Sind manche Fetische nicht eine psychische Krankheit?

aber ja, tuts nur. nur irgendwie erinnert mich das an ein paar, die schreien "wir sind das volk" - bloß dass das volk es anscheinend ein bissl anders sieht ...

Wenn du mit "Volk" die normale Bevölkerung der Nicht-Fetischisten meinst, wird die sich wohl meiner Ansicht von demokratischer Meinungsfreiheit und politischer Willensbildung zu 100 % anschließen. Dann irrst du schon wieder.;)

quote=philodenndran;6955471]Zitat Zitat von Marlene32 Beitrag anzeigen
Man darf nicht nur eine Meinung haben und diese äußern, sondern sie auch vertreten und mit ihr auf andere einwirken wollen, sogar politisch aktiv werden, andere Moralvorstellungen entwickeln, auf Missstände hinweisen, Gesetzesänderungen vorschlagen und entsprechende Diskussionen anregen. Alles ohne "Beweise" liefern zu müssen.[/quote]

PS:

Ach ja, apropos

aber mehr zu behaupten, als hinter dir und deiner beweisbarkeit steckt, steht dir eben nicht zu.

Dir aber doch? """bloß dass das volk es anscheinend ein bissl anders sieht"""

ohne Beweis??
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich denke mal für Menschen deren Horizont bei Blümchensex und Missionarstellung endet wird jede Art von "Fetisch" eine Physichsche Störung oder Krankheit sein.
Grundsätzlich denke ich aber das wenn alle Miitwirkenden bei solchen Spielchen freiwillig ihren Spaß haben, ich kein Problem darin sehe und keinerlei Therapie notwendig ist:hmm:
 
Oh ja, und was mir dabei gerade für Bilder durch den Kopf gehen. Von der tieferen Aussage, und die Rückschlüsse, die sich dabei auf den Verfasser ziehen lassen.

Also wenn man nicht nur den zerhackten Satz liest (jetzt werden wohl schon einzelne Sätze zerstückelt, um irgendwie dagegen zu reden :D ), bestimmt:

Was mich stört ist einfach, dass durch das permanente hochsterilisieren einer jeden sexuellen Neigung, und das gleichzeitige absolute Abblocken jeder Kritik, ein völlig verzerrtes Bild von Paraphilien gezeichnet wird. Wenn jetzt jemand mit 14 Jahren hier mitliest, denkt er, selbst das Auspeitschen oder das Erniedrigen, oder was auch immer, was ihn gerade besondes anturnt, ist das Normalste der Welt. Dann geht er dieser neuen "Phantasie" solange nach, bis er nur mehr dadurch erregt werden kann. Wenige Jahre später, lässt er sich dann auspeitschen oder hat seinen Selbstwert zerschossen, und muss sich alles irgendwie schönreden, um halbwegs mit sich selber zurecht zu kommen.

Wollt ihr mir jetzt wirklich erzählen, dass ihr es nicht schafft, zu verstehen, dass jemand dem das selber passiert ist, ungern eine völlige Relativierung von den negativen Seiten bestimmter Sexualpräferenzen stehen lassen möchte? Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Oder will das so Mancher einfach nicht warhaben, da in diesem Fall ja alleine schon der Autor, des Beitrages, der lebende Beweis - für die angesprochenen Mechanismen (Lebensqualität, Schönreden, Suchtähnliche sexuelle Ausprägungen) - ist?
 
Vielleicht will er ja während seines Aufenthaltes bei der Therapie die Büroarbeit nicht vernachlässigen. :haha:

Ich kann ihn ja an den Schreibtisch fesseln, dann kann er den schaukelnden Stuhl samt Inhalt nur mehr sehen und net antatschen! Überleg ...
 
BRIEFöffner!!! (in die ICD-liste eintrag: fetische machen schaasaugert. *blinzel*) lady, ehrlich, geb ich mich mit flaschen ab? :lalala:

Wos was a Fremde - es gibt genug Flaschen, die man so brauchen kann, Infusionsflaschen, NS Flaschen, Desinfektionsmittelflaschen, ....
 
Also der Satz hat was... so irgendwie... gewissermaßen.

Herrliche freudsche Fehlleistung ... vielleicht sollte ich das doppelte Fake Profil doch wieder von der Ignore löschen? Nö ... zu anstrengend. So ist es viel lustiger, man sieht gleich, wenn er sich mit ihr unterhält, so wie rechte und linke Gehirnhälfte ...
 
Ob du die Ironie dahinter verstehst?
Übrigens (ich weiß jetzt nicht wie Marelene das gemeint hat)

:hahaha:

habe ich absichtlich deine rhetorische Argumentation gespiegelt, also die, die an dem Sinn des gesagten vorbeischrammt, um zu sehen, ob es dir auffällt.

schöne grüße von meiner großmutter - zitat von ihr: "a guate ausred is aaan taler wert."

War natürlich klar, dass du diese "Tricks" bei anderen sofort erkennst, aber selber nicht reflektieren kannst.

ihr solltet euch einfach mit so idioten wie mir gar nicht abgeben. :lehrer:

Alleine deine Aussage, die mit Marelenes beantwortet wurde, wurzelt schon auf ein absichtliches Fehlverstehen, des vorher Geschriebenen.

hmmmm .....

Wenn du mit "Volk" die normale Bevölkerung der Nicht-Fetischisten meinst, wird die sich wohl meiner Ansicht von demokratischer Meinungsfreiheit und politischer Willensbildung zu 100 % anschließen. Dann irrst du schon wieder.

wohl kaum - weil ich das nirgendwo behauptet habe. dieser mein passus bezog sich - lies nach - auf dein andere Moralvorstellungen entwickeln, auf Missstände hinweisen, Gesetzesänderungen vorschlagen und entsprechende Diskussionen anregen. Alles ohne "Beweise" liefern zu müssen.

Dir aber doch? """bloß dass das volk es anscheinend ein bissl anders sieht"""
ohne Beweis??

beweis: z.b. die teilnehmer-relationen zwischen pegida-demonstrationen und demonstrationen für eine humane behandlung von flüchtlingen. die querverbindung zu eurem (anti und du) tat sich auf, weil ihr immer noch nicht die "normalität" und ihre grenzen benennen konntet. mehrfache aufforderung, gekommen ist null.
 
Wollt ihr mir jetzt wirklich erzählen, dass ihr es nicht schafft, zu verstehen, dass jemand dem das selber passiert ist, ungern eine völlige Relativierung von den negativen Seiten bestimmter Sexualpräferenzen stehen lassen möchte? Ist das wirklich so schwer zu begreifen?

na klar ist es zu begreifen. und deine sache. aber dennoch steht es dir z.b. nicht zu, individuelle situationen anders zu beschreiben als es hier vom betreffenden geschildert wird. situationen nämlich, die du ebensowenig kennst wie den betreffenden selbst. weil das ist einfach aus deiner eigenen vorstellungswelt - die anscheinend nichts anderes zulässt - abwertendes blabla. in DEINER gedanken- und verhaltenswelt hast du offensichtlich bestimmte gedankengänge und verhalten zum eigenen schutz derart ausradiert, dass du etwas, was du als gleichartig ANNIMMST bei anderen personen (die ANDERS funktionieren als du und in einem anderen umfeld agieren) als die hölle selbst (oder den weg dorthin) einstufst. und genau das, schätze ich, tut hier den konflikt auf. weil du in die betreffenden personen und situationen schon einmal deine individuelle situation hineinspiegelst. und das ist durch nichts gerechtfertigt. mich schüttelts selber bei den allerallermeisten fetischen hier. aber dennoch würde ich mir so etwas den anderen fetischisten gegenüber nicht anmaßen.
 
Armin, damit lockst mich nicht hinterm Ofen hervor .... die Vorgangsweise ist doch eh' üblich und sehr durchschaubar - man pickt sich halt jene Aussagen heraus, die einem in den Kram passen - bei nicht konvenierenden Meinungen sind dann halt andere Studien auf einem neueren Stand oder Informationsquellen veraltet oder, oder oder ...

Der BDSM Bereich und Stammtische sind auch dem Bären nicht unbekannt und wir haben einige Bekannte in diesen Bereichen .... es sind Interessengemeinschaften die sich dann klarerweise auch in ihrem Tun selbst zu bestärken suchen .... zahlreiche private Gespräche ergeben dann auch schon mitunter selbst-kritische Kommentare der Protagonisten die mitunter in Richtung psychologischer Probleme deuten.

Ich will meine Sichtweise anhand eines klaren Beispiels nochmals formulieren:
Wenn ich zum Beispiel ohne Latexkleidung keine Erektion mehr bekommen würde, sondern nur mehr bei Tragen einer solchen dann würde ich das als Problem sehen.

Wenn es mich "zusätzlich kickt" und ich ficke im Latexschlauch wie ein Truthahn - dann wäre es wohl eher ein positiver Verstärker.

LG Bär
 
beweis: z.b. die teilnehmer-relationen zwischen pegida-demonstrationen und demonstrationen für eine humane behandlung von flüchtlingen. die querverbindung zu eurem (anti und du) tat sich auf, weil ihr immer noch nicht die "normalität" und ihre grenzen benennen konntet. mehrfache aufforderung, gekommen ist null.

Der Hirnfick soll ein Beweis sein????

Zur "Normalität" habe ich hinreichend Stellung bezogen. Du willst einfach nicht kapieren, dass im Bereich der Sexualität "normal" nicht definiert ist wie ein "normaler Blutdruckwert", sondern das als Normal gilt, was von der Mehrheit der Bevölkerung ( kulturell bedingt ) so angesehen, empfunden und bewertet wird. Was normal ist ( wie der Blutdruckwert ) im Sinne einer für alle gültigen Definition wird dir wohl niemand sagen können. Das liegt alles im Subjektiven und etwas anderes ist auch von niemandem hier behauptet worden.

Ich denke du weißt das auch. Deshalb halte ich dein nerviges Beharren auf eine Definition >>>>>zu eurem (anti und du) tat sich auf, weil ihr immer noch nicht die "normalität" und ihre grenzen benennen konntet. mehrfache aufforderung, gekommen ist null.<<<<< für eine pure Unterstellung, wieder mal aus rein rethorischer Erwägung.
 
Der Hirnfick soll ein Beweis sein????

contenance, milady, contenance! :hahaha:

als Normal gilt, was von der Mehrheit der Bevölkerung ( kulturell bedingt ) so angesehen, empfunden und bewertet wird.
Zur "Normalität" habe ich hinreichend Stellung bezogen.

naaa, eben ned - weil nirgends empirisch erhoben. wie schon so oft geschrieben.

Was normal ist ( wie der Blutdruckwert ) im Sinne einer für alle gültigen Definition wird dir wohl niemand sagen können. Das liegt alles im Subjektiven und etwas anderes ist auch von niemandem hier behauptet worden.

hmmmm (um nur mal aus diesem thread zu zitieren) ....

Bei einigen besonders hartnäckigen Verteidigern ihres "Unnormal seiens" scheint ein in der Psychologie/ Medizin bekannter "sekundärer Krankheitsgewinn" vorzuliegen, bei dem die Erlangung von besonderer Aufmerksamkeit vorrangiges Motiv für ihren Fetisch ist und weniger das tatsächliche Ausleben, bzw. ein Fetisch nur vorgetäuscht wird.
 
t. weil das ist einfach aus deiner eigenen vorstellungswelt - die anscheinend nichts anderes zulässt - abwertendes blabla. in DEINER gedanken- und verhaltenswelt hast du offensichtlich bestimmte gedankengänge und verhalten zum eigenen schutz derart ausradiert, dass du etwas, was du als gleichartig ANNIMMST bei anderen personen (die ANDERS funktionieren als du und in einem anderen umfeld agieren) als die hölle selbst (oder den weg dorthin) einstufst.

Was du immer völlig vergisst, sind die Argumente mit denen ich meine Behauptung unterfüttere. Wie kann es sein, dass Serotonin eine so große Rolle spielt? Serotonin hat bei Zwangsstörungen und psychischen Problemen eine entscheidende Rolle, weshalb bei Zwangsstörungen, als auch bei Paraphilien SSRIs verwendet werden. Wie kann es sein, dass bei Fetischisten, die die Präferenz ändern wollen, alle typischen Suchtsympthome auftreten. Wie kann es sein, dass viele (nicht alle) die einen Fetisch haben, permanent nur die Argumente akzeptieren, die ihr Weltbild nähren, und alles andere (sei es noch so offensichtlich -> z.B. Kot im Gesicht führt zu gesellschaftlicher ablehnung) abblocken? Wie kann es sein, dass "Trigger" in Phasen von depressiver Verstimmung so viel stärker wirken? Wie kann es sein, dass Menschen mit Fetisch öfter Probleme in der Kindheit hatten (Traumata usw.). Wieso führen Trauamta meist zu psychischen Problemen oder psychische Umstände, die durch Traumata verursacht werden, werden negativ gewertet, solange sie nicht die Sexualität betreffen. Warum sollten Demütigungen im sexuellen anders auf die Psyche wirken, wie im nicht sexuellen? Wieso ist die Einschränkung der Partnerwahl nicht negativ? Warum wird die Intimität beim Sex als immer gegeben betrachtet? Ich kann die Liste noch lange weiterführen.

Ich bin für eine ordentliche pro und kontra Diskussion immer offen und klar kann es mal sein, dass sich eine der beiden Parteien bei einen Punkt nicht einig ist oder man, aufgrund eigener Erfahrungen, was überinterpretiert, aber wenn diese Punkte (wie oben angesprochen) immer rigoros ignoriert werden oder nicht beantwortet werden können (bzw. mit einem rhetorischen Trick abgetan), dann zeichnet das doch ein eindeutigeres Bild, wie meine einzelne persönliche Erfahrung. Und natürlich steht mir dann das Recht zu, dieses zu äußern.
 
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Wenn ich zum Beispiel ohne Latexkleidung keine Erektion mehr bekommen würde, sondern nur mehr bei Tragen einer solchen dann würde ich das als Problem sehen.


Du siehst das als Problem - was machst Du, wenn derjenige/diejenige es nicht als Problem sieht und völlig glücklich dabei ist?
 
Was du immer völlig vergisst, sind die Argumente mit denen ich meine Behauptung unterfüttere.

UNTERfüttern ist der richtige terminus! :lalala:

Wie kann es sein, dass Serotonin eine so große Rolle spielt? Serotonin hat bei Zwangsstörungen und psychischen Problemen eine entscheidende Rolle, weshalb bei Zwangsstörungen, als auch bei Paraphilien SSRIs verwendet werden.

Serotonin, auch 5-Hydroxytryptamin (5-HT) oder Enteramin, ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. Es kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor. Der Name dieses biogenen Amins leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem.

:schulterzuck:

Wie kann es sein, dass bei Fetischisten, die die Präferenz ändern wollen, alle typischen Suchtsympthome auftreten.

quelle?

Wie kann es sein, dass viele (nicht alle) die einen Fetisch haben, permanent nur die Argumente akzeptieren, die ihr Weltbild nähren, und alles andere (sei es noch so offensichtlich -> z.B. Kot im Gesicht führt zu gesellschaftlicher ablehnung) abblocken?

viele (nicht alle): quelle? welcher anteil ist das jetzt? und zu mir als teil dieser gesellschaft: mir is dees wurscht, solangs mich nicht persönlich betrifft. wenn er/sie mir so a bussl geben will, dann gibts troubles. aber bei sich daheim oder genügend weit weg von mir dass mich der geruch nicht stört, ist es mir im wahrsten sinn des wortes scheissegal.

Wie kann es sein, dass "Trigger" in Phasen von depressiver Verstimmung so viel stärker wirken? Wie kann es sein, dass Menschen mit Fetisch öfter Probleme in der Kindheit hatten (Traumata usw.). Wieso führen Trauamta meist zu psychischen Problemen oder psychische Umstände, die durch Traumata verursacht werden, werden negativ gewertet, solange sie nicht die Sexualität betreffen.

äpfel, birnen, zwetschken - alles obst: da gehts jetzt über depressive verstimmungen, psychische probleme, traumata, fetische ... und noch einmal: dass ein fetisch mit anderen psychischen umständen zu tun hat oder auf ein trauma zurückgeführt werden kann, das stell ich überhaupt nicht in abrede. nur kann der fetisch ein teil der bewältigungsstrategie dessen sein. was von dir als "gilt nicht/gibts nicht/kann nicht wahr sein/zählt nicht" abgestempelt wurde. kraft einsamer willkür. einfach so.

Warum sollten Demütigungen im sexuellen anders auf die Psyche wirken, wie im nicht sexuellen?

weil sie "bestellt" sind???? und da sind wir eben bei bewältigungsstrategien!

Wieso ist die Einschränkung der Partnerwahl nicht negativ?

wieso wird nicht bewertet, dass sich das angebot bei der partnerwahl für viele auch nicht-fetischisten auf < 1 beläuft???

Warum wird die Intimität beim Sex als immer gegeben betrachtet?

versteh ich nicht. erklärung bitte.

Ich bin für eine ordentliche pro und kontra Diskussion immer offen

ich auch. aber dann musst mehr bringen als floskeln, die sich dann bei näherem hinterfragen von dir nicht unterlegen lassen.

wenn diese Punkte (wie oben angesprochen) immer rigoros ignoriert werden oder nicht beantwortet werden können

eben - genau das meine ich!

bzw. mit einem rhetorischen Trick abgetan

das nennt man land-auf land-ab "argument" oder "frage nach der quelle für eine behauptung".
 
Ich pick mir jetzt eines raus, dann zeig ich dir, wie du meine Argumente ganz leicht nachprüfen kannst:

Wie kann es sein, dass Serotonin eine so große Rolle spielt? Serotonin hat bei Zwangsstörungen und psychischen Problemen eine entscheidende Rolle, weshalb bei Zwangsstörungen, als auch bei Paraphilien SSRIs verwendet werden.

Serotonin, auch 5-Hydroxytryptamin (5-HT) oder Enteramin, ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. Es kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor. Der Name dieses biogenen Amins leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem.

Einsatzgebiete SSRIs:

Wirkstoff Erstzulassung in Deutschland zugelassene Indikationen in Deutschland (Stand November 2010)[1]
Fluvoxamin 1984 Depressive Erkrankungen, Zwangsstörung
Fluoxetin 1990 Episoden einer Major Depression, Zwangsstörung, Bulimie
Paroxetin 1992 Depressive Erkrankungen, Episoden einer Major Depression, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, soziale Phobie, generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung
Citalopram 1996 Depressive Erkrankungen, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie
Sertralin 1997 Depressive Erkrankungen und Rezidivprophylaxe, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, soziale Phobie, Posttraumatische Belastungsstörung, Zwangsstörung
Escitalopram 2003 Episoden einer Major Depression, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, generalisierte Angststörung, soziale Phobie, Zwangsstörung

Der Zusammenhang zwischen Serotoninmängel und psychischen Störungen ist gut untersucht, umsonst sind SSRIs nicht Medikamente, die mitunter am häufigsten verschrieben werden. Gerade der Einsatz von SSRIs bei Zwangskrankheiten, aber auch bei Süchten, weißt gute Behandlungsergebnisse auf. Interessant ist vorallem, dass SSRI auch bei der Behandlung von Paraphilien zugelassen sind und angewendet werden. Zufall? Muss schon ein großer Zufall sein, dass sich die Behandlung von Paraphilien und klassischen Süchten so deckt (auch was die Behandlung anbelangt, z.B. Gedankenstopp).

Also um das nochmal genauer aufzuzeigen.

1.) Ich beobachte etwas bei mir, unter anderem, dass die Trigger in Phasen von depressiver Verstimmung zunehmen.
2.) Ich frage einige andere, die ihren Fetisch beseitigen wollen, sie beobachten das gleiche.
3.) In depressiven Phasen ist Serotonin reduziert.
4.) Serotoninerge Substanzen mindern das Verlangen nach den Fetisch und stärken positive Gefühle bei "normalen" Reizen.
5.) Ich frage anderen, die beobachten das selbe.
6.) Ich beobachte, dass serotoninerge Substanzen Trigger abmindern.
7.) Ich frage andere, die beobachten das ebenfalls.
8.) Ich stelle fest, dass sich meine Erfahrungen mit der Paraphilie extrem mit denen von Drogensüchtigen decken.
9.) Ich frage andere mit einer Paraphilie, sie bestätigen das (ausnahmslos).
10.) Ich frage Drogensüchtige, die bestätigen es ebenfalls.
11.) Ich prüfe die Behandlungen von Paraphilien und Dorgensuch, deckt sich.
12.) Ich prüfe, welche Medikamente bei Süchtigen verwendet werden und welche, bei Menschen mit Paraphilien. Deckt sich.
13.) Ich prüfe welche Umständen zu Drogensucht führen, danach welche zu Paraphilien, deckt sich ebenfalls.
14.) Ich beobachte wie Menschen mit Paraphilien argumentieren, und Menschen mit Süchten und es ....
15.) Ich beobachte wie ich früher argumentiert habe und es ist deckungsgleich mit 14.
Usw.

Schau dir einmal das gesammte Bild an, es sind soviele Überschneidungen.
 
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