Wie gut etwas ist, liegt nicht zuletzt daran, wie gut wir uns auf etwas einlassen können.
Ja. Drehen wir es um.
Inwieweit ist ein Mann fähig sich auf eine Frau, die er liebt sich einzulassen.
Bleibt seine "Leistungsfähigkeit", die bis dahin darauf beschränkt hat zu sagen was er will und das in verschiedenen Qualitäten zu konsumieren bestehen, wenn er sich auf sein Gegenüber, das nicht bereit ist eigene Lust und Interessen zu vernachlässigen, bestehen?
Hatten wir hier öfters: Ich bin immer super und standfest, jetzt habe ich eine Freundin und es funktioniert nicht.
Auch wenn manche behaupten mögen Sex ist Sex.
Nein, das glaube ich nicht. Von der Anbahnung, vom Akt her, vom Danach her, von dem Beitrag den beide einbringen, und nicht zu Letzt vom Grund warum Sex miteinander - aus Beidseitigen Begehren oder aus XY und monetärem Interesse ist ein Unterschied.
Es gibt Dinge die man nicht vergleichen kann.
Nicht alles aus dem man ein Kompott machen kann ist ein Apfel.
Man sieht auch hier: Die einen schwärmen von Emotion, echten Orgasmen u.s.w. - die andere Seite würde das existenzsichernd nicht bieten ohne entsprechenden finanziellen Ausgleich. Das wird gerne ausgeblendet.
Das Handwerk ansich, wie bei jedem anderem wird so angepasst, sodass der Kunde zufrieden ist, sein Bedarf wurde im Vorfeld ermittelt und je nach Preisklasse und Kundenanspruch, Tagesverfassung der Protagonisten wird das wohl besser oder schlechter sein.
Es ist gut so wie es ist.
Aber recht banal. Auch wenn man einem Tischler sagen kann wie man gerne ein Kastl hätte, heißt das noch lange nicht, dass man selbst eines machen könnte.
es gibt sicher auch Prostituierte die ihren Job mit Leidenschaft und ganz viel Einfühlungsvermögen machen.
Es gibt auch Psychologen, die den 50igsten Patienten mit derselben Geschichte haben, ganz genau wissen was los ist, die können die Einkaufsliste im Kopf machen, während sie tun was sie zum Xten Mal tun. Die lächeln intuitiv, oder schauen nachdenklich drein - wie es für diesen Patienten grad gut ist - da denkst net nach. Auch ein Physiotherapeut musste beim ersten Patienten mit einem Bandscheibenvorfall auf LWS4 konzentriert sein, irgendwann hat man den Ablauf intus, fühlt wie der Patient reagiert und die Hände tun was sie tun müssen. Es geht uns allen so, die ersten Male die Wäsch machen, den Geschirrspüler war vielleicht noch eine Überlegung, dann tut man die Arbeit wie sie halt grad kommt und denkt an was ganz anderes, mag einfach fertig sein und das nächste machen. Es ist doch überall das Gleiche.