Sexdienstleistungen in Zeiten von Corona

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Letzres stimt, weil Telefonsex hört sich leicht an, ist es aber nicht :(

Stimmt. Eine Expertin auf diesem Gebiet hat vor einiger Zeit etwas in der Art als Hörbuch veröffentlicht (hoerende begegnungen von Nicole Kuhlert):
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Findet sich vlt. irgendwo als download.

Ich fand's sehr gut: Wannenbad, Licht dimmen, Kopfhörer auf, Kopfkino an.
Werd ich heute Abend glatt mal wieder raussuchen. :)
 
Gut, ich bin natürlich auch nicht der Meinung, dass man arbeitslose SW ohne jede Hilfe lassen sollte. Aber bei denen, die bisher schwarz, dh. an der Steuer vorbei gearbeitet haben, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Mich hat es als Selbständigen, der 99% seiner Einkünfte brav versteuert, immer schon geärgert, wie bei den diversen, halbseriösen Masseurinnen immer bar und offensichtlich ohne Verbuchung kassiert wird. Solange das gut geht, wird dann noch das Geld mutmaßlich verprasst, ohne Reserven anzulegen. Und wenn es nicht mehr gut geht, müssen dann die anderen einspringen.
 
Cam/Tel Sex kann keine Alternative sein zumindest nicht bei den großen Seiten. Da wirst nur abgezockt 30€ weg und die hat noch immer ihren Tanga an.

Wenn dann muss das ganze per Skype, Whats App Privat bleiben aber da is wieder die Frage wie zahlt man mit Paysafecard usw. kannst dir auch kein Essen kaufen usw.
 
...falsch, war sehr leicht für mich in den Anfangsjahren, Sie lutschte und kaute am "Drum" herum, hielt mich mit dem Geschwafel
bei der Stange und Laune...ich schaute nebenbei Fernsehen und musste mich oft zurückhalten vor lachen...
Danach bei der "Auszahlung" 50:50, bin ja nicht so :lol:

Sehr großzügig von Dir :lol:
 
Bild bildet....auch bei unseren Nachbarn wird es dramatisch.....


Für viele Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen hat die Corona-Krise nach Angaben mehrerer Beratungsstellen drastische Auswirkungen. Besonders schwierig sei es für Menschen in der sogenannten Armutsprostitution, sagte Anna Waxweiler von der Fachberatungsstelle Prostitution.

Viele hätten keinen regulären Zugang zum Arbeitsmarkt, seien in den Prostitutionsstätten untergekommen und stünden nun auf der Straße. Bund und Länder hatten sich auf eine Schließung von Prostitutionsstätten, Bordellen und ähnlichen Einrichtungen geeinigt.

Ralf Rötten, Geschäftsführer der „Hilfe für Jungs“, betreut unter anderem junge Männer, die in der Prostitution arbeiten. „Die sind in einer sehr prekären Situation.“ Hausbesuche würden weiterhin gemacht, sagte Rötten.


Zwar rieten er und seine Kollegen davon ab, „aber wenn jemand in einer Notlage ist, dass er weder Obdach noch Essen hat, ist das natürlich schwer.“ Viele Männer hätten „absolute Existenznöte“, berichtete Rötten.

Die, die jetzt noch arbeiteten, seien besonders vulnerabel, sagte auch Lonneke Schmidt-Bink vom Frauentreff Olga. „Es bleiben die, die obdachlos, suchtkrank, psychisch krank oder mittellos sind.“

Kaum finanzielle Rücklagen
Viele verdienten gerade so viel Geld, „dass sie mit Mühe und Not ihr alltägliches Leben bestreiten können, finanzielle Rücklagen sind kaum vorhanden“, berichtete Manuela Göhring von der Beratungsstelle Kassandra.

Sobald der ökonomische Druck steige, stiegen einige der Sexarbeiterinnen notgedrungen auch auf schlechte Angebote von Kundinnen und Kunden ein, sagte Waxweiler. „Der Druck ist so hoch, da nehmen die Frauen lieber mehr Kunden für wenig Geld. Die Frauen werden erpressbarer.“


Moment. Moment, das geht so beinahe den meisten Kleinunternehmern oder Einpersonen-Unternehmern, die haben allesamt tatsächlich Existenzsorgen, da die Fixkosten weiter zu bezahlen sind, von den privaten Fixkosten wie Wohnung, BK und anderen ganz zu schweigen. Eine SW hat grundsätzlich ja keine Fixkosten hinsichtlich einer ordentlichen Unternehmensstätte wie Büro, Kanzlei oder Ordination, allerdings haben sie wahrscheinlich Entzugsprobleme wie ein Rauschgiftsüchtiger, weil auf einmal der Geldregen aufgehört hat, herunter zu prasseln. :esreicht: ... Hoffe, ich sehe das nicht ganz falsch :verwirrt:
 
Moment. Moment, das geht so beinahe den meisten Kleinunternehmern oder Einpersonen-Unternehmern, die haben allesamt tatsächlich Existenzsorgen, da die Fixkosten weiter zu bezahlen sind, von den privaten Fixkosten wie Wohnung, BK und anderen ganz zu schweigen. Eine SW hat grundsätzlich ja keine Fixkosten hinsichtlich einer ordentlichen Unternehmensstätte wie Büro, Kanzlei oder Ordination, allerdings haben sie wahrscheinlich Entzugsprobleme wie ein Rauschgiftsüchtiger, weil auf einmal der Geldregen aufgehört hat, herunter zu prasseln. :esreicht: ... Hoffe, ich sehe das nicht ganz falsch :verwirrt:

Fixkosten laufen schon weiter, wie z. B Wohnung wenn man in Österreich lebt.
 
Fixkosten laufen schon weiter, wie z. B Wohnung wenn man in Österreich lebt.

ich bin überzeugt dass ihr sicher entsprechende Ersparnisse habt um zumindest einige Monate durchzukommen. Problematischer ist die Lage sicher für junge Damen die das erst seit kurzem machen, vielleicht noch dazu Ausländerinnen die hier jetzt weder arbeiten dürfen, noch Wohnung haben und auch nicht in die Heimat fahren dürfen. Wie weiter oben in einem posting erwähnt: Armutsprostituierte die sich bisher gerade eben über Wasser gehalten haben, vielleicht noch dazu drogensüchtig und ohne festen Wohnsitz, die werden jetzt sicher ein echtes Problem haben und sind nicht zu beneiden.
 
ich bin überzeugt dass ihr sicher entsprechende Ersparnisse habt um zumindest einige Monate durchzukommen. Problematischer ist die Lage sicher für junge Damen die das erst seit kurzem machen, vielleicht noch dazu Ausländerinnen die hier jetzt weder arbeiten dürfen, noch Wohnung haben und auch nicht in die Heimat fahren dürfen. Wie weiter oben in einem posting erwähnt: Armutsprostituierte die sich bisher gerade eben über Wasser gehalten haben, vielleicht noch dazu drogensüchtig und ohne festen Wohnsitz, die werden jetzt sicher ein echtes Problem haben und sind nicht zu beneiden.

Die Mädels die es nicht mehr geschafft heim zufahren tun mir auch leid, da gebe ich dir Recht.
 
ich bin überzeugt dass ihr sicher entsprechende Ersparnisse habt um zumindest einige Monate durchzukommen.

Die Annahme ist nachvollziehbar. Andererseits sind die Dienstleisterinnen meist im Alter 20-30.
Da ist man meist in einer Konsumphase. Verdient das erste mal richtig Geld - denkt nicht groß an Rücklagen, Pension, usw.

Ich bin auch selbstständig tätig und könnte heut auch mehrere Jahre von Rücklagen leben.
Hätte ich mit 25 nicht - trotz gutem Einkommen auch damals schon. Da hab ich erst mal gelebt.

Und dann gibt's halt die, bei denen das Geld - mal mehr mal weniger - bei jemand anderem landet.

Ich glaube die wenigsten können die Lage entspannt aussitzen.
 
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