Sind Frauen weniger geil und unspontan?

Es gibt einen nicht unwesentlichen Anteil von Frauen, die keinen Sex wollen, wenn sie nicht in einer Beziehung sind. Die Gründe sind vielfältig:
  • Einige Frauen haben Angst vor Schwangerschaft, Geschlechtskrankheiten oder um ihren guten Ruf
  • Manche Frauen berichten, bei ihnen lasse das Verlangen nach Sex nach, wenn sie länger keinen haben. (Bei Männern scheint das eher umgekehrt zu sein)

Diese Frauen, die nicht an der Suche nach unkomplizierem Sex teilnehmen, versauen einfach das Gleichgewicht. ;-)

Im RL hat man aber noch das Glück, dass viele Männer sich nicht trauen, Frauen anzuquatschen. Im Netz fällt diese Hemmschwelle weg.
 
@TommyLee:
Ein(ige) Gläschen Absinth — gute Idee bei diesem Thema :D! Also, etwas kürzer (und damit politisch unkorrekter) das ganze nochmals:

Alles, was Männer (offensichtlich) lieber mögen und daher (vermutlich) auch besser können als Frauen (z.B. Autorennen, Wissenschaft, Profitmaximieren, Sportschnackseln) müssen Frauen natürlich ebenso gerne und gut machen (wenn nicht sogar besser)! Alles andere wäre nämlich sexistisch.

Alles, was Frauen (offensichtlich) lieber mögen und daher (vermutlich) auch besser können als Männer (z.B. saubermachen, Kinderchen herzen, Psychologie, Kultur etc.) können sie natürlich viel besser als jeder Mann. Das ist natürlich nicht sexistisch.

Die Frage, warum dann (bei gleichen Fähigkeiten) fast alle erfolgreichen Rennfahrer (Wissenschaftler, Geschäftemacher etc.) Männer sind, ist per se sexistisch und darf daher nicht gestellt werden ("Weil, so schloß sie messerscharf, / nicht sein kann, was nicht sein darf!"). Die Frage, warum z.B. sogar die Mehrzahl der Psychologen, kreativen Künstler etc. Männer sind (obwohl das ja angeblich weibliche Stärken sind), ist ebenfalls unzulässig (die haben vermutlich die viel besseren Frauen durch schiere Muskelmasse verdrängt ...).

Und diese Mentalität: "Was ein Mann kann, können wir mindestens ebensogut, aber was wir können, können Männer noch lang nicht!" geht mir (als, Eigendefinition, konservativem Freigeist) ziemlich auf den Keks! Und versaut, seitdem dieser Blödsinn vor ca. 20-30 Jahren aufkam, reihenweise die Beziehungen zwischen Männer und Frauen, ist mein Eindruck.

MfG

spencer
 
Also ich finde es müssen notwendigerweise unbedingt alle Fragen gestellt werden dürfen, denn die Fragen an sich können sicher nicht sexistisch sein. Es wäre allerdings spannend, was für Antworten darauf gegeben werden, das wäre allerdings sicher eine hitzige politische Debatte und die hat hier wirklich nichts verloren.

Und versaut, seitdem dieser Blödsinn vor ca. 20-30 Jahren aufkam, reihenweise die Beziehungen zwischen Männer und Frauen, ist mein Eindruck.

Irgend eine versaute Beziehung auf "die böse Emanzipation" zu schieben ist allerdings mindestens genauso komplexbeladen wie hysterisches "Diskriminierung!"-Geschrei bei einfachem Nachdenken über Unterschiede. Ich zum Beispiel bin mir sicher dass ich ohne Emanzipation, wenn es noch immer so streng und in Rollen gezwängt zugehen würde wie vor 50 Jahren, sicher keine so glückliche Beziehung führen könnte wie jetzt mit einer Frau, für die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau selbstverständlich ist und die daher weder bei jeder Ungerechtigkeit auf die Barrikaden steigt noch sonst irgendwie dem konservativen Klischee einer Emanze entspricht - die aber trotzdem ein selbstbewusster, freier, denkender Mensch ist. Vor 50 Jahren wäre es unbedingt nötig gewesen dass wir ans Heiraten denken und dass ich mich nach einem beständigen Job umsehen muss während sie schön langsam Kinder kriegen und den Haushalt übernehmen soll. Wer sowas mag: Es gibt sicher auch genug Frauen die sich nach so einer Rollenaufteilung sehnen, immerhin wählten die meisten Frauen bei der letzten Nationalratswahl ÖVP. ;)
 
@dousquebi:
Brav! Nur wäre dazu noch zu bemerken, daß ich von Ihnen nur selektiv zitiert wurde. Sie haben mir nämlich den entscheidenden Satz, was mir eigentlich auf den Keks geht unterschlagen, nämlich:
... diese Mentalität "Was ein Mann kann, können wir mindestens ebensogut, aber was wir können, können Männer noch lang nicht!"

Das hat mE wenig mit (ob böser oder sonstwelcher) Emanzipation und Gleichberechtigung zu tun, sondern ist der (ziemilich unfaire) Versuch, durch Verweis auf angeblich noch immer bestehende Benachteiligungen sich einen Vorteil zu verschaffen, maW nicht das Erzielen einer Gleichberechtigung, sondern einer Bevorzugung. Ich empfehle Ihnen dazu ein interessantes Buch: Martin van Creveld, "Das bevorzugte Geschlecht".

Aber ich schlage vor, wieder zum Thema des THreads zurückzukehren.

MfG

Spencer

P.S.: Aus einer Rezension des Buches: "Seine provokante These lautet: Frauen werden nicht unterdrückt und sind nie unterdrückt worden. Sie sind das eigentlich privilegierte Geschlecht und sind dies auch in der Vergangenheit immer gewesen.
Dazu führt Creveld zahlreiche Beispiele aus Geschichte und Gegenwart an. Als Kinder werden Frauen sanfter behandelt. Als Erwachsene stehen sie unter geringerem Druck, sich zu behaupten und ihren Verpflichtungen nachzukommen. Im Berufsalltag übernehmen sie weniger als die Hälfte der Arbeit. Und im Wirtschaftsleben sind sie oft in der beneidenswerten Situation, Geld ausgeben zu können, ohne es verdienen zu müssen.
...
Die Botschaft am Ende seines Buches: Jede Medaille hat zwei Seiten. Wenn Frauen Männern auch nicht in jeder Hinsicht gleichkommen, so sind sie ihnen gegenüber doch in vielen anderen Dingen bevorzugt. Für jeden Nachteil, den sie erleiden müssen, gibt es ein Privileg, das sie allein genießen. Dafür sollten sie ein Bewußtsein entwickeln, um das Zusammenleben und das Verständnis zwischen den Geschlechtern zu erleichtern"
Nur um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen ein kurzer Auszug aus Crevelds Biographie: "Martin van Creveld wurde 1946 in Holland geboren. Seit 1950 lebt er in Israel. Er studierte an der London School of Economics und an der Hebrew University in Jerusalem, wo er seit 1971 als Professor für Geschichte lehrt" — dies nur vorsorglich, bevor die Antifa-Fraktion ausrückt und sich lächerlich macht :mrgreen:
 
Naja, wir scheinen hier eindeutig unausgleichbare unterschiedliche Auffassungen der Realität zu haben, ich denke es bringt an dieser Stelle wirklich nichts, das durchzudiskutieren. Wenn Sie sich als Mann benachteiligt fühlen tut mir das wirklich leid, wahrscheinlich gehören Sie einer gänzlich anderen Generation von Männern an als ich. Ich bin in einer Welt aufgewachsen in der zumindest der Vorsatz, dass Männer und Frauen - bei aller Unterschiedlichkeit - gleiche Chancen haben sollen unumstritten ist. Deshalb muss ich im Gegensatz zu den meisten älteren Menschen weder revolutionär für die Gleichberechtigung der Frau kämpfen noch eine aggressive altmodische Gegenposition einnehmen. Ich hoffe einfach nur dass irgendwann einmal gleiche Arbeit mit gleichem Lohn bezahlt wird und die fähigere Person den Posten bekommt. Solange aber unfähige Männerbündler der Politik und Wirtschaft vorstehen und ein paar ebenso unfähige Quotenfrauen unter sich einsetzen sehe ich da nicht viel Hoffnung...
 
Vielleicht liegt es daran, dass ich gestern/heute zu lange unterwegs war, aber ich verstehe den Zusammenhang zwischen "Frauen-Sex-weniger geil" und Emanzen bzw Feminismus nicht.

Ich glaube auch nicht, dass es um die Frage ging, ob Frauen etwas besser können wollen/sollen/müssen. Ich finde nur, dass man solche Fragen nicht allgemein stellen kann, denn gerade hier im Forum finden sich genügend Frauen, die eben nicht zum Bild der typischen Frau passen (mein Favourit: Pickats;)).

Und wenn ich mir Sexseiten im Internet anschau, Pornos hole, "erotische" Geschichten lesen oder sonst was, hat das wohl weniger damit zu tun, dass ich als Frau meinen Platz in der Gesellschaft nicht gefunden habe oder besser sein will als Mike (so nach dem Motto: ich hab heut aber schon mehr Schweinereien gesehen als du), sondern dass ich meine Sexualität lebe und gerne lebe. Das kommt meinem Mann (und auch meiner Frau) zugute und weil ich hoffe oder davon ausgehe, dass es auch noch zahlreiche andere Frauen gibt, die so denken und leben, finde ich nicht, dass man so eine Frage oder so ein Thema verallgemeinern kann.

LG Moni
 
ich mag frauen trotzdem :daumen:

und selbst wenn es so sein soll dass frauen das "einfachere leben" haben - mir isses recht denn ich bin der altmodischen meinung dass frauen doch das beste sind was es auf dieser welt für uns männer gibt und ich verwöhn meine mädels auch einfach seeehr gerne. solange sie ihre talente die die welt bedeuten nicht vergessen... :anspritzen: :mrgreen:
 
Kurz und knapp :
Die Ärzte :
Manchmal aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bisschen Haue gern
Manchmal aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bisschen Haue gern
Immer, ja wirklich immer haben Typen wie du(ihr(wir eins auf die Fresse verdient
Immer, ja wirklich immer haben Typen wie du(ihr(wir eins auf die Fresse verdient


Sexismus existiert und er hält viele Frauen von dem ab was sie eigentlich tun wollen. Viele Frauen bekommen einen Job nicht, weil sie kein Y Chromosom haben, sprich weil sie eben weiblich sind.
Es geht zum Glück langsam zurück, aber es existiert weiter.

Ich sage jetzt nicht, dass es nicht auch Frauen gäbe, die den Feminismus als Vorwand verwenden um persönlichen Wünschen nachzugehen, nach der Devise "wir picken uns die Rosinen raus". Aber warum verteufeln so viele Männer Feminismus ? Weil sie Angst davor haben. Oder einfach nur keine Ahnung (oder beides zusammen).
Was den Ruf der Idee zerstört sind die Frauen, die Gleichberechtigung fordern, aber nicht auf Vorteile die sie haben verzichten wollen. (= zB Alle bekommen ein gleiches Gehalt egal ob männlich oder weiblich und auch sonstige Gleichheit, aber Wehrpflicht (ZB) steht ausser Frage).

Und wer jetzt behauptet, gut es gibt Sexismus, aber in Österreich nicht so schlimm. Frauen bekommen für den gleichen Job bis zu 45% WENIGER Gehalt, als ihre männlichen Konkurrenten die übrigends auch viel leichter befördert werden.
mfg
 
@dousquebi & DerGregor:
Gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt's schon längst, allen Unkenrufen von Emanzen zum Trotz. Und das ist auch kein großes Wunder: Unternehmer sind nämlich nicht die Wohltäter der Nation, sondern müssen kalkulieren. Unter steigender Konkurrenz sogar knapp kalkulieren. Und wenn es gleich befähigte Mitarbeiter um 45% billiger gäbe, würden eben nur diese engagiert. Denn dem Unternehmer ist es ziemlich wurscht, ob der Mitarbeiter ein Zumpferl hat, oder nicht! Es müßte sohin eine gewaltige Männerarbeitslosigkeit herrschen. Nur - es gibt sie nicht ... Ebensowenig, wie die Frau, die für die gleiche Arbeit 45% weniger bekommt. Denn dabei wird gerne übersehen, daß unter Frauen die Teilzeitarbeit viel häufiger ist, als unter Männern. Und für weniger Arbeit gibt's halt auch weniger Geld nicht, weil die Unternehmer sexistisch sind, sondern weil sie sonst (egal ob m/w) beim nächsten Handelsgericht am schwarzen Brett inserieren könnten.

Und was das Problem Männerbünde betrifft ("...Solange aber unfähige Männerbündler der Politik und Wirtschaft vorstehen ..."), frage ich mich nur, warum jetzt alle Zeitungen davon voll (und zwar des Lobes!) sind, daß an allen Ecken Frauennetzwerke und Frauenlobbies aus dem Boden schießen. Ist das nicht dasselbe? Aber, nein! Wie konnte ich nur vergessen - das ist natürlich ganz etwas anderes .... :mrgreen:
 
@Spencer
bei deinen Postings überkommt mich immer ein Würgereiz.
Du schmeißt mit Zahlen und Fakten die du so gestutzt, manipuliert und umsortiert hast bis sie deine seltsamen Theorien zu bestätigen scheinen nur so um dich, dass es ein Graus ist.

Abgesehen davon, dass deine ganzen Ausführungen hier aber schon gar nix mit dem ursprünglichen Thema zu tun haben.

Mike

PS: das war meine Privatmeinung und nicht die als Moderator.
 
@dousquebi & DerGregor:
Gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt's schon längst, ...

Tja, das stimmt eben leider ganz und gar nicht. Das Reden sich bloß Männer ein, die nur damit zu tun haben sich selbst zu bemitleiden weil Frauen ja ach so bevorteilt sind. Aber wie gesagt: Eine Diskussion dieses Themas hat keinen Sinn, wenden Sie sich an Ihren gedanklichen Vorreiter Gunnar Prokop (ist vielleicht auch über eine Verbindung zu erreichen) und lästern Sie mit Ihm über die Emanzen die Ihnen Beziehungen versauen, hier und mit mir macht das keinen Sinn.
 
Bist mir zuvorgekommen ...
Gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt es NICHT ... und schon gar nicht überall.
Es sind ja nicht nur die großen Firmenbosse, die die Leute einstellen und da nur Männer nehmen, sondern die einzelnen FilialleitER die eben darauf achten dass es ein Er ist, nicht aber darauf was er kostet.
mfg
 
@DerGregor:
In Zeiten von Kostenstellenrechnung und shareholder value wird auch ein FilialleitER auf die Kosten schauen. Und 45% Differenz bei den Personalkosten sind kein Nasenpopel!
@dousquebi:
Wenn einem die Argumtente ausgehen, greift man zu Unterstellungen. Was, bitte, hat mein logisch konsistentens Argument gegen die angebliche 45%-Lohndifferenz mit Herrn Prokop zu tun? Nicht viel, glaube ich.

Und dann gibt es noch die, welche bei meinen Postings "... immer ein Würgereiz" überkommt. Das ist zwar meinerseits nicht ebenso (mich überkommt - je nach Stimmungslage - leichtes Amusement bzw. blankes Erstaunen über die Gedankengänge mancher Menschen) — naja, lassen wir's lieber und gehen ...

back to topic!

Nein, ich glaube nicht daß alle Frauen weniger geil und sexuell unspontaner sind, als Männer, aber daß es eine gewisse "statistische Geilheitsdifferenz" (ja, ja, ich weiß, Statistik ist mein Steckenpferd :)!) gibt, halte ich für sehr wahrscheinlich und deckt sich auch mit meinen langjährigen Erfahrungen. Nur, andererseits: was ist denn schlecht daran? Wenn Frauen ebenso in der Gegend herumvögeln würden wie Männer, wäre wohl jede Gesellschaftsordnung von Anfang an zusammengebrochen. Umgekehrt: wären die Männer immer so kausch und brav unterwegs, wie sich das Augustinus & Co. kirchenamtlich seit jeher wünschen, wäre die Menschheit a) weitgehend ausgestorben und b) der Rest an Langeweile verendet. Und das will doch auch keiner - oder?

MfG

Spencer

P.S.: Warum muß eigentlich jeder Unterschied gleich in Kategorien des Defizits ausgdrückt werden? Variatio delectat!
 
@spencer: Die indirekte Beweisführung "es gibt gleich viele beschäftigte Frauen wie Männer >> es gibt keine Differenz im Gehaltsschnitt (weil da wären die Unternehmer ja blöd)" ist ein starkes Stück.

Du als Statistik-Liebhaber dürftest sicher gerne Berichte wie z.B. den Bericht über die soziale Lage 2001 - 2002 lesen. Da steht nämlich komischerweise das glatte Gegenteil drin, kannst Du mir das bitte logisch konsistent erklären?
 
:zzz:

...das ürsprüngliche thema fand ich trotzdem interessanter.

also, wo bleiben die mädels die sich zu der sache mal äußern wollen?
 
also, wo bleiben die mädels die sich zu der sache mal äußern wollen?
Hm, Katzenaugal, mOni, pickats und Samirah haben eh schon geantwortet, viel mehr Frauen wirst hier momentan nicht finden. ;)

LG Mike
 
Heißt das jetzt dass das Erotikforum seine Frauenquote nicht erfüllt? :D
Was ich über's Thema denke: Zum Beispiel in einer Beziehung glaub ich nicht, dass Frauen nicht auch so spontan sein können wie die Männer. Aber zum Quickie mit dem/der unbekannten Fremden den man zufällig trifft, dazu wären wahrscheinlich eher Männer bereit. Die Frage ist halt auch, ob es stimmt, das Frauen Gefühle (ich mein damit nicht körperliche) und Sex nicht so gut trennen können wie Männer. Möchte das aber nicht pauschalieren.

lg
GA
 
aber marie-christie fehlt noch

okay back to topic:

ich denk mal bei frauen sind einfach mehr gefühle im spiel als beim mann... jaja, alles verallgemeinerungen usw. aber irgendwo müssen alle klischees ihren urspung haben.

wer hält dagegen?
 
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