Diese Satz kann nur unüberlegt geschrieben sein. ...
... also, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir überlegt habe, was ich schreiben wollte.
.... Wenn er bewusst geschrieben ist, zeigt er wie absurd soziales, demokratisches oder eben sozialdemokratisches Denken sein kann. ...
Also - absurd kann alles und jedes sein.
Aber Arbeitsmarkt, Arbeitsplätze, soziale Situation in der Gesellschaft sind natürlich Aufgabe jeglichen sozioökonomischen und politischen Systems. Und dass Sozialdemokratie und christlicher Konservativismus unterschiedliche Antworten auf dasselbe Problem geben, wird ja auch hier im thread deutlich.
Warum dies aber ein demokratisches Denken (Handeln, Staatssystem ?) absurd erscheinen lässt, ist mir nicht erkennbar. Das müsstest du genauer erklären.
...Besteht für dich auch kein Änderungsbedarf, solange Firmen mehrheitlich keine Steuern hinterziehen, solange du eine Firma kennst die pünktlichst ihre Steuern zahlt, solange die Mehrheit der Moslems nicht aus Terroristen besteht und solange die Mehrheit der Bevölkerung nicht aus Alkoholikern besteht?
Du vermischt Äpfeln mit Sonstigem.
Was sollte man ändern, wenn Menschen und Systeme im Sinne des Allgemeinwohls handeln und aktiv sind?
Nebenbei - Alkoholismus ist kein Vergehen sondern eine Erkrankung.
Nochmals: es hat sich hier im thread (eine in Österreich weit verbreitete Tatsache aber auch Behauptung) Stimmung breitgemacht, die Arbeitslosigkeit als Strategie, als Auszeit, als Sozialmissbrauch versteht. Es ist mir bewusst und bekannt, dass es dies gibt. Und dass es erkennbar viele Personen gibt, die solche Vorwürfe auch leben. Und genau die, nehme ich im positiven Sinne an, wollte Herr Schelling mit seinen Aussagen "erreichen" bzw "treffen". Sagen wir einmal - er wollte sagen:"Leute wir können uns das nicht mehr leisten - zurück an die Werkbänke und Schreibtische!"
Dem gegenüber steht das belegbare Faktum (und ich kenne einige Betroffene), die trotz hoher und höchster Qualifikation(en) intensivster Arbeitsplatzsuche, vorhandener Motivation und auch exzellenter Berufserfahrung und sauberen CVs keine Anstellung bekommen.
Der österreichische Arbeitsmarkt und die österreichischen Arbeitgeber haben ganz konkret festgestellt, einige irrationale Züge. Einer davon ist Jugendlichkeitskult, ein anderer offene Akademikerfeindlichkeit und ein dritter eine ausgeprägte Migrantenfeindlichkeit und last not least eine nach wie vor vorhandene Frauenfeindlichkeit (außer in "Frauenberufen").
Anders lassen sich die Dinge, die ich fast täglich beobachte (für mich) nicht erklären.
Ja, das ist absurd. Aber diese Absurdität resultiert aus der politischen Großwetterlage der Zweiten Republik. Das gemeinsame zentrale Problem unseres Landes lässt sich mit einigen wenigen Buchstaben darstellen.... oder alternativ mit einem einzigen Wort ...
Äh sorry... jetzt ist mir wirklich einmal die Galle hochgekommen.... gelobe wieder Besserung...