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Dass Reiche keine Steuer zahlen
Das stimmt mit Sicherheit nicht, Fakt ist aber auch, dass vermögensbezogene Steuern in AT weit unter OECD Schnitt liegen.
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Dass Reiche keine Steuer zahlen
Hier sind die Details und Konditionen der Eintrittsrechte entscheidend. In den Vertrag einer zum Marktwert vermieteten Wohnung einzutreten ist genau genommen überhaupt kein Privileg.Im Übrigen können auch in Deutschland Mietverträge vererbt werden.
Ich sehe einen grossen Zusammenhang. Sei es ob diese Dinge Ursache oder Symptom einer besseren Einstellung der Deutschen sind. In Österreich werden Privilegien, wohlerworbene Rechte bis zum äussersten verteidigt. Auch wenn es für manche ein Fremdwort ist: Der Leistungsgedanke und Eigenverantwortung ist in Deutschland mehr verankert. Und dazu gehört letztendlich auch das Hinterfragen von Arbeitslosenunterstützung.Ich sehe da immer noch keinen Zusammenhang zwischen Wohnrecht, Erbschaftsrecht und dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland.
Ein origineller Gedanke: Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.Das aber würde genau für einen Wegfall der Erbschaftssteuer sprechen. Ein Wegfall dieser begünstigt ein Anhäufen von Vermögen, gerade bei finanziell schlechter gestellten Haushalten
Ein origineller Gedanke: Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.
Das aber würde genau für einen Wegfall der Erbschaftssteuer sprechen. Ein Wegfall dieser begünstigt ein Anhäufen von Vermögen, gerade bei finanziell schlechter gestellten Haushalten.
Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.
Zitat von lepetitprince
Ich sehe da immer noch keinen Zusammenhang zwischen Wohnrecht, Erbschaftsrecht und dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland.
Ich sehe einen grossen Zusammenhang.
Und dazu gehört letztendlich auch das Hinterfragen von Arbeitslosenunterstützung.
Ich kann sehr gut lesen; was du schriebst bedeutet, dass nach deiner Meinung bei einem Wegfall der Erbschaftssteuer schlechter gestellte Haushalte Vermögen anhäufen können. Wie gesagt - ein origineller Gedanke.Hast du eine Leseschwäche, scheitert es am Sinn erfassten Verstehen?
Eine Arbeitslosenversicherung, ein Mietrecht und eine Abgabenquote wie im OECD Schnitt wünsche ich mir und bin gerne bereit danach Vermögenssteuern wie im OECD Schnitt zu bezahlen.Fakt ist aber auch, dass vermögensbezogene Steuern in AT weit unter OECD Schnitt liegen.
was du schriebst bedeutet, dass nach deiner Meinung bei einem Wegfall der Erbschaftssteuer schlechter gestellte Haushalte Vermögen anhäufen können. Wie gesagt - ein origineller Gedanke.
Ein origineller Gedanke: Beibehaltung der Erbschaftssteuer um finanziell schlechter Gestellte zu fördern.
Ja, und es ist kein Zufall, dass nicht wenige diese "Tatbestände" erleben. Und oft ist es für Gut- und Wohlmeinende ein regelrechter Schock, wenn sie von der Realität eingeholt werden.nein nur eine Lady, die diese Tatbestände Tag für Tag real mitbekommt...
Mir gibt es immer nur ein wenig zu denken, weil die Tendenz dahingehend ist, dass es vor allem jüngere Menschen sind, die solche Verhaltensmuster zutage legen. Sicher in gewisser Weise verstehe ich es ja auch. Weil die sind nicht mehr so blöd wie wir "Alten" anno dazumal, ...
Schon. Aber auf der einen Seite werden sie mehr und stärker vertreten - und auf der anderen Seite weniger bis gar nicht mehr. Die östereichische Gesellschaft ist nicht mehr homogen sondern differenziert und fragmentiert. Es gibt keine sinnvolle "Generalaussage" mehr....Auf der anderen Seite denke ich mir aber auch, dass gewisse Werte wie vor allem Verantwortung, Ehrgeiz, ein gewisses Vorwärtsstreben, Vorankommen, etwas erreichen wollen einfach verloren gehen.
Konkret Aspekte, die auch hier im thread richtigerweise angeführt worden sind.Passt zum Thema:
AMS-Chef gegen Schellings Arbeitslosenvorstoß
Mit der von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) angesprochenen Änderung der Zumutbarkeitsregeln könne man die hohe Arbeitslosigkeit sicher nicht bekämpfen, ....
Das Problem sei das niedrige Wachstum. Dagegen könne man mit Arbeitsmarktpolitik nichts ausrichten, sondern nur mit Konjunkturpolitik und der Senkung der Lohnnebenkosten, ....
... Die hochpolitische Thematik gehöre deshalb vom Nationalrat gelöst.
...
Auch Kopf sieht Inaktivitätsfallen
...Arbeitslosengeld (etwa von 800 Euro) und geringfügiger Beschäftigung (von 400 Euro).
Dafür bin ich auch. Vor allem auch, wenn man sieht, was tatsächlich Berufstätigen gar nicht so selten vom Arbeitgeber her aufgebürdet wird...Passt zum Thema:
...Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl stärkte in der Debatte über die Zumutbarkeitsbestimmungen für das Arbeitslosengeld Schelling den Rücken. Er finde es gut, die Frage der Zumutbarkeit zu thematisieren.
Wäre ich arbeitslos, würde ich gerne was annehmen - allein wegen dem Sinnerlebnis in meinem Leben. Es werde doch in Österreich noch möglich sein, eine fachliche Diskussion zu führen, so Leitl im Gespräch mit der APA.
Ergänzend ist schon auch festzustellen, dass soziale Verelendung für konservative Denker und Politiker kein wirkliches Problem bedeutet. Im Gegenteil, das hält ihrer Ansicht nach "Gesellschaft und Arbeitsmarkt fit" ... wer nix arbeitet kriegt nix zum Fressen. Eine zentrale Grundaussage des konservativen Weltverständnisses.
... um Anreize für eine Arbeitsaufnahme zu schaffen. ....
Wahrscheinlich wirft man mir vor, der Vergleich hinkt, wenn ich meine Jugend mit der heutigen vergleiche. Aber warum nicht?Ja, und es sind vor allem Jüngere. Warum auch immer. Meist beginnt es damit, dass sie in der Schule wegbrechen, aufgeben.... am Ende stehen sie günstigenfalls mit Erfüllung der Schulpflicht da. Und, wie gestern in der WZ nachgelesen werden konnte: 80% der Mindestsicherungsbezieher und die Mehrheit der Arbeitslose-Bezieher haben nicht mehr als Pflichtschule - und erkennen, dass sie kaum oder keine Chance mehr in der Gesellschaft haben.
Aber in der österreichischen Demokratie hält sich die Regierung ein Parlament - anstatt umgekehrt.
Das ist ein bedeutenderes Thema als auf die sozial Schwachen und Schwächsten hinzuzeigen....
Wenn es nach dir geht können es also ruhig noch ein paar Arbeitslose mehr sein.
Wenn übrigens jemandem sein Lohn zu niedrig ist und er sich von den Firmen ausgebeutet fühlt, steht es ihm immer noch frei sich selbständig zu machen.
Diese Logik hat Wirkung gezeigt. Ich schaffte mehr als Pflichtschulabschluss und habe einen besseren Lebensstandard als meine Eltern.
Wie so funktioniert diese Logik heute nicht mehr?
Mehr arbeiten und weniger raunzen und schimpfen würde einigen gut tun. Es gibt genug Beispiele - selbst in Österreich - von Tellerwäscher zum Millionär Karrieren.Mit welchem Geld, Du Dodel? Wir reden hier von Leuten, die an der absoluten Armutsgrenze leben
Mit raunzen und schimpfen hat ein Negerant gute Aussichten einer zu bleiben.Du kommst wohl auch nie aus Deiner gutbürgerlichen Fassade raus.
bis dato wurde ja genau das 'Gegenteil immer gemacht, somit haben wir ja die Degeneration bei den Jungen und Neuankömmlingen in unserem System. Sie werden, wenn alles so weitergeht, sicherlich nichts mehr arbeiten wollen, weil das nicht mehr notwendig ist, solange das System alle so recht und schlecht durchschleppt.in dem z.B. Mindestlöhne gesenkt werden und staatliche Arbeitslosenunterstützung reduziert wird um Anreize für eine Arbeitsaufnahme zu schaffen