen aber endlich aufhören Autofahrer wie Kinderschänder zu behandeln denn sonst sehe ich sehr sehr schwarz für den Verein bzw. Konstellation :cry:
in dem angesprochenen Bereich kommen sie mir vor wie kleine Kinder :kopfklatsch:
 
mir kommt es vor als hättet ihr vergessen das es hier eine Diskussionsrunde sein soll :fragezeichen:
 
Sie sollen aber endlich aufhören Autofahrer wie Kinderschänder zu behandeln

welche wiederrum großteils selbst schuld daran sind ! wennst halt in großstädten für jeden sch.... das auto in betrieb nimmst, dann wird diese ablehnung ihnen gegenüber immer da sein !
 
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