Schulmedizin vs. Homöopathie und Co.

Das ist immer wieder lustig zu lesen, wenn Leute die die Pharmaindustrie verteufeln, weil sie Geld verdient, Unsummen für Deinen Zucker bezahlen. Glauben die tatsächlich, dass an homöpathischen Mitteln niemand Geld verdient?
Im Gegenteil, das ist viel gewinnbringender. Forschung, Studien, Zulassungsverfahren, Patente, das fällt alles weg....

eben, als ob die Herstellung dieser Mittelchen so teuer wäre.
Ich glaub bei den Bachblüten ist die Marge die höchste :D
 
Sagt jetzt nicht irgendwer sondern der Leiter der Unfallchirurgie des LKH Feldkirch:
"Auch bei leichten bis mäßigen Sportverletzungen, die mit akuten Schmerzen und Schwellungen einhergehen, bewähren sich homöopathische Arzneien. "So konnte in einer großen Studie mit 449 PatientInnen nach Verstauchung des Sprunggelenkes nachgewiesen werden, dass Traumeel® - eine Kombination bewährter homöopathischer Wirkstoffe - eine wirksame und gut verträgliche Alternative zu den häufig eingesetzten nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR) darstellt", berichtet Prim. Univ. Prof. Dr. Karl-Peter Benedetto, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des LKH Feldkirch. Die mehrmals tägliche lokale Anwendung von Traumeel® oder Diclofenac führte zu vergleichbaren Ergebnissen bezüglich Schmerzlinderung, Abnahme der Schwellung, Bewegungsfähigkeit und Funktionalität des Sprunggelenkes sowie Verträglichkeit."

Was die allermeisten nicht wissen ist, daß in öffentlichen Krankenhäuser, auch in Universitätskliniken, Homöopathie eingesetzt wird - durch Hebammen in der Kreissälen. Die Häuser die Hebammen mit Zusatzausbildung praktizieren lassen, konnten den Einsatz von Medikamenten um 2/3 reduzieren wenn bei der Geburt steuernd eingegriffen werden muss - bei gleichzeitiger Verringerung der Komplikationen. Sagt auch nicht irgendwer, sondern der uns persönlich bekannte fähigste Pränatal Chirurg des Landes. Das traurige daran ist, daß er mit seinen Kollegen über dieses Thema gar nicht mehr diskutieren kann ohne aufgezogen zu werden. Einfach weil es außerhalb ihrer Vorstellungskraft liegt.
 
Was die allermeisten nicht wissen ist, daß in öffentlichen Krankenhäuser, auch in Universitätskliniken, Homöopathie eingesetzt wird - durch Hebammen in der Kreissälen. Die Häuser die Hebammen mit Zusatzausbildung praktizieren lassen, konnten den Einsatz von Medikamenten um 2/3 reduzieren wenn bei der Geburt steuernd eingegriffen werden muss
der sinn eines placebos ist, dass der patient nicht weiss dass er eines bekommen hat ;)


Pharmahersteller sind Unternehmen, stecken Unsummen in die Entwicklung neuer Medikamente. Dann sollen sie auch ihren Gewinn machen. Problem liegt eher im System danach. Hergestellt werden teils excellente hochwirksame Medikamente. Nur wird die kaum ein Kassenpatient zu Gesicht bekommen - da zu teuer.

heilmittel sind eine handelsware; es steht ja jedem frei sich andere medikamente verschreiben zu lassen bzw. sich eine zusatzversicherung zu nehmen.
in österreich ist das aber jammern auf sehr hohem niveau; so shclecht sind die zwangskassen bei uns auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Traumeel ist kein Hochpotenzmittel! Nichts mit Placebo, da ist noch Ursubstanz drinnen.

Zusatzversicherung für die ganze Familie vorhanden, ist besser angelegtes Geld als wie jedes Jahr ein neues Eiertelefon oder sonstiger Schnickschnack. Auf höheren Niveau wie die Nachbarstaaten auch nicht. Krankenanstalteninterne Risikomanagementlehrgänge besagen dass im Schnitt jeder 300te stationäre klinische Patient an einen vermeidbaren Behandlungsfehler (Todesfälle ausserhalb des aufgeklärten Risikos oder miteinkalkulierter möglicher Wechsel- und Nebenwirkungen) erliegt. Zahlen in etwa gleich hoch wie in Deutschland und höher als in der Schweiz. Und ja, wir haben in gewissen Bereichen sehr detaillierten Einblick ins System.

So schlecht sind die Zwangskassen auch nicht: Wenn man den Unterschied an Qualität der Behandlung nicht kennengelernt hat, vielleicht. Aktuell wird in den nächsten Wochen eine Zahnarztrechung über 4500 Euro ins Haus flattern. Nicht etwa weil man unhygienisch oder sorglos umgegangen ist. Nein, nur um den Pfusch der vorigen "Ärzte" auszumerzen. Noch nicht eingerechnet die schon erledigte Kieferoperation wegen einer verpfuschten Wurzelbehandlung. Oder wir können auch an die über die Jahre zusammengekommen etwa 100!!! Packungen sinnlos verschriebener Antibiotikas, Cortisone nicht mitgerechnet, diskutieren. Am wenigsten Schuld daran hat der Hausarzt. Der hat an niedergelassene und klinische Fachärzte weiterverwiesen. Die Motivation eine ordentliche Diagnose zu erstellen war nicht erkennbar. Rein-rauf-runter Rezept in die Hand und möglichst schnell raus. Und ja nichts fragen, da werden schon die Augen gerollt. Dann können wir noch weiterdiskutieren wie man einer hochschwangeren ein Antibiotikum verschreibt das zu diesen Zeitpunkt eine 60%-ige Wahrscheinlichkeit eines schweren Herzfehlers beim Baby als bekannte Nebenwirkung hat? Zum Glück hat uns die uns sehr gut bekannte Apothekerin das Medikament trotz Rezept verweigert und aufgeklärt was man da wirklich verschrieben bekommen hat. Dann kämen noch 2 schwere Operationen dazu die mal einem einreden wollte und zum Glück verweigert wurden - und wie sich herausstellte mit guten Grund. Dann könnten wir jetzt noch Tage weiterdiskutieren und weiter ins Detail gehen und noch ein paar Sachen aufwärmen. Nicht von Hören und Sagen, persönlich am eigenen Leib erlebtes. Und das Erlebte reicht locker aus um misstrauisch zu sein.
 
Sagt jetzt nicht irgendwer sondern der Leiter der Unfallchirurgie des LKH Feldkirch:
"Auch bei leichten bis mäßigen Sportverletzungen, die mit akuten Schmerzen und Schwellungen einhergehen, bewähren sich homöopathische Arzneien.
Ein Freund hatte ziemliche Probleme mit einem Tennisarm. Die Behandlung mit Cortison und in Folge vier Woche Gips und Krankenstand haben nichts gebracht.
Letztendlich konnte er nicht mal mehr einen Kugelschreiber halten. Ein Glück, es gab in Salzburg einen TCM Mediziner (Vormals Chirurg), der auch in China studierte.
Also einen Termin vereinbaren (Wartezeit 2 Monat) und auf diese Art versuchen. Teuer und klar zahlt die KK nichts dazu.
Behandlung: Die geschwollenen Mandeln wurde mit einer Tinktur gespritzt (Das Rausnehme der Mandeln lehnte der Arzt ab). Dazu eine Anweisung für eine Umstellung der Ernährung (Eine Liste gut/schlecht) Der Arm mit Salben und mit 10 Spritzen behandelt (natürlich kein Cortison). Und siehe da, das Problem wurde von Woche zu Woche kleiner. Nach der Behandlung war er total schmerzfrei und der Arzt meinte, der sollte nun den Arm wieder voll belasten und wieder Tennisspielen.
Das haben wir dann wieder gemacht. Am Anfang etwas zaghaft und nach einiger Zeit wieder mit vollem Einsatz.
Und wie gesagt, keinen Cent von der KK. Aber Hauptsache es hat geholfen!
 
Um ausgewogen zu bleiben: Durch die Kontakte in den medizinischen Bereich ist uns wisserlich, daß im vorigen Jahr ein Schulkind von einem Homöopathen umgebracht wurde. Ausgehend von einer sehr einfachen Erkrankung waren die Eltern derart von dem Unmensch indoktriniert, daß sie eine rechtzeitige schulmedizinische Behandlung auf "ärztlichen Rat" hin verweigert haben. Erst als alles zu spät war wurde reagiert und man konnte man trotz intensivmedizinischer Maßnahmen nichts mehr machen. Passieren wird dem Herrn, was man unter vorgehaltener Hand spricht, nichts.

Es gibt auf beiden Seiten Licht und Schatten. Es kann einen ein Homöopath sowie ein Schulmediziner durch Fehlbehandlungen unter die Erde bringen.
 
Dazu gibt es von der unseren Seite keine seriösen Auskünfte. Als Zusatzbehandlung wird es taugen, als alleinige Behandlung wird man keine Überlebenschancen haben. Ganz gefährlich sind die Typen die Kranken einreden, man kann sie nur mit der Kraft der Gedanken heilen.

Was aber unterm Schreiben schon wieder interessante Gedanken aufwirft. In der Südschweiz gibt es an den großen Seen private Krebskliniken auf homöopathischer Basis. Ob das nur eine reine Geldmacherei ist oder es etwas tatsächliches bringt? Ganz ehrlich, keine Ahnung! Vielleicht sind es auch nur Hospiz die sich als Klinik schmücken.
 
Ehrlich keine Ahnung, die Onkologie ist ein Bereich der im Dunkeln liegt.

Sehr viel interessanter ist die Frage vom vormittag, ob sich jemand mit Hahnemann so gut auskennt wie seine Aufzeichnungen zu deuten oder zu verwerfen sind.
 
Pharmahersteller sind Unternehmen, stecken Unsummen in die Entwicklung neuer Medikamente. Dann sollen sie auch ihren Gewinn machen. Problem liegt eher im System danach. Hergestellt werden teils excellente hochwirksame Medikamente. Nur wird die kaum ein Kassenpatient zu Gesicht bekommen - da zu teuer.

Steht nicht in den Verträgen für Kassenärzte drinnen, daß der Arzt nicht das zweckmäßigste Medikament sondern das günstigste verschreiben muss? Und nur wenn das günstige nichts bringt darf erst das teurere verschrieben werden. Bitte nicht darauf festnageln, ist schon eine Weile her das gelesen zu haben.


Dem möchte ich widersprechen.

In der Augenheilkunde werden hochwirksame, sehr teure Medikamente, zur Behandlung der Maculadegeneration eingesetzt. Die Kosten des Medikaments liegen bei 1080€ bis 1260€ für 0,05 ml pro Anwendung. Manche Patienten benötige mehrfache Anwendungen. Die Behandlung wird nachweislich allen Patienten angeboten, unabhängig von ihrer Krankenversicherung.
 
Grundsätzlich sollte man ja zwischen natürlichen Mitteln bzw wie hier oft bezeichnet alternativen Heilmethoden und der klassischen Hahnemann-Homöopathie unterscheiden.

Der derzeitige wissenschaftliche Stand is klar:
Homöopathie wirkt nicht.
Ärzte verschreiben es trotzdem.
Patienten glauben es trotzdem.
Apotheken verkaufen es trotzdem.
Bei all der berechtigten Kritik an der so genannten Schulmedizin und der Pharmaindustrie....bei husten, schnupfen usw. sind in 90% der Fälle Antibiotika überflüssig. In 100% der Fälle sind aber Globuli überflüssig, das steht fest.

Der einzige Effekt der hier möglich ist, ist der Placeboeffekt. Sich auf den zu verlassen is halt auch leicht riskant ;)
Da sollte man sein Geld in was anderes investieren.
 
Beides hat ihre Berechtigung. Wenn der Haxn gebrochen ist, geh ich lieber zum Chirurgen
Bei nem Bandscheibenproblem kann der Besuch beim Chiropraktiker auch sinnvoll sein. So wurden aus 4 Bandscheibenvorfällen, welche der Chirurg und der Ortopäde beim Betrachten meiner CT Aufnahmen feststellten, legentlich ein einziger Vorfall und drei verschobene Wirbel. Seit dem nahezu beschwerdefrei und nur der richtige Vorfall zwickt ganz gelegentlich mal (3x pro Monat).

Es ist mir ein Rätsel, warum Chiropraktik nicht von der Schulmedizin anerkannt ist.
 
Bei nem Bandscheibenproblem kann der Besuch beim Chiropraktiker auch sinnvoll sein.

Ich kann nur zustimmen. Ich habe gute Erfahrungen bei einem Physiotherapeuten gemacht.
In Kombination mit vernünftiger Bewegung (Joggen, Langlaufen, Schwimmen) bin ich meist beschwerdefrei.

Ich würde mich ohne neurologische Ausfälle niemals unters Messer legen...
 
So wurden aus 4 Bandscheibenvorfällen, welche der Chirurg und der Ortopäde beim Betrachten meiner CT Aufnahmen feststellten, legentlich ein einziger Vorfall und drei verschobene Wirbel.

hatte letztes jahr auch einen kleineren bandscheibenvorfall - ab zum orthopäden. nach gründlicher untersuchung (nichts wirklich defekt) empfahl er mir eine physiotherapeutin und alles paletti nach ein paar wochen. wegen der akuten schmerzen bekam ich entsprechende medikamente.
es liegt sehr am behandelnden arzt.
 
Dem möchte ich widersprechen.

In der Augenheilkunde werden hochwirksame, sehr teure Medikamente, zur Behandlung der Maculadegeneration eingesetzt. Die Kosten des Medikaments liegen bei 1080€ bis 1260€ für 0,05 ml pro Anwendung. Manche Patienten benötige mehrfache Anwendungen. Die Behandlung wird nachweislich allen Patienten angeboten, unabhängig von ihrer Krankenversicherung.

Und Gott sei Dank ist dem so! Wie gesagt es gibt in jedem Bereich Licht und Schatten - es läuft nicht alles perfekt und und es läuft nicht alles suboptimal. Und es ist auch normal wenn geraunzt wird wenn was nicht passt, wenns gut abläuft wird es als selbstverständlich abgetan.
 
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