Schulzeit

dürften ordentliche luschen g'wesen sein, eure lehrer! wenn ich da an unseren alten geschichtelehrer z'rückdenke: immer im jägeranzug mit knickerbocker und stutzen, rohrstaberl und wk2 veteran. wenn der die letzte stunde g'habt hat gab's kein heimgehen wie bei allen anderen, sondern aufstellen in 2er reihe am gang und erst wenn unser grüß gott im chor halbwegs nach heil hitler klang, war heimgehen ang'sagt! :D mit dem hätt's sich keiner verscherzen wollen!

Im ländlichen Raum ist das heute noch so. Unlängst erzählt mir mein Bankberater, dass im Kindergarten mit Fingerfarben gemalt haben. Manche malen Gesichter, andere Bäume. Die Kinder vom Nachbarn haben Hakenkreuze gemalt. Unglaublich :haha:
 

Was heute vermutlich immer noch fehlt:
ich glaube man sollte sich für diverse Lernfächer alternative Methoden überlegen, wie man Sachverhalte / den Lehrstoff transportiert.

Um die Begeisterung der Kids für Geschichte zu wecken, könnte man mit ihnen, wenn z.B. das 19. Jhdt. behandelt wird,
"Madame Bovary" lesen, anstatt sie nur Hardfacts / blanke Zahlen pauken zu lassen.

Würde man das noch mit dem Deutschunterricht abstimmen, ginge der Unterricht in eine interdisziplinäre Richtung…
 
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Was hat dich an deiner Schulzeit gestört? Was fandest du gut?
Was war dir wichtig?
Was fehlte dir?
Was hat sich dMn (verglichen mit heute) verändert?

Ich bitte darum beim Thema zu bleiben, danke. :)


:rolleyes: Jössas, anfang der 70er? Wir waren 38 Kinder in der Klasse und es gab auch noch :hau:, alle lernten daher brav, konnten selber rechnen und schreiben, techn. Hilsmittel waren untersagt, Ausländer und Behinderte gab es bei uns nicht, die wurden in die Sonderschule abgeschoben und von uns getrennt, weils ja alle anderen aufhalten quasi, dass hat sich alles geändert mittlerweile.
:hmm: Kann mich aber nicht erinnern, dass bei uns in Ö damals internationale Vergleiche gescheut wurden, denke weil wir da ziemlich vorne lagen immer.

Wer keinen Bus hatte oder diesen versäumte ging halt die 15 Kilometer zu Fuß und alleine heim, es kümmerte keinen, weil dir als Gschropp passierte da auch nix. Wer ab der zweiten Klasse Volksschule von einem Elternteil in die Schule gebracht und abgeholt wurde, galt zur allgemeinen Belustigung als "Muttersöhnchen" und Weichei und hatte es ein wengerl schwerer im schulischen Alltag.
Soziale Medien wie heute brauchten wir nicht, wir waren diese ja selber noch quasi, es redete jeder mit jedem und das Leben spielte sich hauptsächlich draußen im Freien ab.
Schulpsychologen gab es praktisch nicht, brauchten auch 99% aller Schüler nicht, weil wer da hinmusste, auch wenn er nur seelische Probleme wegen seines Elternhauses hatte, war ein fester Depp und galt als behindert und schaffte eine normale Schule eh nicht, hatte wenigst seine zwei 5er und für ihn ging es ab in die Sonderschule.

:D Denke, heute würden alle Lehrer, Eltern und die gesamte österr. Bevölkerung in den Knast wandern mit ihrem damaligen Verhalten und doch ging es auch, ja die meisten bezeichnen die 70er sogar als wesentlich bessere Zeit als die heutige, auch die Statistiken schauten allgemein besser aus, also muss etwas falsch gelaufen sein dazwischen.
 
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:rolleyes: Jössas, anfang der 70er? Wir waren 38 Kinder in der Klasse und es gab auch noch :hau:, alle lernten daher brav, konnten selber rechnen und schreiben, techn. Hilsmittel waren untersagt, Ausländer und Behinderte gab es bei uns nicht, die wurden in die Sonderschule abgeschoben und von uns getrennt, weils ja alle anderen aufhalten quasi, dass hat sich alles geändert mittlerweile.
:hmm: Kann mich aber nicht erinnern, dass bei uns in Ö damals internationale Vergleiche gescheut wurden, denke weil wir da ziemlich vorne lagen immer.

Wer keinen Bus hatte oder diesen versäumte ging halt die 15 Kilometer zu Fuß und alleine heim, es kümmerte keinen, weil dir als Gschropp passierte da auch nix. Wer ab der zweiten Klasse Volksschule von einem Elternteil in die Schule gebracht und abgeholt wurde, galt zur allgemeinen Belustigung als "Muttersöhnchen" und Weichei und hatte es ein wengerl schwerer im schulischen Alltag.
Soziale Medien wie heute brauchten wir nicht, wir waren diese ja selber noch quasi, es redete jeder mit jedem und das Leben spielte sich hauptsächlich draußen im Freien ab.
Schulpsychologen gab es praktisch nicht, brauchten auch 99% aller Schüler nicht, weil wer da hinmusste, auch wenn er nur seelische Probleme wegen seines Elternhauses hatte, war ein fester Depp und galt als behindert und schaffte eine normale Schule eh nicht, hatte wenigst seine zwei 5er und für ihn ging es ab in die Sonderschule.

:D Denke, heute würden alle Lehrer, Eltern und die gesamte österr. Bevölkerung in den Knast wandern mit ihrem damaligen Verhalten und doch ging es auch, ja die meisten bezeichnen die 70er sogar als wesentlich bessere Zeit als die heutige, auch die Statistiken schauten allgemein besser aus, also muss etwas falsch gelaufen sein dazwischen.

yep, genauso war es und gut war's so ... :up:
 
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