Rot-Grün! Gut für Wien?

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seh ich ähnlich...das ist rein für die Optik in der EU. Dann werden irgendwelche Tricks kommen. Aber eine Verfassungsmehrheit wird sich in den nächsten Jahren für keine Koalition ausgehen. Solang man keine Verwaltungsreform, Staatsreform usw angeht, wird Ö schlicht u. einfach langsam wie Italien versinken. Weil keine Regierung den Mut haben wird, hart anzupacken...das tut nämlich immer der einen oder anderen Klientel weh...Anhebung des Pensionsalters, Reform des Beamtendienstrechts, Bildungsreform, Abschaffung von Bundesrat und Verkleinerung von NR und Landtagen, Zusammenlegung von Gemeinden, theoretisch könnt man die BHs überhaupt auflassen...usw. Aber weder SPÖ noch ÖVP werden das angehen. Und die blauen chaumschläger auch nicht. Und meine Grünen unter der schönen Eva tun mehr überregulieren als einsparen.

Wahrscheinlich brauch ma echt ein OCCUPY hier zu Lande.

Du erstaunst mich. Das kann ich fast voll inhaltlich unterschreiben. Über Details kann man unterschiedlicher Meinung sei, ich würde beispielsweise die BH´s nicht abschaffen, dafür aber Länderkompetenzen teils an den Bund, teils zu den BH´s delegieren. Aber das kann alles erst im Rahmen der Verwaltungsreform überlegt und umgesetzt werden.

Das Problem ist: Die Länder selber müssten zu der Erkenntnis kommen und sich weitgehend abschaffen. Und das erscheint mir sehr unwahrscheinlich.

.Anhebung des Pensionsalters
Nicht die Anhebung des Regelpensionsalters, sondern des faktischen. Dazu würde es in einem ersten Schritt reichen, wenn die unselige Hacklerregelung abgeschafft wird. Und in einem zweiten Schritt muss das ungleiche Antrittsalter von Mann und Frau fallen.

Und meine Grünen unter der schönen Eva

G´fallt dir die?:shock:
 
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:



Der Chef der Kunsthalle scheint mit dem rot-grünen Experiment keine recht Freude zu haben. In der Tageszeitung Die Presse sagt Matt, dass der grüne Abgeordnete Wolfgang Zinggl mit seiner Kampagne gegen seine Person eine Parallelwelt schaffe, aber keine, die besser und anders als diese sei, sondern eine Welt der Vernaderung und des Denunziantentums, „mit der ich nichts zu tun haben will“. Matt kritisiert zudem die Besetzung des Gremiums nach der Umwandlung der Kunsthalle vom Verein zur GesmbH.: „Da wird ein grüner Bezirkspolitiker und Kurator in den Aufsichtsrat berufen. Da geht es nicht primär um meine Person, sondern um eine schamlose Macht- und Parteipolitik. Das ist ein Stellvertreter-Krieg um grundsätzliche kulturpolitische Haltungen. Birkenstockideologie, Provinzialität und Basisdemokratie haben mit Kunst wenig zu tun.“ Für die Kunsthalle, die für künstlerische Topqualität, Internationalität, das Außergewöhnliche und das Neue stehe, wäre so ein Kurs absolut fatal.

Und auch zu den Gebühren meldet er sich wie folgt zu Wort: "Die Wiener Bevölkerung fühlt sich von der rot-grünen Stadtregierung aufgrund der lawinenartigen Gebührenerhöhungen schon seit langem „ausgesackelt“". JEr, der dieser Gesinnungsgemeinschaft zumindest nahe steht spricht von „grünen Raubrittern“, denen es nur um schamlose Macht- und Parteipolitik ginge.
 
Wo ist der Neuigkeitswert dieses Postings? Die Presse ist eine fragwürdige Quelle in diesem Zusammenhang;haben diese Kreise nicht auch Schüssel & Grasser gefeiert? Matt ist wohl "Partei" in eigener Sache...
 
Wo ist der Neuigkeitswert dieses Postings? Die Presse ist eine fragwürdige Quelle in diesem Zusammenhang;haben diese Kreise nicht auch Schüssel & Grasser gefeiert? Matt ist wohl "Partei" in eigener Sache...
ich empfinde das auch so! i denk da gehts um sei eigene G´schicht.
 
Und um die dubiosen Vorgänge der Datenbeschaffung via Laptop von einem Server. Aber nachdem ja eh niemand tätig wird, der Beschuldigte seit Wochen davon weiß, wird man wohl belastendes Material über den Datenklau ohnehin nicht mehr finden. Bleibt nur die Gewißheit: Bespitzelung und Denunziation als politische Kultur wie einst im Ostblock. Aber das paßt ja auch ausgezeichnet zum Coleur...
 
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Weiters wundert mich - oder eigentlich auch nicht - wie ruhig die Grünen in Sachen handstreichartige Beförderung des Pelinka-Buben in die höchsten Sphären des ORF sind.
Wäre sowas unter der Lindner mit einem Schwarzen passiert, dann hättest die Grünen plärren hören, bis't Kopfweh davon kriegst.

Was die Wiener Rot-Grün-Ehe so alles bewirken kann :shock:
 
Weiters wundert mich - oder eigentlich auch nicht - wie ruhig die Grünen in Sachen handstreichartige Beförderung des Pelinka-Buben in die höchsten Sphären des ORF sind.
Wäre sowas unter der Lindner mit einem Schwarzen passiert, dann hättest die Grünen plärren hören, bis't Kopfweh davon kriegst.

Was die Wiener Rot-Grün-Ehe so alles bewirken kann :shock:

"Für den Mediensprecher der Grünen, Dieter Brosz, offenbart sich in der Bestellung "eine mächtig schiefe Optik". "Wrabetz schnallt sich mit der Ernennung Pelinkas einen Rucksack um. Es wird beiden klar sein, dass das Agieren seines Büroleiters unter besonderer öffentlicher Beobachtung stehen wird", so Brosz. Wrabetz werde gut beraten sein, die Kompetenzen Pelinkas exakt festzulegen und darauf zu achten, dass es zu keinen Überschreitungen kommt, so der Grüne. "Offene parteipolitische Einflussnahme würde angesichts der kritischen Stimmung im Hause wohl rasch das Licht der Öffentlichkeit erblicken", so Brosz." (APA)

kein wilder Protest, stimmt.
Aber doch eine klasre Ansage
 
...Offene parteipolitische Einflussnahme würde angesichts der kritischen Stimmung im Hause wohl rasch das Licht der Öffentlichkeit erblicken", so Brosz." (APA)
kein wilder Protest, stimmt.
Aber doch eine klasre Ansage

das alles hört sich aber trotzdem ziemlich harmlos an; ich befürchte, der Alltag wird schön langsam einkehren, und kein Mensch wird sich in dieser Sache mehr Gedanken machen.
Und so baut Fayman seine Medienmacht immer mehr aus -
 
In den Bezirken Mariahilf, Neubau und Josefstadt starten im Frühjahr Pilotprojekte für das Anrainerparken. In ausgesuchten Grätzeln sollen dann zehn Prozent aller Parkplätze für Anrainer reserviert werden.

Die Grundidee ist, die Parkplatznot der Anrainer in den Bezirken innerhalb des Gürtels zu lindern. Voraussichtlich im März oder April starten daher in drei Bezirken die Pilotversuche: In Mariahilf im Grätzel rund um das Raimundtheater, in Neubau der Untere Spittelberg und im achten Bezirk ein Bereich rund um das Theater in der Josefstadt.

Eigene Schilder für Anrainerparkplätze
In den Bereichen der Pilotprojekte werden zehn Prozent aller Parkplätze für die Anrainer reserviert. Eigene Zonen mit Schildern „Parken Verboten - Ausgenommen Anrainer“ werden eingerichtet.

Als Anrainer zählt aber jeder Bewohner des jeweiligen Bezirkes mit einem Parkpickerl. So kann etwa ein Wiener mit Wohnsitz am Getreidemarkt, der ein Mariahilfer Parkpickerl hat, auch beim Raimundtheater auf einem Anrainerplatz stehen.
Vermutlich rund ein Jahr wird der Pilotversuch laufen - wenn er erfolgreich ist, sollen die Anrainerparkplätze auch in anderen Bezirken kommen.

Wer sein Auto beim Pilotversuch übrigens illegal auf einem Anrainerparkplatz abstellt, bekommt einen Strafzettel. Mit dem Abschleppen wird vorerst noch nicht gedroht.



:hurra: :hurra: :hurra:
 
Frei nach dem Motto
"Willst du Anrainerparkplätze - zahl Parkpickerl"
schaut das aus wie die Zwangsbeglückung fürs Parkpickerl überall
 
Wann ist der Versuch "erfolgreich"? Wohnen in nicht in Mariahilf, sondern knapp außerhalb des Gürtels, haben aber was gegen Schikanen, denn wo parken die Pickerlflüchtlinge und die privaten Schneeräumfahrzeuge?
Wenn wir in Wien als "Eingeborene" weiter geärgert werden, verlegen wir unseren Wohnsitz nach NÖ - FPÖ wählen wir trotzdem keinesfalls - und zahlen Steuern, wo wir als "Zuwanderer" willkommen sind (Finanzausgleich!). Und das, obwohl wir unserem Lebensgefühl nach Städter sind...
Übrigens, was machen ausländische Touristen, wenn flächendeckend Kurzparkzonen eingerichtet sind? Nicht jeder kann/will sich ein Hotel mit eigener Garage leisten oder will auf einem Campingplatz übernachten...
 
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