Tja ... und da dieses außerordentlich aufrührende Thema die müden grauen Zellen zum Feuerwerken beflügelt - eine andere, eher tiefenpsychologisch anmutende Deutung:
Prämisse: Die mütterliche Aufmerksamkeit, Liebe und Bewunderung ist die Voraussetzung für ein späteres funktionierendes männliches Selbstverständnis. Neben Fütterung, Ordnunghaltung und Vorbereitung auf spätere Ehejahre ist eine der wichtigsten Aufgaben die nicht enden wollende Bewunderung und Beachtung des knabenhaften Penis. Dieses Zentralorgan des späteren Mann-Seins gilt das goldene Tablett von Aufmerksamkeit und Familiensilber (inklusive Haarschnitt, Kleidung und später angemessenes standesgemäßes Fahrzeug).
Analyse:
Die Zeiten werden immer schlechter und die Mütter frustrationsemanzipiert und kümmern sich nicht mehr ausreichend, wohlwollend, bemutternd, bewundernd, auf den goldenen Schild hebend den männlichen Fortpflanz. Mit einem Wort -de G'frasta kümmern sich nur mehr um ihr eigenes Leben und Wohlgefühl anstatt sich aufopfernd um das seelisch-emotionale Wohl in der Familie zu bemühen.
Diese frühmännlichen Erfahrungen, oder besser Nicht-Erfahrungen, resultieren in einer Art Leere, einem burn-out wo noch gar kein Feuer gelodert hat.
Sprich - die zentrale Essenz, der wichtigste Indikator des männlichen Bewusstseins ist sozusagen ausgehungert und dürstend...
... und dann stolpern diese armen Seelen in ein erotisch-sexuelles Forum und sind sich ihrer Einzigartigkeit nur eher amorph bewusst....
Ergebnis:
Und diese nach Anerkennung und Liebe lechzenden Seelen tun nun das, was ihnen ein Leben lang nur unzureichend zugekommen ist, sie entbehren mussten und nun ausleben können: sie präsentieren ihr Gemächt - narzistisch als "bestes Stück" vorgestellt - und hoffen nun bewusst oder unbewusst, dass sich die dahin schmelzende, schmachtende Verehrung nun endlich einstellen möge.
Also - das präadulte Trauma nun endlich bewältigt werden kann.
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Oder hat jemand bessere Vorschläge???