Sind manche Fetische nicht eine psychische Krankheit?

weil sie ja grundsätzlich beide intelligent sind und nicht unraffiniert vorgehen.

Intelligenz wäre jetzt zuviel der Ehre, dafür haben sie zuviel Halbwissen und belieben sich zuoft zu widersprechen, bzw. argumentieren mir zu sehr mit Zirkelschluß. Aber wir wollen nicht weiter über sie reden, denn damit tun wir ihnen zuviel der Ehre an.
 
Ich muss mal etwas suchen, irgendwo habe ich einen Erfahrungsbericht gefunden, der das Tabu sehr gut demonstrierte. Ein Homosexueller, hatte ziemliche Depressionen wegen seiner sexuellen Orientierung, dann hat er sich geoutet und daran gearbeitet, mit der Ablehung der Gesellschaft umzugehen. Erstaunlicherweiße hat er gar keine Ablehnung erfahren (war aber auch in Amerika), alle haben ihm gratuliert, er sei so mutig, er macht das Richtige, er fühlte sich bestätigt.

Mit der Zeit ist ihm aber aufgefallen, dass die Homosexualität ihn nur noch mehr schadet, seit er sie wirklich auslebt. Jetzt hat er versucht, diese zu beseitigen. Plötzlich wurde er angegriffen, er verleugnet doch nur seine Natur, das klappt doch gar nicht, er weiß nicht was gut für ihn ist, wie kann er nur. Psychologische Hilfe hat er natürlich keine mehr erhalten (was zuvor kein Problem war).

Das ist also das tolerante 21 Jarhundert?

Das typische "tolerieren" von der eigenen Meinung eben. Toll, wirklich toll. ;)
 
aber man selber dem abgeschworen hat. soll sein ...

Ob die das wirklich haben, wissen wir nicht. Wir wissen nicht einmal, ob sie tatsächlich über die Neigungen verfügen, verfügt haben, denen sie anscheinend abgeschworen haben wollen, oder ob sie nur die klassische Verdrängungstatik anwenden, letztlich sich selbstbelügen. Wir wissen nichts von ihnen, außer dem, was sie hier von sich geben.
 
und noch einmal: bei dem meisten an fetischen schüttelts mich selber. aber so wird es umgekehrt manchen auch mit meinen spielarten gehen. und solang es den betreffenden damit gutgeht, werd ich niemandem etwas anderes einreden. toleranz und akzeptanz beginnen erst dort, wo der eigene gusto an grenzen gerät.
 
Ob die das wirklich haben, wissen wir nicht. Wir wissen nicht einmal, ob sie tatsächlich über die Neigungen verfügen, verfügt haben, denen sie anscheinend abgeschworen haben wollen, oder ob sie nur die klassische Verdrängungstatik anwenden, letztlich sich selbstbelügen. Wir wissen nichts von ihnen, außer dem, was sie hier von sich geben.

Genau das, wird auch den Homosexuellen vorgeworfen, die jetzt keine mehr sind. Grundsätzlich gibt es das sich selbst belügen, aber man kann es eben manchmal nachprüfen. Wenn man zuvor überhaupt keine Erektion erreicht, bei normalen Reizen, dann aber nach Jahren es schafft, starke Libido und Erketionen (bei diesen) zu erreichen, und wirklich befriedigt zu werden, wie soll man sich da selbst belügen? Selbst belügen ist solange eine mögliche Option, wie man was nicht zu 100% nachprüfen kann und ja... ob man einen sexuellen Trieb spürt oder nicht, kann man prüfen, genauso ob man eine Erektion hat, ob man einen Orgasmus hat und ob man sexuell befriedigt wird.
 
Hodensack annageln, Hodensack mit Gewichten lang ziehen, Körperteile z.B. Zehen abtrennen. Schwanz/Titten abbinden, große Schmerzen zufügen oder diese erdulden. Windeln tragen, Atemluft absperren, Bespritzen von Stöcklschuhen, usw und so fort...
Ohne jetzt die anderen Beiträge gelesen zu haben .... ja, (manche) Fetische gelten als psychische Störungen. Habe mal eine interessante Doku darüber gesehen, keine Ahnung wo. Ob die Sachen, die du aufgezählt hast, Fetische sind - das ist eine andere Frage.
 
ab ins 14. jahrhundert! abkonditionieren, weil nicht sein kann was nicht sein darf. dabei liegt die wahre gefahr in so einer einstellung, die den betroffenen - ohne beleg - als "wahre wissenschaft und in der gesellschaft verankerte normalität" verkauft werden soll. hatten wir alles schon. und vibratoren gleich als nächstes verbieten. ist ja widernatürlich, so ein zeug. und vom onanieren wird man überhaupt schwerhörig!

Warum wirst du gleich wieder so polemisch? Niemand redet von Wissenschaft. Nur du.

Du schaffst es einfach nicht, mit einem anderen User ganz normal über ein Thema zu kommunizieren. Entweder du zerhackst jede Diskussion oder du blödelst rum, meist in der Reihenfolge. Zum Schluss wirds dann meist auch noch spekulativ persönlich.

Nun frag dich mal selbst, wer sich hier "trollig" verhält. :mrgreen:

Zudem möchte ich nicht mit AntiFK gleichgesetzt werden. Wer nicht bemerkt, dass wir wir keineswegs einer Meinung sind und nicht einmal über dieselbe Sache diskutieren, kann mir nur leid tun. Ich toleriere sein Beteiligung hier, und zwar so wie er sich einbringt, bzw. sachkundig imstande ist sich einzubringen. Das sollte eigentlich generell hier selbstverständlich sein.
 
ja, aber ich hab keine legitimation, an dem zu zweifeln. sie umgekehrt an dem meinen oder anderen jedoch auch nicht.

Genau deshalb, finde ich mit dir kann man - trotz unseren Differenzen - wenigstens diskutieren. Naja gut, wir haben halt andere Erfahrungen und es betrifft uns beide persönlich, da wird dann und wann halt mal etwas schärfer diskutiert, ist ja auch legitim. Im Prinzip ist das in fast allen Themen in der Psychologie so, es ist halt keine Physik.

Aber für mich gibt es keinen Grund, jemand anderen - auch wenn man meint der irrt - persönlich anzugreifen oder ihm einfach so, zu unterstellen, er würde lügen oder andere angreifen. Ich weiß ja nicht, für mich macht man sowas einfach nicht.
 
ja, aber ich hab keine legitimation, an dem zu zweifeln. sie umgekehrt an dem meinen oder anderen jedoch auch nicht.

Die Zweifel sind mir gekommen durch die Art und Weise ihrer Argumentation. Vieles von dem, was sie schreiben, sagt mehr über sie aus, als über das, was sie damit sagen wollen. Eine gesunde Skepsis ist immer angebracht. Aber man bereits durch die vorgebrachten Argumente schon viel erkennen.

Doch jetzt fange ich schon wieder mit dem an, was ich eigentlich gar nicht möchte, über die Spezialpsychologen zu schreiben. Zumal wir uns im Grunde einig sind über das Thema.
 
Ich hab das schon mal geschrieben - das Doppelfake ist ein echtes Problem - früher wurden solche Forumstrolle immer gelöscht - schön langsam wirds wirklich nervig!

Ich habe kein Problem damit, dass du mich ignorierst. Dann solltest du aber auch so fair sein, nicht hinterrücks solch einen Blödsinn über mich zu behaupten.
 
Du schaffst es einfach nicht, mit einem anderen User ganz normal über ein Thema zu kommunizieren. Entweder du zerhackst jede Diskussion oder du blödelst rum, meist in der Reihenfolge. Zum Schluss wirds dann meist auch noch spekulativ persönlich.

Da stimmt ich dir zwar zu, aber ich kann es halt auch verstehen, es ist ein sensibles Thema für ihn. Nur obwohl es ihn emotional trifft, auch wenn ich es nicht überhaupt nicht möchte, kann er sich einigermaßen gut beherrschen, das kann nicht jeder. Ich wurde teilweise schon massiv angegriffen und auch schon bedroht, da ist dann so eine Diskussion wirklich überraschend angenehm. Vergleich mal Philodenndran mit Armin (der uns als Lügner darstellen möchte) und Rubberinchen (die meint ein Fetisch ist angeboren), da tun sich schon Welten auf. Und ich sag dir, sowohl Rubberinchen als auch Armin sind noch relativ verträglich.
 
und noch einmal: bei dem meisten an fetischen schüttelts mich selber. aber so wird es umgekehrt manchen auch mit meinen spielarten gehen. und solang es den betreffenden damit gutgeht, werd ich niemandem etwas anderes einreden. toleranz und akzeptanz beginnen erst dort, wo der eigene gusto an grenzen gerät.

Geht mir genauso, wobei hier ja eh munter Praktiken mit Fetischen durcheinander geworfen worden sind.

Als dominanter Mann kann ich mit manchen masochistischen Praktiken, die Männer über sich ergehen lassen, nichts anfangen, besonders wenn es um den Geniatlbereich handelt. Andererseits habe ich schon mit Frauen die eine oder andere vergleichbare Praktik auf deren Wunsch durchgeführt. Gerade bei masochistischen Praktiken ist es wichtig, daß man sich vorher über die Risiken informiert und die richtigen, gefahrminimiereden Praktiken erlernt.

Wie Du bereits gesagt hast, solange die Betreffenden sich dabei wohlfühlen und das Risiko kennen und zu minimieren wissen, geht uns das gar nichts an.

Abgesehen, man kann sowieso nie wissen, ob eine Fetisch, eine Praktik, die wir uns derzeit gar nicht für uns vorstellen können, mit einem anderen Partner auf einmal doch richtig schön toll ist, bzw sind.
 
Mal eine andere Frage, kann es eine psychsiche Krankheit sein, wenn man eine Liebesbeziehung mit dem Auto führt?

Ja?
Nein?
Vielleicht?

Und wie entsteht diese?

Angeboren?
Klassische Konditionierung?
Psychische Probleme?
 
wobei hier ja eh munter Praktiken mit Fetischen durcheinander geworfen worden sind.

klar, äpfel, birnen, zwetschken - und jetzt gleich die homosexuellen dazu, damit man schön langsam alles "abnorme" abseits des 0815 in einen topf bekommt.

Abgesehen, man kann sowieso nie wissen, ob eine Fetisch, eine Praktik, die wir uns derzeit gar nicht für uns vorstellen können, mit einem anderen Partner auf einmal doch richtig schön toll ist, bzw sind.

never say never.
 
Abgesehen, man kann sowieso nie wissen, ob eine Fetisch, eine Praktik, die wir uns derzeit gar nicht für uns vorstellen können, mit einem anderen Partner auf einmal doch richtig schön toll ist, bzw sind.

Und genauso kann man es auch umdrehen, weshalb ein Therapieverbot oder eine moralische Handschelle, in der Beseitigung, von was auch immer, nicht moralisch gerechtfertigt werden kann.

Oder gilt das als Einbahnstraße?
 
klar, äpfel, birnen, zwetschken - und jetzt gleich die homosexuellen dazu, damit man schön langsam alles "abnorme" abseits des 0815 in einen topf bekommt.

Am schlimmsten von allen sind doch die Vanillas, die sind so etwas von abgrundtief abartig. :mrgreen:
 
In dieser Saison esse ich leidenschaftlich gern Austern und meine Frau ekelt sich davor.
H-l-l-f-e!!! Wie nur kann ich diese Paraphilie heilen? Auch ärgere ich meine Umgebung, weil ich zum Schmalzbrot unbedingt Knoblauch haben muss. Wie kann ich mich heilen lassen? Muss ich mich krank und abnorm erkennen? Und wenn schon? Muss ich mich von jedem Vergnügen heinen lassen? Ohne Fetisch und abnorme Praktiken macht das Leben keinen Spaß, doch muss man davon unbedingt geheilt werden, damit das Zentralkomitee recht hat.
 
klar, äpfel, birnen, zwetschken - und jetzt gleich die homosexuellen dazu, damit man schön langsam alles "abnorme" abseits des 0815 in einen topf bekommt.


Homosexualität zählt nicht zu den Philien und stellt im Normalfall auch kein Problem dar, wenn der Homosexuelle sich eindeutig dazu bekennen kann. Aber es gibt auch nicht wenig Fälle, in denen die Neigung homo versus hetero keineswegs eindeutig ist und enorme Probleme bereiten kann. In diesen Fällen stellt sich genauso die Frage nach einer psychologischen Betreuung wie bei Philien und Fetischen auch, wobei es hauptsächlich darum geht, dem Betroffenen Hilfe bei der Findung seiner Identität als Homo oder Hetero zu helfen. Nicht selten kommen bei solchen Menschen noch andere Faktoren dazu, die die Situation noch verschlimmern.

Ich hatte vor 10 Jahren einen Studienkollegen, der sich im Alter von 25 Jahren (nach Studienabschluss) das Leben genommen hat, weil er offensichtlich mit seinem Leben nicht mehr klar kam, obwohl er in Behandlung war. Er konnte weder zu Frauen noch zu Männern eine dauerhafte Beziehung aufbauen oder halten und fiel deshalb immer wieder in eine Depression, aus der er letztlich nicht mehr rauskam. Es war sein innerer Konflikt, der ihm das Leben unerträglich werden ließ.

Ob hier möglicherweise ein Therapiefehler vorlag, kann niemand mehr sagen. Solche Fälle machen aber deutlich, dass auch Neigungen zur Homosexualität zwar nicht isoliert als sexuelle Störung gelten, aber dennoch Teil eines behandlungsbedürftigen Komplexes sein können.
 
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