@Mitglied #483236 ich denke, Häuser, die vor der Krise schon nicht ausgelastet waren, weil deren Markt einfach nicht mehr gefragt war,.......... Ob das Spezialgebiete wie meine 6 Arbeitsplätze wirtschaftlich überstehen (ie Sexualassistenz, Tantra, Bizarre AnbieterInnen, bzw terminbasierte Dienstleistungen), wird sich zeigen.
Außerdem: Türkis und Grün wären ein Boden, Sexarbeit generell zu verbieten, und eine Pandemie natürlich ein willkommener Anlass. Aber wir wollen ja nicht den Teufel an die Wand malen.
Vielleicht bin ich nicht der richtige Kunde, um mich hier zu Wort zu melden, weil ich den " Markt" nicht so gut kenne, auch geht mir Qualität vor Quantität, aber Deinen Pessimismus, ob Deine 6, sehr spezialisierte Arbeitsplätze überleben werden, teile ich nicht, im Gegenteil. gerade nach der Krise wird man den großen, nicht überschaubaren " Laufhäusern" kritisch gegenüberstehen, vermehrt auf kleinere, überschaubarere und somit leichter kontrollierbarere Einheiten setzen, und zwar von den politischen Entscheidungsträgern her wie auch von den Konsumenten.
Überhaupt glaube ich, dass nach der Krise sehr qualitätsvoller Escort, spezialisierte Sexdienstleistungen wie Du sie anbietest im höheren Honorarbereich, und in der Relation dazu eher günstige Sexualdienstleistungen in sogenannnten Laufhäusern im niedrigeren Honorarbereich übrigbleiben werden, alles was sich bisher im Hobbybereich oder sonst irgend wo dazwischen bewegt hat, wird vom Markt verschwinden, schlicht weil man die Hygienevorschriften verschärfen wird, zumindest bis man einne Impfstoff gegen das Virus gefunden haben wird.
Ich würde das begrüßen, insbesondere deswegen, weil ich bereits des öfteren im höheren Honorarbereich bezahlt , aber dafür Leistungen im niedrigen Honorarbereich erhalten habe. Abzocke nenne ich, und das tut Eurer ganzen Branche nicht gut, weil sie dadurch diskreditiert wird.
Daher: Gutes Geld für gute Leistung, überschaubare Leistung für weniger Geld, so habe ich es mein ganzes Berufsleben gehandhabt, und bin sehr gut damit gefahren, denn Konsumenten haben Vertsändnis dafür, für etwas sehr viel zu bezahlen, wenn die Gegenleistung entsprechend hoch ist, oder wenn diese geringe rist, dann aber auch entsprechend weniger dafür bezahlt zu haben. Was aber niemand möchte, wenn er viel Geld für keine Leistung bezahlt.
P.S. Dass irgend wer in der Regierung vorhätte, Sexdienstleistungen generell zu verbieten, sehe ich übehaupt nicht. Denn nur jener/ jene mit geringerer Intellektualität, mit einem ideologischen Brett vor den Augen sieht nicht, wie wichtig diese gesamte Branche für die sogenannte Sozialhygiene einer Gesellschaft ist.