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Gast
(Gelöschter Account)
Schau, der Punkt ist aus meiner Perspektive folgender: Es ist Fakt dass die 400K versorgt werden müssen, keine Frage. Aber es ist nun mal (gefühlt) so dass vielen der Sinn und Zweck des Sozialstaates abhanden gekommen zu sein scheint. Sinn ist es dass eine Lebenskrise überbrückt wird, der Zeitraum zwischen 2 Arbeitsverhältnissen. Sinn ist es zB nicht dass man Ausgebildet wird, Sinn ist es nicht im wirtschaftlichen Sinn Gehalt gegen Arbeitslosengeld abzuwiegen und schon überhaupt nicht das AMS als Arbeitgeber zu sehen.es hat sich hier im thread (eine in Österreich weit verbreitete Tatsache aber auch Behauptung) Stimmung breitgemacht, die Arbeitslosigkeit als Strategie, als Auszeit, als Sozialmissbrauch versteht.
Was die Migranten angeht, ja, ich will mich auch überhaupt nicht hinstellen und leugnen dass meinem Denken folgende These zu Grunde liegt: Wenn ich aus wirtschaftlichen Gründen in ein anderes Land gehe (Zwecks Geld verdienen) und dort keinen Job finde muss ich wieder zurück, denn dann habe ich das Ziel der Aktion schlicht verfehlt. Des Sozialstaat des Landes hat mMn keinerlei Verpflichtung mich in irgend einer Art und Weise "durchzufüttern". Ein solches Muster gilt ja auch für mich persönlich wenn ich zB nach Australien auswandere (und ich finde das fair!), warum können wir das nicht auch so machen?
Was die Jugend angeht finde ich es schon manchmal etwas übertrieben (ich hab so einen Fall in meiner Umgebung): Faul, in der Schule zwecks Desinteresse versagt und dann kommt das AMS und ermöglicht ihm mit (mehr oder weniger) Bestechung eines Arbeitgebers eine Lehre Als mal ehrlich, man kann und muss akzeptieren dass nicht jeder alles erreicht und letztlich hätte er als Hilfsarbeiter anfangen können und dann den Lehrabschluss nachholen falls er das für nötig erachtet.
Akademiker und Frauenfeindlichkeit kann ich überhaupt nicht verstehen und nachvollziehen.