Schelling: Arbeitslosengeld in Österreich zu hoch

Im Übrigen können auch in Deutschland Mietverträge vererbt werden.
Hier sind die Details und Konditionen der Eintrittsrechte entscheidend. In den Vertrag einer zum Marktwert vermieteten Wohnung einzutreten ist genau genommen überhaupt kein Privileg.
Beim Wohnen gibt es in Österreich schon längst die Zweiklassengesellschaft. Die Erben von Häusern und Mieter mit Billigverträgen einerseits und andererseits die restlichen Österreicher.
Ich sehe da immer noch keinen Zusammenhang zwischen Wohnrecht, Erbschaftsrecht und dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland.
Ich sehe einen grossen Zusammenhang. Sei es ob diese Dinge Ursache oder Symptom einer besseren Einstellung der Deutschen sind. In Österreich werden Privilegien, wohlerworbene Rechte bis zum äussersten verteidigt. Auch wenn es für manche ein Fremdwort ist: Der Leistungsgedanke und Eigenverantwortung ist in Deutschland mehr verankert. Und dazu gehört letztendlich auch das Hinterfragen von Arbeitslosenunterstützung.
Das aber würde genau für einen Wegfall der Erbschaftssteuer sprechen. Ein Wegfall dieser begünstigt ein Anhäufen von Vermögen, gerade bei finanziell schlechter gestellten Haushalten
Ein origineller Gedanke: Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.
 
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Passt zum Thema:

AMS-Chef gegen Schellings Arbeitslosenvorstoß

Mit der von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) angesprochenen Änderung der Zumutbarkeitsregeln könne man die hohe Arbeitslosigkeit „sicher nicht“ bekämpfen, sagte AMS-Chef Johannes Kopf gestern in der ZIB2.

Das Problem sei das niedrige Wachstum. Dagegen könne man mit Arbeitsmarktpolitik nichts ausrichten, sondern nur mit Konjunkturpolitik und der Senkung der Lohnnebenkosten, so Kopf.

Auf die Frage, ob die Zumutbarkeitsbestimmungen zu großzügig seien, ließ sich Kopf nicht ein: Die „hochpolitische Thematik“ gehöre deshalb vom Nationalrat gelöst. Zwei Änderungswünsche hatte er doch. Die geltenden Regeln seien sehr komplex, er hätte sie gerne „grundlegend vereinfacht“, damit sie leichter administriert werden können.

Außerdem bekräftigte Kopf seinen Vorschlag, die Mindestverfügbarkeit bei Personen mit Betreuungspflichten von 16 auf 20 Stunden anzuheben, gepaart mit einem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung - damit diese Personen in Halbtagsjobs vermittelt werden können.

Auch Kopf sieht „Inaktivitätsfallen“
Generell stellte Kopf fest, dass man Menschen nicht zwingen könne, einen Job anzunehmen, wenn ihnen der Ort oder das Gehalt nicht gefielen. Überlegt werden sollten aber Lösungen für zwei „Inaktivitätsfallen“ - also zwei Bereiche, wo das Arbeitslosengeld nah am erreichbaren Arbeitseinkommen liegt: Das sei bei der Mindestsicherung für Familien mit mehreren Kindern der Fall - wenn etwa bei drei Kindern 1.800 Euro ausbezahlt werden.

Wegnehmen wolle Kopf diesen Menschen allerdings nichts, er sei dafür, ihnen bei Arbeitsaufnahme einen Teil der Mindestsicherung als „Bonus“ zu lassen. Außerdem gebe es eine relativ geringe Differenz im Fall von Arbeitslosengeld (etwa von 800 Euro) und geringfügiger Beschäftigung (von 400 Euro).

Auch Leitl will über Zumutbarkeit reden
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl stärkte in der Debatte über die Zumutbarkeitsbestimmungen für das Arbeitslosengeld Schelling den Rücken. Er finde es gut, die Frage der Zumutbarkeit zu thematisieren.

„Wäre ich arbeitslos, würde ich gerne was annehmen - allein wegen dem Sinnerlebnis in meinem Leben.“ Es werde doch in Österreich noch möglich sein, eine fachliche Diskussion zu führen, so Leitl im Gespräch mit der APA.


Quelle: http://orf.at/stories/2291868/
 
Ein origineller Gedanke: Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.

Hast du eine Leseschwäche, scheitert es am Sinn erfassten Verstehen?

Ich schrieb:
Das aber würde genau für einen Wegfall der Erbschaftssteuer sprechen. Ein Wegfall dieser begünstigt ein Anhäufen von Vermögen, gerade bei finanziell schlechter gestellten Haushalten.

Das bedeutet genau das Gegenteil von
Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.
 
Zitat von lepetitprince
Ich sehe da immer noch keinen Zusammenhang zwischen Wohnrecht, Erbschaftsrecht und dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland.
Ich sehe einen grossen Zusammenhang.

Mag sein, dass du das so siehst. Ich kenne keine Studie, keinen Ökonom, der hier signifikante Zusammenhänge ortet.
 
Und dazu gehört letztendlich auch das Hinterfragen von Arbeitslosenunterstützung.

Was willst du bei einer Arbeitslosenunterstützung, die in den meisten Fällen unter der Armutsgrenze liegt noch viel hinterfragen. Sollen sich die Arbeitslosen ihren Job selber stricken? Wir haben in Österreich ein Missverhältnis von Arbeitssuchenden und offenen Stellen.
 
Hast du eine Leseschwäche, scheitert es am Sinn erfassten Verstehen?
Ich kann sehr gut lesen; was du schriebst bedeutet, dass nach deiner Meinung bei einem Wegfall der Erbschaftssteuer schlechter gestellte Haushalte Vermögen anhäufen können. Wie gesagt - ein origineller Gedanke.
Fakt ist aber auch, dass vermögensbezogene Steuern in AT weit unter OECD Schnitt liegen.
Eine Arbeitslosenversicherung, ein Mietrecht und eine Abgabenquote wie im OECD Schnitt wünsche ich mir und bin gerne bereit danach Vermögenssteuern wie im OECD Schnitt zu bezahlen.
 
was du schriebst bedeutet, dass nach deiner Meinung bei einem Wegfall der Erbschaftssteuer schlechter gestellte Haushalte Vermögen anhäufen können. Wie gesagt - ein origineller Gedanke.

Und wieso schreibst dann genau das Gegenteil. Siehe hier
Ein origineller Gedanke: Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.
 
ich sage mal: sowohl als auch-

wenn es jemand unschuldig trifft, also die arbeitslosigkeit dann ist das geld sicherlich berechtigt-
bedenkt man jedoch wieviele gerade jetzt im sommer in der sonne liegen und dafür ca. um 20euro weniger bekommen als ein arbeitender so finde ich das absolut NICHT in ordnung.
davon kenne ich viele viele beispiele und wie gesagt, wie kommt ein arbeiter dazu der arbeitet einen menschen zu finanzieren der vielleicht auch noch letztendlich seinen urlaub damit verdient..................

naja, das thema ist so weit zu diskutieren dass ich nun mal still bin-
 
nein nur eine Lady, die diese Tatbestände Tag für Tag real mitbekommt...:lol:
Mir gibt es immer nur ein wenig zu denken, weil die Tendenz dahingehend ist, dass es vor allem jüngere Menschen sind, die solche Verhaltensmuster zutage legen. Sicher in gewisser Weise verstehe ich es ja auch. Weil die sind nicht mehr so blöd wie wir "Alten" anno dazumal, ...
Ja, und es ist kein Zufall, dass nicht wenige diese "Tatbestände" erleben. Und oft ist es für Gut- und Wohlmeinende ein regelrechter Schock, wenn sie von der Realität eingeholt werden.
Ja, und es sind vor allem Jüngere. Warum auch immer. Meist beginnt es damit, dass sie in der Schule wegbrechen, aufgeben.... am Ende stehen sie günstigenfalls mit Erfüllung der Schulpflicht da. Und, wie gestern in der WZ nachgelesen werden konnte: 80% der Mindestsicherungsbezieher und die Mehrheit der Arbeitslose-Bezieher haben nicht mehr als Pflichtschule - und erkennen, dass sie kaum oder keine Chance mehr in der Gesellschaft haben.
Und genau im Sektor "gering qualifiziert / Niedrigeinkommen" steigt der Konkurrenzkampf unerbittlich an.
Menschen, die aufgeben, halten sich auch nicht mehr an die Spielregeln der Gesellschaft. Ich kenne einige Personen (Ärzte Juristen Sozialarbeiter), die beruflich konfrontiert sind - und teils fassungslos auf die oft unverschämte Anspruchshaltung dieser Personengruppe reagieren.... aber, wer weiß was Besseres???

...Auf der anderen Seite denke ich mir aber auch, dass gewisse Werte wie vor allem Verantwortung, Ehrgeiz, ein gewisses Vorwärtsstreben, Vorankommen, etwas erreichen wollen einfach verloren gehen.
Schon. Aber auf der einen Seite werden sie mehr und stärker vertreten - und auf der anderen Seite weniger bis gar nicht mehr. Die östereichische Gesellschaft ist nicht mehr homogen sondern differenziert und fragmentiert. Es gibt keine sinnvolle "Generalaussage" mehr.

Passt zum Thema:
AMS-Chef gegen Schellings Arbeitslosenvorstoß

Mit der von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) angesprochenen Änderung der Zumutbarkeitsregeln könne man die hohe Arbeitslosigkeit „sicher nicht“ bekämpfen, ....
Das Problem sei das niedrige Wachstum. Dagegen könne man mit Arbeitsmarktpolitik nichts ausrichten, sondern nur mit Konjunkturpolitik und der Senkung der Lohnnebenkosten, ....

... Die „hochpolitische Thematik“ gehöre deshalb vom Nationalrat gelöst.
...

Auch Kopf sieht „Inaktivitätsfallen“
...Arbeitslosengeld (etwa von 800 Euro) und geringfügiger Beschäftigung (von 400 Euro).
Konkret Aspekte, die auch hier im thread richtigerweise angeführt worden sind.

Passt zum Thema:
...Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl stärkte in der Debatte über die Zumutbarkeitsbestimmungen für das Arbeitslosengeld Schelling den Rücken. Er finde es gut, die Frage der Zumutbarkeit zu thematisieren.
„Wäre ich arbeitslos, würde ich gerne was annehmen - allein wegen dem Sinnerlebnis in meinem Leben.“ Es werde doch in Österreich noch möglich sein, eine fachliche Diskussion zu führen, so Leitl im Gespräch mit der APA.
Dafür bin ich auch. Vor allem auch, wenn man sieht, was tatsächlich Berufstätigen gar nicht so selten vom Arbeitgeber her aufgebürdet wird...
Naja, Herr Leitl ist sicher in der Position, Sinn in der Arbeit zu sehen. Was aber nicht die ebenfalls berechtigte Frage beantwortet, warum so viele Menschen keinen oder wenig Sinn in ihrer Erwerbsarbeit sehen. Oder falls sie ihn sehen, trotzdem ihren Arbeitsplatz als eine Art Straflager empfinden??
Jedenfalls, als Präsident der WKO hätte er durchaus mehr Möglichkeiten als die Mindestsicherung und die Arbeitslosengelder in Frage zu stellen....

Ergänzend ist schon auch festzustellen, dass soziale Verelendung für konservative Denker und Politiker kein wirkliches Problem bedeutet. Im Gegenteil, das hält ihrer Ansicht nach "Gesellschaft und Arbeitsmarkt fit" ... wer nix arbeitet kriegt nix zum Fressen. Eine zentrale Grundaussage des konservativen Weltverständnisses. :hmm:
 
Ergänzend ist schon auch festzustellen, dass soziale Verelendung für konservative Denker und Politiker kein wirkliches Problem bedeutet. Im Gegenteil, das hält ihrer Ansicht nach "Gesellschaft und Arbeitsmarkt fit" ... wer nix arbeitet kriegt nix zum Fressen. Eine zentrale Grundaussage des konservativen Weltverständnisses.

Das liegt daran, dass es gemäß Neoklassik keine dauerhafte, unfreiwillige Arbeitslosigkeit in einem freien, unregulierten Markt geben kann. Real existierende Arbeitslosigkeit ist gemäß neoklassischer Lehre rein auf Marktungleichgewichte bzw. Marktbeschränkungen zurück zu führen. Diese Ungleichgewichte gilt es nun durch Preissenkungen auf dem Arbeitsmarkt zu beseitigen, in dem z.B. Mindestlöhne gesenkt werden und staatliche Arbeitslosenunterstützung reduziert wird um Anreize für eine Arbeitsaufnahme zu schaffen. So das Verständnis der neoliberaler Denker. Meiner Meinung nach ein sehr unpassender Denkansatz, da er zum Teil auf völlig realitätsfremden Annahmen beruht.
 
... um Anreize für eine Arbeitsaufnahme zu schaffen. ....

Keinen Ausweg haben ist auch ein "Anreiz" .... :hmm: ... und wenn der genommen wird, endet man als "Wirtschaftsflüchlting" in den Fängen einer anderen Ideologie.... :hmm:
Wie sich das von dir so anschaulich skizzierte Weltbild mit unteilbaren Rechten und Würde freier Menschen verträgt, sei nun auch (endlich) einmal in den Raum gestellt.
Denn unter anderem damit wird von einem weiteren Lager zumindest die Mindestsicherung argumentiert.

Österreich hat eine mehrfach problematische Situation. Und je nach politischer Gemütslage wird jeweils ein Aspekt betont.
Es ist (k)ein (alleiniges) Thema der Regierung (entgegen allen "Rufen" aus Gesellschaft, Medien und Interessensvertretungen). Hätten wir eine funktionierende Volksvertretung, hätte das Parlament die Regierung längst zum Handeln gezwungen.
Aber in der österreichischen Demokratie hält sich die Regierung ein Parlament - anstatt umgekehrt.

Das ist ein bedeutenderes Thema als auf die sozial Schwachen und Schwächsten hinzuzeigen....
 
Ja, und es sind vor allem Jüngere. Warum auch immer. Meist beginnt es damit, dass sie in der Schule wegbrechen, aufgeben.... am Ende stehen sie günstigenfalls mit Erfüllung der Schulpflicht da. Und, wie gestern in der WZ nachgelesen werden konnte: 80% der Mindestsicherungsbezieher und die Mehrheit der Arbeitslose-Bezieher haben nicht mehr als Pflichtschule - und erkennen, dass sie kaum oder keine Chance mehr in der Gesellschaft haben.
Wahrscheinlich wirft man mir vor, der Vergleich hinkt, wenn ich meine Jugend mit der heutigen vergleiche. Aber warum nicht?
Wie so ist die Jugend so demotiviert? Es gab eine Umfrage in einer Hauptschule nach den Berufsplänen. Eine gar nicht so seltene Antwort: AMS – ist nicht viel, doch es reicht.
Meine Eltern hatten nur Pflichtschulabschluss. So kam es häufig vor, dass ich Forderungen nach Spielsachen stellte, deren Ankauf außer Reichweite meiner Eltern war. Oder ich quälte meine Eltern mit Fragen wie: Der oder die haben so ein schönes Auto, warum haben wir keines? Die Antwort meiner Eltern war immer die Gleiche: „ Wir haben nur Pflichtschule. Deshalb lern‘ du etwas, wenn du fleißig lernst, bekommst einen guten Job und kannst dir dann all die Sachen leisten und kaufen, die wir dir nicht bieten können.
Diese Logik hat Wirkung gezeigt. Ich schaffte mehr als Pflichtschulabschluss und habe einen besseren Lebensstandard als meine Eltern.
Wie so funktioniert diese Logik heute nicht mehr?
 
Aber in der österreichischen Demokratie hält sich die Regierung ein Parlament - anstatt umgekehrt.

Das ist ein bedeutenderes Thema als auf die sozial Schwachen und Schwächsten hinzuzeigen....

:daumen:
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Allerdings glaube ich auch, dass sich mittlerweile in der Politik eine gewisse Ratlosigkeit breit gemacht hat, wie sie die aktuellen Probleme, wie Arbeitslosigkeit, volkswirtschaftliche Gesamtverschuldung, nachhaltiges Wachstum, etc. angehen soll. Die ökonomischen Modelle, die wir kennen, egal ob Neoklassik, Keynesianismus, Mehrwerttheorie, Österreichische Schule und wie sie nicht alle heißen mögen, stammen aus einer Zeit, die von Nationalökonomien geprägt waren, eine Globalisierung wie wir sie heute vorfinden, war zu dieser Zeit nicht in der heutigen Komplexität vorhanden, der Finanzsektor spielte eine weit untergeordnete Rolle als es heute der Fall ist. Es ist daher wenig verwunderlich, dass diese Modelle ein wenig in Erklärungsnot geraten, wenn wir versuchen diese auf die heutigen Strukturen anzuwenden. Natürlich wurden diese immer wieder angepasst und weiterentwickelt, doch steckt in diesen Theorien ein weiterer Schwachpunkt. Es handelt sich dabei um rein theoretische bzw. mathematische Modelle. Die mathematische Modellierung von wirtschaftlichen Zusammenhängen hat durchaus ihre Berechtigung zumal diese Modelle formal durchaus schlüssig sind, aber jedes Modell gründet sich auf Annahmen, wie sich Variablen in einem System verhalten. Dies verringert die Komplexität und ermöglicht erst die modellhafte Betrachtung eines Problems. Darin liegt aber auch die beschränkte Aussagekraft der Ergebnisse und Kollateralschäden treten immer dann auf, wenn die Modellbildung fehlerhaft war.
Was natürlich nicht heißt, dass die Politik aus ihrer Pflicht entlassen ist hier Lösungen zu präsentieren.
 
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Wenn es nach dir geht können es also ruhig noch ein paar Arbeitslose mehr sein.
Wenn übrigens jemandem sein Lohn zu niedrig ist und er sich von den Firmen ausgebeutet fühlt, steht es ihm immer noch frei sich selbständig zu machen.

Mit welchem Geld, Du Dodel? Wir reden hier von Leuten, die an der absoluten Armutsgrenze leben.:zaunpfahl:

Der Kommentar ist richtg kleinkariert und beschränkt. So a la "Sei einfach nicht arm". Du kommst wohl auch nie aus Deiner gutbürgerlichen Fassade raus.
 
Diese Logik hat Wirkung gezeigt. Ich schaffte mehr als Pflichtschulabschluss und habe einen besseren Lebensstandard als meine Eltern.
Wie so funktioniert diese Logik heute nicht mehr?

Weil zumindest ein Teil der Jugend in diesem besseren Lebensstandard aufgewachsen ist und ihn für selbstverständlich hält, und sich gar nicht vorstellen kann daß es anders sein könnte bzw man sich dafür anstrengen wird müssen. Kann aber einem Erwachsenen auch passieren wenn er eine längere Zeit unter vorteilhaften Bedingungen lebt. Ich nehme mich da gar nicht aus.
 
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Mit welchem Geld, Du Dodel? Wir reden hier von Leuten, die an der absoluten Armutsgrenze leben
Mehr arbeiten und weniger raunzen und schimpfen würde einigen gut tun. Es gibt genug Beispiele - selbst in Österreich - von Tellerwäscher zum Millionär Karrieren.
Du kommst wohl auch nie aus Deiner gutbürgerlichen Fassade raus.
Mit raunzen und schimpfen hat ein Negerant gute Aussichten einer zu bleiben.
 
Hörts auf zum streiten . Das warjetzt eine Zeitlang mal ein Thread ohne persönliche Angriffe, eh eine Seltenheit hier herinnen.
 
in dem z.B. Mindestlöhne gesenkt werden und staatliche Arbeitslosenunterstützung reduziert wird um Anreize für eine Arbeitsaufnahme zu schaffen
bis dato wurde ja genau das 'Gegenteil immer gemacht, somit haben wir ja die Degeneration bei den Jungen und Neuankömmlingen in unserem System. Sie werden, wenn alles so weitergeht, sicherlich nichts mehr arbeiten wollen, weil das nicht mehr notwendig ist, solange das System alle so recht und schlecht durchschleppt.
 
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