Sex nach dem Tod - Diskussion angeregt durch G. Hagens "Körperwelten"

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Gunther von Hagens zeigt in Zukunft bei seiner Ausstellung "Körperwelten" auch zwei Menschen, die als Tote miteinander Sex haben. Diese zwei Menschen sind dadurch auch noch nach dem Tod vereint. Wer von uns hat sich das noch nie gewünscht: Nach dem Tod mit einem geliebten Menschen "vereint" zu sein?

Gunter von Hagens, zweifellos einer der größten Künstler unserer Zeit, macht dies jetzt erstmals möglich.


http://www.merkur-online.de/nachrichten/welt/mm-gunther-hagens-zeigt-leichen-beim-280968.html


Was meint ihr dazu? Habt ihr einen geliebten Menschen und wollt auch nach dem Tod mit ihm vereint sein?

Habt ihr vielleicht eine unerfüllte Liebe und wünscht euch wenigstens eine Vereinigung nach dem Tod?
 
ungünstiger hättest den Titel des Themas wohl kaum wählen können :shock: :kotzen:
 
Ich kenn den Typen, danke.
Faszinierende Arbeit, aber die missgestalteten Föten am Ausgang waren damals einfach "too much"
 
Gunter von Hagens, zweifellos einer der größten Künstler unserer Zeit, macht dies jetzt erstmals möglich.

Das wage ich zu bezweifeln. Ich glaube die Methoden mit denen er sich seine Leichen beschafft sind zumindest fragwürdig.
Die Vorwürfe sind u.a. auf der Homepage von 3 Sat nachzulesen.

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/52577/index.html

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/515297.html

Sollten sich diese Vorwürfe bestätigen ists eher ein großer Verbrecher als ein Künstler.
Mir würde es nie in den Sinn kommen diese Machenschaften mit meinem Eintritt auch noch zu unterstützen.
 
Gunther von Hagens spielt meiner Ansicht nach nur mit Sensationsgeilheit. Seine Ausstellungen befriedigen voyeuristische Triebe, mit Wissenschaft hat das wenig zu tun. Sein Erfolg steigt unweigerlich mit jedem Überschreiten von gesellschaftlichen Tabus.

Kopulierende Leichen sind wissenschaftlich für medizinisch völlig ungebildete Durchschnittsbesucher ähnlich wertvoll wie golfspielende Leichen oder verweste Fische. Sie bringen ihn aber definitiv in die Medien und ziehen Publikum an. Nichts anderes will er damit erreichen.

Als überzeugter Atheist, dessen Licht weg ist, wenn es ausgegangen ist, glaube ich nicht, dass mich nach meinem Tod noch irgendetwas in irgendeiner Art interessieren könnte, daher ist mir völlig egal, was dann mit meinem Körper passiert. Ob er von Fischen gefressen wird, verbrannt wird oder mit einem Elefanten vögelnd präpariert ausgestellt wird ist mir einerlei. Für meine Hinterbliebenen wäre Letzteres aber wohl eine größere Herausforderung als eine gewöhnliche Bestattung. :mrgreen:
 
Gunther von Hagens zeigt in Zukunft bei seiner Ausstellung "Körperwelten" auch zwei Menschen, die als Tote miteinander Sex haben. Diese zwei Menschen sind dadurch auch noch nach dem Tod vereint. Wer von uns hat sich das noch nie gewünscht: Nach dem Tod mit einem geliebten Menschen "vereint" zu sein?

?


Gibt nur ein Problem die 2 kannten sich nicht mal :hmm: und mit nem fremden vereint sein?definitiv nein danke
 
Also ehrlich gesagt finde ich das was dieser Mensch hier macht ausser geschmacklos nichts. Er befriedigt die Sensationsgeilheit der Leute genauso wie es die billigen Reality-Soaps und sonstigen meist minderbemittelten Sendungen im Fernsehen tun. Ich finde das weder Provokant noch künstlerisch wertvoll, es ist nichts als Leichenschänderei mit der er Geld verdient. :confused:

Die Methoden wie er zu diesen Leichen kommt sind äusserst fragwürdig. Ich habe mir vor ein paar Jahren die Ausstellung angesehen und hatte eher mit einer mehr wissenschaftlichen Darbietung gerechnet. Mich haben nicht nur die missgebildeten Föten irritiert sondern auch zB die Schwangere mit dem aufgeschnittenen Bauch. :mauer:

Vereint über den Tod hinaus? Ich bezweifle dass sich die zwei Sandler, die wahrscheinlich an dem einen Glaserl zu viel dahingeschieden sind und die er da irgendwo aus einer Leichenhalle geholt hat, sich jemals gekannt haben und über den Tod hinaus vereint sein wollten. :mauer:
 
Also ehrlich gesagt finde ich das was dieser Mensch hier macht ausser geschmacklos nichts. Er befriedigt die Sensationsgeilheit der Leute genauso wie es die billigen Reality-Soaps und sonstigen meist minderbemittelten Sendungen im Fernsehen tun. Ich finde das weder Provokant noch künstlerisch wertvoll, es ist nichts als Leichenschänderei mit der er Geld verdient. :confused:

Die Methoden wie er zu diesen Leichen kommt sind äusserst fragwürdig. Ich habe mir vor ein paar Jahren die Ausstellung angesehen und hatte eher mit einer mehr wissenschaftlichen Darbietung gerechnet. Mich haben nicht nur die missgebildeten Föten irritiert sondern auch zB die Schwangere mit dem aufgeschnittenen Bauch. :mauer:

Vereint über den Tod hinaus? Ich bezweifle dass sich die zwei Sandler, die wahrscheinlich an dem einen Glaserl zu viel dahingeschieden sind und die er da irgendwo aus einer Leichenhalle geholt hat, sich jemals gekannt haben und über den Tod hinaus vereint sein wollten. :mauer:


Danke Sonnenblume! Dem ist nichts hinzuzufügen! :daumen:

Ausser dass es diesen Herrn von Hagen als Künstler zu bezeichnen schon ein gewisses Maß an ............... ist!

Meine Meinung!
 
Zunächst möchte ich mich für die Öffnung meines Threads bedanken. Der Tod ist kein leichtes Thema für uns alle. Der Tod ist vielmehr das schwierigste Thema von allen. Und es ist ein Thema, das uns alle betrifft. Mich persönlich hat vor nicht allzu langer Zeit der Tod eines nahen Angehörigen tief betroffen gemacht. Glaubt mir, ich gehe mit diesem ernsten Thema keinesfalls leichtfertig um. Ich war vor einigen Jahren bei einem Begräbnis wo der Pfarrer am offenen Grab folgendes gesagt hat: Beten wir für den nächsten der sterben wird. Der Pfarrer meinte wohl diejenigen Zeitgenossen, die nur aus purer Neugier und Unterhaltungssucht Begräbnisse besuchen.

Gunther von Hagens zeigt, so weit ich weiß, erstmalig auf der ganzen Welt zwei Tote in sexueller Vereinigung. Damit hat er als Künstler etwas vollkommen Neues und bisher Unbekanntes geschaffen. Alle Künstler in der Menschheitsgeschichte mussten mit der Ablehnung ihrer Person und Werke durch ihre Zeitgenossen zurechtkommen.

Danke an alle, die Beiträge zu diesem Thema geschrieben haben.
Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass in diesem Erotikforum die Abneigung gegen ihn und seine Werke so groß sein würde.

Ich jedenfalls finde die Idee "Sex nach Tod" möglich zu machen für wirklich genial. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen!
 
ungünstiger hättest den Titel des Themas wohl kaum wählen können :shock: :kotzen:


Wenn der Tod vor einmal vor deiner Türe steht, wird es dir vermutlich nicht viel nützen, wenn du sagst: "Heute ist es aber ungünstig."
Aber vielleicht bewirkt dein "Kotzen" einen kleinen Aufschub...


Ich wünsche dir trotzdem ein langes Leben.
 
Gibt nur ein Problem die 2 kannten sich nicht mal :hmm: und mit nem fremden vereint sein?definitiv nein danke


Es ist richtig, dass sich die zwei vereinten Menschen nicht kannten. Allerdings hat die Frau angeblich ihrem verstorbenen Mann versprochen, dass sie sich einen neuen Partner suchen wird. Leider war es dieser Frau auf Grund ihrer schweren Erkrankung nicht möglich einen neuen Partner zu finden. Gunther von Hagens hat ihr posthum diesen Wunsch erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger. Was bitte soll daran schlecht sein?

Also gut ich habe derzeit keinen Partner. Aber wenn ich einen Menschen wirklich liebe, dann möchte ich auch nach dem Tod mit ihm vereint sein. Es ist mir klar, dass dies nur ein symbolischer Akt ist. Aber Liebe nach dem Tod ist doch eine tolle Idee, findet ihr nicht?
 
Gunther von Hagens zeigt in Zukunft bei seiner Ausstellung "Körperwelten" auch zwei Menschen, die als Tote miteinander Sex haben.
Das ist zum Beispiel schon Unsinn. Tote haben keinen Sex. Gunther von Hagens zeigt zwei anatomische Präparate, die in einer Stellung präsentiert werden, wie sie von lebenden Menschen beim Sex eingenommen wird. Sonst gar nix.

Diese zwei Menschen sind dadurch auch noch nach dem Tod vereint.
Wer von uns hat sich das noch nie gewünscht: Nach dem Tod mit einem geliebten Menschen "vereint" zu sein?
Das ist meiner Meinung nach auch unsinnig. Ich glaube nicht, dass irgendein Mensch, der sich danach sehnt, mit einem verstorbenen geliebten Menschen nach seinem Tod vereint zu sein, dabei auch nur im geringsten an Sex denkt, und schon gar ned in der Form ... :roll:

Gunter von Hagens, zweifellos einer der größten Künstler unserer Zeit, macht dies jetzt erstmals möglich.
:mrgreen:

Ich war vor einigen Jahren bei einem Begräbnis wo der Pfarrer am offenen Grab folgendes gesagt hat: Beten wir für den nächsten der sterben wird. Der Pfarrer meinte wohl diejenigen Zeitgenossen, die nur aus purer Neugier und Unterhaltungssucht Begräbnisse besuchen.
Wieder ned richtig. :roll:
Das ist ein ganz normales und übliches Gebet, womit der nächste Mensch, der aus dieser Welt abberufen wird, der Gnade Gottes anempfohlen wird. Hat mit Begräbnisbesucher eigentlich überhaupt nix zu tun.

Gunther von Hagens zeigt, so weit ich weiß, erstmalig auf der ganzen Welt zwei Tote in sexueller Vereinigung. Damit hat er als Künstler etwas vollkommen Neues und bisher Unbekanntes geschaffen.
Hamma schon oben besprochen. Für Tote gibt's keine sexuelle Vereinigung.
Und der Meister mag immerhin ein ausgezeichneter Anatom und Präparator sein, ein Künstler ist er in meinen Augen nie und nimmer. Da hilft ihm auch sein Hut nix, soweit es mich betrifft.

Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass in diesem Erotikforum die Abneigung gegen ihn und seine Werke so groß sein würde.
Was das kopulierende Paar betrifft, so könnte es daran liegen, dass die Menschen hier im Forum neben Sex auch sehr viel von Erotik halten. Erotik vor allem ist ein Spiel der Sinne, auch der Gefühle, auch der Lust mitunter, alles Dinge, welche untrennbar mit dem Leben verbunden sind. Gerade Menschen, welchen diesen Dingen offen und aufgeschlossen gegenüber stehen, werden sich für diese Form der seelenlosen Erotik nur schwer begeistern lassen.

Wenn das darüber hinaus als eine Art ultimatives sexuelles Erlebnis verkauft werden soll, bin hoffentlich ich nicht der einzige, der das allein schon von der Sache her als eine kindische und dümmliche Darstellung sieht.

Was die übrigen Präparate angeht, so mag man diese als Anatom zu schätzen wissen, trotzdem meine ich, dass Verstorbene etwas mehr verdient haben, als dass man sie als Schaustücke eines geldgierigen Scheinkünstlers missbraucht.

Ich jedenfalls finde die Idee "Sex nach Tod" möglich zu machen für wirklich genial.
Selten wurden an ein Genie so geringe Anforderungen gestellt.
Du bist jedenfalls leicht zufrieden zu stellen. :cool:
 
Aber Liebe nach dem Tod ist doch eine tolle Idee, findet ihr nicht?

Nein, nur romantisch verklärte Weltfremdheit. Nach dem Tod ist nichts zu erwarten, auch keine Liebe.

Wenn das darüber hinaus als eine Art ultimatives sexuelles Erlebnis verkauft werden soll, bin hoffentlich ich nicht der einzige, der das allein schon von der Sache her als eine kindische und dümmliche Darstellung sieht.

Du bist nicht der Einzige. :cool:

Was die übrigen Präparate angeht, so mag man diese als Anatom zu schätzen wissen, trotzdem meine ich, dass Verstorbene etwas mehr verdient haben, als dass man sie als Schaustücke eines geldgierigen Scheinkünstlers missbraucht.

Das halte ich für irrelevant. Um die Verstorbenen geht es nicht, nur um die Hinterbliebenen.
 
Obs nach dem Tod weitergeht.... Keine Ahnung, aber jeder von uns wird es herausfinden... Und wenn man als Bandlwurm wieder anfangt, wird man so manches tun verfluchen...

btw mich langweilen pornos in farbe und bewegung... Also was soll dann der scheiß
und die einzige kunst daran ist für mich, das man damit geld verdient
 
Es ist richtig, dass sich die zwei vereinten Menschen nicht kannten. Allerdings hat die Frau angeblich ihrem verstorbenen Mann versprochen, dass sie sich einen neuen Partner suchen wird. Leider war es dieser Frau auf Grund ihrer schweren Erkrankung nicht möglich einen neuen Partner zu finden. Gunther von Hagens hat ihr posthum diesen Wunsch erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger. Was bitte soll daran schlecht sein?

Das muss ich jetzt aber nicht verstehen, oder? Was hat das eine (Aussage: Auch wenn ich nicht mehr da bin, so hoffe ich und wünsche ich dir, dass du jemanden findest, mit dem du glücklich sein wirst) mit dem anderen, nämlich der Ausstellung menschlicher Körper in welcher Position auch immer zu tun?

Nur weil zwei Körper in welcher Form auch immer gezeigt werden, heißt das ja nicht, dass die jetzt noch Partner gefunden haben. :roll:

Also gut ich habe derzeit keinen Partner. Aber wenn ich einen Menschen wirklich liebe, dann möchte ich auch nach dem Tod mit ihm vereint sein. Es ist mir klar, dass dies nur ein symbolischer Akt ist. Aber Liebe nach dem Tod ist doch eine tolle Idee, findet ihr nicht?

Hat der Steirer eh schon geschrieben ... Liebe, Sex, ... unterschiedliche Dinge.

Was die übrigen Präparate angeht, so mag man diese als Anatom zu schätzen wissen, trotzdem meine ich, dass Verstorbene etwas mehr verdient haben, als dass man sie als Schaustücke eines geldgierigen Scheinkünstlers missbraucht.

Die Leute werden aber nicht gezwungen, ganz im Gegenteil. ;) Und da muss man es schon jedem selbst überlassen, ob er/sie in welcher Form auch immer nach dem Tod ausgestellt werden möchte.

Die andere Frage ist, ob der Herr tatsächlich Künstler ist oder was er wirklich bezweckt. Aber das kann ich nicht beantworten. Auch deswegen, weil ich vermute, dass er das mittlerweile selbst nicht mehr weiß und es mir so vorkommt, als hätte sich das Ganze von einem medizinisch motivierten Grund zu einem ganz anderen gewandelt.
 
Zunächst möchte ich mich für die Öffnung meines Threads bedanken. Der Tod ist kein leichtes Thema für uns alle. Der Tod ist vielmehr das schwierigste Thema von allen.

Für mich ist der Tod kein schwieriges Thema. Er ist Teil des Lebens. Ich habe kein Problem mit dem Tod an sich. Wobei ich da, was hiesige Verhältnisse betrifft, vielleicht ein bisschen anders geprägt bin.

Und es ist ein Thema, das uns alle betrifft. Mich persönlich hat vor nicht allzu langer Zeit der Tod eines nahen Angehörigen tief betroffen gemacht. Glaubt mir, ich gehe mit diesem ernsten Thema keinesfalls leichtfertig um. Ich war vor einigen Jahren bei einem Begräbnis wo der Pfarrer am offenen Grab folgendes gesagt hat: Beten wir für den nächsten der sterben wird. Der Pfarrer meinte wohl diejenigen Zeitgenossen, die nur aus purer Neugier und Unterhaltungssucht Begräbnisse besuchen.

Natürlich betrifft dieses Thema uns alle irgendwann sei es jetzt direkt oder indirekt. Das Problem haben damit aber nur die Hinterbliebenen und nicht die Toten selbst.

Es gibt kulturell sehr große Unterschiede wie man mit diesem Thema umgegangen wird. zB. Während man hier jedes Jahr zu Allerheiligen auf den Friedhof geht um immer wieder zu trauern, gibt es Länder in denen man zu selbigen Anlass am Friedhof, gemeinsam mit dem Verstorbenen. diesen Tag feiert.

Allerdings kenne ich jetzt persönlich niemanden der aus Neugierde zu einem Begräbnis geht. Worauf ist man bei einem Begräbnis neugierig? Auf die Holzart des Sarges?

Gunther von Hagens zeigt, so weit ich weiß, erstmalig auf der ganzen Welt zwei Tote in sexueller Vereinigung. Damit hat er als Künstler etwas vollkommen Neues und bisher Unbekanntes geschaffen. Alle Künstler in der Menschheitsgeschichte mussten mit der Ablehnung ihrer Person und Werke durch ihre Zeitgenossen zurechtkommen.

Gunther von Hages zeigt zwei unbeseelte, anatomische Objekte. Die in einer eindeutigen Pose "zusammengepickt" wurden, nachdem ihnen jemand die Haut abgezogen hat. Wer diese Menschen waren oder ob sie das wollten kann keiner wissen. Er degradiert sie damit von einem Menschen zu einem billigen Marketingobjekt. Wie sollte ein Maler das beispielsweise darstellen? Soll er eine Sexszene malen und drunter schreiben: "Die sind Tod"?

Im Tod vereint sein hat nichts mit Sex zu tun. Es geht dabei um eine emotionale Verbindung, die weit über die körperliche hinausgeht. Die laut meiner Auffassung weit über allem Anderen steht und durch diese Art Exponate ins Lächerliche gezogen wird. Ich muss nicht den Penis meines Mannes in mir haben um mich mit Ihm verbunden zu fühlen.

Danke an alle, die Beiträge zu diesem Thema geschrieben haben.
Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass in diesem Erotikforum die Abneigung gegen ihn und seine Werke so groß sein würde.

Was hat das bitte mit dem Forum zu tun? Nur weil es, in diesem einen Fall, um die Darstellung von Sex geht?

Ich jedenfalls finde die Idee "Sex nach Tod" möglich zu machen für wirklich genial. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen!

Ich finde an dieser Idee nichts wirklich revolutionäres. Der einzige Grund warum er es als erster darstellt ist dass er der einzige ist der tote Menschen ausschlachtet um damit Geld zu verdienen. Mir würde jetzt zumindest keine andere Form einfallen wie das gehen soll.

Genial? "Nekrophilie" ist das einzige Wort dass mir dazu einfällt.
 
Die Leute werden aber nicht gezwungen, ganz im Gegenteil. ;) Und da muss man es schon jedem selbst überlassen, ob er/sie in welcher Form auch immer nach dem Tod ausgestellt werden möchte.

Werden nicht gezwungen?:shock:
Nach dem was ich gesehen und gelesen habe, stammen ca. 500 Leichen aus Kirgisien, 340 davon aus einer Haftanstalt und 160 aus einer Nervenheilanstalt/Psychoklinik. Aufgeflogen ist die Sache nach einer Amnestie, als Angehörige freizulassende Häftlinge abholen wollten und dann darüber informiert wurden, dass diese in D plastiniert wurden.
Hagens ehemaliger Stellvertreter vor Ort hat wohl bestätigt, dass tonnenweise Leichenteile nach D ausgeflogen wurden.
Von anderer Seite habe ich gehört, dass Körper von in China hingerichteten Menschen aufgekauft wurden.

Ich habe in letzter Zeit viel mit Menschen geredet, die diese Ausstellungen besucht haben, allerdings war keiner dazu bereit für sich selbst zu unterschreiben, dass im Falle des Ablebens sein Körper ausgestellt werden darf.

So habe ich schon sehr große Zweifel daran, dass nur die plastiniert werden, die dem auch freiwillig zugestimmt haben.
 
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