Spermien unter dem Mikroskop

Ich gehe jetzt nicht auf wissenschaftliche Quellensuche. im Internet findest Du unter "Hormone im Trinkwasser" zahlreiche Beiträge wie z.B.

Die Verhütung per Pille ist eine gut wirksame Sache. Allerdings hat sie weitreichende Folgen: Sie kann nicht nur verhindern, dass Frau schwanger wird, sondern auch aus einem Froschmännchen ein Froschweibchen machen. Wie sich Östrogen-Rückstände im Wasser genau auf das Geschlecht von verschiedenen Amphibien-Arten auswirken, haben Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Wroclaw herausgefunden.

EE2
17α-Ethinylestradiol (EE2) ist ein synthetisches Östrogen, das sehr häufig in Verhütungspillen verwendet wird. In der Umwelt kommt es natürlicherweise nicht vor.

Da ein gewisser Anteil von EE2 über den Urin ausgeschieden wird und in Kläranlagen nur unvollständig abgebaut werden kann, gelangt es über das Abwasser in biologisch relevanten Konzentrationen in die Freilandgewässer.

Für ihre Untersuchungen testeten die Forscher die Wirkungen von EE2 an drei verschiedenen Amphibienarten. Sie zogen den Afrikanischen Krallenfrosch (Xenopus laevis), Kaulquappen des Laubfrosches (Hyla arborea) und der Wechselkröte (Bufo viridis) in Wasser auf, das unterschiedliche Konzentrationen von EE2 enthielt und verglichen die Tiere mit Kontrollgruppen, die in EE2-freiem Wasser aufwuchsen. Zudem wurde das genetische Geschlecht bei dieser Untersuchung mittels modernsten molekularen Verfahren festgestellt. Die Forscher untersuchten auch das Erscheinungsbild der Geschlechtsorgane und das Aussehen der Gewebe unter dem Mikroskop. Erst der Vergleich von genetischem und phänotypischem Geschlecht hat es ermöglicht, die Wirkung von EE2 vollständig zu erfassen.

Arten reagieren verschieden
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.15.07.15Zu viel Nitrat und ArzneispurenGrundwasserqualität in Deutschland sinkt
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass nach der Exposition mit EE2 bei allen drei Amphibienarten eine Geschlechtsumkehr von genetisch männlichen zu weiblichen Tieren auftritt, der Anteil dabei reicht von 15 bis zu 100 Prozent. Die drei Arten reagieren allerdings unterschiedlich empfindlich auf das Hormon. "Die Verweiblichung von Populationen kann neben anderen schädigenden Hormonwirkungen zum Aussterben von Amphibienarten beitragen," sagt Studienleiter Matthias Stöck vom IGB.

Doch nicht nur die Amphibien scheinen durch Hormone im Wasser gefährdet zu sein. Co-Autor und Ökotoxikologe Professor Werner Kloas betont: "EE2 ist auch in unserem Wasserkreislauf enthalten und stellt zusammen mit anderen östrogenartig wirkenden Stoffen nicht nur für Amphibien, sondern auch für uns Menschen eine ernst zu nehmende Beeinträchtigung dar."

Das is voll interessant
Meine Tochter schreibt darüber ihre Bachelor Arbeit.... Danke für deinen Beitrag!
 
Über die Geschlechtsumwandlung bei Amphibien und Fischen oder über den Rückgang der Spermienqualität in der westlichen Welt?
Oh nein über die Hormone im Wasser usw.... Aber ich gebe ihr diesen Artikel den du verfasst hast zu lesen... Wer weiß.... Sie studiert Biologie und der Magister is nimmer weit
 
ch gehe jetzt nicht auf wissenschaftliche Quellensuche. im Internet findest Du unter "Hormone im Trinkwasser" zahlreiche Beiträge wie z.B.
Also trotz DIESER Aussage... gleich mal ein paar echt interessante Quellen hervorgeholt!!!!

Das gehört so zu den Posts die ich gern 3 Mal liken würde oÄ.

Was Frösche betrifft und andere Amphibien muss man aber dazu sagen dass diese GRUNDSÄTZLICH zum Hermaphrodismus tendieren. Auch bei anderen Organismen kommt das in der Natur vor und ist wahrscheinlich dafür vorgesehen ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern ausgleichen zu können falls es einen Überschuss an Männchen oder Weibchen gibt.

Larger Breast Size, Obesity and Diabetes Tied to Estrogen-Mimicking Pollutants | HuffPost

Hier noch ein Artikel zu einigen Umweltverschmutzungen die ähnliche Effekte wie Östrogen auf den Körper haben und mittlerweile zu messbar größeren durchschnittlichen Brustgrößen geführt haben. Und sich eben wahrscheinlich auch auf die Spermienanzahl auswirken (wie gesagt: ein Sammelsurium an Faktoren)
In Amerika ist das sogar noch schlimmer durch die Hormone die zB den Hühnern gefüttert werden (um maximale Brustgröße zu erzielen)... und die dann wiederrum von kleinen Mädchen von frühester Kindheit an in ChickenMcNuggets verschlungen werden.

Also diese hormonellen Veränderungen und Verschmutzungen reduzieren nicht nur die Spermienanzahl der Männer sondern wirken sich auch auf Frauen auf recht interessante Weisen aus mittlerweile.

Eigentlich alles EXTREM beunruhigend!
 
Man darf sich nun überlegen, warum die Spermienzahl und -qualität bewiesenermaßen abnimmt, die Pubertät immer früher beginnt, usw usw usw .....

ABER: Es gibt ja für nix die heutzutage nötigen Studien (Beweise), denn logisches Denken und Eigenverantwortung sind verpönt. Ergo: Alles in bester Ordnung, wie man immer und überall so hört. Und Konzerne sind nur dazu da, um uns Gutes zu tun. Und die Lebenserwartung steigt (neulich gelesen: 86, hier vor etwa 2(?) Jahren: 74 oder so). Egal, alles gut. Und die dahinsiechenden Intensivbetreuten sieht man nicht, die werden verschwiegen. Und weil das Wasser angesprochen wurde: Hat hier schon mal jemand die Trinkwasserverordnung GENAU gelesen und darüber nachGEDACHT, was da drin steht (und vor allem, was NICHT drinsteht und welche Auswirkungen das hat)? Aber: Alles bestens :up:

:kopfklatsch::kopfklatsch::kopfklatsch:

PS: Ich hör eh schon auf, der Akku ist schon auf 71% runter :D

Edit: Hab leider kein Mikroskop :bucktooth:
 
Ein wichtiger Grund für den Rückgang der Spermiendichte im Ejakulat sehen Forscher in der zunehmenden Belastung des Wassers durch weibliche Hormone, die über den Urin von Frauen, die mit der Pille verhüten, in das Trinkwasser gelangen.

Also eine Warnung an alle NS Liebhaber „wer diese Praktik ausübt wird unfruchtbar „oder aber er braucht über kurz oder lang kein Geld mehr für die Pille seiner Frau ausgeben. Allerdings wenn ich weiter lese sind wir irgendwann eh alle Frauen durch die Aufnahme der ganzen Hormone :rofl:
 
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