Was willst du denn tun? Am Grenzübergang Spielfeld ein MG-Nest aufstellen und Zivilisten niedermähen?
Ich mag mich erinnern, dass in einer ORF - Sendung ein Schlepper interviewt worden ist. Es ist damals um die Ägäis gegangen, wo die Schlepper ihre Kunden in billige Schlauchboote setzen. Das Abdrängen durch die Griechen bringt keinen großen Erfolg. Der Schlepper hat im Interview gemeint, er verstehe die Europäer nicht. Seiner Meinung nach würde es genügen, wenn die Griechen die Migranten mit Maschinengewehren empfangen.
Das geht natürlich überhaupt nicht, nicht nur wegen der EMRK. Hättest du heute das Mittagsjournal gehört, dann hättest du mitbekommen, wie widersprüchlich unsere Politik in diesem Punkt ist. Othmar Karasek hat Pushbacks verurteilt und fordert, dass die Schiffe der sogenannten "Seenotretter" uneingeschränkt in europäischen Häfen anlegen dürfen. Die Lösung des Problems sieht er darin, dass die EU ihre Außengrenzen besser schützt. Erkennst du den Widerspruch in seinen Aussagen?
Mit Sicherheit führt der ansteigende Flüchtlingsstrom dazu, dass die italienische Politik noch weiter nach rechts abdriftet. Denn die EU hat keine Hilfe/Lösung anzubieten. Aber es geht hier nicht um die Migration, denn wie du richtig schreibst, die ist nur ein Symptom und hat auf den Klimaschutz keinen Einfluss.
Und daher sollten wir über den Klimaschutz diskutieren und nicht über Politik. Auch nicht über Migrationspolitik, ist das so schwer zu verstehen?
Das Migrationsthema ist natürlich nur ein Symptom der Umweltkrisen: Willst du die Fluchtströme aus Afrika, Asien zum versiegen bringen, musst du die Lebensräume dort eben lebenswert erhalten. Warum und wie ist da nebensächlich.
Ich muss überhaupt nichts. Und wenn WIR die Lebensräume in Afrika mit viel Geld (das sich ohnehin die Despoten unter den Nagel reißen würden) verbessern, dann nützt das dem Klima schon rein überhaupt nichts. Ein Musterbeispiel für afrikanische Misswirtschaft und Korruption ist Südafrika. Der CO2 - Fußabdruck pro Kopf ist in Südafrika übrigens höher als in Österreich.
Gestern ist im ORF ein "Migrationsexperte" aufgetreten und hat gemeint, man müsse den Afrikanern (und da besonders den Frauen) nur etwas mehr Bildung beibringen, dann würde das Bevölkerungswachstum schnell absinken. Abgesehen davon, dass das mit der Bildung nicht so einfach ist, widerspreche ich seiner Theorie.
@Mitglied #537833 wird mir beipflichten, dass das Bildungsniveau auf den Philippinen sehr hoch ist. Jedenfalls ist es deutlich höher als in den meisten afrikanischen Ländern. Trotzdem gehören die Philippinen zu den Ländern in Asien, die immer noch ein viel zu hohes Bevölkerungswachstum aufweisen (1961 27 Millionen, 2010 94 Millionen, 2021 111 Millionen). Diese Zahlen sind Fakt und keinesfalls reißerisch. Aber manche finden halt Wachstum in jedem Fall gut.
Das Wachstumsproblem auf den Philippinen hat nichts mit mangelnder Bildung, aber sehr viel mit der Religion zu tun. Und das gilt auch für andere Länder mit einer anderen Religion.
Und mit 'Gelbe Gefahr' die in Europa eingedrungen ist kannst du höchstens die Mongolen meinen, das ist aber wirklich eine ganz eine andere Geschichte...
Die Mongolen haben einige Zeit große Teile Chinas beherrscht.
Die Chinesen haben sogar eine Mauer gebaut weil sie ihre Ruhe wollten. Wir sind dorthin, nicht umgekehrt.
Die haben sie nicht gegen die Europäer gebaut, sondern gegen die Mongolen.