Rot-Grün! Gut für Wien?

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das ist doch genau die Linie der Roten; Nivellierung auf mehr oder weniger eine einzige Stufe, und das maximal Mittelfeld;
Nur wenn es um sie selbst und ihre Familie geht, denken sie sehr wohl Elitaer, gehen in Nobelrestaurants, schicken die Kinder in Privatschulen und wollen mehr verdienen als die anderen etc.
Genau das habe ich an "linken Politikern" immer als verlogen empfunden. Die echten Roten auf einer Augenhoehe mit dem Volk muss man heutzutage suchen wie die Stecknadel im Heuhaufen.
 
... Dass bei der oesterreichischen Sportfoerderung einiges nicht stimmen kann zeigen die Resultate...

wie soll bei einer primär parteipolitisch gelenkten Sportförderung auch was Sinnvolles rauskommen?
Genau das gleiche gilt in Wien natürlich auch für die Kulturförderung - je willfähriger bzw. unkritischer ein Künstler, ein Kulurverein o.ä. der SPÖ gegenüber sich verhält, desto größer die Chance auf Förderung
 
Man kann es sich immer so drehen, dass es passt. Und wenn es ins politische Konzept passt, dann ist Ungleichheit plötzlich gleich. Das war immer schon so und findet sich bereits beispielhaft in Orwells "Wahrheitsministerium".
 
Dass bei der oesterreichischen Sportfoerderung einiges nicht stimmen kann zeigen die Resultate. Mit Ausnahme von Wintersportarten gurken unsere Sportler unter "ferner liefen" herum.
Aber was stimmt denn dann nicht?
In China wurde in den Jahren vor den olympischen Spielen das Ziel ausgegeben, in jeder olympischen Sportart zumindest einen Medaillenanwärter zu haben. Für ein Land wie China ist das zumindest von der Größe her durchaus realistisch.
Ein kleines Land wie Österreich kann nicht in allen Sportarten Weltspitze sein. Also konzentriert man sich auf einige Sportarten, in denen man Stärken hat. Die Erfolge in diesen Sportarten sprechen für sich.
Ist es nicht genau das, was Du und Enrico56 fordert: Stärken zu fördern, anstatt Schwächen auszugleichen?
 
...Ist es nicht genau das, was Du und Enrico56 fordert: Stärken zu fördern, anstatt Schwächen auszugleichen?

jaja, das stimmt schon; darum haben wir ja die vom Oxonitsch dargelegte Vorgangsweise kritisiert
 
Gerade bei der Sportfoerderung geht es aber nicht darum Beduerftigen zu helfen, sondern unter anderem auch darum Resultate und Meistertitel zu erzielen.

Resultate und Meistertitel erreicht man aber nicht, indem man denen, die ohnehin Erfolge haben und deren Werbeeinnahmen ihren Bedarf völlig abdecken noch mehr Geld in den Allerwertesten schiebt, sondern indem man denen, deren Mittel nicht für ein intensives Training und Spitzenausrüstung reichen finanziell aushilft.

Nocheinmal: das soll kein Preisgeld sein.
 
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Versteh ich richtig, dass du bedauerst, dass niemand hierzulande ernsthaft die "klassenlose Gesellschaft" zu verwirklichen sucht?

A bissal Klassenkampf wäre aber schon nicht schlecht, aber mit besseren Argumenten bitte...
 
das ist doch genau die Linie der Roten; Nivellierung auf mehr oder weniger eine einzige Stufe, und das maximal Mittelfeld; und alles darüber ist wohl mit dem ach so bösen Wort "elitär" zu charaktrisieren. Sieht man doch auch ganz deutlich beim Projekt Gesamtschule - die Hellsten werden zusammengesteckt mit den Dümmsten - und raus kommt zum Schluß dann halt ein Einheitsbrei maximal Mittelmäßiger, wenn überhaupt.


ja....stimmt total....:mrgreen:

bis 1970 konnte fast kein arbeiterkind maturieren...weil die kosten ziemlich hoch waren...

erst durch das glorreiche einwirken schwarzer und blauer politiker, wurde der zugange erleichtert, gratisbücher ermöglicht, schulgeld bei höheren schulen gestrichen....:mrgreen:

pff...hab ich jetzt was verwechselt...:hmm:
 
Die schwarzblaue Leistungselite ("Wos wor mei Leistung...?") hat schon Arbeitsplätze geschaffen - auf Jahre hinaus: für Staatsanwälte, Richter und nicht zuletzt Rechtsanwälte


Achtung: Ironie!
 
Die schwarzblaue Leistungselite ("Wos wor mei Leistung...?") hat schon Arbeitsplätze geschaffen - auf Jahre hinaus: für Staatsanwälte, Richter und nicht zuletzt Rechtsanwälte
Achtung: Ironie!

genau: denn die Arbeitsplätze der Staatsanwälte sind in der Hauptsache durch Rote besetzt
 
...
bis 1970 konnte fast kein arbeiterkind maturieren...

und die, welche aufgrund von "alles geschenkt" heutzutage maturieren, können nicht einmal g'scheit bis zehn zählen oder ein paar gerade Sätze hintereinander sagen.
Anders gesagt: durch die Gleichmacherei-Politik der Roten sind heute alle gleich blöd - PISA läßt grüßen :mad:
 
welche aufgrund von "alles geschenkt" heutzutage maturie

und "alles kaufen" ist besser?

ein Bidungssystem, das nur den Reichen vorbehalten ist?..... na wirklich nicht!

wenn, dann sollte man die Art und Weise der Wissensübermittlung und deren Überprüfunng hinterfragt werden...aber nicht WER an der Bildung teilhaben darf....
 
ein Bidungssystem, das nur den Reichen vorbehalten ist?
Nur den Reichen vorbehalten war es frueher nicht, aber sicher war der Zugang schwieriger, wenn der finanzielle Background nicht vorhanden war.
Dass aber unser jetziges System unter dem Vorwand der Chancengleichheit und Gerechtigkeit mit der Herabsetzung der Schwellen auch das Niveau gesenkt hat, zeigen die Tests.
aaaahhh; ich wußte gar ned, daß unsere begüterten Kinder sonst natürlich besser als die Finnen abschneiden würden!
Schlechter als jetzt waeren sie sicher nicht. Und es haben frueher auch nicht begueterte Kinder schulisch gut abgeschnitten.
Ein Beispiel gefaellig? Carl Friedrich Gauss stammte aus sehr armen Verhaeltnissen.
 
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Man sollte Behauptungen immer kritisch hinterfragen. Die herausragende Leistung des Sonnenkönigs bestand in der Abschaffung der Aufnahmeprüfung. Was daran wohl sozial sein soll? Arbeiterkinder konnten auch vor der Ära Kreisky das Gymnasium wählen. So wie jedes andere Kind nach bestandener Aufnahmeprüfung.

Kreisky-Jubiläum: "Erbe bewahren"

er habe soziale Barrieren abgebaut - besonders durch den Wegfall der Studiengebühren oder die Abschaffung der Aufnahmeprüfung für Gymnasien, so der Kanzler.
 
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Viele Eltern interessiert mehr der "Schein" als die tatsächliche Leistung. Daher wird interveniert...
 
In China wurde in den Jahren vor den olympischen Spielen das Ziel ausgegeben, in jeder olympischen Sportart zumindest einen Medaillenanwärter zu haben. Für ein Land wie China ist das zumindest von der Größe her durchaus realistisch.
Es gibt zwei Erfolgsfaktoren im Sport: Talent und Training. Welcher Faktor wichtiger ist, wissen auch Experten nicht genau. Manche meinen, man könne aus fast jedem Menschen einen guten Sportler machen.
Die Grösse eines Landes kann nur für den Faktor Talent ausschlaggebend sein, weil mit steigender Bevölkerungszahl auch die Anzahl der Talente steigt.
Die bescheidenen Erfolge unserer Sportler hängen mMn sehr wohl mit mangelnder Förderung zusammen. Die Grösse unseres Landes ist eher eine Ausrede.

Resultate und Meistertitel erreicht man aber nicht, indem man denen, die ohnehin Erfolge haben und deren Werbeeinnahmen ihren Bedarf völlig abdecken noch mehr Geld in den Allerwertesten schiebt, sondern indem man denen, deren Mittel nicht für ein intensives Training und Spitzenausrüstung reichen finanziell aushilft.
Nocheinmal: das soll kein Preisgeld sein.
Mir ging es nicht um die paar Profisportler mit Preisgeld sondern um aufstrebende Erfolgreiche.
Die Frage ist aber ob man aufstrebende Erfolgreiche weiter fördern soll oder Mässige, die dann höchstens gleichgut sind wie die nichtgeförderten Erfolgreichen.
 
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