Schelling: Arbeitslosengeld in Österreich zu hoch

warum sollten nur Reiche und jene mit guten Beziehungen Steuern einsparen können
ich vermute hier einen Komplex, denn bekanntlicherweise finanzieren die Reichen auch die sogenannten Armen. Und genau hier möchte ich einhaken. Denn wer hat denn die Hacklerregelung, die für die relativ armen Arbeiter gedacht war, in Anspruch genommen? Prinzipiell die sich arm fühlenden Beamten und besseren Angestellten. Die normale Mittelschicht somit, die sind die Abzocker in unserem System zusätzlich zu den sogenannten Armen, die sich nur auf arm nach außen hin geben. Alle Kreaturen unserer Gesellschaft, die uns an die Wand fahren, wie es unser Milliardär heute so lieb wieder gesagt hat, sollte man das letze Hemd ausziehen, damit sie mal merken wie es ist, wirklich arm zu sein.
nur werden's alle weltfremd, weil's in einer anderen Welt leben und in keinen Kontakt mit einem kommen, der keinen Job hat und an der Armutsgrenze lebt!
ich kenne ihn, bitte schreib nicht Sachen von Menschen, die anders sind. Red zuerst mal mit ihm. Melde Dich halt an, damit Du einen Termin bei ihm kommst. Er weiß, wie die Leute am Bau und im Weingarten hackeln.
Und einen Bundeskanzler z.B. kann ich auch nebenbei in 2,3 Stunden machen nachmittags nach der Arbeit, so zeitaufwändig ist diese Tätigkeit nicht, wie sie uns dauernd weismachen wollen.
dachte nicht, dass man so viel Unkenntnis von der hohen Politik noch haben kann..........
Jeder der pfuschen geht und dies in Anspruch nimmt, handelt unverantwortlich gegenüber dem Staat. Worte wie Verantwortung, Ideenreichtum, fördern des einzelnen in Sachen Selbstständigkeit Fortbildung usw. muss im Vordergrund stehen
:daumen:
 
Red zuerst mal mit ihm. Melde Dich halt an, damit Du einen Termin bei ihm kommst. Er weiß, wie die Leute am Bau und im Weingarten hackeln.

Was soll das bringen? Er wird wohl kaum Tacheles mit dir reden, kann er auch gar nicht, da er sich nicht in die Karten blicken lassen kann. Und alles andere ist nur leeres Gerede, ob er nun die Bedingungen am Bau kennt oder nicht.
 
eine fatale Allianz: Die Mittelschicht sieht sich an der Seite der Elite
Aber die Mittelschicht fühlt sich in ihrem Glauben bestärkt, dass Aufstieg jederzeit möglich ist., obwohl so ziemlich jede Sozialstatistik nachweist, dass die Elite sich selbst rekrutiert.
Elite ist für mich negativ besetzt, wenn es mit Snobismus und Überheblichkeit verbunden ist. Ausserdem ist Elite nichts Festgefügtes und jeder Mensch hat Bereiche, wo er Stärken hat, selbst zur Elite gehört, und andere Bereiche wo er schwach oder mittelmässig ist.
Allgemein finde ich es aber durchaus normal und legitim wenn man Eliten nacheifert weil es die Gesellschaft insgesamt hochzieht. Wenn hingegen das Mittelmass und die Schwachen wie bei sozialistischen Parteien Programm sind und gegen die Reichen undifferenziert gehetzt wird, wird die Gesellschaft hinuntergezogen.
Ich weiß ja nicht, was du unter "reich" verstehst, aber um Personen, die ein Auto im Wert von 200,000.- Euro, eine dazu passende Immobilie im Wert von 1 Mio. Euro und sonst noch über ein wenig Vermögen besitzen, geht es bei meinen Ausführungen nicht.
Jene die dutzendeweise Millionen herumliegen haben sind nicht so häufig. Natürlich kann man diese noch mehr besteuern, aber irgendwann sind diese Leute weg und auch die von ihnen geschaffenen Arbeitsplätze.
Richtig, der bei einem Verkauf erzielte Erlös kann unter bzw. über der Marktkapitalisierung liegen, nämlich dann wenn das Unternehmen selbst einen hohen Anteil seiner eigen Aktien hält.
Also gerade Immobilien würde ich jetzt nicht zu den theoretischen Vermögenswerten rechnen, die sind durchaus real, auch wenn sie teilweise überbewertet sind.
Bei Immobilien ist es ähnlich. Durch noch höhere Besteuerung ausgelöster Verkaufsdruck lässt die Preise sinken und was jetzt als durch die EZB aufgeblasener Wert da steht bleibt reine Theorie.
 
und es erschüttert mich immer wieder, dass man ausgerechnet mit Senkung der Arbeitslosengelder und der Mindestsicherung den Staatshaushalt zu sanieren meint....
Zur ausgabenseitigen Budgetsanierung sind neben den in den letzten paar Jahren stark gestiegenen Ausgaben für Arbeitslosengeld (2012 4,8 %Arbeitslosenrate, jetzt fast doppelt soviel) auch die horrenden Pensionszuschüsse in den Griff zu bekommen.
Im Unterschied zu den Pensionen geht es aber beim Arbeitslosengeld nicht nur um die Reduktion der staatlichen Ausgaben sondern um den Lenkungseffekt und das Signal an diejenigen die für 1.200 monatlich arbeiten und dabei vor Augen haben, dass das Gehalt von 70 Prozent ihrer Arbeitsleistung dem entspricht, was ein Arbeitsloser fürs Zuhausesitzen bekommt.
 
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:wache: Achso, du meinst wir haben Verantwortung und wir haben Politiker! :roll: Das stimmt.




:nono: Ich nenne es Verantwortung über seine Familie übernehmen, ihnen einen höheren Lebensstandart sichern, wenn ich was einsparen kann! Quasi: Jeder muß selber schauen wo er bleibt! :roll: Und warum sollten nur Reiche und jene mit guten Beziehungen Steuern einsparen können, aber die, die eh weniger haben sollen immer alles voll und teuer bezahlen?




:wache: Stimmt, ich bin der einzige hier! :mrgreen:




:roll: Oh doch, nur werden's alle weltfremd, weil's in einer anderen Welt leben und in keinen Kontakt mit einem kommen, der keinen Job hat und an der Armutsgrenze lebt!

:wache: Einzige Lösung wäre Politik vollkommen ehrenamtlich zu machen, wenn's kein großes Geld mehr zu holen gäbe damit, dann würden auch einfache Leute wieder raufkommen, die noch wissen wo der Schuh beim Volk wirklich drückt. Und einen Bundeskanzler z.B. kann ich auch nebenbei in 2,3 Stunden machen nachmittags nach der Arbeit, so zeitaufwändig ist diese Tätigkeit nicht, wie sie uns dauernd weismachen wollen.

Also sind wir schon soweit, dass Pfuschen legal ist um selbst besser leben zu können? Dann frage ich mich, wozu noch arbeiten gehen? Alle arbeitslos werden, und dann nur noch pfuschen? Ist besser oder was?
 
Leute ihr wisst wirklich nicht wie harz4 ist es ist schrecklich nur 300 Euro habe ich zum leben gehabt 2002 bis 2008 ich bin seit August 2008 in Österreich. Ich finde harz4 zum kotzen
 
Alle arbeitslos werden, und dann nur noch pfuschen? Ist besser oder was?

:nono: Na, alle geht nicht, siehe Griechenland, ein paar Enthusiasten brauch'ma, zur Systemerhaltung! Für dich selber als Einzelperson hat es Vorteile, ja! Was ich meine: Warum sollen immer nur ein paar wenige, "Hochgeborene" absahnen, auf Kosten derer die wenig haben? Je weniger du hast, umso weniger Chancen hast, dir irgendwie zu helfen in der Hinsicht! :schulterzuck: Und vom Stolz alleine als weltbester Staatsdiener, kannst dir auch nicht viel leisten, da bin ich lieber ein G'fraßt und lebe gut, wenn ich die Möglichkeit dazu habe! :mrgreen:

Oder willst sagen, unsere "Volksvertreter" und Staatsgeschicklenker machen uns was anderes & Besseres vor? Und die dürfen und wir nicht, geht net bei mir, weil die sind auch nur Menschen und keine Götter, vor denen ich buckln muß! :roll: Ja, hört sich ein wengerl komunistisch an, ist schon mal der radikale Sozialismus, aber dort bei den Komunisten ist es auch nicht besser, weilst überall Menschen hast, die sich für besser halten und auf Kosten anderer leben, in China genauso wie bei uns.
 
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ähm welche jobs eigentlich ? die 400.000, die vom spindelegger versprochen wurden ?
wo sind die wohl... ?

Aber das grundsätzliche Konzept dahinter hast du verstanden, oder? Du sollst ja davon nicht leben sondern nur die Zeit zwischen 2 Jobs überbrücken :roll:
:daumen:
 
:lehrer: Lt Statstik Austria hier:
Erwerbstätige

Im Jahresdurchschnitt 2014 gab es lt. Mikrozensus 4.112.800 Erwerbstätige, davon 2.175.300 Männer und 1.937.500 Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 8.000. Während erwerbstätige Männer ein Minus von 5.000 verzeichneten, stieg die Zahl der erwerbstätigen Frauen um 13.000 an. Die Erwerbstätigenquote, d.h. der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung, wird üblicherweise für die so genannte erwerbsfähige Bevölkerung, d.h. für die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen ausgewiesen. Diese Erwerbstätigenquote belief sich 2014 auf 71,1% (Männer 75,2%; Frauen 66,9%). Die Erwerbstätigenquote stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an, 2009 gab es einen Einbruch, in den Jahren 2010 bis 2012 zeigten sich erneut Anstiege gegenüber den Vorjahren. Im Jahr 2013 stagnierte die Erwerbstätigenquote, im Jahr 2014 gab es wiederum einen leichten Rückgang.

:hmm: Naja, immerhin 8.000 sind's geworden! :mrgreen: Nur wieviel da ein Spindelegger beteiligt war daran?
 
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Du weißt aber, unabhängig von den Parteien, dass aktuell ~62.000 Jobs nicht besetzt sind, oder? Somit könnte man, unabhängig jeder Polemik, nochmal 8.000 drauf packen und es würde sich im Grunde nichts ändern.

Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaf...0-offene-Stellen-mehr-als-400000-auf-Jobsuche


:lehrer: Da siehst wieder, wieviele bereits arbeitsscheu geworden sind in Österreich! :grantig: Sollen auf ihr hohes Arbeitslosengeld verzichten und für weniger hackeln gehen! :lol:

:cool: Im Ernst, diese 62.000 Stellen, sind großteils Leihfirmen und die zahlen nicht viel mehr als die Mindestsicherung beträgt! Mir als Physikalischen Laborant bieten's zwischen 1.200 und 1.300€! :kopfklatsch::hahaha:
 
Im Ernst, diese 62.000 Stellen, sind großteils Leihfirmen und die zahlen nicht viel mehr als die Mindestsicherung beträgt! Mir als Physikalischen Laborant bieten's zwischen 1.200 und 1.300€!
Ja, mag sein. Aber der normale Weg wäre trotzdem so eine Stelle anzunehmen und sich dann halt weiter umzusehen.

Nicht nur wegen der Steuern und Kosten, sondern auch sehr eigennützig wegen dem GKK-Auszug. Denn ein Unternehmen dass wirklich eine gscheide Stelle ausschreibt wird es definitiv honorieren dass jemand anstatt zu Hause zu hocken, lieber vorübergehend einen schlecht bezahlten Job macht ;)
 
Ja, mag sein. Aber der normale Weg wäre trotzdem so eine Stelle anzunehmen und sich dann halt weiter umzusehen.

:nono: Na, Österreicher sitzen zu Hause, gehen pfuschen, kassieren AMS oder Notstand und raunzen wie schlecht die Welt ist! :)


Nicht nur wegen der Steuern und Kosten, sondern auch sehr eigennützig wegen dem GKK-Auszug. Denn ein Unternehmen dass wirklich eine gscheide Stelle ausschreibt wird es definitiv honorieren dass jemand anstatt zu Hause zu hocken, lieber vorübergehend einen schlecht bezahlten Job macht

:hmm: Nein, meine Berater von AMS und BFI, aber auch bekannte Personalchefs, sagen mir es ist besser es als "berufliche Auszeit" zu bezeichnen "um Zeit für meine ehrenamtliche Tätigkeiten zu haben"! ;):mrgreen:
 
Nein, meine Berater von AMS und BFI, aber auch bekannte Personalchefs, sagen mir es ist besser es als "berufliche Auszeit" zu bezeichnen "um Zeit für meine ehrenamtliche Tätigkeiten zu haben"!
Gaaanz bestimmt ;)
 
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